Unterstützung für Gesundheitsarbeiter nach der Pandemie
Die Auswirkungen von COVID-19 auf das Gesundheitspersonal verstehen.
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Inhaltsverzeichnis
Pandemien sind Ausbrüche von Krankheiten, die sich schnell von einer Person zur anderen verbreiten. COVID-19, verursacht durch das SARS-CoV-2-Virus, ist eine solche Pandemie, die Menschen weltweit betroffen hat. Im Gegensatz zu anderen Krankheiten verbreitete sich COVID-19 rasant und verursachte schwere Gesundheitsprobleme. Wohlhabendere Länder hatten während dieser Zeit mehr Schwierigkeiten als ärmere Nationen. Obwohl reichere Länder nur einen kleinen Teil der Weltbevölkerung ausmachen, waren sie 2021 für eine beträchtliche Anzahl der COVID-19-Todesfälle verantwortlich.
Die Pandemie setzte die Gesundheitssysteme und die Menschen, die darin arbeiten, stark unter Druck. Studien aus Ländern wie China und dem Vereinigten Königreich haben gezeigt, dass das Gesundheitswesen unter hohem Stress und Angst litt, besonders in den frühen Tagen der Pandemie. Dieser Stress war für die Leute an vorderster Front noch intensiver. Die Psychische Gesundheit der Gesundheitskräfte litt erheblich im Vergleich zu den Patienten, und viele hatten mit stressbedingten Problemen zu kämpfen. Die Arbeitsbelastung der Gesundheitsarbeiter nahm erheblich zu, was zu Burnout-Gefühlen und schlechten psychischen Gesundheitsresultaten führte.
Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie ist die psychische Gesundheit der globalen Bevölkerung immer noch betroffen. Viele Menschen hatten mit Jobverlust und langfristigen Krankheiten zu kämpfen, was zu ihren Problemen beitrug. Die Forschung konzentrierte sich hauptsächlich auf klinisches Personal, sodass es Lücken in Daten über andere Gesundheitskräfte gibt. Weitere Langzeitforschung ist notwendig, um die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie auf alle Gesundheitskräfte zu verstehen.
Während die Regierungen die Bühne für Pandemieresponsen bereiten, ist es wichtig, dass Gesundheitssysteme und Schulen angemessen vorbereitet sind. Es sollte in Ausbildung und Ressourcen investiert werden, damit das Personal zukünftige Krisen besser bewältigen kann. Ein evidenzbasierter Plan ist notwendig, um effektive Wege zu schaffen, wie Gesundheitskräfte auf Pandemien reagieren können.
Erfahrungen sammeln und Rahmenwerke aufbauen
Um Erfahrungen zu sammeln, haben wir eine Mixed-Methods-Studie mit dem Personal der klinischen Prüfstellen (CTU) durchgeführt. Ziel dieser Studie war es, ein Rahmenwerk zu schaffen, das ihre Arbeitserfahrungen auf Basis von realen Beweisen verbessert. Wir haben das Personal in zwei Schritten einbezogen: Ihre Meinungen einzuholen und ein Modell zu erstellen, das ihre Erfahrungen widerspiegelt.
Das Personal teilte seine Erfahrungen durch Umfragen und Interviews, was uns half zu verstehen, wie sich ihre Arbeit während der Pandemie anfühlte. Eine grosse Herausforderung war es, ein Rahmenwerk mit klaren Massnahmen zu schaffen. Wir haben ein Logikmodell entwickelt, das auf quantitativen und qualitativen Daten basierte, was uns half, zu analysieren, wie CTU-Mitarbeiter ihre Aufgaben während der Pandemie erfüllten.
Wir haben auch Konzeptmapping verwendet, um zu verstehen, welche Faktoren gemessen werden müssten. Wir haben ein Werkzeug zur Beurteilung der psychischen Gesundheit entwickelt, das Probleme wie Angst und Burnout betrachtet. Wissen darüber, wie klinische Forschung während Pandemien funktioniert, war ebenfalls entscheidend für die Erstellung dieses Rahmens.
Erfahrungen des Personals analysieren
Wir haben Interviews mit sechs Mitarbeitern aus verschiedenen Rollen, darunter Statistiker und Forschungs-krankenschwestern, durchgeführt. Diese Interviews dauerten zwischen 26 und 54 Minuten, und das Personal teilte seine Gedanken zu Arbeitsbelastung und Jobstress. Viele erwähnten, dass ihre Jobs hoher Druck waren, mit ständig neuen Aufgaben und Herausforderungen.
Einige Teilnehmer hatten positive Gefühle über ihre Rollen, besonders wenn sie an spannenden Projekten arbeiten konnten. Der Druck des Jobs erhöhte sich jedoch aufgrund von Kürzungen, Problemen im öffentlichen Sektor und einem Mangel an gemeinsamem Verständnis unter Kollegen. Die Teilnehmer äusserten auch den Bedarf an besserer Datenqualität und einer verbesserten Zeitplanung, um ihre Belastungen zu verringern.
Arbeitsleben vor und während der Pandemie
Das Personal teilte seine Erfahrungen vor der Pandemie, wobei es unterschiedliche Meinungen über das Büroleben gab. Einige genossen die Arbeit in grossen Teams, während andere die Atmosphäre zu laut und ablenkend fanden. Vor COVID-19 arbeiteten die meisten Menschen im Büro, wo sie mit Isolation oder vollen Terminkalendern konfrontiert waren.
Während der Pandemie stellten die Teilnehmer fest, dass ihre Arbeitslast nicht unbedingt zunahm, der Stress jedoch schon. Viele hatten mit Personalmangel zu kämpfen und mussten in unbekannte Bereiche umschulen, was ihre Angst verstärkte. Einige Mitarbeiter verloren Vorteile wie Reisekosten für Konferenzen und Rentenunterstützung, was ihre Situation noch herausfordernder machte.
In der Hochphase der Pandemie fühlte sich das Personal überfordert und ausser Kontrolle. Sie sahen sich Verzögerungen bei der Prüfungsarbeit und anderen Frustrationen gegenüber, die oft ausserhalb ihres Einflussbereichs lagen. Dennoch starteten neue COVID-bezogene Studien, und einige Mitarbeiter schafften es, sich an Online-Arbeitsmodelle anzupassen.
Die neue Normalität bei der Arbeit
Nach der Rückkehr zur Arbeit berichteten die Teilnehmer von unterschiedlichen Stresslevels, wobei einige sagten, es habe sich verbessert, während andere sich schlechter fühlten. Sicherheitsbedenken bezüglich der Rückkehr ins Büro und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel waren weit verbreitet. Viele waren begeistert, sich mit Kollegen zu reconnecten, während andere immer noch Angst vor persönlichen Interaktionen hatten.
Trotz anfänglicher Sorgen fühlten sich die meisten Teilnehmer bei der Rückkehr ins Büro aufgrund der vorhandenen Sicherheitsmassnahmen sicher. Sie merkten auch, dass viele Veränderungen, die während der Pandemie vorgenommen wurden, wahrscheinlich bestehen bleiben würden und Teil ihrer neuen täglichen Routine werden.
Ein Rahmenwerk für bessere Unterstützung
Basierend auf den geteilten Erfahrungen entwickelten wir ein Rahmenwerk, das sich auf fünf wichtige Bereiche für CTU-Mitarbeiter konzentriert: Betrieb, Innovation, Ökosystem, Governance und Wirtschaft. Bessere Schulungen und eine konsistente Kommunikation können die Teams auf Notfälle wie Pandemien vorbereiten. Governance ist entscheidend für die CTU-Arbeit, unabhängig von den Umständen, während wirtschaftliche Überlegungen eher für höherstehende Positionen relevant sind.
Die vielfältigen Erfahrungen der Teilnehmer zeigten die Notwendigkeit kontinuierlicher Unterstützung und des Verständnisses in herausfordernden Zeiten. Forschungen zeigen die unverhältnismässigen Auswirkungen von COVID-19 auf Minderheiten, was die Notwendigkeit verdeutlicht, diese Gruppen bei der Unterstützung zu berücksichtigen.
Die Überwachung von Gesundheitsfachkräften ist entscheidend, um Probleme frühzeitig zu erkennen, insbesondere bei denen, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Die Unterstützung der psychischen Gesundheit ist wichtig, um die negativen Auswirkungen der Pandemie zu verringern und sich auf zukünftige Ausbrüche vorzubereiten.
Vorbereitung auf zukünftige Pandemien
Um Gesundheitskräfte in zukünftigen Pandemien zu schützen, müssen wir den Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten erhöhen. Doch einfach mehr Medikamente zu haben, reicht nicht aus. Grundlegende Materialien wie Nadeln und Lagerungseinheiten sind unerlässlich und müssen weltweit verfügbar sein.
Viele Gesundheitssysteme hatten während der Pandemie Probleme aufgrund von Personalmangel, Krankenhausbetten und Equipment. Globale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssen Richtlinien entwickeln, die auf unterschiedliche Bedürfnisse eingehen, insbesondere in Entwicklungsländern.
Die Ergebnisse dieser Forschung können helfen, Richtlinien und Rahmenwerke für CTU-Mitarbeiter zu erstellen. Diese Empfehlungen würden dabei unterstützen, wirtschaftliche Modelle sowohl für Organisationen als auch für Nationen zu erstellen. Letztendlich hat klinische Forschung einen erheblichen wirtschaftlichen Wert und unterstützt das Gesundheitssystem.
Die Pandemie hat die Wichtigkeit gezeigt, auf Gesundheitskräfte zu achten und dabei die vielfältige Natur menschlicher Erfahrungen zu erkennen. Es besteht ein wachsender Bedarf, Unterstützungssysteme zu verbessern, um ein gesünderes Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Schlussgedanken
Die Pandemie brachte Herausforderungen für die CTU-Belegschaft, aber viele fanden Stärke und Widerstandsfähigkeit. Die Teilnehmer fühlten sich im Allgemeinen unterstützt, hatten aber Schwierigkeiten mit plötzlichen Änderungen und dem Arbeiten von zu Hause aus. Während wir uns auf zukünftige Pandemien vorbereiten, müssen wir uns auf effektive Kommunikation, flexible Arbeitsarrangements und die Bereitstellung der richtigen Werkzeuge für die remote Arbeit konzentrieren. Eine sorgfältige Planung ist notwendig, um sicherzustellen, dass Gesundheitskräfte weiterhin hochwertige Forschung und Pflege leisten können, sowohl in Krisen als auch im Alltag.
Titel: An Evidence Based Methodological Framework for Pandemic Preparedness to Support the Clinical Trial Unit Workforce
Zusammenfassung: AimsThis study reports a new workforce preparedness framework for use during pandemics, specifically within clinical trials units. MethodsAn evidence-based framework was developed using qualitative and quantitative data, as reported by the EPIC observational study. A framework methodology was used to analyse qualitative and quantitative data to identify themes. The themes were used to identify sub-themes that were codes with illustrative quotes. A logic model was develop using spatial features. ResultsThe qualitative component of the study included the views of 6 semi- structured interviews where discussions indicated the need for flexible working, requirement for better operational management, and access to electronic data systems remotely. ConclusionSignificant mental health impact on the CTU workforce can be prevented by the introduction of a framework to streamline operational delivery of research, providing flexible working patterns to the workforce, and improved access to health and wellbeing practices. Funding calls should be made available to conduct further workforce-based research in the UK and to develop evidence-based policies to better prepare for future pandemics. O_TEXTBOXWhat is already known?O_LIEpidemic preparedness data indicate many countries remain unprepared C_LIO_LIThere are large gaps in knowledge and practice base for continuity of research conduct during a lock-down circumstances C_LIO_LIGeneric pandemic preparedness frameworks were available although these had limited relevance to Higher Education Institutions (HEIs) and National Health Services (NHS) that conduct significant volumes of clinical research studies C_LI What are the new findings?O_LIEpidemic Preparedness Index (EPI) that uses a ranking approach in 188 countries have been developed. The EPI includes health capacities and capabilities, including non-healthcare system features C_LIO_LIThe use of EPI scores to correlate with proxy measure for preparedness including detection, investigation and reporting of any outbreaks as well as vaccination rates. Examples include the UK flue vaccination rates and the 2009 H1N1 influenza pandemic C_LIO_LICapacity to detect and respond to epidemics and pandemic appear to be weak across a number of global regions including Asia and Africa despite the higher risk of emergence of pathogens C_LIO_LIImpact of a pandemic on the healthcare and clinical research workforce is significant. There are many limitations in terms of the support available to manage their own wellbeing C_LIO_LIDifferent levels of complexities exist globally in terms of research regulations and legislations which impact the efficiency of setting up and conducting a study C_LIO_LIThe impact of the pandemic to clinical trial unit staff in the UK indicated a number of aspects that need to be improved pertinent at an organisational and individual level C_LI What do the new findings imply?O_LIHealthcare and Academic institutions as well as the internal units require fit-for-purpose preparedness procedures C_LIO_LIImproved risk planning and mitigation frameworks would be required to better understand and develop methods to continue to deliver work C_LI C_TEXTBOX
Autoren: Peter Phiri, J. q. Shi, H. Cavalini, L. Yardley, K. Barnard-Kelly, S. Sajid, V. Raymont, S. Rathod, G. Delanerolle
Letzte Aktualisierung: 2023-03-19 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.17.23287311
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.17.23287311.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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