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SuperFlow: Vereinfachung des AQFP-Schaltungsdesigns

SuperFlow verbessert das Design von supraleitenden Schaltungen für mehr Effizienz und Leistung.

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SuperFlow ist ein neuer Design-Prozess, der Ingenieuren helfen soll, supraleitende Schaltungen einfacher zu erstellen. Supraleitende Schaltungen, wie der Adiabatic Quantum-Flux-Parametron (AQFP), sind bekannt für ihre energieeinsparenden Fähigkeiten. Aber das Design dieser Schaltungen kann ganz schön knifflig sein, wegen der komplexen Regeln, wie die Teile zusammenpassen und wie sie im Laufe der Zeit funktionieren sollten. Viele aktuelle Design-Tools übersehen diese wichtigen Regeln, was den Prozess schwieriger macht, als er sein sollte.

Was ist AQFP?

AQFP-Schaltungen sind eine spezielle Art von supraleitender Logik, die einzigartige Komponenten verwendet, um den Elektrizitätsfluss zu steuern. Das führt dazu, dass weniger Energie verschwendet wird, was AQFP effizienter macht als traditionelle Schaltungen. Diese Schaltungen sind so designed, dass sie ihre Zustände auf eine spezifische Weise wechseln, die Energie spart. Im Vergleich zur herkömmlichen CMOS-Technologie können AQFP-Schaltungen signifikant bessere Energieeffizienz erreichen, besonders bei hohen Taktgeschwindigkeiten.

Der Bedarf an einem neuen Design-Flow

Das Design von AQFP-Schaltungen erfordert spezielle Tools, die nicht für normale CMOS-Schaltungen gelten. Das liegt daran, dass AQFP andere Techniken für Komponenten, Energieverwaltung und Datenübertragung verwendet. Viele bestehende Tools konzentrieren sich nur auf einen Teil des Designprozesses, wie Logiksynthese oder Platzierung, aber es gelingt ihnen nicht, alle notwendigen Schritte in einen nahtlosen Flow zu verbinden.

Einen vollständigen Design-Flow zu haben, ist wichtig. Wenn Designer verschiedene Tools zusammenfügen müssen, kann das zu Problemen wie Überlastung oder Timing-Problemen später im Prozess führen. Diese Probleme können auftreten, weil die Design-Tools nicht immer die speziellen Bedürfnisse der AQFP-Schaltungen berücksichtigen. Daher ist ein dedizierter Design-Flow entscheidend, um Energie, Leistung und Fläche effektiv zu optimieren.

Der SuperFlow Design-Prozess

SuperFlow will dieses Problem lösen, indem es einen umfassenden Design-Prozess bietet, der AQFP-Schaltungen von einem konzeptionellen Design (RTL) zu einem finalisierten Layout (GDS) bringt. Das bedeutet, dass Designer ihre Designs problemlos anpassen können, um spezifische Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig mit den neuesten Entwicklungen in AQFP-Komponenten Schritt zu halten.

Wichtige Schritte im Design-Prozess

  1. Logiksynthese: Der erste Schritt im Prozess ist, die Ideen des Designers in eine Mehrheits-basierte Netlist zu konvertieren. Das heisst, Logikgatter so anzuordnen, dass sie den Bedürfnissen von AQFP-Schaltungen entsprechen, die Mehrheitslogik bevorzugen anstatt traditioneller Methoden. Der Prozess beginnt mit der Erstellung einer initialen Netlist unter Verwendung standardmässiger Synthesewerkzeuge und ihrer Umwandlung, um sie für AQFP geeignet zu machen.

  2. Puffer- und Splittereinfügung: Nach der Erstellung der mehrheitsbasierten Netlist folgt der nächste Schritt, das Hinzufügen von Splittern und Puffern. Das ist nötig, weil AQFP-Schaltungen spezielle Fan-Out-Anforderungen haben. Splitter helfen dabei, wie Signale zu verschiedenen Komponenten weitergeleitet werden und sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft.

  3. Platzierung: Sobald die Netlist festgelegt ist, kommt die Platzierung der Komponenten als Nächstes. Dabei geht es darum, die Schaltungen so anzuordnen, dass die Kabellängen minimiert werden und gleichzeitig genug Platz zwischen den Komponenten bleibt. Die Platzierung muss den spezifischen Anforderungen für AQFP-Schaltungen folgen, das heisst, Dinge wie die Grösse jeder Komponente und das Timing der Signale müssen berücksichtigt werden.

  4. Routing: Nachdem alle Komponenten platziert sind, verbindet die Routing-Phase alles. In AQFP-Schaltungen liegt der Fokus besonders darauf, die Verbindungen auf eine minimal Anzahl von Layern zu halten, aufgrund der einzigartigen Zickzack-Taktarchitektur. Dieser Teil des Prozesses sorgt dafür, dass alle Verbindungen effizient hergestellt werden und die Abstandsregeln eingehalten werden.

  5. Layout-Generierung und Design Rule Check (DRC): Der letzte Schritt beinhaltet die Erstellung des physischen Layouts basierend auf der gesamten vorherigen Arbeit. Hier überprüfen die Designer, ob ihr Layout alle geltenden Regeln einhält. Wenn es Fehler gibt, können diese schnell korrigiert werden.

Vorteile von SuperFlow

SuperFlow bringt mehrere Vorteile mit sich. Durch die Erstellung eines massgeschneiderten Flows für AQFP-Schaltungen ermöglicht es eine bessere Optimierung von Kabellängen und Timing. Der Prozess respektiert alle speziellen Anforderungen von AQFP-Designs und bietet Flexibilität für Änderungen im Design.

Verbesserte Schaltungsleistung

Die Ergebnisse aus Tests zeigen, dass SuperFlow die Kabellängen und das Timing signifikant verbessert. Es erreicht im Durchschnitt etwa 12,8 % bessere Kabelleistung und 12,1 % verbessertes Timing im Vergleich zu früheren Design-Tools. Dies ist besonders bemerkenswert für grössere Schaltungen, bei denen SuperFlow in mehreren wichtigen Metriken besser abgeschnitten hat als bestehende Methoden.

Energieeffizienz

Einer der grössten Vorteile von AQFP gegenüber traditionellen Schaltungen ist die Energieeffizienz. SuperFlow hilft, dies zu maximieren, indem sichergestellt wird, dass das finale Schaltungsdesign gut für niedrigen Energieverbrauch optimiert ist. Das macht AQFP zu einer überzeugenden Wahl für Anwendungen, die viel Rechenleistung benötigen, ohne übermässig viel Energie zu verbrauchen.

Herausforderungen beim Design von AQFP-Schaltungen

Obwohl SuperFlow den Designprozess einfacher macht, gibt es trotzdem Herausforderungen beim Arbeiten mit AQFP-Schaltungen. Dazu gehört, die richtige Timing-Koordination über viele Komponenten hinweg zu gewährleisten, die speziellen Abstandsanforderungen zu verwalten und sicherzustellen, dass das finale Layout die Designregeln einhält.

Timing-Probleme

Timing ist entscheidend in AQFP-Schaltungen. Jedes Teil muss in einer bestimmten Reihenfolge reagieren, um einen korrekten Betrieb aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, dass alle Designs gründlich überprüft werden müssen, um sicherzustellen, dass es keine Verzögerungen oder Unstimmigkeiten im Signal-Timing gibt. SuperFlow geht damit um, indem es eine gleichzeitige Optimierung des Timings über alle Komponenten während der Platzierung erlaubt.

Abstandsanforderungen

Eine weitere Herausforderung sind die Abstandsanforderungen zwischen den Komponenten. In AQFP-Schaltungen müssen die Zellen so angeordnet werden, dass sie in das Zickzack-Design passen und gleichzeitig notwendige Abstände einhalten. Der SuperFlow-Prozess zielt direkt auf diese Herausforderungen ab und bietet präzise Kontrolle darüber, wie die Komponenten angeordnet sind.

Gemischte Zellengrösse

Die Verwendung verschiedener Zellengrössen kompliziert den Designprozess weiter. AQFP-Schaltungen mischen oft unterschiedliche Arten von Komponenten innerhalb eines Designs. SuperFlow hilft, diese gemischten Grössen zu verwalten, indem es während der Platzierung mehr Flexibilität ermöglicht und so potenzielle Probleme minimiert.

Fazit

SuperFlow bietet einen massgeschneiderten Ansatz für das Design von AQFP-supraleitenden Schaltungen, indem es die einzigartigen Herausforderungen, die diese Schaltungen mit sich bringen, angeht. Durch die Bereitstellung eines umfassenden RTL-zu-GDS-Design-Flows optimiert es sowohl Kabellängen als auch Timing, während es die speziellen Anforderungen von AQFP-Designs respektiert. Der Erfolg von SuperFlow in experimentellen Ergebnissen zeigt sein Potenzial, den Weg für zukünftige Fortschritte in supraleitenden Technologien zu ebnen.

Mit dem weiterhin wachsenden Bedarf an energieeffizienten Designs sticht SuperFlow als wertvolles Tool hervor, besonders für Anwendungen wie fortschrittliches Rechnen und Beschleuniger für neuronale Netzwerke. Dieser neue Ansatz könnte in Zukunft zu effektiveren und energiesparenden Technologien führen.

Originalquelle

Titel: SuperFlow: A Fully-Customized RTL-to-GDS Design Automation Flow for Adiabatic Quantum-Flux-Parametron Superconducting Circuits

Zusammenfassung: Superconducting circuits, like Adiabatic Quantum-Flux-Parametron (AQFP), offer exceptional energy efficiency but face challenges in physical design due to sophisticated spacing and timing constraints. Current design tools often neglect the importance of constraint adherence throughout the entire design flow. In this paper, we propose SuperFlow, a fully-customized RTL-to-GDS design flow tailored for AQFP devices. SuperFlow leverages a synthesis tool based on CMOS technology to transform any input RTL netlist to an AQFP-based netlist. Subsequently, we devise a novel place-and-route procedure that simultaneously considers wirelength, timing, and routability for AQFP circuits. The process culminates in the generation of the AQFP circuit layout, followed by a Design Rule Check (DRC) to identify and rectify any layout violations. Our experimental results demonstrate that SuperFlow achieves 12.8% wirelength improvement on average and 12.1% better timing quality compared with previous state-of-the-art placers for AQFP circuits.

Autoren: Yanyue Xie, Peiyan Dong, Geng Yuan, Zhengang Li, Masoud Zabihi, Chao Wu, Sung-En Chang, Xufeng Zhang, Xue Lin, Caiwen Ding, Nobuyuki Yoshikawa, Olivia Chen, Yanzhi Wang

Letzte Aktualisierung: 2024-07-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.18209

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.18209

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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