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Epilepsie-Begriffe verfeinern für besseres Verständnis

Verbesserung der Genauigkeit von Wörterbuchbegriffen für Epilepsie, die in sozialen Medien verwendet werden.

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Verbesserung derVerbesserung derGenauigkeit vonEpilepsiebegriffenSocial-Media-Wörterbücher verbessern.Das Verständnis durch verfeinerte
Inhaltsverzeichnis

Diese Studie schaut sich an, wie wir ein Wörterbuch besser machen können, um Begriffe zu Epilepsie, die in sozialen Medien, besonders auf Instagram, benutzt werden, zu verstehen. Indem wir gesundheitsbezogene Posts untersuchen, wollen wir Begriffe finden, die nicht mit den medizinischen Bedeutungen in traditionellen Wörterbüchern übereinstimmen. Unser Ziel ist es, eine genauere Ressource zu schaffen, um Diskussionen über Epilepsie online zu analysieren.

Die Bedeutung von sozialen Medien in der Gesundheitsforschung

Soziale Medien bieten eine reiche Informationsquelle über die Erfahrungen von Menschen mit Gesundheitsfragen. Jeden Tag teilen Nutzer ihre Gefühle, Verhaltensweisen und Sorgen, was Forschern helfen kann, verschiedene Gesundheitszustände zu verstehen. Instagram sticht hervor, weil es den Nutzern ermöglicht, nicht nur Text, sondern auch Bilder und Videos zu teilen. Mit über einer Milliarde Nutzern gibt es eine riesige Menge an Daten für Forscher.

Warum Epilepsie im Fokus?

Epilepsie ist eine häufige neurologische Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Allein in den Vereinigten Staaten leiden über drei Millionen Erwachsene und Hunderttausende von Kindern an dieser Krankheit. Trotz dieser Häufigkeit gab es bisher nur begrenzte Forschung darüber, wie Menschen mit Epilepsie über ihre Erkrankung in sozialen Medien sprechen. Indem wir uns auf diesen Bereich konzentrieren, hoffen wir, Einblicke in die Erfahrungen von Betroffenen zu bekommen.

Ziel der Studie

Unsere Hauptziele sind:

  1. Gesundheitsbezogene Begriffe auf Instagram zu identifizieren, die nicht mit ihren Bedeutungen in standardmässigen biomedizinischen Wörterbüchern übereinstimmen.
  2. Begriffe zu entfernen, die Forscher irreführen, um die Gesamtqualität des Wörterbuchs zu verbessern.
  3. Zu sehen, wie sich diese Änderungen auf Datenanalyse-Tools zur Untersuchung von Diskussionen in sozialen Medien auswirken.
  4. Zu besprechen, wie menschliches Engagement bei der Bezeichnung von Begriffen das Verständnis im Vergleich zu vollständig automatisierten Methoden verbessern kann.

Methodik

Wörterbucherstellung

Um unser Wörterbuch zu erstellen, haben wir medizinische Begriffe aus mehreren etablierten Quellen gesammelt, darunter Datenbanken, die Informationen über Medikamente und Krankheiten auflisten. Durch das Zusammenstellen dieser Ressourcen haben wir eine Liste von über 176.000 Begriffen zu Epilepsie, Medikamenten und anderen relevanten Kategorien erstellt.

Analyse von Instagram-Posts

Wir haben Posts auf Instagram gesammelt, die spezifische, mit Epilepsie verbundene Medikamente erwähnten. So hatten wir Zugang zu fast acht Millionen Posts, die wir mit unserem Wörterbuch analysiert haben. Eine Stichprobe von Posts wurde zur menschlichen Bewertung ausgewählt, sodass wir Begriffe identifizieren konnten, die falsch verwendet wurden.

Manueller Annotierungsprozess

Menschliche Annotatoren haben diese Posts untersucht, um zwischen korrekt verwendeten Begriffen (True Positives) und falsch verwendeten Begriffen (False Positives) zu unterscheiden. Sie haben sich darauf konzentriert, den Kontext zu verstehen, in dem jeder Begriff auftauchte, was in sozialen Medien entscheidend ist, da Bedeutungen leicht verschieben können.

Ergebnisse

Analyse der False Positives

Unsere Analyse hat eine signifikante Anzahl von falsch positiven Begriffen ergeben. Die menschlichen Annotatoren haben viele Begriffe als falsch verwendet eingestuft, aufgrund kontextueller Unterschiede. Zum Beispiel könnte der Begriff "heiss" in einem medizinischen Sinne auf Temperatur beziehen, könnte aber auch in lässigen Gesprächen etwas völlig anderes bedeuten.

Die Auswirkungen der Entfernung irreführender Begriffe

Wir haben herausgefunden, dass wir durch das Entfernen nur einer Handvoll häufig falsch verwendeter Begriffe das gesamte Ranking wichtiger Begriffe in unserem Wörterbuch erheblich verändert haben. Zum Beispiel, nach der Entfernung mehrdeutiger Begriffe, haben wir eine Erhöhung der Relevanz von epilesiebezogenen Begriffen in der Analyse beobachtet.

Vergleich mit automatisierten Methoden

Wir haben die Effektivität menschlicher Annotatoren mit automatisierten Systemen, wie OpenAIs Sprachmodellen, verglichen und festgestellt, dass der menschliche Ansatz genauer war. Die Sprachmodelle haben oft Begriffe falsch klassifiziert, was die Schwierigkeit zeigt, kontextuelle Bedeutungen ohne menschliche Einsicht zu lösen.

Implikationen für zukünftige Forschung

Die Ergebnisse unserer Studie heben die Notwendigkeit hervor, biomedizinische Wörterbücher zu verfeinern, um die informelle Sprache in sozialen Medien zu berücksichtigen. Viele Begriffe haben möglicherweise einzigartige Bedeutungen in lässigen Gesprächen, die traditionelle Wörterbücher nicht erfassen. Unser Ansatz verdeutlicht die Bedeutung von menschlichen Gutachtern im Prozess der Annotierung und Verfeinerung solcher Wörterbücher.

Fazit

Diese Studie zielt darauf ab, unser Verständnis von Epilepsie zu verbessern, indem wir ein Wörterbuch verfeinern, das auf der Sprache aus der realen Welt auf sozialen Medien basiert. Durch die Kombination menschlicher Einblicke mit automatisierten Tools können wir effektivere Ressourcen zur Analyse von Gesundheitsdiskussionen schaffen. Zukünftige Arbeiten können auf diesen Ergebnissen aufbauen, um andere Gesundheitszustände zu untersuchen und die Datenanalyse im Allgemeinen zu verbessern.

Empfehlungen für die Weiterentwicklung

In Zukunft sollten Forscher in Betracht ziehen, massgeschneiderte Wörterbücher für andere medizinische Bedingungen zu entwickeln, die ähnliche Methoden der menschlichen Annotierung nutzen. Das wird helfen sicherzustellen, dass die verwendeten Begriffe im Kontext genau dargestellt werden, den sie erfassen sollen.

Ausserdem könnte die Kombination von menschlich überprüften und automatisierten Prozessen zu noch verfeinerten Wörterbüchern in der Zukunft führen. Während soziale Medien weiter wachsen, wird ihre Rolle in der Gesundheitsforschung immer wichtiger, und präzise Analysetools werden entscheidend sein.

Danksagungen

Wir erkennen an, dass diese Forschung von verschiedenen Gesundheitsorganisationen und Bildungseinrichtungen unterstützt wird, die sich verpflichtet haben, die Gesundheitsresultate durch innovative Forschungsmethoden zu verbessern. Diese Partnerschaften sind entscheidend, um weitere Studien zu ermöglichen, die unser Verständnis von Epilepsie und den Erfahrungen der Betroffenen verbessern können.

Originalquelle

Titel: Refinement of an Epilepsy Dictionary through Human Annotation of Health-related posts on Instagram

Zusammenfassung: We used a dictionary built from biomedical terminology extracted from various sources such as DrugBank, MedDRA, MedlinePlus, TCMGeneDIT, to tag more than 8 million Instagram posts by users who have mentioned an epilepsy-relevant drug at least once, between 2010 and early 2016. A random sample of 1,771 posts with 2,947 term matches was evaluated by human annotators to identify false-positives. OpenAI's GPT series models were compared against human annotation. Frequent terms with a high false-positive rate were removed from the dictionary. Analysis of the estimated false-positive rates of the annotated terms revealed 8 ambiguous terms (plus synonyms) used in Instagram posts, which were removed from the original dictionary. To study the effect of removing those terms, we constructed knowledge networks using the refined and the original dictionaries and performed an eigenvector-centrality analysis on both networks. We show that the refined dictionary thus produced leads to a significantly different rank of important terms, as measured by their eigenvector-centrality of the knowledge networks. Furthermore, the most important terms obtained after refinement are of greater medical relevance. In addition, we show that OpenAI's GPT series models fare worse than human annotators in this task.

Autoren: Aehong Min, Xuan Wang, Rion Brattig Correia, Jordan Rozum, Wendy R. Miller, Luis M. Rocha

Letzte Aktualisierung: 2024-05-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.08784

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.08784

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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