Personalisierte Programmierrätsel für Anfänger
Ein neues System hilft Schülern, Programmieren durch interaktive Rätsel zu lernen.
― 8 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Was ist das System?
- Warum mit Parsons-Puzzles unterrichten?
- Wie funktioniert das System?
- Personalisierung in Aktion
- Szenario A
- Szenario B
- Szenario C
- Technische Bewertung
- Qualität der generierten Lösungen
- Kürze der Parsons-Puzzles
- Benutzerstudie
- Engagierende Lernerfahrung
- Abruf des Lernens
- Vorliebe für personalisiertes Lernen
- Herausforderungen und Einschränkungen
- Zukünftige Richtungen
- Erklärungen verbessern
- Entwicklung des algorithmischen Denkens
- Breitere Anwendungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Programmieren lernen kann für Anfänger echt schwierig sein. Viele Studenten haben Schwierigkeiten, Code zu schreiben und Fehler zu beheben, was zu Frustration und Selbstzweifeln führen kann. Da immer mehr Leute sich für Informatik-Kurse anmelden, ist traditionelle Hilfe, wie Einzelunterricht, nicht immer möglich. Da kommen neue Technologien ins Spiel. Grosse Sprachmodelle (LLMs), wie die, die von KI-Tools verwendet werden, können Studenten bei Programmieraufgaben helfen, indem sie schnell Unterstützung und Lösungen bieten.
Es gibt jedoch Bedenken, dass Studenten zu sehr von diesen KI-Tools abhängig werden könnten. Statt kritisch über ihre Probleme nachzudenken, könnten sie einfach die Lösungen kopieren, die ihnen gegeben werden. Das könnte ihr Lernen einschränken. Um dieses Problem anzugehen, haben wir ein System entwickelt, das LLMs so nutzt, dass es die Studenten dazu ermutigt, aktiv mit ihrem Lernen zu interagieren.
Was ist das System?
Das System, das wir erstellt haben, bietet personalisierte Programmierpuzzles, um Studenten zu helfen, die Schwierigkeiten haben. Diese werden Parsons-Puzzles genannt. Bei diesen Puzzles ordnen die Studenten durcheinandergeratene Code-Teile neu, um ein Problem zu lösen. Dieser Ansatz ist anders, als einfach eine Lösung von einem KI-Tool zu kopieren. Unser System bietet Puzzles, die auf die aktuellen Programmierversuche jedes Studenten zugeschnitten sind.
Wenn zum Beispiel ein Student bei einem Problem feststeckt, analysiert das System seinen Code und erstellt ein Parsons-Puzzle, das seinem Code-Stil entspricht. Die richtigen Code-Teile sind vorgegeben, und falsche Teile dienen als Ablenkung. Das hilft dem Studenten, kritisch über das Problem nachzudenken und praktisch zu lernen.
Warum mit Parsons-Puzzles unterrichten?
Parsons-Puzzles erfordern aktive Teilnahme. Anstatt einfach nur Beispiele durchzulesen, müssen die Studenten über die Logik des Codes nachdenken und wo jedes Teil in die Gesamtlösung passt. Dieses aktive Lernen fördert das Verständnis besser, als einfach Informationen passiv zu erhalten. Indem sie sich am Lösen des Puzzles beteiligen, können die Studenten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten vertiefen.
Viele traditionelle Lehrmethoden bieten Hinweise oder Beispiele, aber das kann zu Passivität führen. Studenten könnten einfach die Hinweise überfliegen, ohne wirklich aktiv mitzumachen. Parsons-Puzzles erfordern, dass die Studenten physisch Code-Teile bewegen, was sie beschäftigt hält und sie dazu ermutigt, über die Lösung nachzudenken.
Wie funktioniert das System?
Die Benutzeroberfläche des Systems beginnt mit einem Programmierproblem, das die Studenten lösen müssen. Wenn sie um Hilfe bitten, generiert das System ein Parsons-Puzzle basierend auf ihrem aktuellen Code. Diese Einrichtung ermöglicht Echtzeit-Feedback. Nachdem sie ihre Arbeit überprüft haben, können die Studenten Hinweise darauf erhalten, was falsch ist, und ihre Fehler korrigieren.
Die generierten Puzzles sind auf das Niveau des Studenten zugeschnitten. Für diejenigen, die noch nicht viel Code geschrieben haben, können die Puzzles einfacher sein, während fortgeschrittene Studenten komplexere Puzzles erhalten. Das System ermöglicht es den Studenten auch, Puzzles neu zu generieren, wenn sie unzufrieden sind oder mehr Hilfe brauchen, während sie fortschreiten.
Personalisierung in Aktion
Um zu zeigen, wie das System Puzzles personalisiert, betrachten wir ein paar hypothetische Studenten.
Szenario A
Rita ist eine Anfänger-Programmiererin, die gerade erst mit Python anfängt. Wenn sie um Hilfe bittet, gibt das System ihr ein einfaches Parsons-Puzzle. Während sie daran arbeitet, kann sie die Funktion „Blöcke kombinieren“ nutzen, die ihr hilft, Teile des Puzzles zu verbinden, wenn sie feststeckt. Schliesslich löst sie das Puzzle und besteht alle Tests erfolgreich.
Szenario B
Molly hat vor drei Monaten ihren Einführungskurs abgeschlossen und übt weiter. Wenn sie das System um Hilfe bittet, bietet es ihr ein teilweise bewegliches Parsons-Problem, bei dem einige Teile an ihrem Platz sind und andere bewegt werden müssen. Während sie das Puzzle löst, merkt sie, wo sie einen Fehler gemacht hat, und schliesst das Problem erfolgreich ab, was ihr Verständnis stärkt.
Szenario C
Luna programmiert seit sechs Monaten und bereitet sich auf fortgeschrittene Kurse vor. Als sie auf einen Fehler stösst, sucht sie Hilfe vom System. Es generiert ein Puzzle, das sowohl korrekte als auch inkorrekte Zeilen enthält. Indem sie diese Zeilen vergleicht, vertieft Luna ihr Verständnis und löst das Puzzle, was die Lernvorteile des personalisierten Feedbacks zeigt.
Technische Bewertung
Um sicherzustellen, dass das System effektiv funktioniert, haben wir technische Bewertungen mit historischen Daten von falschen Code-Einreichungen der Studenten durchgeführt. Wir haben eine Vielzahl von Programmierproblemen gesammelt und die Fähigkeit des Systems analysiert, korrekte und massgeschneiderte Parsons-Puzzles basierend auf diesen Daten zu generieren.
Qualität der generierten Lösungen
Das System hatte eine hohe Genauigkeitsrate bei der Generierung korrekter Lösungen aus den Einreichungen der Studenten. Selbst wenn der generierte Code anfänglich Fehler enthielt, wurde er verfeinert, um näher an dem zu sein, was der Student geschrieben hatte. Das stellt sicher, dass die den Studenten präsentierten Lösungen genau und relevant sind.
Kürze der Parsons-Puzzles
In Evaluierungsstudien wurde festgestellt, dass die vom System generierten Parsons-Puzzles weniger Teile enthalten als vollständig bewegliche Puzzles. Diese Reduzierung machte die Puzzles einfacher zu lösen und ermöglichte es den Studenten, sich auf die wichtigsten Elemente zu konzentrieren, die für die Lösung ihrer Programmierprobleme benötigt werden.
Benutzerstudie
Die Benutzerstudie umfasste novice Programmierer, um ihre Erfahrungen mit den personalisierten Parsons-Puzzles im Vergleich zu KI-generierten Lösungen zu erkunden. Wir wollten herausfinden, welcher Ansatz engagierender war und welcher zu einem besseren Abruf des während der Übung gelernten Wissens führte.
Engagierende Lernerfahrung
Die Ergebnisse zeigten, dass die Studenten die Parsons-Puzzles ansprechender fanden als einfach eine Lösung von einer KI zu erhalten. Sie berichteten, dass das Bewegen von Code-Blöcken sie im Lernprozess investiert hielt. Studenten erwähnten beispielsweise, dass das physische Anordnen von Blöcken ihnen half, das Problem zu visualisieren und kritisch über die Lösung nachzudenken.
Lernens
Abruf desDie Studie zeigte auch, dass Studenten, die mit Parsons-Puzzles arbeiteten, mehr von dem, was sie gelernt hatten, abrufen konnten als diejenigen, die einfach KI-generierte Antworten erhielten. Das deutet darauf hin, dass die personalisierten Puzzles nicht nur den Studenten beim Üben halfen, sondern auch eine bessere langfristige Beibehaltung von Informationen unterstützten.
Vorliebe für personalisiertes Lernen
Schliesslich äusserten die meisten Teilnehmer eine Vorliebe dafür, die personalisierten Puzzles zu verwenden, anstatt direkte Lösungen zu erhalten. Sie fanden, dass das Lösen der Puzzles mehr Aufwand und Nachdenken erforderte, was letztlich ihr Lernen verstärkte. Viele Studenten gaben an, dass sie die Herausforderung und die Art und Weise, wie es sie dazu ermutigte, über ihren Programmieransatz nachzudenken, schätzten.
Herausforderungen und Einschränkungen
Obwohl das System effektiv war, hatten einige Studenten mit Herausforderungen zu kämpfen. Beispielsweise erwähnten Studenten, dass sie manchmal Schwierigkeiten hatten, die einzelnen Code-Blöcke ohne ausreichende Erklärung zu verstehen. Während die Gesamtstruktur der Lösung klar war, konnten die Details in jedem Block verwirrend sein.
Zudem erzeugte das System gelegentlich Lösungen, die komplexer waren, als es für Anfänger nötig war. Einige Studenten berichteten, dass sie sich von den fortgeschritteneren Lösungen, die vom System generiert wurden, überwältigt fühlten.
Ausserdem, während die Wartezeit auf Hilfe für die meisten Studenten gut handhabbar war, ist es klar, dass die Minimierung von Verzögerungen die Benutzererfahrung verbessern würde. Zukünftige Iterationen des Systems werden sich darauf konzentrieren, die Reaktionszeiten der Hilfe zu optimieren.
Zukünftige Richtungen
Das System hat vielversprechende Ergebnisse beim Programmieren durch personalisierte Parsons-Puzzles gezeigt. Es gibt jedoch Potenzial für Verbesserungen und Erweiterungen in andere Lernkontexte.
Erklärungen verbessern
Eine Verbesserung könnte die Hinzufügung von Erklärungen für jedes Code-Block sein. Einblicke darüber, wie jedes Teil funktioniert und warum es wichtig ist, könnten den Studenten helfen, ihr Wissen in Testsituationen zu transferieren.
Entwicklung des algorithmischen Denkens
Das System könnte sich auch auf die Entwicklung des algorithmischen Denkens konzentrieren. Indem es die Studenten dazu bringt, die logische Reihenfolge ihres Codes zu berücksichtigen, fördert es Fähigkeiten, die für das Programmieren entscheidend sind. Zukünftige Designs könnten kollaborative Aktivitäten beinhalten, bei denen die Studenten Algorithmen in natürlicher Sprache schreiben, sodass das System entsprechende Parsons-Puzzles generieren kann.
Breitere Anwendungen
Über das Programmieren hinaus kann das Konzept, durcheinandergebrachte Teile zu verwenden, auf andere Lernbereiche wie Mathematik und Sprachlernen angewendet werden. Beispielsweise ist das Anordnen von Sequenzen im Leseverständnis oder in mathematischen Beweisen ähnlich wie das Zusammenstellen von Code in einem Parsons-Puzzle.
Fazit
Wir haben ein System geschaffen, das LLMs nutzt, um personalisierte Parsons-Puzzles zu generieren, die den Studenten helfen, Programmierherausforderungen zu bewältigen. Die Bewertungen zeigen, dass dieses System hochwertige Lernmaterialien produzieren kann und ein engagierteres Erlebnis bietet als einfach das Kopieren von KI-generierten Lösungen.
Indem es aktive Teilnahme fördert und massgeschneiderte Unterstützung bietet, verbessert das System das Lernen und minimiert die Überabhängigkeit von KI-Tools. Dieser innovative Ansatz zur Programmierausbildung zeigt vielversprechende Fortschritte dabei, Studenten nicht nur zu helfen, Probleme zu lösen, sondern auch dauerhafte Fähigkeiten aufzubauen.
Titel: CodeTailor: LLM-Powered Personalized Parsons Puzzles for Engaging Support While Learning Programming
Zusammenfassung: Learning to program can be challenging, and providing high-quality and timely support at scale is hard. Generative AI and its products, like ChatGPT, can create a solution for most intro-level programming problems. However, students might use these tools to just generate code for them, resulting in reduced engagement and limited learning. In this paper, we present CodeTailor, a system that leverages a large language model (LLM) to provide personalized help to students while still encouraging cognitive engagement. CodeTailor provides a personalized Parsons puzzle to support struggling students. In a Parsons puzzle, students place mixed-up code blocks in the correct order to solve a problem. A technical evaluation with previous incorrect student code snippets demonstrated that CodeTailor could deliver high-quality (correct, personalized, and concise) Parsons puzzles based on their incorrect code. We conducted a within-subjects study with 18 novice programmers. Participants perceived CodeTailor as more engaging than just receiving an LLM-generated solution (the baseline condition). In addition, participants applied more supported elements from the scaffolded practice to the posttest when using CodeTailor than baseline. Overall, most participants preferred using CodeTailor versus just receiving the LLM-generated code for learning. Qualitative observations and interviews also provided evidence for the benefits of CodeTailor, including thinking more about solution construction, fostering continuity in learning, promoting reflection, and boosting confidence. We suggest future design ideas to facilitate active learning opportunities with generative AI techniques.
Autoren: Xinying Hou, Zihan Wu, Xu Wang, Barbara J. Ericson
Letzte Aktualisierung: 2024-05-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.12125
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.12125
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://platform.openai.com/docs/api-reference/chat/create
- https://dl.acm.org/ccs.cfm
- https://www.acm.org/publications/taps/whitelist-of-latex-packages
- https://www.acm.org/publications/proceedings-template
- https://capitalizemytitle.com/
- https://www.acm.org/publications/class-2012
- https://dl.acm.org/ccs/ccs.cfm
- https://ctan.org/pkg/booktabs
- https://goo.gl/VLCRBB
- https://www.acm.org/publications/taps/describing-figures/