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Fortschritte bei der feingranularen Entitätstypisierung mit Ontologien

Ein strukturierter Ansatz zur Verbesserung der Entitätsklassifizierung in Texten mithilfe von Ontologien.

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Inhaltsverzeichnis

Fein-granulare Entitätstypisierung (FET) ist eine Aufgabe im Bereich des Natural Language Understanding. Dabei geht's darum, detailliertere Typen für Entitäten im Text zu finden. Zum Beispiel, wenn wir den Namen "Sammy Sosa" in einem Satz haben, wollen wir ihn nicht nur als "Person" kennzeichnen, sondern auch als "Athlet" oder "Spieler." Das ist nützlich für verschiedene Anwendungen wie das Verknüpfen von Entitäten mit Datenbanken, das Herausfinden von Beziehungen und das Auflösen von Referenzen zu denselben Entitäten.

Das Durchführen von FET mit traditionellen Methoden ist eine Herausforderung. Die brauchen meistens eine Menge von Menschen manuell beschrifteten Daten, was teuer und schwer zu bekommen ist, besonders in sich schnell ändernden Bereichen. Neuere Ansätze nutzen vortrainierte Sprachmodelle (PLMs), um Daten für FET zu generieren. Diese Modelle können auf Basis des Kontexts, in dem die Entitäten erwähnt werden, fundierte Vermutungen über die Typen anstellen. Allerdings können auch PLMs nicht immer genaue oder feine Details zu den Typen liefern.

In dieser Arbeit schlagen wir eine neue Methode vor, um FET zu verbessern, indem wir ein strukturiertes Set von Typen verwenden, das als Ontologie bekannt ist. Eine Ontologie organisiert Wissen hierarchisch, wobei breitere Kategorien mit spezifischeren verbunden sind. Zum Beispiel könnte "Ort" eine allgemeine Kategorie sein, die spezifischere Typen wie "Stadt", "Gebäude" und "Stadion" umfasst.

Herausforderungen bei der Fein-granularen Entitätstypisierung

FET hat spezifische Herausforderungen:

  1. Kosten für beschriftete Daten: Traditionelle Methoden erfordern oft grosse Mengen an von Menschen beschrifteten Daten, was teuer und zeitaufwendig ist.

  2. Ungenaue Annotationen: Verschiedene Annotatoren könnten dieselbe Entität auf unterschiedliche Weise kennzeichnen. Zum Beispiel könnte "Barack Obama" als "Person", "Politiker" oder "Präsident" gekennzeichnet werden, was zu Inkonsistenzen führt.

  3. Kontextsensitivität: Die Bedeutung von Entitäten kann sich je nach umliegendem Text ändern. Beispielsweise könnte "Boston" je nach Kontext auf eine Stadt oder ein Sportteam verweisen.

Die meisten heute verwendeten Methoden für FET basieren auf schwacher Supervision. Das bedeutet, sie nutzen weniger präzise Methoden, um beschriftete Daten zu erstellen. Zu den gängigen Ansätzen gehören:

  • Wissenbasisabgleich: Dabei wird ermittelt, wie man Entitätsnennungen im Text mit Einträgen in einer Wissensbasis wie Wikipedia abgleicht. Ziel ist es, diese Übereinstimmungen als Beschriftungen für das Training der Modelle zu verwenden.

  • Nutzung von Hauptwörtern: Dieser Ansatz betrachtet das Hauptwort der Entität, um ihren Typ abzuleiten. Zum Beispiel kann im Satz "Governor Arnold Schwarzenegger" das Hauptwort "Governor" helfen, die Entität als politischen Führer zu kennzeichnen.

  • Maskierte Sprachmodelle (MLMs): ML-Modelle können potenzielle Typen für Entitäten generieren, indem sie Lücken in Sätzen ausfüllen. Zum Beispiel kann das Einfügen eines "[MASK]" in einen Satz, der eine Entität enthält, helfen, Wörter zu generieren, die diese Entität beschreiben könnten.

Trotz dieser Bemühungen können Methoden, die auf diesen Ansätzen basieren, gemischte Ergebnisse liefern. Sie erzeugen möglicherweise Beschriftungen, die zu breit oder nicht passend als fein-granulare Typen sind.

Einführung in die ontologiegestützte fein-granulare Entitätstypisierung

Unsere vorgeschlagene Methode nutzt die Vorteile einer Ontologie, um FET zu verbessern. Die Hauptidee ist, eine strukturierte Hierarchie von Typen zu verwenden, die hilft, die von PLMs generierten Beschriftungen zu verfeinern. So funktioniert die Methode:

  1. Generierung von Kandidatenbeschriftungen: Wir starten mit der Generierung potenzieller Beschriftungen für jede im Text genannte Entität. Das erfolgt durch eine Mischung aus Hauptwortanalyse und MLM-Anreizen. Ziel ist es, ein Set von Kandidatenbeschriftungen zu erstellen, das die Entität repräsentieren könnte.

  2. Hochgradige Typenauflösung: Sobald wir unsere Kandidatenbeschriftungen haben, ist der nächste Schritt, diese Beschriftungen mit einem allgemeinen Typ in unserer Ontologie abzugleichen. Dieser Prozess nutzt ein vortrainiertes Modell, um zu bewerten, wie eng die generierten Beschriftungen mit den Typen in der Ontologie verbunden sind, was hilft, die Optionen einzugrenzen.

  3. Auswahl feingranularer Typen: Mit den bestimmten hochgradigen Typen schauen wir dann tiefer in die Ontologie, um den passendsten feingranularen Typ zu finden. Dabei beurteilen wir Kindtypen (spezifischere Beschriftungen) und wählen die passendste aus, basierend auf dem Kontext.

Durch diese strukturierte Methode bauen wir ein umfassendes System zur genauen Typisierung von Entitäten im Text auf.

Vorteile der Verwendung einer Ontologie

Die Nutzung einer Ontologie bietet verschiedene Vorteile:

  • Hierarchische Struktur: Eine Ontologie organisiert Typen so, dass der Auswahlprozess vereinfacht wird. Sie erlaubt eine klare Beziehung zwischen allgemeinen und spezifischen Typen.

  • Kontextbewusstsein: Die Kombination von Kandidatenbeschriftungen, die durch verschiedene Quellen generiert werden, hilft, sich auf den richtigen Typ basierend auf dem Kontext auszurichten.

  • Verfeinerung der Beschriftungen: Durch die Verfeinerung unserer Denkweise über Typen können wir verbessern, wie wir Entitäten beschriften.

Anwendung und Experimentierung

Wir haben unseren Ansatz an Datensätzen wie Ontonotes, FIGER und NYT getestet. Diese Datensätze haben ihre eigenen Typstrukturen, die für die Evaluierung verwendet wurden.

Die Experimente zeigten vielversprechende Ergebnisse. Unsere Methode schnitt besser ab als bestehende Zero-Shot-Methoden zur fein-granularen Entitätstypisierung. Wir fanden auch heraus, dass eine Verbesserung der Struktur der Ontologie die Leistung weiter steigert, was bedeutet, dass besser organisierte Typen zu besseren Ergebnissen führen.

Durch die Experimente haben wir Einblicke in die Arten von Fehlern gewonnen, die gemacht wurden. Einige Fehler lagen an unvollständigen Ontologien, während andere daraus resultierten, dass die Modelle den Kontext missinterpretierten.

Fazit

Fein-granulare Entitätstypisierung ist entscheidend für die effektive Analyse und Kategorisierung von Text. Obwohl bestehende Ansätze Fortschritte gemacht haben, gibt es immer noch Raum für Verbesserungen. Indem wir die strukturierte Natur von Ontologien nutzen, können wir ein effizienteres und genaueres System zur Identifikation fein-granularer Typen für Entitäten im Text schaffen.

Unsere Methode liefert nicht nur bessere Ergebnisse, sondern eröffnet auch neue Wege zur Verfeinerung von Typontologien. Mit zukünftiger Arbeit wollen wir das System weiter verbessern und zusätzliche Wege erkunden, um Oberflächeninformationen mit reichhaltigem Kontextwissen zu verbinden, um eine noch grössere Genauigkeit bei der fein-granularen Entitätstypisierung zu erreichen.

Originalquelle

Titel: OntoType: Ontology-Guided and Pre-Trained Language Model Assisted Fine-Grained Entity Typing

Zusammenfassung: Fine-grained entity typing (FET), which assigns entities in text with context-sensitive, fine-grained semantic types, is a basic but important task for knowledge extraction from unstructured text. FET has been studied extensively in natural language processing and typically relies on human-annotated corpora for training, which is costly and difficult to scale. Recent studies explore the utilization of pre-trained language models (PLMs) as a knowledge base to generate rich and context-aware weak supervision for FET. However, a PLM still requires direction and guidance to serve as a knowledge base as they often generate a mixture of rough and fine-grained types, or tokens unsuitable for typing. In this study, we vision that an ontology provides a semantics-rich, hierarchical structure, which will help select the best results generated by multiple PLM models and head words. Specifically, we propose a novel annotation-free, ontology-guided FET method, OntoType, which follows a type ontological structure, from coarse to fine, ensembles multiple PLM prompting results to generate a set of type candidates, and refines its type resolution, under the local context with a natural language inference model. Our experiments on the Ontonotes, FIGER, and NYT datasets using their associated ontological structures demonstrate that our method outperforms the state-of-the-art zero-shot fine-grained entity typing methods as well as a typical LLM method, ChatGPT. Our error analysis shows that refinement of the existing ontology structures will further improve fine-grained entity typing.

Autoren: Tanay Komarlu, Minhao Jiang, Xuan Wang, Jiawei Han

Letzte Aktualisierung: 2024-06-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.12307

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.12307

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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