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Verbesserung der Robotermotion-Prognose mit NeuroSyM

Eine neue Methode verbessert die Vorhersage menschlicher Bewegungen für eine sicherere Roboternavigation.

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Inhaltsverzeichnis

Über das Verhalten von Menschen nachzudenken, ist wichtig für viele Anwendungen im echten Leben, besonders wenn's um Roboter geht. In diesem Artikel reden wir über eine neue Methode zur Vorhersage, wie sich Leute bewegen, was helfen könnte, die Leistung von Robotern in verschiedenen Umgebungen zu verbessern.

Der Bedarf an Bewegungsprognosen

Vorherzusagen, wie sich Menschen bewegen, ist in vielen Bereichen wichtig, wie z. B. Videoüberwachung, Erkennung ungewöhnlicher Aktivitäten, Erkennung von Aktionen und Absichten, selbstfahrende Autos und damit Roboter sicher um Leute navigieren können. Verschiedene Forscher haben untersucht, wie man menschliche Bewegungen vorhersagen kann. Einige Ansätze betrachten einzelne Personen, während andere den Kontext ihrer Umgebung und Interaktionen mit anderen betrachten.

Die meisten aktuellen Forschungen konzentrieren sich darauf, feste Kameras zu nutzen, um die Bewegungen von Menschen einzufangen. Es gibt jedoch weniger Studien, die mobile Kameras verwenden, die herausforderndere Situationen schaffen, weil sie die Sicht auf die gesamte Szene und wie Menschen interagieren, einschränken.

Dieses Papier zielt darauf ab, die Bewegungsprognose aus beiden Perspektiven – festen und mobilen Kameras – zu studieren, mit dem Fokus auf die Anwendungen in der Robotik.

Die Bedeutung des Kontexts bei Bewegungsprognosen

Kontext bedeutet, die Beziehungen zwischen Menschen und Objekten um sie herum zu verstehen. Zum Beispiel, wenn ein Roboter etwas in einem Restaurant ausliefert, muss er wissen, wo Menschen und Objekte sind, um sicher zu navigieren. Er sollte seinen Plan an die Handlungen anderer anpassen.

In überfüllten Umgebungen müssen Roboter auch soziale Situationen erkennen. Wenn ein Roboter zum Beispiel eine Gruppe von Leuten sieht, die reden, sollte er vermeiden, sie zu unterbrechen. Wenn ein Roboter hingegen merkt, dass jemand mit einer Box auf ihn zukommt, könnte er eine Aktion wählen, die die Absicht dieser Person respektiert.

Forscher haben untersucht, wie Menschen und Roboter interagieren, und dabei Modelle verwendet, die den Kontext berücksichtigen. Allerdings behandeln viele bestehende Methoden alle Interaktionen gleich, was zu Ungenauigkeiten bei der Vorhersage zukünftiger Bewegungen führen kann.

Der neue Ansatz: NeuROSym

Die vorgeschlagene Methode, genannt NeuroSyM, kombiniert zwei Ansätze: neuronale Netze und symbolisches Denken. Das bedeutet, dass sie nicht nur aus Daten lernt, sondern auch vordefiniertes Wissen über menschliche Interaktionen nutzt.

NeuroSyM verwendet eine Methode zur Darstellung der räumlichen Interaktionen von Menschen, was es einfacher macht zu analysieren, wie sie miteinander in Beziehung stehen. Indem es die Dynamik unter den Menschen betrachtet, kann NeuroSyM besser vorhersagen, wie sich das Verhalten eines Individuums basierend auf den Interaktionen in der Umgebung ändern kann.

So haben wir NeuroSyM getestet

Wir haben NeuroSyM getestet, indem wir zwei beliebte Architekturen verwendet haben, eine, die sich auf menschliche Bewegungen konzentriert, und eine andere, die verschiedene Arten von Zeitreihendaten vorhersagt. So konnten wir sehen, wie gut NeuroSyM im Vergleich zu bestehenden Methoden abschneidet.

Wir haben mehrere Datensätze verwendet, die komplexe Szenarien enthielten, die sowohl durch feste als auch durch mobile Kameras aufgenommen wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode oft bessere Vorhersagen lieferte als die Grundmodelle.

Bewegungsprognose für Menschen: Was wir bisher wissen

Viele Forscher haben Rahmenwerke zur Vorhersage menschlicher Bewegungen entwickelt. Diese Rahmen können stark variieren, vom Fokus auf eine einzelne Person bis hin zur Berücksichtigung eines breiten Spektrums von Kontexten, die das Verhalten beeinflussen können. Dieser Forschungsbereich ist wichtig, weil er reale Auswirkungen hat, wie z. B. die Verbesserung autonomer Fahrsysteme und die Erhöhung der Sicherheit von Robotern in überfüllten Räumen.

Obwohl feste Kameras oft in dieser Forschung verwendet werden, bringen mobile Kameras neue Herausforderungen mit sich. Sie bieten eine andere Perspektive und können Situationen schaffen, in denen der Roboter nur eingeschränkte Sicht auf die gesamte Umgebung hat.

Die Rolle des Kontexts in Interaktionen

Den Kontext zu verstehen, einschliesslich der Interaktionen zwischen mehreren Akteuren und wichtigen statischen Objekten, ist entscheidend, um eine sichere Navigation von Robotern zu gewährleisten. Wenn ein Roboter zum Beispiel in einem Restaurant navigiert, muss er die Dynamik der sich bewegenden Menschen sowie feste Objekte wie Tische und Stühle berücksichtigen.

Ein gut gestalteter Roboter muss ständig sein Verständnis der Szene aktualisieren und seine Pläne basierend auf Echtzeitbeobachtungen anpassen. Dieses Verständnis ist entscheidend für Aufgaben wie das Ausliefern von Bestellungen oder das Helfen von Patienten in einer Gesundheitsumgebung.

Der Qualitative Trajektorien-Kalkül (QTC)

Unsere Methode integriert eine Technik namens Qualitative Trajektorien-Kalkül (QTC), die eine intuitive Möglichkeit bietet, zu beschreiben, wie sich Menschen zueinander bewegen. QTC hilft dabei, räumliche Beziehungen von Personen und Objekten darzustellen, wie z. B. wie weit sie voneinander entfernt sind, ihre Geschwindigkeiten und die Richtungen, in die sie schauen.

Durch die Verwendung von QTC können wir ein Modell erstellen, das die unterschiedlichen Arten von Interaktionen berücksichtigt, die Menschen haben könnten. Dieses Modell kann Vorhersagen über das zukünftige Verhalten eines Individuums basierend auf seinem aktuellen Zustand im Verhältnis zu anderen treffen.

Beiträge von NeuroSyM

Dieser Artikel leistet drei wesentliche Beiträge:

  1. Einführung von NeuroSyM: Wir schlagen eine neue Methode zur Verbesserung der menschlichen Bewegungsprognose vor, indem wir vordefiniertes Wissen über räumliche Interaktionen integrieren.

  2. Test des Rahmenwerks: Wir bewerten NeuroSyM mit zwei Architekturen, die in der Bewegungsprognose häufig verwendet werden, und zeigen seine Wirksamkeit an verschiedenen Datensätzen.

  3. Open-Source-Code: Wir stellen den Quellcode für NeuroSyM zur Verfügung, um weitere Forschung und Anwendung unserer Erkenntnisse zu fördern.

Verwandte Forschung und aktuelle Trends

Die Literatur zeigt viele Studien, die sich mit kontextbewusster menschlicher Bewegungsprognose befassen. Einige priorisieren räumliche Interaktionen, andere untersuchen sowohl räumliche als auch zeitliche Faktoren. Einige Studien haben dynamische Kontexte betrachtet und wie sie die Bewegung beeinflussen. Die häufigsten Modelle in diesem Bereich sind Social-LSTM und Social Generative Adversarial Networks (SGAN).

Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Stärken und Schwächen, wenn es darum geht, Interaktionen zwischen Akteuren zu integrieren. Was jedoch unklar bleibt, ist, wie man Interaktionen basierend auf Zuverlässigkeit priorisieren kann, was der Bereich ist, in dem NeuroSyM Verbesserungen anstrebt.

Praktische Anwendungen von NeuroSyM

NeuroSyM zielt darauf ab, praktische Herausforderungen in dynamischen Umgebungen zu bewältigen. Es kann helfen, die Genauigkeit der Bewegungsprognosen für Roboter zu verbessern, die in belebten Bereichen operieren, wo viele Akteure präsent sind. Dazu gehören nicht nur soziale Roboter, sondern auch autonome Fahrzeuge, die in zunehmend überfüllten Räumen unterwegs sind.

Indem es Interaktionen basierend auf vordefiniertem Wissen genau gewichtet, hat NeuroSyM das Potenzial, die Soziale Navigation zu verbessern und Roboter reaktionsfähiger auf menschliches Verhalten zu machen. Dieses Merkmal könnte die Akzeptanz von Robotern im Alltag erheblich steigern.

Zukünftige Forschungsrichtungen

Wenn wir in die Zukunft schauen, gibt es viele spannende Möglichkeiten für zukünftige Arbeiten mit NeuroSyM. Wir planen, diese Methode an weiteren Architekturen zu testen, wie S-LSTM, was die Vorhersagegenauigkeit erhöhen könnte, indem es statischen Kontext zusammen mit dynamischen Interaktionen integriert.

Ausserdem wollen wir unsere neuro-symbolische Methode auf robotergestützte Navigationsumgebungen anwenden und kausale Modelle aus relevanter Literatur nutzen, um unser Verständnis von Interaktionen zu vertiefen.

Fazit

Zusammenfassend bietet NeuroSyM einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der menschlichen Bewegungsprognose in komplexen Umgebungen. Durch die Kombination der Fähigkeiten von neuronalen Netzen mit symbolischem Denken über räumliche Interaktionen verbessert es, wie Roboter ihre Umgebung wahrnehmen und darauf reagieren. Dieser Fortschritt hat das Potenzial, die Sicherheit und Effizienz in verschiedenen Anwendungen zu erhöhen und den Weg für eine bessere Integration von Robotern in den Alltag zu ebnen.

Mit weiterer Forschung und Experimenten hoffen wir, weiterhin Fortschritte in diesem wichtigen Bereich zu machen und sicherzustellen, dass Roboter gut gerüstet sind, um effektiv und sicher durch soziale Räume zu navigieren.

Originalquelle

Titel: A Neuro-Symbolic Approach for Enhanced Human Motion Prediction

Zusammenfassung: Reasoning on the context of human beings is crucial for many real-world applications especially for those deploying autonomous systems (e.g. robots). In this paper, we present a new approach for context reasoning to further advance the field of human motion prediction. We therefore propose a neuro-symbolic approach for human motion prediction (NeuroSyM), which weights differently the interactions in the neighbourhood by leveraging an intuitive technique for spatial representation called Qualitative Trajectory Calculus (QTC). The proposed approach is experimentally tested on medium and long term time horizons using two architectures from the state of art, one of which is a baseline for human motion prediction and the other is a baseline for generic multivariate time-series prediction. Six datasets of challenging crowded scenarios, collected from both fixed and mobile cameras, were used for testing. Experimental results show that the NeuroSyM approach outperforms in most cases the baseline architectures in terms of prediction accuracy.

Autoren: Sariah Mghames, Luca Castri, Marc Hanheide, Nicola Bellotto

Letzte Aktualisierung: 2023-04-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.11740

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.11740

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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