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Backdoor-Angriffe in neuronalen Netzen: Eine neue Bedrohung

Dieser Artikel behandelt eine Methode, um Hintertüren während des Trainings in neuronale Netzwerke einzuführen.

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Inhaltsverzeichnis

Maschinelles Lernen mit neuronalen Netzen hat viel Aufmerksamkeit bekommen, weil es bei vielen Aufgaben gut abschneidet, besonders in der Computer Vision. Aber es gibt Sicherheitsbedenken beim Training und der Nutzung dieser Netze. In diesem Artikel wird eine neue Methode vorgestellt, die Hintertüren in neuronale Netze einfügt, indem sie während des Trainings Fehler verursacht. Diese Methode erstellt Adversarielle Beispiele, die schwer zu erkennen sind, während sie das Netzwerk dazu bringt, falsche Klassifikationen vorzunehmen.

Hintergrund zu Neuronalen Netzen

Künstliche neuronale Netze sind so gestaltet, dass sie ähnlich wie menschliche Gehirne arbeiten. Sie nehmen Daten auf, verarbeiten sie und geben ein Ergebnis aus. Wenn mindestens eine versteckte Schicht zwischen dem Eingang und dem Ausgang ist, handelt es sich um tiefe neuronale Netze. Die am häufigsten verwendete Aktivierungsfunktion ist die ReLU-Funktion, die hilft zu bestimmen, ob ein Neuron aktiv ist oder nicht.

Convolutional Neural Networks (CNNs) sind eine spezielle Art von neuronalen Netzen, die besonders gut darin sind, Muster in Bildern zu erkennen. Sie nutzen Schichten, um Bilder zu filtern und die Daten zu verstehen. Diese Netze bestehen aus Convolutional-Layers, Pooling-Layers und Fully Connected Layers, die jeweils eine andere Funktion bei der Verarbeitung visueller Informationen erfüllen.

Was sind Backdoor-Angriffe?

Backdoor-Angriffe treten auf, wenn ein Angreifer bösartiges Verhalten in ein Modell während der Trainingsphase einschleicht. Das Modell scheint normal zu funktionieren, aber wenn es auf bestimmte Eingaben stösst, die als Trigger fungieren, führt es die gewünschte Funktion des Angreifers aus. Das kann ernste Konsequenzen haben, besonders in kritischen Anwendungen wie autonomen Fahrzeugen.

Fehlerangriffe

Fehlerangriffe sind eine Art Hardwareangriff, bei dem absichtlich Fehler in das neuronale Netzwerk während des Trainings eingeführt werden. Diese Methode kann physisch oder aus der Ferne durchgeführt werden, wodurch ein Angreifer manipulieren kann, wie das neuronale Netzwerk funktioniert. Im Gegensatz zu traditionellen Methoden, die auf das Verfälschen der Trainingsdaten angewiesen sind, verändern fehlerbasierte Methoden das Modell selbst, was sie heimlicher und oft effektiver macht.

Zielgerichtete adversarielle Angriffe

Eine der schwierigsten Angriffsformen ist ein zielgerichteter adversarielle Angriff. In diesem Fall möchte der Angreifer Eingaben erstellen, die für Menschen normal erscheinen, aber vom Modell falsch in eine spezifische unerwünschte Kategorie klassifiziert werden. Dies erfordert eine sorgfältige Manipulation des Entscheidungsprozesses des Netzwerks.

Der Prozess, solche zielgerichteten Angriffe zu entwickeln, ist oft kompliziert, weil er erhebliche Rechenressourcen und ein Verständnis der internen Abläufe des Modells erfordert.

Unser Ansatz zu Backdoor-Angriffen

In dieser Arbeit stellen wir eine einfache, aber effektive Methode vor, um Hintertüren in neuronale Netze während ihrer Trainingsphase einzufügen. Unsere Technik konzentriert sich darauf, Fehler in tiefen Lernmodellen mithilfe einfacher Fehlerinjektionsstrategien zu erzeugen.

Fehlerstrategie

Die Fehlerstrategie besteht darin, absichtlich Fehler in bestimmten Teilen der Architektur des Modells während des Trainings zu verursachen. Durch die Anwendung dieser Methode können wir spezifische Aktivierungen dazu bringen, falsche Ausgaben zu erzeugen, wenn das Modell bestimmte Eingaben sieht. Wir konzentrieren uns auf versteckte Schichten, die die ReLU-Aktivierungsfunktion verwenden, was es uns ermöglicht, diese Fehler einzufügen, während die Gesamtleistung des Modells relativ unbeeinträchtigt bleibt.

Erzeugen von Täuschungsbildern

Sobald eine Hintertür im Modell etabliert ist, kann der Angreifer Eingaben erstellen, die darauf ausgelegt sind, diese Schwachstelle auszunutzen. Das Ziel ist es, Täuschungsbilder zu gestalten, die, wenn sie vom infizierten Modell verarbeitet werden, zu Fehlklassifikationen führen. Dies wird erreicht, indem eine benutzerdefinierte Verlustfunktion optimiert wird, die die Änderungen an den Eingabebildern leitet.

Wir verwenden eine zweigeteilte Verlustfunktion: eine, die sicherstellt, dass die veränderten Bilder das Hintertürverhalten auslösen, und eine andere, die ihre Ähnlichkeit zu den Originalbildern beibehält. Das bedeutet, dass die endgültigen adversarielle Bilder für menschliche Beobachter schwer zu erkennen sind, was sie effektiv für das Auslösen der Hintertür macht.

Bewertung unseres Ansatzes

Um unsere Methode zu testen, haben wir sie an mehreren beliebten convolutional neural networks, einschliesslich VGG-19, ResNet-50 und DenseNet-121, evaluiert, unter Verwendung von Datensätzen, die eine vielfältige Palette von Bildern enthalten.

Experimentelle Anordnung

Wir haben die Modelle mithilfe von Datensätzen, auf denen wir zuvor trainiert hatten, feinabgestimmt, wodurch wir die Hintertür einführen konnten, ohne die ursprüngliche Funktionalität des Modells zu verlieren. Während der Tests haben wir gemessen, wie gut unsere Angriffe in Bezug auf die Erfolgsquote waren, das Modell dazu zu bringen, Bilder falsch zu klassifizieren.

Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode hohe Angriffserfolgsraten erzielt, während die Genauigkeit der ursprünglichen Modelle beibehalten wird. Die Modelle produzieren nur einen kleinen Rückgang der Gesamtgenauigkeit, was es für die Benutzer schwierig macht, zu bemerken, dass etwas nicht stimmt.

Leistungsvergleich

Im Vergleich zu bestehenden Methoden stellen wir fest, dass unser Ansatz erheblich weniger Eingaben und weniger Rechenzeit benötigt, um erfolgreiche adversarielle Beispiele zu erzeugen. Das gibt unserer Methode einen Vorteil gegenüber traditionellen Techniken, die oft umfangreiche Trainingsdaten und Zeit benötigen, um effektive Angriffe zu gestalten.

Vorteile unserer Methode

  1. Geschwindigkeit: Unser Ansatz ist schneller beim Erzeugen von Täuschungsbildern im Vergleich zu traditionellen adversarielle Techniken.
  2. Einfachheit: Es erfordert kein Training komplexer Surrogatmodelle.
  3. Qualität: Die veränderten Bilder behalten ein hohes Mass an Ähnlichkeit zu den Originalen, was sie weniger wahrscheinlich zur Erkennung bringt.

Gegenmassnahmen

Während unsere Methode effektiv ist, ist es wichtig, Verteidigungen gegen solche Angriffe zu berücksichtigen. Adversariales Training, bei dem Modelle mit sowohl harmlosen als auch adversarialen Beispielen trainiert werden, kann helfen, die Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Diese Methode ermöglicht es dem Modell zu lernen, wie es die manipulierten Eingaben erkennen und korrekt klassifizieren kann.

Fazit

Zusammenfassend haben wir eine neuartige Methode zur Implementierung von Backdoor-Angriffen auf neuronale Netze vorgestellt. Indem wir während des Trainings Fehler verursachen, kann das Modell dazu gebracht werden, spezifische Eingaben falsch zu klassifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode effektiv und heimlich ist, was sie zu einem erheblichen Anliegen für die Sicherheit von maschinellen Lernsystemen macht.

Da maschinelles Lernen weiterhin in mehr Anwendungen integriert wird, wird es entscheidend sein, diese Schwachstellen zu verstehen und anzugehen, um die Sicherheit in zukünftigen Systemen zu gewährleisten.

Originalquelle

Titel: DeepBaR: Fault Backdoor Attack on Deep Neural Network Layers

Zusammenfassung: Machine Learning using neural networks has received prominent attention recently because of its success in solving a wide variety of computational tasks, in particular in the field of computer vision. However, several works have drawn attention to potential security risks involved with the training and implementation of such networks. In this work, we introduce DeepBaR, a novel approach that implants backdoors on neural networks by faulting their behavior at training, especially during fine-tuning. Our technique aims to generate adversarial samples by optimizing a custom loss function that mimics the implanted backdoors while adding an almost non-visible trigger in the image. We attack three popular convolutional neural network architectures and show that DeepBaR attacks have a success rate of up to 98.30\%. Furthermore, DeepBaR does not significantly affect the accuracy of the attacked networks after deployment when non-malicious inputs are given. Remarkably, DeepBaR allows attackers to choose an input that looks similar to a given class, from a human perspective, but that will be classified as belonging to an arbitrary target class.

Autoren: C. A. Martínez-Mejía, J. Solano, J. Breier, D. Bucko, X. Hou

Letzte Aktualisierung: 2024-07-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.21220

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.21220

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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