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Vorurteile in KI für medizinische Bildgebung angehen

Forscher arbeiten an Gerechtigkeit in der KI-Medizinbildgebung mit innovativen Strategien.

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In den letzten Jahren sind Vorurteile in der künstlichen Intelligenz, besonders in der medizinischen Bildgebung, ein heisses Thema geworden. Ein grosses Problem ist, wenn bestimmte Gruppen von Menschen in den Daten, aus denen KI-Modelle lernen, nicht ausreichend vertreten sind. Das kann zu unfairen Ergebnissen führen, besonders bei medizinischen Diagnosen, wo einige demografische Gruppen unterdiagnostiziert oder falsch diagnostiziert werden. In diesem Artikel schauen wir uns zwei Hauptstrategien an, die Forscher nutzen, um dieses Problem anzugehen: Distributionally Robust Optimization (DRO) und Invariant Representation Learning.

Was ist das Problem?

In der Klassifikation medizinischer Bilder können bestimmte Merkmale, die eigentlich nichts mit der zu diagnostizierenden Krankheit zu tun haben, die Ergebnisse fälschlicherweise beeinflussen. Zum Beispiel, wenn die meisten Bilder, die für das Training eines KI-Modells verwendet werden, von Menschen mit heller Hautfarbe mit einer bestimmten Krankheit stammen, könnte die KI voreingenommen gegenüber dieser Gruppe werden. Sie könnte bei dunkelhäutigen Personen mit derselben Krankheit schlecht abschneiden. Das passiert, weil das Modell lernt, irrelevante Merkmale wie Hautfarbe oder bestimmte sichtbare Marker in Bildern mit spezifischen Krankheiten zu verbinden.

Ein häufiger Grund für diese Voreingenommenheit ist die Unterrepräsentation von Untergruppen, wo es weniger Bilder für einige Gruppen gibt als für andere. Das führt zu falschen Korrelationen, was bedeutet, dass das Modell sich auf diese irrelevanten Merkmale für seine Vorhersagen stützen könnte.

Aktuelle Strategien

Distributionally Robust Optimization (DRO)

DRO ist eine Methode, die hilft, die Zuverlässigkeit von KI-Modellen zu verbessern, indem sie sich auf das Worst-Case-Szenario konzentriert. Die Idee ist, das Modell so anzupassen, dass es nicht nur im Durchschnitt gut abschneidet, sondern auch für die am stärksten benachteiligten Gruppen. Das bedeutet, dass besonders auf unterrepräsentierte Untergruppen während des Trainingsprozesses geachtet wird.

Ein zentrales Element in DRO ist die Anpassung des Gewichts verschiedener Proben im Trainingsdatensatz. Proben, mit denen das Modell Schwierigkeiten hat, können mehr Bedeutung erhalten, damit das Modell lernt, in diesen Fällen besser abzuschneiden. Diese Methode ist effektiv, hat aber einige Einschränkungen. Zum Beispiel geht sie davon aus, dass schlechte Leistungen ausschliesslich auf Vorurteile zurückzuführen sind, was nicht immer der Fall ist. Es könnten auch andere Gründe vorliegen, warum das Modell nicht gut funktioniert, wie Schwierigkeiten beim Verständnis bestimmter medizinischer Bedingungen.

Invariant Representation Learning

Invariant Representation Learning zielt darauf ab, Merkmale in den Daten zu entfernen, die nicht mit den tatsächlich zu diagnostizierenden medizinischen Bedingungen zusammenhängen. Diese Technik konzentriert sich darauf, Modelle zu entwickeln, die über verschiedene Gruppen hinweg gut funktionieren, indem sie Datenrepräsentationen lernen, die weniger von irrelevanten Faktoren wie Hautfarbe oder anderen demografischen Merkmalen beeinflusst werden.

Allerdings steht dieser Ansatz auch vor Herausforderungen. Oft wird nicht berücksichtigt, dass einige Gruppen immer noch unterrepräsentiert sind. Das Problem ist, dass ohne angemessene Repräsentation der Lernprozess möglicherweise nicht die notwendigen Merkmale erfasst, die verschiedene Bedingungen in unterschiedlichen Populationen unterscheiden.

Bewertung der Methoden

Um diese Methoden und ihre Effektivität besser zu verstehen, führten Forscher Studien mit zwei verschiedenen Datensätzen von Hautläsionen durch. Das Ziel war es, zu bewerten, wie gut diese Methoden Vorurteile in den Klassifikationsergebnissen für verschiedene demografische Gruppen korrigieren konnten.

Verwendete Datensätze

  1. ISIC-Datensatz: Dieser Datensatz umfasste Bilder, bei denen bestimmte Merkmale, wie das Vorhandensein oder Fehlen von Verbänden, die Vorhersagen des Modells beeinflussten. Die Forscher manipulierten die Daten, um eine kleine Untergruppe von malignen Proben zu erstellen, die unterrepräsentiert war.

  2. Fitzpatrick-Datensatz: Dieser Datensatz hob einen Unterschied in der Häufigkeit von malignen Hautkrebsarten zwischen verschiedenen Hauttönen hervor. Die Forscher wollten Vorurteile reduzieren, indem sie die Anzahl der Proben in verschiedenen Hauttongruppen anpassten, während sie die gleiche Verteilung der Labels beibehielten.

Ergebnisse

  1. Generalisierte Gewichtung: Die Studie ergab, dass es nicht ausreicht, die Gewichte einfach basierend auf unterdurchschnittlichen Proben anzupassen, um Vorurteile zu korrigieren, wenn andere Faktoren eine Rolle spielen, die zu niedrigen Leistungen führen.

  2. Invariant Representation Learning: Die Analyse zeigte, dass Versuche, irrelevante Merkmale zu entfernen, ebenfalls mit falschen Korrelationen zu kämpfen hatten. Zum Beispiel hatten Modelle, die eigentlich invariant Merkmale lernen sollten, immer noch Schwierigkeiten, weil sie relevante Informationen nicht ausreichend von irrelevanten Korrelationen trennen konnten.

  3. Kombinationsansätze: Durch die Kombination von DRO mit Techniken wie Domain Adversarial Training beobachteten die Forscher verbesserte Ergebnisse. Diese Kombination half, Repräsentationen zu schaffen, die besser in der Gegenwart von falschen Korrelationen funktionierten. Die feinjustierten Klassifizierer zeigten eine bessere Leistung und reduzierten die Unterschiede zwischen den Untergruppen, während sie insgesamt gute Leistungsniveaus beibehielten.

Fazit

Die Bewertungen verdeutlichten wichtige Erkenntnisse darüber, wie man Vorurteile in der Klassifikation medizinischer Bilder angehen kann. Während Methoden wie DRO und Invariant Representation Learning vielversprechend sind, haben sie auch Einschränkungen, insbesondere wenn es um nicht berücksichtigte Vorurteile in realen Daten geht.

Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Bewertung und Anpassung dieser Strategien. Zukünftige Forschungen sollten sich auf umfassendere Ansätze konzentrieren, einschliesslich Datenaugmentation und dem Umgang mit versteckten Vorurteilen. Dies wird helfen, KI-Modelle zu entwickeln, die sowohl fair als auch effektiv in der medizinischen Diagnostik sind und bessere Ergebnisse für alle demografischen Gruppen gewährleisten.

Indem wir verbessern, wie diese Modelle lernen und sich anpassen, können wir KI zu einem leistungsstärkeren Werkzeug in der Medizin machen, um die diagnostische Genauigkeit für alle zu erhöhen.

Originalquelle

Titel: Distributionally Robust Optimization and Invariant Representation Learning for Addressing Subgroup Underrepresentation: Mechanisms and Limitations

Zusammenfassung: Spurious correlation caused by subgroup underrepresentation has received increasing attention as a source of bias that can be perpetuated by deep neural networks (DNNs). Distributionally robust optimization has shown success in addressing this bias, although the underlying working mechanism mostly relies on upweighting under-performing samples as surrogates for those underrepresented in data. At the same time, while invariant representation learning has been a powerful choice for removing nuisance-sensitive features, it has been little considered in settings where spurious correlations are caused by significant underrepresentation of subgroups. In this paper, we take the first step to better understand and improve the mechanisms for debiasing spurious correlation due to subgroup underrepresentation in medical image classification. Through a comprehensive evaluation study, we first show that 1) generalized reweighting of under-performing samples can be problematic when bias is not the only cause for poor performance, while 2) naive invariant representation learning suffers from spurious correlations itself. We then present a novel approach that leverages robust optimization to facilitate the learning of invariant representations at the presence of spurious correlations. Finetuned classifiers utilizing such representation demonstrated improved abilities to reduce subgroup performance disparity, while maintaining high average and worst-group performance.

Autoren: Nilesh Kumar, Ruby Shrestha, Zhiyuan Li, Linwei Wang

Letzte Aktualisierung: 2023-08-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.06434

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.06434

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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