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# Physik# Stark korrelierte Elektronen# Materialwissenschaft

Vergleichsstudie der Weyl-Semimetalle TaAs und TaP

Diese Studie untersucht die elektronischen Eigenschaften von TaAs und TaP mit NQR.

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Weyl-Semimetalle: TaAs vsWeyl-Semimetalle: TaAs vsTaPVerhalten von TaAs und TaP durch NQR.Neue Einblicke in das elektronische
Inhaltsverzeichnis

Die Studie konzentriert sich auf zwei Materialien, TaAs und TaP, die zur Klasse der Weyl-Semimetalle gehören. Diese Materialien haben einzigartige elektronische Eigenschaften, die aus ihren speziellen Kristallstrukturen resultieren, die bestimmte Arten von Anregungen ermöglichen, die Weyl-Fermionen genannt werden.

Überblick über Weyl-Semimetalle

Weyl-Semimetalle sind in der Festkörperphysik von grossem Interesse. Sie haben besondere Merkmale aufgrund ihrer lückenlosen elektronischen Zustände, die durch eine spezielle Art von Bandstruktur gekennzeichnet sind. Einfach gesagt, haben diese Materialien Punkte in ihrer Energiestruktur, an denen die Leitungs- und Valenzbänder aufeinandertreffen, und genau dort kommen die Weyl-Fermionen ins Spiel. Diese Anregungen verhalten sich wie masselose Teilchen, was zu faszinierenden physikalischen Phänomenen führt.

Die Bedeutung von TaAs und TaP

TaAs und TaP sind beides Beispiele für Weyl-Semimetalle, die intensiv untersucht wurden. Die Studie zielt darauf ab, die Eigenschaften der nuklearen Quadrupolresonanz (NQR) dieser beiden Verbindungen zu vergleichen. NQR ist eine Technik, die hilft, lokale elektronische Strukturen und Wechselwirkungen innerhalb eines Materials zu verstehen.

Experimente und Methodik

Die Forscher verwendeten NQR, um das temperaturabhängige Verhalten der Ta-NQR-Spektren zu untersuchen, was Informationen über die elektronischen Eigenschaften des Materials liefern kann. Die Technik beinhaltet das Messen, wie sich die Kernspins der Atome im Material verhalten, wenn sie einem externen Magnetfeld ausgesetzt sind.

Die Proben von TaAs wurden mit einer chemischen Methode vorbereitet, um eine hohe Qualität sicherzustellen, und die resultierenden Einkristalle wurden auf Reinheit und Struktur charakterisiert.

Ergebnisse zu TaAs und TaP

Die Forschung hat mehrere wichtige Unterschiede zwischen TaAs und TaP aufgedeckt:

  1. Temperaturabhängigkeit: TaAs zeigte eine starke Temperaturabhängigkeit über 80 K, die durch theoretische Berechnungen basierend auf thermischer Expansion nicht erklärt werden konnte. Im Gegensatz dazu zeigte TaP ein anderes Temperaturverhalten.

  2. Relaxationsraten: Die Spin-Gitter-Relaxationsrate in TaAs zeigte über 30 K ein Potenzgesetzverhalten, was auf unterschiedliche Wechselwirkungen im Vergleich zu TaP hinweist. Das deutet darauf hin, dass die Mechanismen hinter der Relaxation in TaAs anders sind.

  3. Kernspin-Spin-Interaktion: Die Zerfallsverläufe der Kernspin-Echo-Signale waren zwischen den beiden Materialien unterschiedlich. TaAs zeigte einen einfachen exponentiellen Zerfall, während TaP ein oszillatorisches Verhalten aufwies, das wahrscheinlich mit der indirekten Wechselwirkung über Weyl-Fermionen verbunden ist.

Untersuchung der NQR-Parameter

Die Studie betrachtete auch die elektrischen Feldgradienten (EFG) Parameter, die entscheidend sind, um zu verstehen, wie elektrische Felder auf atomarer Ebene interagieren. Beide Materialien zeigten Veränderungen in diesen Parametern mit der Temperatur, was ihre einzigartigen Eigenschaften betont.

Einblicke aus den experimentellen Ergebnissen

Die NQR-Spektren lieferten interessante Einblicke in die elektronische Struktur von TaAs und TaP. Insbesondere wies TaAs eine stärkere Kopplungskonstante auf als TaP. Dieser Unterschied deutet darauf hin, dass die zugrunde liegenden elektronischen Wechselwirkungen in TaAs komplexer sein könnten.

Vergleich der Spin-Gitter-Relaxationsraten

Ein wichtiger Aspekt der Studie war der Vergleich der Spin-Gitter-Relaxationsraten beider Materialien. TaP zeigte eine klare Beziehung zwischen den Relaxationsraten und dem Vorhandensein von Weyl-Fermionen, was auf eine bedeutende Rolle dieser Anregungen hinweist. Im Gegensatz dazu war die Beziehung in TaAs weniger klar, was darauf hindeutet, dass die Beiträge der Weyl-Fermionen möglicherweise nicht so dominant sind.

Auswirkungen auf die Forschung zu Weyl-Semimetallen

Die Ergebnisse dieser Studie haben breitere Auswirkungen auf das Verständnis von Weyl-Semimetallen. Sie zeigen, dass während TaP eindeutig Beiträge von Weyl-Fermionen zeigt, TaAs möglicherweise von zusätzlichen Wechselwirkungen geprägt ist, die nicht ausschliesslich mit diesen Anregungen zusammenhängen.

Fazit

Die vergleichende Studie von TaAs und TaP durch Ta-NQR hat wertvolle Einblicke in die einzigartigen elektronischen Eigenschaften dieser Weyl-Semimetalle geliefert. Die beobachteten Unterschiede in ihrer Temperaturabhängigkeit, Relaxationsraten und Spin-Interaktionen heben die Komplexität und Vielfalt ihres elektronischen Verhaltens hervor. Zukünftige Studien mit weiteren Techniken werden entscheidend sein, um diese Eigenschaften weiter zu entschlüsseln und unser Verständnis von Weyl-Semimetallen als Ganzes zu vertiefen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass während TaP klare Beweise für Weyl-Fermion-Anregungen zeigt, TaAs anscheinend in zusätzliche Mechanismen verwickelt ist, was den Weg für weitere Erkundungen in diesem spannenden Gebiet der Physik ebnet.

Originalquelle

Titel: Comparative $^{181}$Ta-NQR Study of Weyl Monopnictides TaAs and TaP: Relevance of Weyl Fermion Excitations

Zusammenfassung: Based on our first detailed $^{181}$Ta nuclear quadrupole resonance (NQR) studies from 2017 on the Weyl semimetal TaP, we now extended our NQR studies to another Ta-based monopnictide TaAs. In the present work, we have determined the temperature-dependent $^{181}$Ta-NQR spectra, the spin-lattice relaxation time $T_{1}$, and the spin-spin relaxation time $T_{2}$. We found the following characteristic features that showed great contrast to what was found in TaP: (1) The quadrupole coupling constant and asymmetry parameter of EFG, extracted from three NQR frequencies, have a strong temperature dependence above $\sim$80 K that cannot be explained by the density functional theory calculation incorporating the thermal expansion of the lattice. (2) The temperature dependence of the spin-lattice relaxation rate, $1/T_{1} T$, shows a $T^{4}$ power law behavior above $\sim$30 K. This is a great contrast with the $1/T_{1} T \propto T^{2}$ behavior found in TaP, which was ascribed to the magnetic excitations at the Weyl nodes with a temperature-dependent orbital hyperfine coupling. (3) Regarding the nuclear spin-spin interaction, we found the spin-echo signal decays with the pulse separation simply by a Lorentzian function in TaAs, but we have observed spin-echo modulations in TaP that is most likely due to the indirect nuclear spin-spin coupling via virtually excited Weyl fermions. From our experimental findings, we conclude that the present NQR results do not show dominant contributions from Weyl fermion excitations in TaAs.

Autoren: Tetsuro Kubo, Hiroshi Yasuoka, Balázs Dóra, Deepa Kasinathan, Yurii Prots, Helge Rosner, Takuto Fujii, Marcus Schmidt, Michael Baenitz

Letzte Aktualisierung: 2023-07-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.16009

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.16009

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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