Ein neuer Ansatz für das Design leichter Strukturen
Dieser Artikel stellt eine Methode für effiziente 3D-gedruckte Strukturen vor.
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Inhaltsverzeichnis
Starke und gleichzeitig Leichte Strukturen zu schaffen, ist in vielen Branchen, einschliesslich Luft- und Raumfahrt sowie Automobilindustrie, super wichtig. Traditionelle Designmethoden brauchen oft riesige Computerressourcen und viel Zeit, besonders wenn’s um detaillierte Strukturen mit 3D-Druck geht. In diesem Artikel schauen wir uns einen neuen Ansatz an, der diese komplexen Strukturen effizienter und günstiger gestaltet.
Die Bedeutung des Infill beim 3D-Druck
Beim Additive Manufacturing, also 3D-Druck, wird das Infill – das Material im Inneren der finalen Struktur – oft übersehen. Dabei spielt es eine entscheidende Rolle für die Stärke und das Gewicht des Bauteils. Ein gutes Infill-Design kann zu besserer Leistung und langlebigeren Produkten führen. In diesem Artikel diskutieren wir eine Methode, die das Infill-Design in die Gesamtoptimierung von Strukturen integriert.
Herausforderungen beim Design angehen
Leichte Strukturen mit den erforderlichen mechanischen Eigenschaften zu entwerfen, bringt oft zwei grosse Herausforderungen mit sich: hohe Rechenkosten und der Bedarf an detailliertem Infill-Design. Viele aktuelle Methoden dauern viel zu lange und benötigen erhebliche Ressourcen, was den Zugang zu fortgeschrittenen Designtechniken einschränkt. Der Ansatz, den wir vorschlagen, zielt darauf ab, das einfacher zu machen, indem er einen systematischen Designprozess ermöglicht, der sowohl Geometrie als auch Infill optimiert.
Die vorgeschlagene Methode
Unsere Methode kombiniert eine Technik namens Topologie-Optimierung mit einem neuen Prozess für die Verwaltung des Infill-Designs. Topologie-Optimierung vereinfacht den Designprozess, indem sie vorhandenes Material bestmöglich nutzt. Dieser neue Ansatz erlaubt es, Strukturen auf zwei Ebenen zu gestalten – einer Makroebene, die die Gesamtform betrachtet, und einer Mikroebene, die sich auf Details wie das Infill konzentriert.
Verwendung von rechteckigen Mikrostrukturen
Das Herzstück unserer Methode ist die Nutzung von rechteckigen Mikrostrukturen als Basis für die Optimierung. Diese Mikrostrukturen schaffen ein starkes, aber leichtes Gerüst, das leicht angepasst werden kann. Durch die Optimierung der Anordnung dieser Mikrostrukturen können wir eine bessere Leistung mit weniger Material erreichen.
Der zweistufige Prozess
Multi-Skalen-Optimierung: Der erste Schritt besteht darin, die Gesamtform und die Materialverteilung in grösserem Massstab zu optimieren. So erhalten wir ein Design, das weniger Material verwendet und gleichzeitig die Anforderungen an die Festigkeit erfüllt.
Mapping zu einer feinen Skala: Der zweite Schritt ist, dieses Design in eine detailliertere, feine Struktur zu verfeinern, die gut verteiltes Infill beinhaltet. So stellen wir sicher, dass wir den Materialverbrauch verringern, ohne die Festigkeit zu kompromittieren.
Vorteile des neuen Ansatzes
Diese neue Methode bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Techniken:
Kosteneffektiv: Der verfeinerte Prozess senkt die Rechenkosten erheblich, sodass mehr Unternehmen und Einzelpersonen Zugang zu fortgeschrittenen Designtechniken haben.
Zeitersparnis: Durch die Straffung des Designprozesses wird die Zeit, die benötigt wird, um zu einer optimierten Struktur zu gelangen, drastisch verkürzt.
Mechanische Stabilität: Der Ansatz sorgt dafür, dass das endgültige Design stabiler unter Stress wird, wenn mehrere aktive Schichten verwendet werden.
Geeignet für 3D-Druck: Diese Methode berücksichtigt die speziellen Anforderungen des Additive Manufacturing und erleichtert die Erstellung komplexer Designs mit effektivem Infill.
Praktische Anwendungen
Wir haben unsere Methode bei drei verschiedenen Ingenieurproblemen getestet, von denen jedes komplexer war als das vorherige. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass unser Ansatz eine hohe strukturelle Leistung aufrechterhält und dabei viel schneller ist als traditionelle Methoden.
Beispiel 1: Der Michell-Balken
In einem Test haben wir die Designmethode auf einen Michell-Balken angewendet. Dieser Test zeigte, dass unser Rahmen nicht nur ein leichteres Design, sondern auch die notwendige Festigkeit beibehalten konnte. Wichtige Ergebnisse waren:
- Eine signifikante Materialeinsparung.
- Vergleichbare mechanische Leistung zu Designs, die mit herkömmlichen Methoden erstellt wurden.
- Ein schnellerer Optimierungsprozess, der die Aufgabe deutlich schneller als traditionelle Techniken abschloss.
Beispiel 2: Der Lotte-Turm
Als Nächstes haben wir unsere Methodik auf den Lotte-Turm angewendet. Diese Struktur hat eine einzigartige Form, die von einer quadratischen Basis zu einem runden oberen Ende übergeht, was zusätzliche Designherausforderungen mit sich bringt. Unser Ansatz hat erfolgreich ein effizientes Design erzeugt durch:
- Eine nahtlose Integration des Infill als entscheidende Komponente.
- Schnelle Anpassungen an die spezifische Geometrie des Turms.
- Validierung der Leistung im Vergleich zu konventionellen Designtechniken.
Beispiel 3: GE-Triebwerksbefestigung
Zuletzt haben wir die GE-Triebwerksbefestigung in Angriff genommen, die ein komplexeres Bauteil mit verschiedenen Lastfällen darstellt. Durch die Nutzung unserer Designmethode konnten wir zeigen:
- Die Flexibilität, unterschiedliche Lastbedingungen zu berücksichtigen und dabei den Materialverbrauch zu optimieren.
- Die Gesamtstruktur-Effizienz im Vergleich zu bestehenden Designs.
Fazit
Der neue strukturelle Designansatz, den wir hier vorgestellt haben, stellt eine grosse Verbesserung darin dar, wie leichte, starke Strukturen für Ingenieranwendungen entwickelt werden können. Durch die Integration von Infill-Überlegungen direkt in den Designprozess und die Nutzung einer optimierten zweistufigen Methode können wir bessere Leistungen erzielen, Kosten senken und Zeit sparen. Unser Ansatz öffnet die Tür für eine breitere Anwendung fortgeschrittener Designtechniken, wodurch es für Hersteller einfacher wird, effektive, leichte Strukturen herzustellen.
In Zukunft wollen wir diese Techniken weiter verfeinern und noch mehr Anwendungen in verschiedenen Branchen erkunden. Indem wir sowohl Effizienz als auch Langlebigkeit im IngenieurdDesign priorisieren, können wir weiter innovieren und das herausragende Potenzial des Additive Manufacturing verbessern.
Titel: Efficient Inverse-designed Structural Infill for Complex Engineering Structures
Zusammenfassung: Inverse design of high-resolution and fine-detailed 3D lightweight mechanical structures is notoriously expensive due to the need for vast computational resources and the use of very fine-scaled complex meshes. Furthermore, in designing for additive manufacturing, infill is often neglected as a component of the optimized structure. In this paper, both concerns are addressed using a de-homogenization topology optimization procedure on complex engineering structures discretized by 3D unstructured hexahedrals. Using a rectangular-hole microstructure (reminiscent to the stiffness optimal orthogonal rank-3 multi-scale) as a base material for the multi-scale optimization, a coarse-scale optimized geometry can be obtained using homogenization-based topology optimization. Due to the microstructure periodicity, this coarse-scale geometry can be up-sampled to a fine physical geometry with optimized infill, with minor loss in structural performance and at a fraction of the cost of a fine-scale solution. The upsampling on 3D unstructured grids is achieved through stream surface tracing which aligns with the optimized local orientation. The periodicity of the physical geometry can be tuned, such that the material serves as a structural component and also as an efficient infill for additive manufacturing designs. The method is demonstrated through three examples. It achieves comparable structural performance to state-of-the-art methods but stands out for its significant computational time reduction, much faster than the base-line method. By allowing multiple active layers, the mapped solution becomes more mechanically stable, leading to an increased critical buckling load factor without additional computational expense. The proposed approach achieves promising results, benchmarking against large-scale SIMP models demonstrates computational efficiency improvements of up to 250 times.
Autoren: Peter Dørffler Ladegaard Jensen, Tim Felle Olsen, J. Andreas Bærentzen, Niels Aage, Ole Sigmund
Letzte Aktualisierung: 2023-07-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.09518
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.09518
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
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