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# Physik# Instrumentierung und Detektoren

RD51-Kollaboration verbessert Partikeldetektionstechnologien

Neue Elektronik verbessert die Möglichkeiten von Strahlen-Teleskopen für die Partikelerkennungsforschung.

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Inhaltsverzeichnis

Die RD51-Kollaboration arbeitet am CERN daran, verschiedene Technologien zur Teilchenmessung zu verbessern. Eines ihrer wichtigen Projekte umfasst Strahlenteleskope, die es Forschern ermöglichen, zu testen, wie gut verschiedene Detektortypen funktionieren. Kürzlich haben sie ein Teleskop mit neuer Elektronik aufgerüstet, um Hochgeschwindigkeitsdaten von Teilcheninteraktionen zu verarbeiten.

Überblick über die Strahlenteleskope

Die RD51-Kollaboration führt oft Teststrahl-Kampagnen durch, bei denen sie Detektoren unter Bedingungen studieren, die realen Experimenten ähneln. Am CERN werden dafür zwei Strahlenteleskope eingesetzt. Ein Teleskop nutzt Triple-GEM-Detektoren, während das andere MicroMegas-Detektoren verwendet. Beide Teleskope können Daten von vielen Detektoren gleichzeitig erfassen, was es den Forschern ermöglicht, schnell viele Informationen zu sammeln.

Neue Elektronik

Das aktualisierte Teleskop verfügt jetzt über die VMM3a-Vorverstärkungselektronik, die in das Scalierbare Auslesesystem (SRS) integriert ist. Dieses neue Setup erlaubt es dem Teleskop, Daten mit viel schnelleren Raten zu erfassen, die im MHz-Bereich liegen. Es kann auch sowohl die Ladung als auch die Zeit von Signalen messen, mit Zeitmessungen im Nanosekundenbereich. Diese Flexibilität ermöglicht es den Forschern, das System leicht an verschiedene Detektortypen anzupassen.

Aufbau des Strahlenteleskops

Das aufgerüstete Strahlenteleskop besteht aus drei Triple-GEM-Detektoren, die helfen, die Teilchenbahnen zu verfolgen. Zusätzlich enthält es Szintillatoren, die Teilchen detektieren, wobei die Signale verarbeitet werden, um zu bestimmen, wann Teilchen mit den Detektoren interagieren. Dieses Setup liefert wertvolle Daten über Teilchenbahnen und -timing.

Leistungsbewertung

Ratefähigkeit der Elektronik

Mit der neuen Elektronik kann das Teleskop Interaktionsraten von Teilchen im MHz-Bereich verarbeiten. Tests mit Röntgenstrahlen und minimal ionisierenden Teilchen (MIPs) zeigten, dass das System viele Interaktionen effektiv aufzeichnen kann, obwohl es über bestimmten Raten einen Sättigungspunkt erreicht. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um die detaillierten Eigenschaften des Teilchenstrahls zu verstehen.

Strahlprofilanalyse

Das aktualisierte System kann das Strahlprofil messen, indem es die gezählten Teilchen mit den erwarteten Werten vergleicht. Das gibt Einblicke in die Struktur und Eigenschaften des Teilchenstrahls und verbessert die Qualität der Ergebnisse.

Zeitauflösung

Die VMM3a kann eine Zeitauflösung zwischen bestimmten Grenzen bieten, was es den Forschern ermöglicht, zu messen, wie genau die Detektoren Teilcheninteraktionen verfolgen können. Durch das Messen des Eintreffens des Signals können sie die Leistung der Detektoren bewerten, ohne zusätzliche hochauflösende Geräte zu benötigen. Diese Methode umfasst die Analyse der Pulsamplituden und die Verwendung von Zeitstempeln, um genaue Messungen sicherzustellen.

Tracking-Detektoren

Die Leistung der Tracking-Detektoren wird auf Basis ihrer Zeitauflösung und der angewendeten Verstärkungen bewertet. Diese Bewertung hilft, die Verwendung der Detektoren in verschiedenen Experimenten zu verfeinern. Ausserdem bewerten die Forscher, wie gut die Detektoren Ladungen sammeln und Energie unter unterschiedlichen Bedingungen messen können.

Räumliche Auflösung und Effizienz

Die räumliche Auflösung ist ein weiteres wichtiges Merkmal, das mit den Tracking-Detektoren evaluiert wird. Indem sie vergleichen, wo Teilchen erwartet werden zu interagieren und wo sie tatsächlich erkannt werden, können die Forscher bestimmen, wie genau das System die Teilchenbahnen verfolgt. Die Effizienz der Detektoren wird durch die Analyse der Anzahl der erwarteten und erfassten Interaktionen bewertet, was ein klares Bild ihrer Leistung liefert.

Verbesserung der räumlichen Auflösung

Das Strahlenteleskop dient als präzises Referenzwerkzeug zur Erprobung von Methoden zur Verbesserung der räumlichen Auflösung. Zwei Ansätze wurden untersucht: die Verwendung von Nachbarlogik und die Änderung der Gewichtungsmethode während der Signalverarbeitung. Der erste Ansatz ermöglicht das Erfassen von Signalen aus benachbarten Kanälen, selbst wenn sie nicht den Schwellenwert erreicht haben. Der zweite Ansatz passt an, wie die Ladungsverteilung in Berechnungen berücksichtigt wird, was die Genauigkeit in verschiedenen Einstellungen verbessert.

Fazit

Mit der Integration der VMM3a-Vorverstärkungselektronik ist das Strahlenteleskop zu einem leistungsstarken Werkzeug geworden, um Technologien zur Teilchenmessung zu studieren. Forscher können jetzt Zeit- und Positionsauflösungen effektiver messen, was ihnen hilft, besser zu verstehen, wie verschiedene Detektoren funktionieren. Dieser Fortschritt ermöglicht effizientere Tests und robustere Ergebnisse, die für zukünftige Experimente in der Teilchenphysik entscheidend sind.

Die Bemühungen der RD51-Kollaboration unterstützen die fortlaufende Entwicklung neuer Technologien, die die wissenschaftliche Forschung vorantreiben können. Indem sie verschiedene Detektoren unter unterschiedlichen Bedingungen untersuchen, helfen sie, die Grenzen des Möglichen in der Teilchenmessung und Instrumentierung zu verschieben.

Originalquelle

Titel: Performance of the new RD51 VMM3a/SRS beam telescope---studying MPGDs simultaneously in energy, space and time at high rates

Zusammenfassung: The RD51 collaboration maintains a common infrastructure at CERN for its R & D activities, including two beam telescopes for test beam campaigns. Recently, one of the beam telescopes has been equipped and commissioned with new multi-channel and charge-sensitive front-end electronics based on the ATLAS/BNL VMM3a front-end ASIC and the RD51 Scalable Readout System (SRS). This allows to read out the detectors at high rates (up to the MHz regime) with electronics time resolutions of the order of 1 ns and the ability to handle different detector types and sizes, due to a larger dynamic range compared to the previous front-end electronics based on the APV25 ASIC. Having studied and improved the beam telescope's performance over the course of three test beam campaigns, the results are presented in this paper.

Autoren: L. Scharenberg, J. Bortfeldt, F. Brunbauer, K. Desch, K. Flöthner, F. Garcia, D. Janssens, M. Lisowska, H. Muller, E. Oliveri, G. Orlandini, D. Pfeiffer, L. Ropelewski, J. Samarati, D. Sorvisto, M. van Stenis, R. Veenhof

Letzte Aktualisierung: 2023-02-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.08330

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.08330

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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