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# Physik# Stark korrelierte Elektronen# Meso- und Nanoskalenphysik

Neue Einblicke in magnetische Weyl-Kondo-Semimetalle

Erforschen einzigartiger Eigenschaften von magnetischen Weyl-Kondo-Semimetallen, die von Elektronwechselwirkungen beeinflusst werden.

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Inhaltsverzeichnis

Magnetische Weyl-Kondo-Semmimetalle sind eine neue Art von Material, die interessante elektronische Eigenschaften mit magnetischem Verhalten kombinieren. Diese Materialien entstehen durch die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Elektronen in ihnen, die besonders durch ein Phänomen namens Kondo-Effekt beeinflusst werden. Dieser Effekt spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einzigartiger Zustände in Materialien, in denen sowohl Magnetismus als auch quantenmechanische Variationen vorhanden sind.

Was ist der Kondo-Effekt?

Der Kondo-Effekt ist ein physikalisches Phänomen, das in bestimmten Materialien beobachtet wird, in denen lokalisierte magnetische Momente mit Leitungselektronen wechselwirken. Diese Wechselwirkung führt zur Abschirmung der magnetischen Momente, was dazu führt, dass sich die Elektronen so verhalten, als ob sie schwerer wären, als sie tatsächlich sind. Einfach gesagt zeigt der Kondo-Effekt, wie starke Wechselwirkungen zwischen Elektronen zu exotischen Eigenschaften in Materialien führen können.

Verständnis der magnetischen Semimetalle

Semimetalle sind Materialien, die Eigenschaften zwischen Metallen und Isolatoren haben. In magnetischen Semimetallen kann das Vorhandensein magnetischer Momente das Verhalten der Elektronen erheblich beeinflussen. Dieses Zusammenspiel kann verschiedene spannende Phänomene wie chirale Anomalien und spezielle Oberflächenzustände, die als Fermi-Arcs bekannt sind, hervorrufen.

Die Rolle der Raumgruppensymmetrien

Raumgruppensymmetrien sind entscheidend für die Klassifizierung der elektronischen Eigenschaften von Materialien. Sie helfen dabei zu bestimmen, wie die atomare Struktur und Anordnung des Materials seine elektronischen Zustände beeinflussen. In magnetischen Weyl-Kondo-Semmimetallen beeinflussen die Symmetrien nicht nur die Stabilität der magnetischen Ordnung, sondern auch die elektronische Struktur, die aus dem Kondo-Effekt entsteht.

Weyl-Knoten und ihre Bedeutung

Im Kontext von Weyl-Semimetallen beziehen sich Weyl-Knoten auf Punkte in der elektronischen Struktur, an denen sich die Energieniveaus der Elektronen auf eine seltsame Weise verhalten. Diese Punkte können als Quellen oder Senken einer mathematischen Grösse namens Berry-Krümmung wirken, die hilft, verschiedene Eigenschaften des Materials zu beschreiben, einschliesslich seiner Reaktion auf externe elektrische Felder.

Erforschung der Hourglass-Weyl-Kondo-Nodallinien

Hourglass-Weyl-Kondo-Nodallinien sind eine spezifische Art von elektronischem Zustand, die unter bestimmten Bedingungen in magnetischen Weyl-Kondo-Semmimetallen auftreten. Diese Linien repräsentieren Punkte, an denen sich die Bänder der elektronischen Zustände berühren, ohne eine Lücke zu öffnen, was einzigartige elektronische Verhaltensweisen ermöglicht. Sie können entstehen, wenn die Symmetrien, die die Struktur des Materials steuern, verhindern, dass eine Nettomagnetisierung an bestimmten atomaren Stellen auftritt.

Der nichtlineare Hall-Effekt

Eine Möglichkeit, die einzigartigen Eigenschaften von magnetischen Weyl-Kondo-Semmimetallen zu identifizieren, ist der nichtlineare Hall-Effekt. Dieser Effekt tritt auf, wenn ein Material auf ein angelegtes elektrisches Feld auf eine Weise reagiert, die Ströme in unerwartete Richtungen erzeugt. Durch die Messung dieses Effekts können Forscher Einblicke in die internen Symmetrien und die elektronische Struktur des Materials gewinnen.

Kandidatenmaterialien und ihre Eigenschaften

Eine systematische Suche nach Materialien, die in die Kategorie der magnetischen Weyl-Kondo-Semmimetalle fallen, konzentriert sich auf solche, die sowohl eine starke magnetische Ordnung als auch starke Elektronenkorrelationen aufweisen. Ideale Kandidaten findet man typischerweise unter Materialien, die eine quadratische Netzstruktur besitzen, die einen reichhaltigen Rahmen für die Erforschung dieser spannenden Eigenschaften bietet.

Identifizierung geeigneter magnetischer Ordnungen

Bei der Auswahl von Kandidatenmaterialien suchen Forscher nach solchen, die entweder ferromagnetische oder antiferromagnetische Ordnungen besitzen. Ferromagnetische Materialien haben ausgerichtete magnetische Momente, während antiferromagnetische Materialien entgegengesetzte Momente haben. Beide Arten von Ordnungen sind entscheidend, um die einzigartigen Verhaltensweisen darzustellen, die mit Weyl-Kondo-Semmimetallen verbunden sind.

Die Suche nach starker Elektronenkorrelation

Starke Elektronenkorrelation ist ein wichtiges Merkmal, damit ein Material den Kondo-Effekt effektiv zeigt. Dies kann anhand von spezifischen Wärme-Messungen bewertet werden, bei denen ein hoher Sommerfeld-Koeffizient auf verbesserte Korrelationen hinweist. Materialien, die eine kleine Bandlücke oder eine niedrige Trägerkonzentration aufweisen, sind ebenfalls vielversprechende Kandidaten, da sie Verhaltensweisen zeigen, die typisch für Kondo-Semmimetalle sind.

Umfassender Auswahlprozess für Materialien

Forscher nutzen typischerweise eine umfangreiche Datenbank, um nach Kandidatenmaterialien basierend auf ihren magnetischen und elektronischen Eigenschaften zu suchen. Sie suchen nach Materialien, die mit der gewünschten quadratischen Netzstruktur und komplexen magnetischen Verhaltensweisen übereinstimmen. Dieser Prozess stellt sicher, dass die Materialien, die für weitere Studien ausgewählt werden, das Potenzial haben, die einzigartigen Phänomene, die für magnetische Weyl-Kondo-Semmimetalle charakteristisch sind, zu zeigen.

Experimentelle Techniken

Sobald potenzielle Kandidaten identifiziert sind, können verschiedene experimentelle Techniken helfen, ihre Eigenschaften zu überprüfen. Messungen der spezifischen Wärme können Informationen über Elektronenkorrelationen offenbaren, während der nichtlineare Hall-Effekt Einblicke in die elektronischen Reaktionsmerkmale des Materials geben kann. Die Rastertunnelmikroskopie (STM) kann auch eingesetzt werden, um die Oberflächenzustände und ihr Verhalten in diesen Materialien zu untersuchen.

Zukünftige Richtungen

Die Erkundung magnetischer Weyl-Kondo-Semmimetalle hat gerade erst begonnen, und es gibt erhebliches Potenzial für zukünftige Forschung. Das Verständnis dieser Materialien kann zu tieferen Einblicken in das Zusammenspiel zwischen Magnetismus und elektronischer Topologie führen. Es kann auch den Weg für neue Anwendungen in der Elektronik und Quantencomputing ebnen.

Fazit

Magnetische Weyl-Kondo-Semmimetalle stellen ein faszinierendes Forschungsgebiet in der Festkörperphysik dar. Ihre einzigartigen elektronischen Eigenschaften, die von starken Korrelationen und magnetischer Ordnung beeinflusst werden, bieten neue Möglichkeiten zur Erforschung. Während die Forscher weiterhin an diesen Materialien arbeiten, bleibt das Potenzial für neuartige technologische Anwendungen erheblich.

Originalquelle

Titel: Magnetic Weyl-Kondo semimetals induced by quantum fluctuations

Zusammenfassung: Weyl-Kondo semimetals are strongly correlated topological semimetals that develop through the cooperation of the Kondo effect with space group symmetries. The Kondo effect, capturing quantum fluctuations associated with strong correlations, is usually suppressed by magnetic order. Here we develop the theory of magnetic Weyl-Kondo semimetal. The key of the proposed mechanism is that the magnetic order comes from conduction $d$ electrons, such that the local $f$ moments can still fluctuate. We illustrate the extreme case where the magnetic space group symmetries prevent any spontaneous magnetization on the sites with the $f$-orbitals. In this case, topological degeneracies, including hourglass Weyl-Kondo nodal lines, appear when the magnetic space group symmetry constrains the Kondo-driven low-energy excitations; they lead to a third-order nonlinear anomalous Hall response. Based on the proposed mechanism, we explore the interplay between strong correlations and symmetries with database search leading to several candidate materials. The most prominent candidates are antiferromagnetic $\rm UNiGa$ and $\rm UNiAl$, with a third-order anomalous Hall response, as well as ferromagnetic $\rm USbTe$ and $\rm CeCoPO$, with a first-order one. Our findings pave the way for future experimental and theoretical investigations that promise to further advance the overarching theme of strongly correlated topology.

Autoren: Yuan Fang, Lei Chen, Andrey Prokofiev, Iñigo Robredo, Jennifer Cano, Maia G. Vergniory, Silke Paschen, Qimiao Si

Letzte Aktualisierung: 2024-10-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.02295

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.02295

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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