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# Quantitative Biologie# Neuronen und Kognition

Verstehen von natürlicher Intelligenz: Eine neuronale Perspektive

Ein Blick darauf, wie neuronale Systeme unsere Intelligenz formen.

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Inhaltsverzeichnis

Wie fassen wir zusammen, was natürliche Intelligenz ist? Inspiriert von traditionellen Ideen, wie unser Geist und Körper zusammenarbeiten, und von neuen Wegen, wie wir mit unserer Umgebung interagieren, schauen wir uns an, wie neuronale Systeme organisiert sind. Diese Erforschung findet auf drei Ebenen statt: Geräte und deren Umsetzung, Schaltungen und Algorithmen, und Systeme und Berechnungen.

Ebenen der neuronalen Organisation

  1. Geräte-/Umsetzungsebene: Hierbei geht's um die sichtbaren Zustände neuronaler Gruppen, die als polychronisierte neuronale Gruppen (PNG) bekannt sind. Diese Gruppen funktionieren wie eine Art Gedächtnis, das beim Abrufen von Informationen hilft.

  2. Schaltungs-/Algorithmusebene: Hier konzentrieren wir uns auf spezifische Schaltungen im Gehirn, die zeigen, wie diese Schaltungen eine allgemeine Methode anwenden, um vorherzusagen, was als Nächstes passiert, was für kognitive Handlungen wichtig ist.

  3. System-/Berechnungsebene: Diese Ebene untersucht, wie sensorische und motorische Interaktionen wesentlich zu unserer Intelligenz beitragen, indem sie uns ermöglichen, von unserer Umwelt zu lernen.

Auf jeder dieser Ebenen verwenden wir mathematische Modelle, um Konzepte darzustellen, wie Informationen verarbeitet werden, wie Vorhersagen getroffen werden und wie Bewegungen koordiniert werden. Die Hauptidee ist, dass natürliche Intelligenz wächst, indem einfache Methoden immer wieder auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Das Gehirn nimmt Informationen über den Raum durch Erfahrungen auf, was ihm hilft, Verständnis-Maps zu entwickeln.

Die Komplexität des menschlichen Gehirns

Das menschliche Gehirn hat etwa 100 Milliarden Neuronen, die jeweils mit Tausenden von anderen verbunden sind und ein riesiges Netzwerk von Billionen von Verbindungen, den Synapsen, bilden. Mit nur etwa 20 Watt Energie bewältigt es komplexe Aufgaben wie sich zu bewegen, Objekte zu erkennen und Sprache zu verstehen.

Es gibt jedoch immer noch eine grosse Lücke zwischen der Funktionsweise natürlicher Intelligenz und der künstlichen Intelligenz. Wie Experten sagen, liegt die Einschränkung bei der Schaffung neuronaler Funktionen daran, wie gut wir ihre grundlegenden Organisationsregeln verstehen, nicht an den Herausforderungen beim Bau von Modellen.

Historische Einblicke in die neuronale Organisation

Die Idee, dass "Neuronen, die zusammen feuern, sich verbinden", wurde 1949 von Donald Hebb eingeführt und bildet die Grundlage dafür, wie Lernen in einfachsten Worten passiert. Spätere Studien zeigten, wie komplexe Interaktionen zwischen verschiedenen Gruppen von Neuronen einzigartige Aktivitätsmuster erzeugen können, die zur Gedächtnisbildung beitragen.

1957 schlug VB Mountcastle vor, dass trotz unterschiedlicher Funktionen in verschiedenen Gehirnregionen alle Bereiche des Kortex eine ähnliche Struktur haben könnten. Diese Idee führte zu weiteren Forschungen, die eine geschichtete Organisation im Neokortex bestätigen, aber es bleibt eine Herausforderung, diese Strukturen mit spezifischen Funktionen zu verknüpfen.

Von den späten 1960er Jahren an schlug David Marr Theorien vor, die verschiedene Aspekte der Gehirnfunktion abdecken, insbesondere wie wir die Welt durch Vision wahrnehmen. Seine Ideen halfen, unser Verständnis davon zu formen, wie das Gehirn auf Systemebene arbeitet.

1989 schlug Antonio Damasio vor, dass das Bewusstsein aus unseren emotionalen und körperlichen Erfahrungen stammt, und führte die Idee der Konvergenzzonen ein, die wichtig wurde, um zu verstehen, wie neuronale Netzwerke funktionieren.

Moderne Theorien und ihre Anwendungen

Die Arbeit von Jeff Hawkins im Jahr 2004 belebt Ideen über eine universelle Weise, wie der Kortex Informationen verarbeitet. Seine Theorien schlagen vor, dass jede kortikale Säule wie eine Karte oder ein Referenzrahmen fungiert, die vom Gehirn verwendet wird, um sensorische Informationen mit motorischen Antworten zu verbinden.

Heute entsteht ein neues Gebiet namens NeuroAI, das sich darauf konzentriert, künstliche Intelligenz zu nutzen, um die Neurowissenschaft besser zu verstehen. Dieser Ansatz legt nahe, dass das Studium der Evolution von Intelligenz über die Zeit entscheidend ist, um unser Verständnis von uns selbst zu verbessern.

Die Rolle des Verhaltens in der Intelligenz

Ein wichtiger Einblick ist, dass Verhalten der Schlüssel zur Intelligenz ist. Tiere passen ihre Aktionen an ihre Umgebung an, was beweist, dass Intelligenz nicht nur ums Verstehen geht, sondern auch um Ziele und Motivationen. Anstatt zu versuchen, eine Weltansicht zu schaffen, schlagen wir vor, dass Intelligenz besser durch die Art und Weise modelliert wird, wie Handlungen dargestellt werden.

Wichtige Organisationsprinzipien

Wir verwenden die gleichen drei Ebenen wie zuvor, um zu analysieren, wie neuronale Systeme organisiert sind:

  1. Geräte-/Umsetzungsebene: Hier liegt der Fokus darauf, wie Gedächtnis durch reproduzierbare Muster in neuronalen Gruppen geschaffen werden kann.

  2. Schaltungs-/Algorithmusebene: Dies umfasst die Netzwerke in unserem Gehirn, die es uns ermöglichen, Informationen über unsere Interaktionen mit der Umwelt zu verarbeiten.

  3. System-/Berechnungsebene: Diese Ebene betont, wie Verhalten flexibel wird, was dem Neokortex erlaubt, adaptiv auf Veränderungen zu reagieren.

Unser Hauptaugenmerk bleibt darauf gerichtet, wie intelligente Agenten ihr Verhalten basierend auf ihrer physischen Umgebung ändern, wobei sie aus dem Zusammenspiel zwischen dynamischen und prädiktiven Codierungsrahmen schöpfen.

Das Aufkommen von Intelligenz

Intelligente Systeme wachsen komplexer, indem sie kontinuierlich mit ihrer Umgebung und sozialen Gruppen interagieren. Diese Interaktion ermöglicht mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.

Aufbau eines Rahmens für das Verständnis

  1. Emergente Eigenschaften: Höhere Organisationsebenen erzeugen neue Eigenschaften, die nicht nur durch das Betrachten der grundlegenden Komponenten vorhergesagt werden können.

  2. Berechnungstheorie: Marrs Rahmen hilft uns, darüber nachzudenken, wie kognitive Funktionen aus diesen Organisationen entstehen.

Auf der Geräteebene schauen wir uns an, wie Neuronen zusammenarbeiten, um Erinnerungen zu schaffen. Auf der Schaltungsstufe versuchen wir, prädiktive Algorithmen zu verstehen, die helfen, sensorische Informationen zu verarbeiten. Auf der Systemebene erkunden wir, wie kognitive Funktionen möglicherweise durch Modellierung, wie wir mit der Welt interagieren, vereinheitlicht werden könnten.

Erforschung neuronaler Gruppen

Das Konzept der Polychronisation konzentriert sich darauf, wie Gruppen von Neuronen ihre Feuermuster synchronisieren. Diese Synchronisation ist entscheidend für Gedächtnisfunktionen.

Prädiktive Codierung und ihre Bedeutung

Prädiktive Codierung hilft uns zu verstehen, wie das Gehirn Modelle der Welt auf Basis von eintreffenden sensorischen Informationen vorhersagt und aktualisiert.

Die Rolle von Mikroschaltungen

Verschiedene Mikroschaltungen im Gehirn ermöglichen prädiktive Codierung und bilden die Basis für die Verarbeitung sensorimotorischer Informationen. Diese Mikroschaltungen erleichtern, wie wir durch unsere Umgebung navigieren und sie interpretieren.

Die Struktur kognitiver Karten

Kognitive Karten helfen uns, die Welt um uns herum zu verstehen. Sie dienen als mentale Darstellungen, die unsere Interaktionen mit der Umwelt leiten.

Praktische Anwendungen des Verständnisses neuronaler Systeme

Indem wir auf den Prinzipien der Navigation und des Gedächtnissystems aufbauen, können wir Modelle entwickeln, die Aktivitäten wie räumliche Navigation, Objekterkennung und Sprachverständnis erklären.

Räumliche Navigation

Räumliche Navigation bedeutet, zu verstehen, wo wir uns im Raum befinden und wie wir dorthin gelangen, wo wir hinwollen. Diese Fähigkeit ist entscheidend für unser Überleben und hat sich im Laufe der Evolution entwickelt.

Objekterkennung

Die Fähigkeit, Objekte um uns herum zu identifizieren und zu verstehen, ist eng mit unseren Navigationsfähigkeiten verbunden. Je mehr wir mit unserer Umgebung interagieren, desto besser können wir verstehen, was wir sehen.

Sprachverständnis

Sprache ist eine weitere einzigartige Eigenschaft der menschlichen Intelligenz. Sie ermöglicht es uns, mit anderen zu kommunizieren und Erfahrungen zu teilen.

Die doppelte Aufgabe der Objektmanipulation und -erkennung

Objektmanipulation – die Fähigkeit, Objekte physisch zu handhaben – arbeitet zusammen mit der Erkennung. Zu verstehen, wie wir Objekte manipulieren, informiert darüber, wie wir sie erkennen.

Die Bedeutung der Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit hilft, Informationen und Handlungen zu priorisieren und spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie wir die Welt wahrnehmen und mit ihr interagieren.

Lernen aus der Umgebung

Unser Verständnis von Sprache und unsere Fähigkeit, sie zu verwenden, sind tief in unseren Interaktionen mit unserer Umgebung verwurzelt. Lernen passiert nicht nur durch Beobachtung, sondern auch durch Handeln.

Fazit

Zu begreifen, wie natürliche Intelligenz funktioniert, erfordert ein Verständnis der komplexen Netzwerke im Gehirn und wie sie zu unserem Verhalten und unseren kognitiven Funktionen beitragen. Durch die Aufschlüsselung dieser Organisationslevels können wir besser schätzen, wie unser Gehirn sich im Laufe der Zeit anpasst und lernt.

Zusammengefasst ist die Beziehung zwischen unseren physischen Handlungen und unseren kognitiven Prozessen entscheidend für das Verständnis von Intelligenz. Indem wir neuronale Systeme auf diese Weise untersuchen, können wir auch die Kluft zwischen natürlichen und künstlichen Formen von Intelligenz überbrücken. Die Reise durch die Organisation des Gehirns und seiner Funktionen zeigt, wie dynamisch und miteinander verbunden unsere Intelligenz wirklich ist.

Originalquelle

Titel: On Organizational Principles of Neural Systems

Zusammenfassung: How do we understand natural intelligence? Inspired by classical embodied cognition and the emerging multimodal interaction, we study the organizational principles of neural systems at three levels (device/implementation, circuit/algorithm, and system/computational) in this survey paper. Our main contributions consist of 1) Device/Implementation level: reproducibility of macroscopic states in polychronization neural group (PNG) serves as the physical basis of associative memory; 2) Circuit/Algorithm level: canonical microcircuits implement a universal predictive coding algorithm underlying all high-level cognitive functions; 3) System/Computational level: modeling sensorimotor interaction for embodied cognition plays a fundamental role in understanding natural intelligence. At each level, we use mathematical models as our abstractions and study their organizational principles (e.g., entropy reduction, predictive coding, and coordinate transformation). The unifying theme is that natural intelligence evolves by recycling a simple navigation trick in different coordinates (reference frames) hundreds of thousands of times. By representing space as a latent sequence, the neocortex solves the embodied cognition problem by building parallel cognitive maps at a large scale. We hope this survey article can inspire new research at the intersection of neuroscience and learning systems, helping bridge the gap between natural and artificial intelligence.

Autoren: Xin Li

Letzte Aktualisierung: 2024-02-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.14186

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.14186

Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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