DRIFT: Ein neuer Ansatz für Privatsphäre bei Empfehlungen
DRIFT verbessert Empfehlungssysteme und schützt dabei die Privatsphäre der Nutzer durch lokale Datenverarbeitung.
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Inhaltsverzeichnis
In der heutigen digitalen Welt gibt's unzählige Dinge online, was es für die Nutzer schwierig macht, Produkte zu finden, die ihnen gefallen. Empfehlungsysteme helfen den Nutzern, indem sie Sachen vorschlagen, basierend auf ihren bisherigen Interaktionen. Diese Systeme analysieren, wie Nutzer mit Inhalten umgehen, um massgeschneiderte Empfehlungen zu geben.
Die Herausforderung der Privatsphäre
Wenn Nutzer mit Empfehlungsystemen interagieren, werden ihre Daten gesammelt, um die Vorschläge zu verbessern. Das Sammeln dieser Daten wirft jedoch Datenschutzbedenken auf. Besonders in sensiblen Bereichen wie Gesundheitswesen und Finanzen ist es wichtig, die Nutzerinformationen zu schützen. Nutzer wollen vielleicht nicht, dass ihre persönlichen Daten gespeichert oder analysiert werden, wegen möglicher missbräuchlicher Verwendung.
Was sind Föderierte Empfehlungssysteme?
Föderierte Empfehlungssysteme bieten eine Lösung, indem sie Empfehlungsmodelle aktualisieren, ohne die Nutzerdaten zentral zu sammeln. Statt die Nutzerdaten an einen zentralen Server zu schicken, berechnen diese Systeme Updates lokal auf den Geräten der Nutzer. Dadurch bleibt die Privatsphäre gewahrt, da sensitive Informationen auf der Seite des Nutzers bleiben.
Die Wichtigkeit von implizitem Feedback
Die meisten bestehenden föderierten Systeme verlassen sich hauptsächlich auf sofortiges Nutzerfeedback, wie Klicks oder Bewertungen. Oft wird jedoch das implizite Feedback übersehen, das umfasst, wenn ein Nutzer nicht mit einem empfohlenen Artikel interagiert. Zu verstehen, warum keine Interaktion stattfindet, kann genauso entscheidend sein wie die Analyse positiver Interaktionen.
Unser Vorschlag: DRIFT
Um diese Probleme anzugehen, stellen wir DRIFT vor, eine föderierte Architektur für Empfehlungssysteme, die Implizites Feedback nutzt. Mit einem aktuellen Algorithmus namens SAROS zielt DRIFT darauf ab, genaue Empfehlungen zu geben und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu priorisieren. Wir haben Experimente und theoretische Analysen durchgeführt, um die Wirksamkeit unseres Systems zu zeigen.
Wie DRIFT funktioniert
DRIFT funktioniert über ein föderiertes System, das mehrere Datenbesitzer (DOs) umfasst, die von einem zentralen Orchestrierungsserver (COS) koordiniert werden. Diese Einrichtung stellt sicher, dass alle Berechnungen zur Aktualisierung von Empfehlungen auf den Geräten der Nutzer stattfinden. Jeder DO hält Daten zu den Artikeln, mit denen die Nutzer interagieren.
Datensicherheit
Um die Datensicherheit zu erhöhen, nutzt unsere Architektur kryptographische Techniken, die helfen, das Auslaufen sensibler Informationen zu verhindern. Der COS überwacht den gesamten Prozess, während die DOs mit den Nutzern und dem COS kommunizieren, ohne sensible Details preiszugeben.
Verwaltung von Nutzerinteraktionen
Wenn ein Nutzer mit einem System interagiert, wird eine Aufzeichnung dieses Engagements erstellt. Das kann positiv sein, wie das Klicken auf einen Artikel, oder negativ, wie das Nicht-Klicken auf einen Vorschlag. Die DOs verwalten diese Interaktionen und führen ein lokales Protokoll der Nutzerpräferenzen.
Aktualisierung des Empfehlungsmodells
Sobald ein DO einen Block von Nutzerinteraktionen abgeschlossen hat, kommuniziert er die notwendigen Informationen an den COS, um das Gesamtmodell zu aktualisieren. Dieser Prozess ermöglicht es dem System, die Vorschläge basierend auf den Präferenzen des Nutzers zu verfeinern und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu wahren.
Verständnis des Kontexts
Indem der Kontext der Nutzerentscheidungen beibehalten wird, kann DRIFT die Genauigkeit der Empfehlungen verbessern. Wenn ein Nutzer einen Artikel dem anderen vorzieht, muss das System sicherstellen, dass die Bewertungen diese Präferenz genau widerspiegeln.
Die Vorteile von DRIFT
DRIFT bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Empfehlungssystemen:
- Nutzerprivatsphäre: Es sorgt dafür, dass sensible Nutzerdaten nicht zentral gespeichert werden, wodurch die Privatsphäre erhöht wird.
- Effizienz: Der Algorithmus ist so konzipiert, dass er effizient funktioniert, die Zeit für Aktualisierungen minimiert und die Geschwindigkeit der Empfehlungen maximiert.
- Genauere Empfehlungen: Indem sowohl positive als auch negative Interaktionen berücksichtigt werden, zielt DRIFT darauf ab, relevantere Vorschläge zu liefern.
Experimentelle Ergebnisse
Um die Effektivität von DRIFT zu validieren, führten wir Experimente durch, die seine Leistung mit traditionellen Systemen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass DRIFT Empfehlungen erzeugen kann, die genauso genau sind und dabei die Privatsphäre der Nutzer wahren.
Analyse der Ergebnisse
In unseren Experimenten nutzten wir verschiedene Metriken zur Bewertung der Empfehlungsqualität. Wir verfolgten, wie gut DRIFT im Vergleich zu bestehenden Modellen abschnitt, indem wir die Genauigkeit und Relevanz der den Nutzern gemachten Vorschläge untersuchten.
- Präzision und Recall: Wir massen, wie genau DRIFT relevante Artikel identifizierte. Durch die Bewertung, wie viele der abgerufenen Artikel relevant waren und wie viele relevante Artikel abgerufen wurden, konnten wir seine Leistung beurteilen.
- Nutzererfahrung: Wir berücksichtigten die Zufriedenheit der Nutzer mit den gegebenen Empfehlungen und analysierten Feedback, um den Algorithmus weiter zu verbessern.
Zukünftige Richtungen
Obwohl DRIFT vielversprechend ist, gibt es mehrere Bereiche für zukünftige Entwicklungen. DRIFT in realen föderierten Umgebungen zu testen, ist entscheidend, um seine Effektivität in verschiedenen Umfeldern wirklich zu bewerten. Auch die Anpassung der Anzahl von DOs und Nutzern kann aufzeigen, wie sich das System im Laufe der Zeit anpasst und wie sich die Empfehlungen entwickeln.
Fazit
DRIFT stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne im Design von föderierten Empfehlungssystemen dar. Durch den starken Fokus auf die Privatsphäre der Nutzer und gleichzeitig der Qualität der Empfehlungen bietet es einen ausgewogenen Ansatz, um den Bedürfnissen sowohl der Nutzer als auch der Organisationen gerecht zu werden. Mit fortlaufenden Fortschritten kann DRIFT den Weg für sicherere und effektivere Empfehlungssysteme in der Zukunft ebnen.
Titel: DRIFT: A Federated Recommender System with Implicit Feedback on the Items
Zusammenfassung: Nowadays there are more and more items available online, this makes it hard for users to find items that they like. Recommender systems aim to find the item who best suits the user, using his historical interactions. Depending on the context, these interactions may be more or less sensitive and collecting them brings an important problem concerning the users' privacy. Federated systems have shown that it is possible to make accurate and efficient recommendations without storing users' personal information. However, these systems use instantaneous feedback from the user. In this report, we propose DRIFT, a federated architecture for recommender systems, using implicit feedback. Our learning model is based on a recent algorithm for recommendation with implicit feedbacks SAROS. We aim to make recommendations as precise as SAROS, without compromising the users' privacy. In this report we show that thanks to our experiments, but also thanks to a theoretical analysis on the convergence. We have shown also that the computation time has a linear complexity with respect to the number of interactions made. Finally, we have shown that our algorithm is secure, and participants in our federated system cannot guess the interactions made by the user, except DOs that have the item involved in the interaction.
Autoren: Theo Nommay
Letzte Aktualisierung: 2023-04-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.09084
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.09084
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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