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# Gesundheitswissenschaften# Radiologie und Bildgebung

Neue Bildgebungstechnik zeigt Herzstoffwechsel

Eine neue Methode hilft Ärzten, den Energieverbrauch des Herzens sicher zu betrachten.

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Inhaltsverzeichnis

Das Herz braucht viel Energie, um richtig zu schlagen. Es kann verschiedene Arten von Brennstoffen wie Fette und Zucker nutzen, um die nötige Energie zu produzieren. In Ruhe nutzt das Herz hauptsächlich Fette und etwas Zucker. Wenn das Herz nicht genug Brennstoff bekommt oder wenn die Belastung steigt, kann das zu Problemen führen. Diese Probleme können Veränderungen im Herzbetrieb verursachen und könnten schliesslich zu Herzinsuffizienz oder unregelmässigen Herzschlägen führen.

Um Herzprobleme frühzeitig zu erkennen, könnten bildgebende Verfahren, die zeigen, wie das Herz Energie nutzt, hilfreich sein. Eine spannende Methode heisst hyperpolarisiertes 13C-MRT. Mit dieser Technik können Ärzte sehen, wie verschiedene Brennstoffe im Herzen verwendet werden, ohne schädliche Strahlung einzusetzen. Sie können die Energieproduktionsprozesse messen, indem sie beobachten, wie das Herz einen Brennstoff in einen anderen umwandelt.

Was ist hyperpolarisiertes 13C-MRT?

Hyperpolarisiertes 13C-MRT ist ein neueres bildgebendes Verfahren, das untersucht, wie das Herz funktioniert, indem es eine spezielle Art von Kohlenstoff namens hyperpolarisiertes Kohlenstoff-13 verwendet. Mit dieser Methode können Ärzte sehen, was passiert, wenn sie eine Substanz wie 13C-Pyruvat in den Blutkreislauf injizieren. Wenn sie das tun, können sie messen, wie sich diese Substanz in andere Produkte wie Laktat und Bicarbonat umwandelt.

Diese Technik zeigt, wie das Herz verschiedene Energiequellen nutzt, und hilft, Veränderungen im Herzstoffwechsel zu erkennen. Sie ist nicht invasiv und setzt die Patienten nicht der Strahlung aus, was sie zu einer sichereren Option für die Herzbildgebung macht.

Studienübersicht

In dieser Studie wollten eine Gruppe von Forschern herausfinden, wie hyperpolarisiertes 13C-MRT die metabolische Aktivität im menschlichen Herzen zeigen könnte. Sie rekrutierten sieben gesunde Freiwillige, die alle keine bekannten Herzprobleme hatten, um an dieser Studie teilzunehmen. Die Freiwilligen sollten vor der Bildgebung fasten und erhielten dann ein Glukosegetränk, um zu testen, wie sich der Stoffwechsel des Herzens während des Bildgebungsprozesses veränderte.

Vorbereitung auf den Bildgebungsprozess

Für die Bildgebung bereiteten die Forscher eine Lösung aus hyperpolarisiertem 13C-Pyruvat vor. Diese Vorbereitung umfasste mehrere Schritte, um die richtige Qualität und Konzentration der Substanz sicherzustellen. Die Lösung wurde nach strengen Richtlinien hergestellt, um sicherzustellen, dass sie für die Anwendung sicher war.

Das 13C-Pyruvat wurde den Freiwilligen über eine intravenöse Linie injiziert, genau wie bei einem normalen Bluttest. Die injizierte Menge wurde sorgfältig gemessen, um sicherzustellen, dass sie für die Bildgebung sicher und wirksam war.

Herzbildgebung

Die Forscher planten zwei Bildgebungsrunden für jeden Freiwilligen: eine im Fastenzustand und eine nachdem sie ein zuckerhaltiges Getränk getrunken hatten. Die Bildgebung wurde schnell durchgeführt, um die Herzaktivität direkt nach der Injektion festzuhalten. Die Bildgebungssequenz war so gestaltet, dass sie aufzeichnete, wie das Herz das injizierte 13C-Pyruvat verarbeitete, während es in andere Substanzen im Herzgewebe umgewandelt wurde.

Während der Bildgebung wurde das Herz überwacht, und die Forscher stellten sicher, dass die entstandenen Bilder klar und genau waren. Dieser Bildgebungsprozess umfasste das Erfassen mehrerer verschiedener Schnitte des Herzens, um einen umfassenden Blick auf dessen metabolische Aktivität zu geben.

Datensammlung und Analyse

Nachdem die Bildgebung abgeschlossen war, wurden die Daten gesammelt und rekonstruiert, um die metabolische Aktivität des Herzens zu visualisieren. Die Bilder ermöglichten es den Forschern zu sehen, wie hoch die Konzentration verschiedener Metaboliten wie Pyruvat, Laktat und Bicarbonat in bestimmten Regionen des Herzens war.

Die Analyse zeigte, wie effizient das Herz das injizierte Pyruvat in andere Substanzen umwandeln konnte, was wichtig ist, um zu verstehen, wie gut das Herz funktionierte. Die Forscher verwendeten spezielle Methoden, um die Mengen jedes Metaboliten zu quantifizieren und zu modellieren, wie schnell das Herz diese Substanzen verarbeitete.

Ergebnisse der Bildgebung

Die Ergebnisse der Bildgebung zeigten eindeutige Muster darin, wie das Herz Energie nutzte. Im Fastenzustand war die Konzentration von Bicarbonat relativ niedrig, was auf eine geringere Energieproduktionsrate hinwies. Nachdem die Freiwilligen jedoch das zuckerhaltige Getränk konsumiert hatten, gab es einen deutlichen Anstieg der Bicarbonatwerte im Herzen. Diese Veränderung deutete darauf hin, dass das Herz besser in der Lage war, den verfügbaren Zucker für Energie zu nutzen.

Zusätzlich zeigten die Bilder, dass Laktat kurz nach der Injektion im Herzen auftauchte, was darauf hinweist, dass das Herz aktiv Pyruvat in Laktat umwandelte. Dieser Umwandlungsprozess ist entscheidend für die Energieproduktion und spiegelt wider, wie gut das Herz unter verschiedenen Bedingungen funktioniert.

Bedeutung der Studie

Die Erkenntnisse aus dieser Studie haben bedeutende Auswirkungen auf das Verständnis der Herzgesundheit und die Diagnose von Herzkrankheiten. Mit hyperpolarisiertem 13C-MRT könnten Ärzte möglicherweise frühe Anzeichen von Herzproblemen erkennen und bewerten, wie gut ein Patient auf Behandlungen reagiert. Diese Methode könnte auch helfen zu verstehen, wie verschiedene Zustände, wie Diabetes oder Herzkrankheiten, den Herzstoffwechsel beeinflussen.

Zum Beispiel könnte das Messen, wie verschiedene Brennstoffe im Herzen genutzt werden, wertvolle Informationen über die Herzgesundheit liefern. Wenn das Herz Schwierigkeiten hat, zwischen Brennstoffen zu wechseln oder eine Veränderung in den verwendeten Brennstoffarten zeigt, könnte das auf zugrunde liegende Probleme hinweisen, die angegangen werden müssen.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Obwohl die Studie vielversprechende Ergebnisse lieferte, stellten die Forscher einige Einschränkungen fest. Die Stichprobengrösse war relativ klein, was die Anwendung dieser Erkenntnisse einschränken könnte. Weitere Forschungen mit mehr Teilnehmern und verschiedenen Altersgruppen würden helfen, die Ergebnisse zu bestätigen und das Verständnis des Herzstoffwechsels zu verbessern.

Ausserdem kontrollierte die Studie nicht alle Faktoren, die den Herzstoffwechsel beeinflussen könnten, wie Ernährung und Bewegung. Zukünftige Studien sollten diese Faktoren einbeziehen, um ein klareres Bild der Energieverwendung des Herzens unter verschiedenen Bedingungen zu erhalten.

Fazit

Hyperpolarisiertes 13C-MRT hat grosses Potenzial, unser Verständnis des Herzstoffwechsels und der Gesundheit zu verbessern. Indem es einen detaillierten Einblick gibt, wie das Herz verschiedene Brennstoffe für Energie nutzt, kann diese Technik Ärzten helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und die Behandlungen entsprechend anzupassen. Weitere Forschungen in diesem Bereich könnten zu effektiveren Methoden zur Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten führen, was letztlich zu besseren Ergebnissen für die Patienten beiträgt.

Originalquelle

Titel: Regional quantification of cardiac metabolism with hyperpolarized -pyruvate MRI evaluated in an oral glucose challenge

Zusammenfassung: BackgroundThe heart has metabolic flexibility, which is influenced by fed/fasting states, and pathologies such as myocardial ischemia and hypertrophic cardiomyopathy (HCM). Hyperpolarized (HP) 13C-pyruvate MRI is a promising new tool for non-invasive quantification of myocardial glycolytic and Krebs cycle flux. However, human studies of HP 13C-MRI have yet to demonstrate regional quantification of metabolism, which is important in regional ischemia and HCM patients with asymmetric septal/apical hypertrophy. MethodsWe developed and applied methods for whole-heart imaging of 13C-pyruvate, 13C-lactate and 13C-bicarbonate, following intravenous administration of [1-13C]-pyruvate. The image acquisition used an autonomous scanning method including bolus tracking, real-time magnetic field calibrations and metabolite-specific imaging. For quantification of metabolism, we evaluated 13C metabolite images, ratio metrics, and pharmacokinetic modeling to provide measurements of myocardial lactate dehydrogenase (LDH) and pyruvate dehydrogenase (PDH) mediated metabolic conversion in 5 healthy volunteers (fasting & 30 min following oral glucose load). ResultsWe demonstrate whole heart coverage for dynamic measurement of pyruvate-to-lactate conversion via LDH and pyruvate-to-bicarbonate conversion via PDH at a resolution of 6x6x21 mm3 (13C-pyruvate) and 12x12x21 mm3 (13C-lactate, 13C-bicarbonate). 13C-pyruvate and 13C-lactate were detected simultaneously in the RV blood pool, immediately after intravenous injection, reflecting LDH activity in blood. In healthy volunteers, myocardial 13C-pyruvate-SNR, 13C-lactate-SNR, 13C-bicarbonate-SNR, 13C-lactate/pyruvate ratio, 13C-pyruvate-to-lactate conversion rate, kPL, and 13C-pyruvate-to-bicarbonate conversion rate, kPB, all had statistically significant increases following oral glucose challenge. kPB, reflecting PDH activity and pyruvate entering the Krebs Cycle, had the highest correlation with blood glucose levels and was statistically significant. ConclusionsWe demonstrate first-in-human regional quantifications of cardiac metabolism by HP 13C-pyruvate MRI that aims to reflect LDH and PDH activity.

Autoren: Peder E. Z. Larson, S. Tang, X. Liu, A. Sinha, N. Dwork, S. Sivalokanathan, J. Liu, R. Bok, K. G. Ordovas, J. Slater, J. Gordon, M. R. Abraham

Letzte Aktualisierung: 2023-10-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.16.23297052

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.16.23297052.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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