Lokalisierte neuronale Netze für die Analyse abhängiger Daten
Neues neuronales Netzwerkmodell geht Herausforderungen bei der Analyse von abhängigen Daten an.
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Inhaltsverzeichnis
Neuronale Netzwerke sind Werkzeuge, die in den letzten Jahren viel Interesse geweckt haben, besonders bei Aufgaben, die Datenanalyse und Vorhersagen betreffen. In diesem Papier geht's darum, Methoden zu entwickeln, um mit neuronalen Netzwerken zu arbeiten, die Daten verarbeiten können, die nicht unabhängig und identisch verteilt (iid) sind. Wir schlagen eine neue Art von neuronalen Netzwerk vor, das lokalisiert ist und darauf abzielt, Beziehungen in Daten besser zu schätzen, die über die Zeit abhängen können.
Hintergrund
Neuronale Netzwerke bestehen normalerweise aus mehreren Schichten: einer Eingabeschicht, in die die Daten eingespeist werden; verborgenen Schichten, in denen Berechnungen stattfinden; und einer Ausgabeschicht, in der Vorhersagen gemacht werden. Die Eingabeschicht nimmt verschiedene Faktoren (Regressoren) auf, die das Ergebnis beeinflussen könnten. Die verborgenen Schichten verarbeiten diese Informationen, und die Ausgabeschicht liefert die finalen Ergebnisse, die entweder numerisch (kontinuierlich) oder kategorisch (binär) sein können.
Trotz der Beliebtheit von neuronalen Netzwerken hat sich ein grosser Teil der bestehenden Forschung auf die Vorhersage von Ergebnissen konzentriert, ohne dabei viel Einblick in den Schätz- und Inferenzprozess zu geben. Dieses Papier zielt darauf ab, diese Lücke zu schliessen, indem ein Rahmen geschaffen wird, um besser zu verstehen, wie man Schlussfolgerungen aus neuronalen Netzwerkmodellen zieht, insbesondere im Kontext von Zeitreihendaten.
Konzept des lokalisierten neuronalen Netzwerks
Die Kernidee unseres Ansatzes ist es, ein lokalisiertes neuronales Netzwerk (LNN) zu schaffen. Dieses Modell integriert Schätzungen, die die Abhängigkeiten in den Daten berücksichtigen. Genauer gesagt, es entleiht Konzepte aus der nichtparametrischen Regression, die es uns ermöglichen, über die zugrunde liegenden Beziehungen zu inferieren, ohne eine feste Form anzunehmen.
Das vorgeschlagene LNN-Modell nutzt Identifikationsbeschränkungen, die helfen, die Anzahl der Parameter, die geschätzt werden müssen, einzuschränken. Einfach gesagt, es konzentriert sich auf eine bestimmte Teilmenge der Daten, um Vorhersagen zu machen, anstatt jede mögliche Wechselwirkung zwischen Variablen zu berücksichtigen, wodurch das Modell vereinfacht wird.
Methodik
Struktur des neuronalen Netzwerks
Unser LNN-Modell beinhaltet mehrere Merkmale. Es beginnt mit der Eingabeschicht, die aus den Faktoren besteht, von denen wir annehmen, dass sie die Ergebnisse beeinflussen. Die verborgenen Schichten enthalten Neuronen (Einheiten), die Berechnungen auf diese Eingaben anwenden. Die Ausgabeschicht produziert die finalen Vorhersagen.
Wir führen auch einen Bandbreitenparameter ein, der hilft zu bestimmen, welche Neuronen in den verborgenen Schichten basierend auf den Eingabedaten aktiv werden. Indem wir nur eine bestimmte Anzahl von Neuronen aktivieren lassen, können wir ein einfacheres und effizienteres Modell erreichen.
Annahmen
Um unsere Schätzmethoden und Inferenzverfahren zu entwickeln, stützen wir uns auf eine Reihe grundlegender Annahmen. Diese Annahmen beinhalten Bedingungen über das Verhalten unserer Zeitreihendaten, die Eigenschaften der Aktivierungsfunktionen, die im neuronalen Netzwerk verwendet werden, und die Glattheit der modellierten Beziehungen.
Schätzung und Inferenz
Schätzverfahren
Wir umreissen Methoden zur Schätzung der Parameter des LNN-Rahmens. Dazu gehört die Definition von Zielfunktionen, die uns helfen, die besten Parameter basierend auf den beobachteten Daten zu identifizieren.
Für unsere Schätzung verwenden wir eine Technik, die den Ordinary Least Squares ähnlich ist. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Werte der Parameter zu bestimmen, die die Differenz zwischen den vorhergesagten und tatsächlichen Ergebnissen minimieren.
Inferenzverfahren
Sobald wir Schätzungen haben, können wir zur Inferenz übergehen, was uns ermöglicht, statistische Schlussfolgerungen aus unserem Modell zu ziehen. Wir leiten asymptotische Verteilungen für unsere LNN-Schätzer ab, was uns hilft, die Variabilität unserer Schätzungen mit zunehmender Stichprobengrösse zu verstehen.
Ein wichtiger Aspekt unseres Verfahrens ist, dass es die Berechnung der Varianz vereinfacht, indem der Einfluss von Abhängigkeiten in den Daten entfernt wird. Dieses Merkmal ermöglicht die Anwendung von Bootstrap-Methoden zur Erstellung von Konfidenzintervallen, die entscheidend für die Bewertung der Zuverlässigkeit unserer Schätzungen sind.
Simulationsstudien
Um unsere vorgeschlagenen Methoden zu validieren, führen wir Simulationsstudien durch. Diese Simulationen helfen zu testen, wie gut das LNN unter verschiedenen Szenarien abschneidet. Wir prüfen verschiedene Stichprobengrössen und Datenstrukturen, um sicherzustellen, dass unsere Ergebnisse robust und über ein breites Spektrum von Bedingungen anwendbar sind.
Ergebnisse der Simulationen
Die Ergebnisse zeigen, dass der LNN-Ansatz die zugrunde liegenden Beziehungen zwischen Variablen effektiv erfasst. Insbesondere verbessert sich die Genauigkeit unserer Schätzungen mit zunehmender Stichprobengrösse und zeigt eine Konvergenz zu den wahren Parameterwerten.
Empirische Anwendungen
Um die praktische Anwendung unseres Frameworks zu demonstrieren, wenden wir das LNN-Modell auf reale Daten an. Die erste Anwendung umfasst Klimadaten, bei denen wir Temperatur und andere Faktoren über die Zeit analysieren. Die zweite Anwendung konzentriert sich auf den Index für saubere Energie, wo wir die Beziehung zwischen den Aktienrenditen von Energieunternehmen und verschiedenen wirtschaftlichen Indikatoren untersuchen.
Analyse der Klimadaten
In unserer Analyse der Klimadaten nutzen wir einen Datensatz mit täglichen Messungen von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und anderen atmosphärischen Bedingungen. Wir strukturieren unser LNN, um die Temperatur basierend auf diesen Faktoren vorherzusagen, was es uns ermöglicht, die Wirksamkeit unserer Schätzungen zu bewerten.
Analyse des sauberen Energieindex
Für den sauberen Energieindex schauen wir uns an, wie die Aktienmarktgewinne im Zusammenhang mit sauberer Energie durch externe Faktoren wie Ölpreise und Marktschwankungen beeinflusst werden. Das LNN erlaubt uns, sinnvolle Einblicke in diese Beziehungen zu gewinnen und hilft Investoren und politischen Entscheidungsträgern, Trends im Bereich erneuerbare Energien zu verstehen.
Diskussion
Die Ergebnisse unserer Studie heben das Potenzial des Rahmens für lokalisiertes neuronales Netzwerk für die Arbeit mit abhängigen Daten hervor. Indem wir Sparsamkeit und Identifikationsrestriktionen anwenden, reduzieren wir die Komplexität der Modelle, während wir die Vorhersagekraft aufrechterhalten.
Wir betonen auch die Bedeutung von Transparenz bei der Implementierung von neuronalen Netzwerkalgorithmen. Sicherzustellen, dass Methoden leicht verständlich und anwendbar sind, wird dazu beitragen, dass die Ergebnisse für Praktiker in verschiedenen Bereichen relevanter werden.
Zukünftige Richtungen
Während dieses Papier die Grundlage für die Verwendung von LNN in abhängigen Datenkontexten legt, gibt es noch viel zu erkunden. Zukünftige Forschungen könnten tiefer in verschiedene Typen von Aktivierungsfunktionen, alternative Schätztechniken und die Implikationen variierender Datenstrukturen eintauchen.
Indem wir diese Aspekte angehen, können wir die Vielseitigkeit und Effektivität von neuronalen Netzwerken in realen Anwendungen, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Umweltstudien, verbessern.
Fazit
Diese Studie führt einen neuen Ansatz zur Verwendung von neuronalen Netzwerken zur Schätzung von Beziehungen in abhängigen Daten ein. Durch den Vorschlag eines lokalisierten neuronalen Netzwerkmodells mit Fokus auf Einfachheit und Effizienz bieten wir eine vielversprechende Richtung für zukünftige Forschungen in statistischen Methoden.
Durch sorgfältige Schätz- und Inferenzverfahren zeigen wir, dass es möglich ist, sinnvolle Einblicke aus komplexen Datensätzen abzuleiten und gleichzeitig die Relevanz und Anwendbarkeit unserer Ergebnisse in der Praxis sicherzustellen. Während unsere Methoden an Bedeutung gewinnen, hoffen wir, zur wachsenden Domäne des maschinellen Lernens und seinen Implikationen für verschiedene Bereiche beizutragen.
Titel: Localized Neural Network Modelling of Time Series: A Case Study on US Monetary Policy
Zusammenfassung: In this paper, we investigate a semiparametric regression model under the context of treatment effects via a localized neural network (LNN) approach. Due to a vast number of parameters involved, we reduce the number of effective parameters by (i) exploring the use of identification restrictions; and (ii) adopting a variable selection method based on the group-LASSO technique. Subsequently, we derive the corresponding estimation theory and propose a dependent wild bootstrap procedure to construct valid inferences accounting for the dependence of data. Finally, we validate our theoretical findings through extensive numerical studies. In an empirical study, we revisit the impacts of a tightening monetary policy action on a variety of economic variables, including short-/long-term interest rate, inflation, unemployment rate, industrial price and equity return via the newly proposed framework using a monthly dataset of the US.
Autoren: Jiti Gao, Fei Liu, Bin Peng, Yanrong Yang
Letzte Aktualisierung: 2024-07-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.05593
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.05593
Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
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