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# Biologie # Neurowissenschaften

Fortschritte bei 3D-Gewebeabbildungstechniken

Ein Blick auf den Einfluss von RIM-Deep auf die 3D-Bildgebung biologischer Gewebe.

Yisi Liu, P. Wang, J. Zou, H. Zhou

― 6 min Lesedauer


RIM-Deep: Der Game RIM-Deep: Der Game Changer für 3D Gewebeabbildung Bildklarheit und -tiefe. Ein neues System verbessert die
Inhaltsverzeichnis

Techniken zur Gewebedurchsicht sind Methoden, die genutzt werden, um biologische Gewebe so klar zu machen, dass man sie bildlich darstellen kann, sodass wir ihre Struktur in drei Dimensionen (3D) sehen können. Das unterscheidet sich von traditionellen Ansichten von Geweben, die nur begrenzt sehen können, wie tief sie hineinblicken. Die neuen Techniken reduzieren die Lichtstreuung, was es einfacher macht, selbst die kleinsten Details in tiefen Gewebeproben zu beobachten. Diese Methoden sind in verschiedenen Bereichen nützlich, einschliesslich der Untersuchung des Gehirns, der Entwicklung, des Immunsystems und von Krebs.

Optische Techniken für 3D-Bildgebung

Um hochqualitative 3D-Bilder dieser durchsichtigen Gewebe zu erhalten, verwenden Wissenschaftler verschiedene Mikroskoparten. Zu den gängigen Methoden gehören Lichtblattmikroskopie, Zwei-Photonen-Mikroskopie und konfokale Mikroskopie. Diese Geräte benötigen spezielle Linsen, die tiefere Proben fokussieren können und dabei klare Bilder beibehalten.

Bei der Bildgebung von tiefen Geweben ist es wichtig, Linsen zu verwenden, die eine niedrige bis mittlere Vergrösserung bieten und aus der Ferne arbeiten können. Allerdings müssen diese Linsen auch bei unterschiedlichen Tiefen einen klaren Fokus behalten. Ein Problem tritt auf, wenn Licht auf verschiedene Schichten der Probe und der Linse trifft und Verzerrungen verursacht, was zu verschwommenen Bildern führt. Dieses Problem nennt man sphärische Aberration, und es passiert, wenn Lichtstrahlen an unterschiedlichen Punkten fokussieren, je nachdem, wo sie in die Linse eintreten. Dieses Problem kann die Qualität der Bilder, die wir erhalten, erheblich schwächen.

Um dies zu beheben, streben Forscher an, den Brechungsindex des Eintauchmediums der Linse (der Flüssigkeit, in der sich die Linse befindet) mit dem Medium der Probe abzustimmen. Wenn sie nicht übereinstimmen, verringert sich die Bildqualität. Einige Linsen kommen mit Einstellungen, die angepasst werden können, um diesem Missverhältnis zu helfen, aber eine perfekte Übereinstimmung zu erreichen, kann herausfordernd sein.

Entwicklung des RIM-Deep-Systems

Um die Probleme bei der Bildgebung zu lösen, wurde ein neues System namens RIM-Deep entwickelt. Dieses System umfasst eine Eintauchkammer, die die Art und Weise verbessert, wie Licht durch die Probe ohne Verzerrung hindurchtritt. Das Design stellt sicher, dass der Brechungsindex zwischen der Linse und dem Probenmedium stabiler ist. Wenn es mit speziellen Eintauchobjektiven verwendet wird, ermöglicht das RIM-Deep-System eine hochqualitative, detailreiche Bildgebung von Geweben in grossen Tiefen.

Vorbereitung der Proben für die Bildgebung

Bevor die Bildgebung erfolgt, müssen die Proben verschiedene Behandlungen durchlaufen. Wenn zum Beispiel bestimmte Arten von Mäusen untersucht werden, wird ein Anästhetikum verwendet, und das Herz wird mit einer Lösung durchgespült, um das Gehirn für weitere Behandlungen vorzubereiten. Das Gehirn wird dann über Nacht in einer speziellen Lösung fixiert, um seine Struktur zu erhalten.

Danach durchläuft das Gewebe einen Durchsichtprozess mit speziellen Methoden, die eine bessere Visualisierung ermöglichen. Eine Methode besteht darin, eine Reihe von Wäschen durchzuführen, gefolgt von Behandlungen, um die Zellen vor der Bildgebung richtig zu kennzeichnen. Das erfordert präzise Schritte, wie die Verwendung spezifischer Antikörper, um verschiedene Zelltypen hervorzuheben.

Bildgebungstechniken und Ergebnisse

Für die Bildgebung verwenden Wissenschaftler konfokale Mikroskope, die helfen, die 3D-Struktur der Proben festzuhalten. Spezielle Bildgebungsbehälter halten die Proben an ihrem Platz, und verschiedene Softwareprogramme zur Bildaufnahme helfen bei der Verarbeitung und Analyse der gesammelten Daten.

In Studien mit RIM-Deep haben Forscher herausgefunden, dass sie bis zu etwa 5 Millimeter tief in Gehirngewebe abbilden können. Das ist eine erhebliche Verbesserung gegenüber traditionellen Methoden, bei denen die Bildtiefe oft begrenzt war. Mit diesem System können Forscher detaillierte Strukturen im Gehirn und Gefässnetzwerke klar beobachten.

Beobachtung von Gefässveränderungen nach einem Schlaganfall

Eine Anwendung dieser Technologie ist die Untersuchung von Schlaganfällen, die auftreten, wenn die Blutversorgung des Gehirns gestört ist. Mithilfe des RIM-Deep-Systems können Wissenschaftler besser nachvollziehen, wie sich Blutgefässe nach einem Schlaganfall verändern. Durch den Einsatz verschiedener Durchsichttechniken bei Mäusegehirnen können sie das gesamte Netzwerk von Blutgefässen visualisieren, selbst in Bereichen, die eine reduzierte Blutversorgung erfahren haben.

Vorteile von RIM-Deep in der Forschung

Das RIM-Deep-System hat grosses Potenzial gezeigt, die Bildgebungsfähigkeiten in verschiedenen Bereichen der Biologie zu verbessern. Ein grosser Vorteil ist, dass es gut mit handelsüblichen konfokalen Mikroskopen funktioniert, die weit verbreitet und weniger teuer sind als einige hochmoderne Bildgebungssysteme. Das macht wichtige Bildgebungstechniken für viele Forscher zugänglicher.

Durch die Ermöglichung einer tieferen Bildgebung mit klarer Qualität können Wissenschaftler komplexe biologische Prozesse und Strukturen studieren, die zuvor schwer detailliert darzustellen waren. Das kann zu einem besseren Verständnis und potenziell neuen Entdeckungen in Bereichen wie der Gehirnforschung, der Krebsbiologie und mehr führen.

Einschränkungen und Verbesserungsbedarf

Obwohl RIM-Deep einen bedeutenden Fortschritt in der Bildgebungstechnologie darstellt, gibt es immer noch einige Einschränkungen. Zum Beispiel ist die Geschwindigkeit der Bildgebung langsamer im Vergleich zu anderen Methoden wie der Lichtblattmikroskopie. Das bedeutet, dass die Forscher länger auf Ergebnisse warten müssen, und sie könnten fortgeschrittene Bildverarbeitungstechniken benötigen, um die beste Bildqualität zu erzielen.

Eine weitere Herausforderung ist, dass das System nur an bestimmten Gewebearten, insbesondere Gehirngewebe, getestet wurde. Die Wirksamkeit bei der Bildgebung anderer Gewebe muss noch vollständig erforscht werden. Das Abgleichen des Brechungsindex hat ebenfalls Einschränkungen, die von den verfügbaren Linsenarten abhängen, was die Bildqualität beeinträchtigen kann, wenn der Index der Probe zu weit von dem Bereich der Linse entfernt ist.

Zukünftige Richtungen

Um diese Einschränkungen zu beheben, könnte die zukünftige Forschung darauf abzielen, die Geschwindigkeit der Bildgebung mithilfe des RIM-Deep-Systems zu verbessern. Das könnte die Einbeziehung fortschrittlicher Scanning-Methoden und maschineller Lerntechniken zur Bildanalyse umfassen. Solche Innovationen könnten helfen, die Bildgebung schneller und effizienter zu machen und dabei eine hohe Qualität zu erhalten.

Darüber hinaus wird es mit zunehmender Bildtiefe schwieriger, ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis zu halten. Die Entwicklung besserer Algorithmen zur Rauschreduzierung und zur Verbesserung der Bildqualität wird entscheidend sein für eine erfolgreiche Tiefengewebebildung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das RIM-Deep-System eine bemerkenswerte Verbesserung in der 3D-Bildgebung biologischer Gewebe darstellt. Indem es einige wesentliche Herausforderungen in Bezug auf Bildtiefe und -qualität angeht, eröffnet es Türen für detailliertere biologische Studien. Dennoch sind kontinuierliche Verbesserungen und Innovationen entscheidend, um sein Potenzial zu maximieren und seine Anwendungen in verschiedenen Forschungsbereichen zu erweitern.

Originalquelle

Titel: A novel method (RIM-Deep) enhances imaging depth and resolution stability of deep-cleared brain tissue in inverted confocal microscopy

Zusammenfassung: The increasing use of tissue clearing techniques underscores the urgent need for cost-effective and simplified deep imaging methods. While traditional inverted confocal microscopes excel in high-resolution imaging of tissue sections and cultured cells, they face limitations in deep imaging of cleared tissues due to refractive index mismatches between the immersion media of objectives and sample container. To overcome these challenges, the RIM-Deep was developed to significantly improve deep imaging capabilities without compromising the normal function of the confocal microscope. This system facilitates deep immunofluorescence imaging of the prefrontal cortex in cleared macaque tissue, extending imaging depth from 2 mm to 5 mm. Applied to an intact and cleared Thy1-EGFP mouse brain, the system allowed for clear axonal visualization at high imaging depth. Moreover, this advancement enables large-scale, deep 3D imaging of intact tissues. In principle, this concept can be extended to any imaging modality, including existing inverted wide-field, confocal, and two-photon microscopy. This would significantly upgrade traditional laboratory configurations and facilitate the study of connectomics in the brain and other tissues.

Autoren: Yisi Liu, P. Wang, J. Zou, H. Zhou

Letzte Aktualisierung: 2024-12-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.19.604108

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.19.604108.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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