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# Computerwissenschaften# Datenstrukturen und Algorithmen# Kryptographie und Sicherheit

Privatsphäre und Genauigkeit beim Datenaustausch ausbalancieren

Ein neuer Ansatz zielt darauf ab, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen und gleichzeitig die Genauigkeit der Ergebnisse zu verbessern.

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Inhaltsverzeichnis

Stell dir eine Situation vor, in der jemand einen Online-Server etwas fragen will, zum Beispiel nach Informationen suchen oder Werbung checken. Allerdings könnte die Frage einige private Details über die Person verraten. Um ihre Privatsphäre zu schützen, ist es üblich, eine leicht veränderte Version der Frage zu senden. Diese Methode, die als differenzielle Privatsphäre bekannt ist, zielt darauf ab, die Informationen der Person sicher zu halten, kann aber oft zu weniger genauen Ergebnissen vom Server führen.

Das Interessante ist, dass der Server in vielen Fällen, wie beim Suchen oder beim Erhalten von Empfehlungen, mehrere Antworten geben kann. Der Nutzer kann dann die auswählen, die am besten zu ihm passt, ohne dem Server zu verraten, welche er gewählt hat. Wenn der Server auch eine Möglichkeit bietet, diese Antworten zu bewerten, kann ein Programm auf dem Gerät des Nutzers helfen, die beste Option zu entscheiden und gleichzeitig die Informationen des Nutzers privat zu halten.

Wir führen ein Konzept ein, das wir den „Multi-Selection“-Ansatz zur Privatsphäre nennen. Das führt uns zu einer wichtigen Frage: Wie können wir die Anzahl der Ergebnisse, die der Server sendet, mit der Genauigkeit dieser Ergebnisse in Einklang bringen, während wir die Privatsphäre des Nutzers weiterhin schützen? Wenn der Server jede mögliche Antwort senden würde, könnte der Nutzer einfach die beste auswählen, aber das ist aufgrund von Rechen- und Kommunikationsgrenzen sowie dem Bedürfnis des Servers, einige Informationen geheim zu halten, nicht praktikabel.

Deshalb begrenzen wir die Anzahl der Ergebnisse, die vom Server zurückgegeben werden, und untersuchen, wie sich das auf die Genauigkeit auswirkt, wenn der Nutzer eine privacy-sensible Frage sendet. Unser Fokus liegt darauf, Algorithmen für sowohl den Nutzer als auch den Server zu entwerfen, zusammen mit den Arten von Signalen, die sie einander senden werden.

Notation und Definitionen

Wir definieren ein paar Begriffe, um unsere Diskussion zu klären. Die Menge der Nutzer wird mit U dargestellt, und wenn wir von einem Nutzer sprechen, meinen wir jemanden mit einem bestimmten Wert. Die Ergebnisse, die der Server bereitstellen kann, werden als R bezeichnet, und es gibt eine Funktion, die Nutzer mit ihren besten Ergebnissen verknüpft. Während der Server diese Funktion kennt, wissen die Nutzer das nicht.

Wir untersuchen, warum wir Unannehmlichkeit auf unsere Weise definieren. Unannehmlichkeit bezieht sich darauf, wie sehr ein Nutzer nicht von einem Ergebnis profitiert im Vergleich zum optimalen. Wir betrachten auch, wann das beste Ergebnis vielleicht nicht existiert. Wenn das der Fall ist, wird die Situation kompliziert, da wir Unannehmlichkeit nicht auf typische Weise definieren können.

Wir veranschaulichen dies weiter durch zwei Beispiele, die zeigen, wie wir Unannehmlichkeit effektiv messen können.

Messen der Unannehmlichkeit

Wir definieren die Unannehmlichkeit eines Nutzers, der ein bestimmtes Ergebnis erhält, basierend auf einer steigenden Funktion. Wenn es keine geeignete Funktion gibt, nehmen wir an, dass die Unannehmlichkeit unendlich ist, da dies das Fehlen eines gültigen Ergebnisses widerspiegelt. Obwohl wir die Distanz zwischen Nutzern messen können, finden wir möglicherweise nicht immer einen Weg, die Distanz zwischen Ergebnissen zu beurteilen, was es schwierig macht, die Unannehmlichkeit einfach zu definieren.

In unserem ersten Beispiel betrachten wir einen Nutzer, der sich an einem bestimmten Ort in der realen Welt befindet und nach nahegelegenen Orten sucht. Die Unannehmlichkeit könnte in diesem Fall mit der Entfernung der bereitgestellten Informationen vom tatsächlichen Standort des Nutzers zusammenhängen.

Im zweiten Beispiel betrachten wir die Ergebnisse in einem komplexeren Raum. Hier sind die Ergebnisse in einem höherdimensionalen Setup eingebettet. Wenn wir eine Beziehung herstellen können, bei der die Unannehmlichkeit proportional zur Distanz bleibt, hilft das, unsere Unannehmlichkeitsdefinition zu rechtfertigen.

Vereinfachung des Setups

Wir schlagen vor, dass es vielleicht einfacher sein könnte, ein Szenario zu analysieren, in dem Nutzer und Ergebnisse aus derselben Menge entnommen werden. Diese Vereinfachung ermöglicht es uns, die Unannehmlichkeit auf eine unkompliziertere Weise zu betrachten. Wir stellen fest, dass das ursprüngliche Setup, bei dem Nutzer und Ergebnisse aus unterschiedlichen Mengen stammen, später analysiert werden könnte, da unsere Hauptanliegen sind, die Ergebnisse zunächst in einer kontrollierten Umgebung zu verstehen.

Privatsphärenmodell

In unserer Studie stützen wir uns auf lokale differenzielle Privatsphäre, eine Methode, die sicherstellt, dass individuelle Daten vertraulich bleiben. Lokale differenzielle Privatsphäre funktioniert so: Wenn zwei Nutzer leicht unterschiedliche Informationen haben, bleibt ihr Datenschutzniveau dennoch garantiert.

Wir führen auch geografische differenzielle Privatsphäre ein, die eine flexiblere Form der Privatsphäre darstellt und berücksichtigt, wie nah zwei Informationsstücke beieinanderliegen. Diese Form ermöglicht eine bessere Nützlichkeit der Ergebnisse und ist geeignet für Situationen wie Suchanfragen.

Systemarchitektur

Unser Multi-Selection-Ansatz verändert, wie wir über Systemarchitektur nachdenken. In diesem Design gibt der Server nur eine kleine Gruppe von Ergebnissen basierend auf der veränderten Eingabe des Nutzers zurück. Die Software des Nutzers entscheidet, welches Ergebnis verwendet wird, ohne dass der Server von dieser Wahl erfährt. Dieses System profitiert von Fortschritten bei der Reduzierung der Kommunikationskosten und ermöglicht leistungsfähige Berechnungen auf dem Gerät.

Die Hauptfrage, die wir ansprechen, ist, welche Art von datenschutzschützenden Signalen der Nutzer senden sollte und wie man die beste Menge an Ergebnissen zurücksendet, um die Datenschutzziele zu erreichen und gleichzeitig die Unannehmlichkeit zu minimieren.

Der Aktionsraum des Mechanismus

Die Algorithmen, die wir in diesem neuen Setup betrachten, bestehen aus drei Hauptteilen: Signalen, die vom Nutzer gesendet werden, Aktionen, die vom Server ergriffen werden, und wie sie basierend auf der Eingabe des Nutzers interagieren. Wir definieren formell jede Komponente dieses Aktionsraums.

Definieren der Kostenfunktion

Wir überarbeiten die Idee der Unannehmlichkeit, indem wir uns darauf konzentrieren, wie viel Nutzer aufgrund der vorgeschlagenen Ergebnisse im Vergleich zu ihren Aktionen und den Reaktionen des Servers verlieren würden. In der Realität könnten diese Aktionen eine gewisse Zufälligkeit beinhalten. Daher berechnen wir eine Gesamtkosten, die ein Nutzer aufgrund des gesamten Mechanismus erfährt, der auf diesen Interaktionen basiert.

Diese Kostenfunktion spiegelt das schlimmste Szenario für jeden Nutzer wider, da wir darauf abzielen, den Nutzen zu maximieren und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren.

Wichtige Beiträge

Unsere Arbeit hebt hervor, wie wichtig es ist, zu definieren, wie die Unannehmlichkeit in Bezug auf die Distanz zu optimalen Ergebnissen wächst. Wenn zum Beispiel die Unannehmlichkeit abnimmt, je näher Nutzer die richtige Antwort bekommen, könnte die Funktion konkav erscheinen. Unsere wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass eine Methode, die Laplace-Rauschen beinhaltet, tatsächlich eine der besten Möglichkeiten für einen Nutzer sein kann, zu handeln, während die Datenschutzanforderungen eingehalten werden.

Darüber hinaus können wir in einem spezifischen Fall explizit angeben, wie der Server reagieren sollte, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Laplace-Rauschen sich durchweg als effektiver Mechanismus über verschiedene Setups hinweg erweist.

Breitere Implikationen

Während wir uns auf differenzielle Privatsphäre konzentrieren, haben unsere Ergebnisse breitere Anwendungen. Die hier entwickelten Prinzipien könnten auf verschiedene Bereiche anwendbar sein und neue Wege aufzeigen, Privatsphäre in datengestützten Umgebungen zu betrachten. Durch die eingehende Untersuchung der mathematischen Rahmenbedingungen können wir unsere Ergebnisse auf andere Bereiche wie Regelungssysteme oder Ressourcenallokation ausweiten und deren Vielseitigkeit demonstrieren.

Fazit

Zusammenfassend beleuchtet unsere Erkundung des Multi-Selection-Ansatzes zur Privatsphäre, wie man Privatsphäre und Genauigkeit in Dateninteraktionen in Einklang bringen kann. Der Weg nach vorn besteht darin, diese Ideen weiter zu verfeinern und ihr Anwenden in diversen Kontexten besser zu verstehen, um sicherzustellen, dass Privatsphäre nicht auf Kosten der Nützlichkeit geht. Diese Beiträge bilden eine solide Grundlage für zukünftige Forschungen, die darauf abzielen, die Art und Weise, wie wir mit sensiblen Informationen umgehen, zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Differential Privacy with Multiple Selections

Zusammenfassung: We consider the setting where a user with sensitive features wishes to obtain a recommendation from a server in a differentially private fashion. We propose a ``multi-selection'' architecture where the server can send back multiple recommendations and the user chooses one from these that matches best with their private features. When the user feature is one-dimensional -- on an infinite line -- and the accuracy measure is defined w.r.t some increasing function $\mathfrak{h}(.)$ of the distance on the line, we precisely characterize the optimal mechanism that satisfies differential privacy. The specification of the optimal mechanism includes both the distribution of the noise that the user adds to its private value, and the algorithm used by the server to determine the set of results to send back as a response and further show that Laplace is an optimal noise distribution. We further show that this optimal mechanism results in an error that is inversely proportional to the number of results returned when the function $\mathfrak{h}(.)$ is the identity function.

Autoren: Ashish Goel, Zhihao Jiang, Aleksandra Korolova, Kamesh Munagala, Sahasrajit Sarmasarkar

Letzte Aktualisierung: 2024-07-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.14641

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.14641

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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