Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Physik# Hochenergiephysik - Phänomenologie# Hochenergiephysik - Experiment

Die Struktur der Nukleonen entschlüsseln

Forscher wollen die Rolle von Quarks und Gluonen in Nukleonen verstehen.

― 5 min Lesedauer


Dekodierung derDekodierung derNukleonstrukturNukleonen.Untersuchung von Quarks und Gluonen in
Inhaltsverzeichnis

Die Forschung zu Nukleonen, also Teilchen wie Protonen und Neutronen, die im Atomkern vorkommen, läuft schon seit vielen Jahren. Die Wissenschaftler wollen das Innere dieser Teilchen verstehen, besonders wie sie aus kleineren Komponenten, den Quarks und Gluonen, bestehen. Ein wichtiges Werkzeug, um diese inneren Strukturen zu studieren, sind die Generalized Parton Distribution Funktionen (GPDs). GPDs helfen dabei, ein Bild davon zu bekommen, wie Quarks angeordnet sind und wie sie zu den Eigenschaften der Nukleonen beitragen.

Was sind GPDs?

GPDs geben wertvolle Einblicke in die Verteilung von Quarks in Nukleonen. Sie ermöglichen es den Wissenschaftlern, nicht nur zu sehen, wie viele Quarks vorhanden sind, sondern auch ihre Position und Bewegung. Mit GPDs und Hochenergie-Experimenten wollen Forscher ein dreidimensionales Verständnis der Nukleonstruktur gewinnen. Das ist entscheidend, um grosse Fragen zu beantworten, wie etwa wie Quarks zur Masse und dem Spin von Nukleonen beitragen.

Die Rolle von Deeply Virtual Compton Scattering (DVCS)

Eine effektive Methode zur Untersuchung von GPDs nennt sich Deeply Virtual Compton Scattering (DVCS). Dabei kollidiert ein hochenergetisches Elektron mit einem Nukleon und emittiert ein Photon. DVCS wird in zukünftigen Experimenten an Elektron-Ion-Kollidern (EIC) und ähnlichen Einrichtungen, die in China gebaut werden, eine wichtige Rolle spielen. Diese Kollidatoren können polarisierte Elektronen mit polarisierten Protonen kollidieren lassen, was die Erforschung von Nukleonstrukturen mit beispielloser Präzision ermöglicht.

Herausforderungen beim Verständnis des Protonenspins

Trotz jahrzehntelanger Forschung und der Entdeckung, dass Protonen aus Quarks und Gluonen bestehen, bleibt es eine Herausforderung zu verstehen, wie diese Bestandteile zum Gesamtspin des Protons beitragen. Frühe Experimente zeigten, dass Quarks nur einen kleinen Teil des SPINS des Protons ausmachen, was das sogenannte "Spin-Puzzle" angeheizt hat. Viele Wissenschaftler glauben, dass die Beiträge der Gluonen und die orbitalen Bewegungen der Quarks berücksichtigt werden müssen, um zu begreifen, wie der Spin unter diesen Teilchen verteilt ist.

Die Bedeutung der Messung von GPDs

Um diese Phänomene zu erforschen, müssen die Forscher auf GPDs zurückgreifen. Diese Funktionen liefern eine Fülle von Informationen über die inneren Dynamiken von Nukleonen, einschliesslich der Verteilung von Spin und Druck unter Quarks. GPDs können durch exklusive Prozesse wie DVCS und einen verwandten Prozess namens tief virtuelle Mesonproduktion (DVMP) gemessen werden.

Experimentelle Bemühungen und aktueller Stand

Viele vergangene Experimente, besonders an Einrichtungen wie HERA und Jefferson Lab, hatten das Ziel, Informationen über GPDs aus DVCS-Prozessen zu sammeln. Diese Experimente haben nützliche Daten hervorgebracht, aber oft fehlt ihnen die Präzision und Reichweite für tiefere Einblicke. DVCS-Prozesse erfordern eine hohe Luminosität, was bedeutet, dass kollidierende Partikel sehr dicht sein müssen, um die kleinen Interaktionen zu kompensieren, die untersucht werden.

Die zukünftigen EIC und der chinesische Elektron-Ion-Kollider (EicC) werden deutlich höhere Luminositäten und fortschrittliche Detektoren haben. Das bedeutet, dass sie mehr Daten sammeln können, was entscheidend für genaue Messungen von GPDs und verwandten Prozessen ist.

Die Rolle von Monte-Carlo-Simulationen

Um sich auf die bevorstehenden Experimente vorzubereiten, führen Wissenschaftler detaillierte Simulationen des DVCS-Prozesses mit Monte-Carlo-Methoden durch. Diese Simulationen helfen den Forschern zu verstehen, welche Arten von Daten sie erwarten können und welche Herausforderungen während der experimentellen Setups auftreten könnten. Durch die Erstellung grosser Sätze von Pseudo-Daten über diese Simulationen können die Forscher statistische Unsicherheiten für zukünftige Experimente projizieren.

Messung von Asymmetrien in DVCS

Eine wichtige beobachtbare Grösse in DVCS-Experimenten ist die transversale Zielspin-Asymmetrie (TTSA). Diese Messung hilft den Forschern zu verstehen, wie der Spin des Nukleons mit eingehenden Teilchen interagiert. Durch die Analyse von Asymmetrien in den Streuprozes sen können Wissenschaftler wertvolle Informationen über die innere Struktur und die Spinbeiträge der Quarks innerhalb des Nukleons gewinnen.

Zukünftige Perspektiven und erwartete Ergebnisse

Sowohl EIC als auch EicC werden voraussichtlich hochpräzise Daten liefern, die unser Verständnis der Nukleonstruktur erheblich voranbringen könnten. Durch die Messung und Analyse von TTSA und anderen verwandten beobachtbaren Grössen wollen die Forscher die gesamte Drehimpulsverteilung von Up- und Down-Quarks in Protonen einschränken.

Die Ergebnisse dieser Experimente sollen dazu beitragen, das Spin-Puzzle zu lösen und klarere Antworten darüber zu liefern, wie Quarks und Gluonen zu den Eigenschaften von Nukleonen beitragen. Ein verbessertes Verständnis, das aus den Daten von EIC und EicC gewonnen wird, wird auch Einblicke bieten, die bestehende theoretische Modelle überprüfen oder herausfordern könnten.

Fazit

Das Verständnis der inneren Struktur von Nukleonen ist eine komplexe Aufgabe, die Auswirkungen auf unser Wissen über fundamentale Physik hat. Während die Experimente am EIC und EicC voranschreiten, wird die Kombination aus fortschrittlicher Technologie und innovativen Forschungsmethoden helfen, das Geheimnis hinter dem Spin und der Zusammensetzung von Quarks in Protonen und Neutronen zu entschlüsseln. Mit den richtigen Daten und Analysen glauben die Forscher, dass bedeutende Durchbrüche in unserem Verständnis der Nukleonstruktur kurz bevorstehen.

Originalquelle

Titel: Deeply Virtual Compton Scattering at Future Electron-Ion Colliders

Zusammenfassung: The study of hadronic structure has been carried out for many years. Generalized parton distribution functions (GPDs) give broad information on the internal structure of hadrons. Combining GPDs and high-energy scattering experiments, we expect yielding three-dimensional physical quantities from experiments. Deeply Virtual Compton Scattering (DVCS) process is a powerful tool to study GPDs. It is one of the important experiments of Electron Ion Collider (EIC) and Electron ion collider at China (EicC) in the future. In the initial stage, the proposed EicC will have $3 \sim 5$ GeV polarized electrons on $12 \sim 25$ GeV polarized protons, with luminosity up to $1 \sim 2 \times 10^{33}$cm$^{-2}$s$^{-1}$. EIC will be constructed in coming years, which will cover the variable c.m. energies from 30 to 50 GeV, with the luminosity about $10^{33} \sim 10^{34}$cm$^{-2}$s$^{-1}$. In this work we present a detailed simulation of DVCS to study the feasibility of experiments at EicC and EIC. Referring the method used by HERMES Collaboration, and comparing the model calculations with pseudo data of asymmetries attributed to the DVCS, we obtained a model-dependent constraint on the total angular momentum of up and down quarks in the proton.

Autoren: Gang Xie, Wei Kou, Qiang Fu, Zhenyu Ye, Xurong Chen

Letzte Aktualisierung: 2023-06-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.02357

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.02357

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel