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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Die Grösse grosser Sprachmodelle reduzieren

WeLore bringt Effizienz in grosse Sprachmodelle, indem es Gewichtsmatrizen vereinfacht.

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WeLore: EffizienteWeLore: EffizienteLLM-Kompressionohne die Leistung zu beeinträchtigen.WeLore verkleinert die Grösse von LLMs,
Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind mächtige Werkzeuge in der Welt der künstlichen Intelligenz (KI), die in der Lage sind, menschenähnlichen Text zu verstehen und zu generieren. Allerdings bringen sie viele Herausforderungen mit sich, besonders wenn's um ihre Grösse und die Ressourcen geht, die man braucht, um sie zu betreiben.

Diese Modelle basieren auf grossen Matrizen, die im Grunde genommen Zahlenraster sind. Da diese Matrizen extrem gross sein können, benötigen sie viel Speicher und Rechenleistung. Das macht die Nutzung von LLMs schwierig, besonders für Leute mit normalen Computern. Um dieses Problem zu lösen, schauen Forscher nach Möglichkeiten, diese Modelle leichter und einfacher zu verwenden.

Ein vielversprechender Ansatz ist die sogenannte Low-Rank-Approximation. Diese Technik vereinfacht grosse Matrizen, indem sie ihre Grösse reduziert, während die meisten wichtigen Merkmale erhalten bleiben. Diese Reduzierung kann helfen, den Speicherbedarf zu senken, was es einfacher macht, mit diesen Modellen zu arbeiten.

Die Herausforderung grosser Modelle

LLMs haben an Beliebtheit gewonnen, weil sie verschiedene Aufgaben wie Textgenerierung, Übersetzung und Beantwortung von Fragen übernehmen können. Dennoch kann die schiere Grösse dieser Modelle Barrieren schaffen. Zum Beispiel braucht man für das Fine-Tuning eines grossen Modells wie LLaMa-2 über 780 GB Computerspeicher, während ein noch grösseres Modell wie GPT-3 bis zu 1,2 TB verbrauchen kann.

Das sorgt für Probleme für jeden, der mit diesen Modellen auf normaler Hardware arbeiten möchte. Sogar erfahrene Forscher können durch die hohen Anforderungen an die Hardware bei ihrem Fortschritt und ihrer Kreativität eingeschränkt werden. Das macht den Bedarf an besseren Methoden, um LLMs zu handhaben, besonders deutlich, insbesondere wie man ihre Grösse komprimieren kann.

Low-Rank-Strukturen

Low-Rank-Strukturen beziehen sich auf eine Methode, grosse Datensätze in kleinere, besser handhabbare Teile zu zerlegen. Wenn man das auf Matrizen in LLMs anwendet, kann die Low-Rank-Zerlegung helfen, wie diese Modelle gespeichert und verarbeitet werden. Anstatt die gesamte Matrix zu behalten, können Forscher sich auf eine kleinere Menge kritischer Komponenten konzentrieren, die die meisten Informationen tragen.

Eine zentrale Idee hinter Low-Rank-Strukturen ist, dass nicht alle Teile einer grossen Matrix gleich wichtig sind. Einige Abschnitte enthalten nützlichere Informationen als andere. Durch die Identifizierung dieser wertvollen Abschnitte kann die Gesamtgrösse der Matrix reduziert werden, ohne zu viel Qualität zu opfern.

Unser Ansatz: Weight Low-Rank Projection (WeLore)

Um die Herausforderung grosser Modelle zu meistern und ihre Leistung aufrechtzuerhalten, haben wir eine neue Methode namens WeLore entwickelt. Diese Technik konzentriert sich darauf, die Grösse der Gewichtsmatrizen in LLMs durch eine sorgfältige Analyse des Verhaltens dieser Matrizen während des Trainings zu reduzieren.

WeLore funktioniert, indem es herausfindet, welche Teile der Gewichtsmatrizen vereinfacht werden können, ohne wichtige Informationen zu verlieren. Das geschieht, indem man das Gradientverhalten während des Trainings beobachtet, was zeigt, wie das Modell lernt und seine Parameter im Laufe der Zeit anpasst.

Indem wir verstehen, wie sich verschiedene Schichten des Modells verhalten, können wir unterschiedliche Kompressionsstrategien anwenden. Das ermöglicht einen massgeschneiderten Ansatz, was bedeutet, dass einige Schichten erheblich reduziert werden können, während andere in voller Grösse bleiben. Diese adaptive Methode ist effizienter als traditionelle einheitliche Ansätze, die den gleichen Reduktionssatz für alle Schichten anwenden.

Gradientverhalten und Modeltraining

Wenn ein Modell trainiert wird, passt es seine Gewichtsmatrizen basierend auf den verarbeiteten Daten an. Der Gradient zeigt, wie stark sich die Gewichte des Modells als Reaktion auf die Eingabedaten ändern müssen. Durch die Analyse des Gradientverhaltens können wir Erkenntnisse über die Effektivität verschiedener Teile des Modells gewinnen.

Wir haben herausgefunden, dass bestimmte Schichten im Modell, wie die in den Aufmerksamkeitsmechanismen, ständig ihre Gradienten aktualisieren und verfeinern. Diese Schichten neigen dazu, im Laufe der Zeit low-rank zu werden, was bedeutet, dass sie ohne Qualitätsverlust vereinfacht werden können. Im Gegensatz dazu können andere Schichten schnell einen Sättigungspunkt erreichen, was sie weniger anpassungsfähig macht.

Diese Diskrepanz im Verhalten bedeutet, dass ein Einheitsansatz für die Kompression nicht funktionieren könnte. Stattdessen sollten wir zwischen Schichten unterscheiden, die sich für die Low-Rank-Zerlegung eignen, und solchen, die es nicht tun.

Vorteile von WeLore

WeLore bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Kompressionstechniken. Indem wir erkennen, dass nicht alle Teile des Modells gleich funktionieren, können wir ein nuancierteres Framework für die Modelloptimierung schaffen.

  1. Effiziente Kompression: WeLore ermöglicht signifikante Reduzierungen des Speicherbedarfs und der Rechenanforderungen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. LRCs (Low-rank Components) können stark komprimiert werden und trotzdem hohe Leistung liefern.

  2. Speicherfreundliches Fine-Tuning: Anstatt alle Parameter während des Fine-Tunings aktualisieren zu müssen, konzentriert sich WeLore nur auf die wesentlichen Komponenten. Diese Methode ermöglicht schnellere Iterationen und geringeren Speicherverbrauch.

  3. Verbesserte Leistung: In vielen Fällen hat der LRC-fokussierte Fine-Tuning-Ansatz gezeigt, dass er die volle Modellanpassung erreicht oder sogar übertrifft. Das macht WeLore nicht nur zu einem Platzsparer, sondern auch zu einem potenziellen Leistungssteigerer.

Praktische Anwendungen

Die Vorteile von WeLore erstrecken sich auf zahlreiche Anwendungen, in denen LLMs genutzt werden. Egal ob bei Chatbots, Inhaltserstellung oder komplexeren Aufgaben der natürlichen Sprachverarbeitung, die Möglichkeit, leichtere Modelle zu verwenden, eröffnet neue Möglichkeiten.

Zum Beispiel können Unternehmen, die KI-Lösungen implementieren möchten, dies tun, ohne eine grosse Investition in Hochleistungsrechner zu tätigen. Entwickler können mit LLMs auf ihren eigenen Maschinen experimentieren, was ihnen die Freiheit gibt, ohne finanzielle Grenzen zu innovieren.

Vergleich mit anderen Techniken

Es gibt mehrere andere Methoden zur Reduzierung der Grösse und Verbesserung der Effizienz von LLMs, wie z. B. Sparsamkeit und Quantisierung. Diese Ansätze erfordern jedoch oft zusätzliche Änderungen an der Modellstruktur.

WeLore hingegen stützt sich auf einfachere Techniken wie die singuläre Wertzerlegung, was die Implementierung und Anpassung erleichtert. Ausserdem bleibt der Fokus auf den bestehenden Parametern, anstatt neue einzuführen, was den Trainingsprozess vereinfacht.

Durch die Integration von WeLore mit diesen bestehenden Techniken können weitere Verbesserungen in der Modellleistung und Effizienz erzielt werden.

Zukunftsaussichten

Da sich die KI-Technologie weiterentwickelt, kann die Bedeutung ressourcenschonender Techniken wie WeLore nicht genug betont werden. Forscher sind ständig auf der Suche nach Wegen, die Fähigkeiten von Modellen zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken.

In den kommenden Jahren können wir weiterhin Fortschritte in den Low-Rank-Techniken und neue Anwendungen in Bereichen wie Gesundheitswesen, Bildung und darüber hinaus erwarten. Mit einem kontinuierlichen Fokus auf Effizienz werden LLMs zugänglicher und praktischer für ein breiteres Spektrum von Nutzern.

Fazit

Der Aufstieg grosser Sprachmodelle hat revolutioniert, wie wir mit Technologie interagieren. Allerdings stellen ihre Grösse und Rechenanforderungen erhebliche Herausforderungen dar.

Durch die Entwicklung von WeLore haben wir eine Methode eingeführt, die die Anforderungen dieser Modelle erheblich reduziert und gleichzeitig ihre Kernfunktionen bewahrt. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Machbarkeit der Verwendung von LLMs für alltägliche Anwendungen, sondern bereitet auch den Boden für Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Die Zukunft der LLMs liegt darin, wie effizient wir ihre Fähigkeiten nutzen können, und Modelle wie WeLore werden eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung dieser Zukunft spielen.

Originalquelle

Titel: From GaLore to WeLore: How Low-Rank Weights Non-uniformly Emerge from Low-Rank Gradients

Zusammenfassung: Modern Large Language Models (LLMs) are composed of matrices with billions of elements, making their storage and processing quite demanding in terms of computational resources and memory usage. Being significantly large, such matrices can often be expressed in low-rank format with potential to relax resource requirements. Unlike prior works which focus on developing novel matrix decomposition algorithms, in this work we first study the emergence of low-rank structures across matrices within different layers of LLMs and establish a consequential relationship between the gradient dynamics and emerging low-rank expressiveness of matrices. Our findings reveal that different layers exhibit varying levels of converged low-rank structure, necessitating a non-uniform rank reduction across them to minimize performance drop due to compression. In view of that, we present Weight Low-Rank Projection (WeLore) that unifies weight compression and memory-efficient fine-tuning as ONE, in a data-agnostic and one-shot way. WeLore capitalizes the heavy-tail distribution of singular values to identify a suitable rank reduction ratio for matrices within LLMs. Going beyond only as a compression technique, WeLore categorizes weight matrices into Low-rank Components (LRCs) and Non-Low-rank Components (N-LRCs) based on their ability to express themselves as low-rank. Our gradient perspective and extensive experiments illustrate that LRCs tend to have better finetuning capabilities and can closely mimic (sometimes outperform) the training loss trajectory and performance of full-finetuning with notable memory and compute footprint reduction. For example, finetuning a 50\% compressed LLaMa-2 7B model using only a fraction of parameters in LRCs (WeLore) can outperform its full finetuning with ~3x better throughput and ~0.6x GPU requirement. Our codes are available at \url{https://github.com/VITA-Group/welore}

Autoren: Ajay Jaiswal, Lu Yin, Zhenyu Zhang, Shiwei Liu, Jiawei Zhao, Yuandong Tian, Zhangyang Wang

Letzte Aktualisierung: 2024-07-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.11239

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.11239

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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