Der dringende Bedarf an Bewusstsein für diabetische Retinopathie
Die entscheidende Bedeutung von frühzeitiger Erkennung und Behandlung von diabetischer Retinopathie hervorheben.
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Inhaltsverzeichnis
Diabetische Retinopathie (DR) ist 'ne ernste Augenkrankheit, die Menschen mit Diabetes betrifft. Sie zählt zu den Hauptursachen für Blindheit bei erwerbsfähigen Erwachsenen. DR frühzeitig zu erkennen und schnell zu behandeln, ist wichtig, um Sehverlust zu verhindern.
Bedeutung der Früherkennung
Wenn DR früh entdeckt wird, kann das Risiko schwerer Sehstörungen erheblich gesenkt werden. In vielen Ländern, die Screening-Programme für DR eingerichtet haben, sind die Blindheitsraten durch diese Krankheit gesunken. Trotzdem gibt's immer noch viele Patienten, die nicht rechtzeitig die Behandlung bekommen, die sie brauchen.
Problem der verzögerten Behandlung
Trotz nationaler Bemühungen, DR zu screenen, sind viele Patienten sich ihrer Erkrankung nicht bewusst. Eine Umfrage hat gezeigt, dass ein grosser Teil der DR-Patienten nicht wusste, dass sie die Krankheit haben. In manchen Gegenden ist dieses Problem sogar noch ausgeprägter. Zum Beispiel hat eine Studie in China ergeben, dass viele ältere Bewohner nicht wussten, dass sie DR hatten, und nur ein kleiner Teil in den letzten Jahr untersucht wurde.
Der Mangel an Bewusstsein führt zu erheblichen Verzögerungen bei der Diagnose und Behandlung von DR, was zu mehr Fällen von Sehverlust führt. Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Menschen, die in China wegen DR blind werden, gestiegen, was auf den dringenden Bedarf an besserem Screening und Behandlung hinweist.
Faktoren, die zu verzögerter Diagnose führen
Es gibt mehrere Gründe für die Verzögerungen bei der Diagnose und Behandlung von DR:
- Unwissenheit: Viele Patienten wissen nicht, was DR ist oder welche Risiken damit verbunden sind.
- Geringes Bewusstsein: Einige Patienten sind sich nicht bewusst, dass sie aufgrund ihres Diabetes gefährdet sind.
- Fehlende Symptome: Viele denken, dass sie nur einen Arzt aufsuchen müssen, wenn sie Sehstörungen haben.
- Eingeschränkter Zugang: Einige Patienten haben Schwierigkeiten, Augenuntersuchungen zu bekommen, wegen finanzieller Probleme oder Transportfragen.
- Soziale und systemische Probleme: Faktoren wie familiäre Verpflichtungen und andere Gesundheitsprobleme können Patienten daran hindern, rechtzeitig medizinische Hilfe zu suchen.
Die Patientenerfahrung
Um besser zu verstehen, warum Patienten zögern, Behandlung zu suchen, wurde eine Umfrage durchgeführt, um Informationen über ihre Erfahrungen zu sammeln. Die Umfrage fragte nach:
- Ihrem Wissen über DR, bevor sie diagnostiziert wurden.
- Ihren Einstellungen zur Behandlung.
- Den Schwierigkeiten, die sie bei der Hilfe-Suche hatten.
Ziel war es, zu beurteilen, wie gut die Patienten ihren Zustand verstanden und welche Hindernisse sie bei der Hilfe-Suche hatten.
Durchführung der Umfrage
Eine Gruppe von Patienten mit DR, die keine rechtzeitige Behandlung erhalten hatten, wurde befragt. Die Teilnehmer wurden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der Folgendes enthielt:
Wissen über DR: Dieser Teil überprüfte, wie viel die Patienten über DR wussten, bevor sie diagnostiziert wurden. Es wurden einfache Ja/Nein-Fragen verwendet.
Einstellungen zur Behandlung: Die Teilnehmer teilten ihre Gedanken zur Behandlung mit, einschliesslich der Gründe, warum sie die Behandlung verzögerten oder ablehnten.
Echte Herausforderungen: Dieser Teil untersuchte die finanziellen und sozialen Faktoren, die ihre Bereitschaft zur Behandlung beeinflussten.
Interaktionen mit medizinischen Fachkräften: Fragen konzentrierten sich darauf, ob ihre Ärzte Informationen über DR und deren Risiken bereitstellten.
Wer in die Studie einbezogen wurde
Die Umfrage umfasste Patienten, die:
- Zwischen 18 und 70 Jahre alt waren.
- Mit DR diagnostiziert wurden und Behandlung benötigten.
- Nach ihrem ersten Krankenhausbesuch keine rechtzeitige Versorgung erhielten.
Einige Patienten wurden von der Studie ausgeschlossen, wenn sie schwere Komplikationen hatten, die Umfrage nicht abschliessen konnten oder wenn die Bedingungen in beiden Augen die Diagnose komplizierten.
Was die Umfrage ergab
Die Antworten hoben mehrere wichtige Probleme hervor:
- Viele Patienten wussten nicht, dass sie Diabetes oder DR hatten, bis es sehr spät war.
- Einige dachten, sie müssten nur zum Arzt gehen, wenn sie ernsthafte Sehstörungen hätten.
- Es fehlte an Aufklärung seitens der Ärzte über die Bedeutung regelmässiger Untersuchungen.
Besonders die Studie zeigte, dass die wirtschaftliche Lage der Menschen und ihre sozialen Verpflichtungen eine grosse Rolle dabei spielen, ob sie Behandlung suchen.
Der Einfluss wirtschaftlicher Faktoren
Viele Patienten berichteten von finanziellen Problemen. Einige hatten keine Krankenversicherung, während andere grosse finanzielle Schwierigkeiten hatten. Das verhinderte oft, dass sie rechtzeitig Untersuchungen oder Behandlungen erhielten.
Die Rolle von Familie und sozialer Unterstützung
Familiäre Verpflichtungen waren ein weiteres häufiges Hindernis. Patienten mussten oft für Angehörige sorgen oder andere Anforderungen an ihrer Zeit managen, was es schwierig machte, ihre Gesundheit zu priorisieren.
Der Bedarf an besserer medizinischer Aufklärung
Ein wichtiges Ergebnis war, dass viele Patienten von ihren Ärzten nicht ausreichend über DR und deren Folgen aufgeklärt wurden. Dieser Mangel an Informationen kann dazu führen, dass die Bedeutung regelmässiger Untersuchungen und Behandlungen missverstanden wird.
Die Rolle des Gesundheitssystems
Das Gesundheitssystem selbst weist Lücken auf, die zu Verzögerungen führen:
Unzureichendes Screening: Viele Patienten erhielten nicht die notwendigen Screenings für Diabetes, bevor sie DR entwickelten. Diejenigen, die spät diagnostiziert wurden, benötigten oft sofortige Intervention.
Schlechte Kommunikation: Ärzte informierten die Patienten nicht regelmässig über die potenzielle Sehbehinderung durch DR oder die Notwendigkeit von Nachuntersuchungen nach den ersten Screenings.
Eingeschränkte Sensibilität bei Screenings: Medizinisches Fachpersonal übersah häufig die Diagnose von DR während routinemässiger Untersuchungen, weil die Methoden nicht gründlich genug waren.
Unzureichende Nachsorge: Nachdem Patienten behandelt wurden, wurden viele nicht über die Notwendigkeit einer fortlaufenden Pflege aufgeklärt, was zu weiteren Komplikationen führte.
Strategien zur Verbesserung
Um Verzögerungen bei der Behandlung zu reduzieren, können mehrere Strategien umgesetzt werden:
Bildung verbessern: Medizinische Fachkräfte sollten bessere Informationen über DR und die Bedeutung regelmässiger Augenuntersuchungen bereitstellen, unabhängig davon, ob der Patient glaubt, Visionprobleme zu haben.
Patienten unterstützen: Programme können entworfen werden, um Patienten zu helfen, die wirtschaftliche Barrieren oder keine Transportmöglichkeiten zu medizinischen Terminen haben.
Arzt-Patient-Kommunikation verbessern: Fachleute sollten es zur Routine machen, die Risiken von DR und die Notwendigkeit von Monitoring und Behandlung mit allen Diabetikern zu besprechen.
Technologie nutzen: Telemedizin-Optionen könnten es einfacher machen, dass Patienten Konsultationen und Nachuntersuchungen erhalten.
Familienmitglieder einbeziehen: Eine Einbeziehung der Familie kann den Patienten helfen, sich unterstützt und in ihrer Pflege engagiert zu fühlen.
Fazit
Verzögerungen bei der Diagnose und Behandlung von diabetischer Retinopathie sind erhebliche Probleme, die viele Patienten betreffen, besonders in Regionen, wo Bewusstsein und Ressourcen begrenzt sind. Indem wir uns auf die Verbesserung der Aufklärung, die Kommunikation im Gesundheitssystem und die Beseitigung der Hindernisse konzentrieren, die Patienten bei der Behandlungssuche haben, können wir besser Sehverlust durch diese ernste Erkrankung verhindern. Gemeinsame Anstrengungen zwischen Gesundheitsdienstleistern, Patienten und der Gemeinschaft sind entscheidend, um dieses wachsende Problem anzugehen.
Titel: Investigation of the reasons for delayed presentation in proliferative diabetic retinopathy patients
Zusammenfassung: AimTo investigate reasons for delayed presentation in patients with proliferative diabetic retinopathy (PDR). MethodsA questionnaire was designed to investigate consecutive PDR patients with delayed presentation who visited our center between January 2021 and December 2021. The questionnaire was divided into four sections: knowledge regarding diabetic retinopathy (DR), attitude toward DR treatment, difficulties adhering to follow-up plans, and medical care. The systemic disease status and severity of DR were recorded. Logistic analysis was undertaken to investigate DR treatment refusal and delay factors. ResultsA total of 157 patients were included in this study, with an average age of 50.0 {+/-} 11.6 years. The overall glycemic control was poor, with a median glycated hemoglobin level (HbA1c) of 7.8% (IQR 2.5%). Among the 157 eyes, most required vitrectomy intervention (144, 91.7%); 17 developed neovascular glaucoma (NVG), while only 13 required additional photocoagulation. Among the 36 patients with undiagnosed DM, the reason for delayed DR presentation was a lack of awareness of DM status among these patients (36 cases, 100.0%). Most of the patients with a known history of DM exhibited inadequate DR knowledge (29, 24.0%), believed their good visual acuity did not require DR screening (98, 81.0%), and had poorly controlled diabetes (113, 93.3%). Factors related to refusing DR treatment were patients with an inability to receive regular diabetes treatment in internal medicine clinics (OR 6.78, 95% CI 1.73-26.59, p=0.006), patients who could not tolerate discomfort during ophthalmic examination and treatment (OR 15.15, 95% CI 2.70-83.33, p
Autoren: Jipeng Li, M. Zhao, A. Chandra, L. Liu, L. Zhang, J. Xu
Letzte Aktualisierung: 2023-08-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.08.27.23294689
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.08.27.23294689.full.pdf
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