Herz Genesung: Wichtige Veränderungen nach der Behandlung
Die Studie hebt die Veränderungen der Herzfunktion und -grösse nach der Behandlung bei CAD-Patienten hervor.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
Koronare Herzkrankheit (KHK) ist ein Zustand, bei dem die Blutgefässe, die das Herz mit Blut versorgen, verengt oder blockiert werden. Das kann zu Herzinsuffizienz (HF) führen, einer ernsthaften Erkrankung, bei der das Herz das Blut nicht effektiv pumpen kann. KHK ist eine häufige Ursache für Herzinsuffizienz und kann viele gesundheitliche Probleme verursachen, das Sterberisiko erhöhen und die Behandlung viel kosten.
Behandlungsoptionen
Eine Möglichkeit, KHK zu behandeln, sind Verfahren, die man Revascularisierung nennt. Das kann auf zwei Hauptarten gemacht werden: durch eine Operation (koronare Bypass-Operation oder CABG) oder durch ein Verfahren, das blockierte Arterien öffnet (perkutanen koronaren Intervention oder PCI). Diese Behandlungen können helfen, den Blutfluss zum Herzmuskel zu verbessern und könnten langfristig die Form und Funktion des Herzens verbessern. Das ist wichtig für Patienten, deren Herz schon nicht gut funktioniert.
Allerdings profitieren nicht alle Patienten mit Herzinsuffizienz aufgrund von KHK von diesen Behandlungen. Ärzte empfehlen, die Herzfunktion drei Monate nach der Revascularisierung mit einem Echokardiogramm nochmals zu überprüfen, um zu sehen, ob das Verfahren funktioniert hat und um die nächsten Schritte für die Behandlung zu planen.
Bedeutung der Verbesserung der Herzfunktion
Es ist wichtig, dass das Herz besser Blut pumpt, gemessen an einem Wert namens Ejektionsfraktion (EF). Die EF zeigt, wie viel Blut das Herz bei jedem Schlag herauspumpt. Wenn ein Patient nach der Revascularisierung eine Verbesserung seiner EF zeigt, hat er wahrscheinlich eine bessere Chance, länger zu leben. Studien haben gezeigt, dass Patienten, deren EF nach dem Eingriff um mehr als 5 % steigt, ein viel geringeres Sterberisiko haben als diejenigen, die wenig oder keine Verbesserung sehen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Grösse der Herzkammern. Wenn das Herz unter Stress steht, kann es sich vergrössern. Veränderungen in der Grösse des linken Ventrikels (der Hauptpumpenkammer des Herzens) nach der Behandlung können darauf hinweisen, wie gut es einem Patienten geht. Eine Verringerung der Grösse dieser Kammer ist normalerweise ein positives Zeichen und kann auch mit einer besseren Langzeitüberlebensrate zusammenhängen.
Studienziel
Um herauszufinden, wie diese Veränderungen in der Herzgrösse und -funktion mit den Ergebnissen für die Patienten zusammenhängen, wurde eine Studie durchgeführt. Die Studie betrachtete Patienten, die Blockaden in ihren Herzarterien hatten und vor der Behandlung eine EF von 40 % oder weniger aufwiesen. Die Hauptziele waren:
- Zu beobachten, wie sich die Grösse des linken Ventrikels nach der Behandlung veränderte.
- Zu sehen, wie sehr die Reduktion der Grösse des linken Ventrikels mit Verbesserungen der EF verbunden war.
- Herauszufinden, wie viel Veränderung in der Herzgrösse bessere Ergebnisse für die Patienten vorhersagt.
Patientenauswahl
Diese Studie umfasste Patienten, die von Januar 2005 bis Dezember 2014 im Krankenhaus in Peking entweder CABG oder PCI wegen KHK erhalten hatten. Um aufgenommen zu werden, mussten Patienten eine niedrige EF (40 % oder weniger) haben, die Behandlung durchlaufen und drei Monate später follow-up Herzscans haben. Patienten, die kurz vor dem Eingriff einen schweren Herzinfarkt hatten oder innerhalb von drei Monaten nach der Behandlung starben, wurden nicht in die Studie einbezogen.
Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt, basierend darauf, wie sehr sich ihre EF nach der Behandlung verbesserte. Diejenigen, die ihre EF um 5 % oder weniger verbesserten, waren in einer Gruppe, während die, die sich um mehr als 5 % verbesserten, in der anderen Gruppe waren. Die Grösse des linken Ventrikels wurde ebenfalls untersucht, um zu sehen, wie viel sie sich nach der Behandlung änderte.
Datensammlung
Die medizinischen Aufzeichnungen gaben Informationen über die Gesundheit der Patienten, Testergebnisse und Herzscans. Der erste Herzscan wurde innerhalb von 30 Tagen vor dem Revascularisierungsverfahren gemacht, während der Follow-up-Scan drei Monate später durchgeführt wurde. Eine erfolgreiche Behandlung wurde definiert als das Öffnen aller wichtigen blockierten Arterien oder das Umgehen derselben durch eine Operation.
Um die Ergebnisse der Patienten zu verfolgen, schauten die Forscher in Follow-up-Medizinunterlagen und kontaktierten die Patienten telefonisch. Patienten, die in dieser Zeit starben, wurden als kardiovaskuläre Todesfälle eingestuft, es sei denn, es wurde eine andere klare Ursache identifiziert.
Statistische Analyse
Die Forscher verglichen verschiedene Datenpunkte, einschliesslich der Merkmale der Patienten und Veränderungen der Herzgrösse und -funktion nach der Behandlung. Sie verwendeten spezifische statistische Tests, um herauszufinden, ob es signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen gab. Sie analysierten auch, wie sich Veränderungen in der Herzgrösse und EF auf das allgemeine Sterberisiko auswirkten.
Studienergebnisse
Von den anfänglich identifizierten 1.781 Patienten erfüllten nur 923 alle Studienkriterien. Das Durchschnittsalter dieser Patienten lag bei etwa 65 Jahren, und sie waren grösstenteils männlich. Die durchschnittliche EF vor der Behandlung betrug 36 %. Nach der Revascularisierung stieg die durchschnittliche EF auf 45 %.
Die durchschnittliche Grösse des linken Ventrikels, gemessen am end-systolischen Durchmesser (LVESD), zeigte nach der Behandlung eine kleine Reduktion. Die Studie stellte auch fest, dass etwa 45 % der Patienten eine mehr als 7%ige Abnahme des LVESD hatten, was als klinisch signifikant für die Vorhersage des langfristigen Überlebens angesehen wurde. Die Forscher entdeckten, dass Patienten, die eine grössere Reduktion des LVESD hatten, ein geringeres Risiko hatten, aus allen Ursachen zu sterben.
Beziehung zwischen LVESD und EF-Verbesserung
Patienten, die ihre EF verbesserten und auch eine signifikante Reduktion der Grösse des linken Ventrikels hatten, hatten die besten Überlebensraten. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen, die in keinem Bereich besser wurden, die schlechtesten Ergebnisse. Die besten Grenzwerte zur Vorhersage des langfristigen Überlebens lagen bei einer EF-Verbesserung von über 5,8 % und einer LVESD-Reduktion von mehr als 7 %.
Fazit
Die Studie betont die Bedeutung sowohl der Verbesserung der Herzfunktion als auch der Veränderungen der Herzgrösse nach der Revascularisierung für Patienten mit KHK. Sie hebt die Notwendigkeit regelmässiger Nachsorge und Beurteilung hervor, um sicherzustellen, dass die Patienten eine angemessene Behandlung basierend auf ihrem individuellen Genesungsfortschritt erhalten. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Überwachung dieser Veränderungen den Ärzten helfen kann, besser vorherzusagen, welche Patienten ein höheres Risiko für Komplikationen haben und möglicherweise weitere Eingriffe benötigen.
Kurz gesagt, wenn ein Patient signifikante Verbesserungen sowohl in der Herzfunktion als auch in der Grösse nach der Behandlung sieht, hat er wahrscheinlich eine bessere Chance auf langfristiges Überleben. Andernfalls, wenn einer oder beide dieser Faktoren sich nicht verbessern, könnte der Patient einem höheren Sterberisiko ausgesetzt sein. Mehr Forschung ist nötig, um die komplexe Natur der Herzgenesung zu verstehen und bessere Behandlungsstrategien für Patienten mit koronarer Herzkrankheit zu entwickeln.
Titel: Left Ventricular Reverse Remodeling After Revascularization and Its Predictive Role for Survival
Zusammenfassung: AimsFor patients with ischemic heart failure who underwent revascularization, ejection fraction (EF) improvement is a major predictor of survival benefit. However, the association between left ventricular (LV) remodeling and outcomes has not been well-established. The aim of the study is to investigate the extent of LV remodeling after revascularization and its predictive role for long-term survival. MethodsPatients with reduced EF ([≤]40%), who underwent either coronary artery bypass grafting or percutaneous coronary intervention, and had echocardiography reassessment 3 months after revascularization were enrolled in a real-world cohort study (No. ChiCTR2100044378). Patients were categorized into 4 groups according to whether LV end-systolic dimension (LVESD) reduction was [≤]7% or >7%, and absolute EF improvement [≤]5% or >5% ResultsA total of 923 patients were identified. The percentage of LVESD reduction was 4.5{+/-}18.4%. The median follow-up time was 3.4 years, during which 123 patients died. Patients with greater percentage of LVESD reduction had lower risk of all-cause death (hazard ratio [HR] per 1% decrement in LVESD, 0.98; 95% CI, 0.97-0.99; P
Autoren: Jinghua Liu, S. Wang, B. J. Borah, S. Cheng, S. Li, X. Gu, J. Li, Y. Lyu
Letzte Aktualisierung: 2023-11-01 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.31.23297881
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.31.23297881.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.