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Videoqualität mit Q-Bench-Video bewerten

Ein Benchmark zur Bewertung der Fähigkeit von LMMs, die Videoqualität zu analysieren.

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Mit dem zunehmenden Interesse an Videoanalyse, besonders durch den Aufstieg von grossen multimodalen Modellen (LMMs), haben Forscher bisher hauptsächlich darauf geachtet, wie gut diese Modelle den Inhalt von Videos verstehen. Allerdings wurde weniger darauf geachtet, wie gut sie die Qualität von Videos bewerten. Eine gute Videoqualität ist wichtig für ein reibungsloses Seherlebnis und um Standards in der Videoproduktion festzulegen. Um dem entgegenzuwirken, führen wir einen Benchmark ein, der darauf abzielt, die Fähigkeiten von LMMs bei der Bewertung der Videoqualität zu beurteilen.

Was ist Q-Bench-Video?

Q-Bench-Video ist ein neuer Benchmark, der speziell entwickelt wurde, um zu bewerten, wie gut LMMs die Videoqualität analysieren können. Er umfasst verschiedene Arten von Videos, darunter Naturszenen, Computergrafiken und KI-generierte Inhalte. Der Benchmark nutzt nicht nur gängige Multiple-Choice-Fragen, sondern enthält auch offene Fragen und Vergleiche von Videopaaren. Dieser Ansatz hilft uns, die Qualität aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, einschliesslich technischer Probleme, ästhetischer Qualitäten, Timing-Probleme und Verzerrungen, die mit KI-generierten Inhalten zusammenhängen.

Bedeutung des Verständnisses der Videoqualität

Die Videoqualität ist aus vielen Gründen wichtig. Sie kann beeinflussen, wie gut die Zuschauer Videos geniessen und wie effektiv Videos komprimiert und übertragen werden können. Aktuelle Benchmarks bewerten jedoch hauptsächlich das semantische Verständnis von Videos, ohne den Qualitätsaspekt zu berücksichtigen. Das lässt eine Lücke darin, wie gut LMMs tatsächlich die Videoqualität wahrnehmen können.

Vielfältige Videoquellen

Um sicherzustellen, dass wir eine breite Palette von Videotypen für Tests haben, haben wir Videos aus realen Szenen, KI-generierten Inhalten und Computergrafiken einbezogen. Damit stellen wir sicher, dass unser Benchmark die verschiedenen Arten von Videos abdeckt, die LMMs möglicherweise begegnen.

Methoden zur Bewertung der Videoqualität

Unser Bewertungsmodell umfasst verschiedene Arten von Fragen. Die traditionellen Ja-Nein-Fragen bewerten die Fähigkeit von LMMs, einfache Urteile über die Videoqualität abzugeben. Die Was-Wie-Fragen sind darauf ausgelegt, detailliertere Einblicke in spezifische Verzerrungen der Videos zu erhalten. Offene Fragen ermöglichen ein reichhaltigeres Verständnis davon, wie LMMs die Videoqualität in realen Situationen wahrnehmen.

Unterschiedliche Verzerrungsarten angehen

Der Benchmark betrachtet verschiedene Arten von Verzerrungen, die in Videos auftreten können. Dazu gehören:

  1. Technische Verzerrungen: Probleme, die beim Aufnehmen, Komprimieren oder Übertragen von Videos entstehen, wie Unschärfe oder Rauschen.

  2. Ästhetische Verzerrungen: Probleme, die mit den künstlerischen und visuellen Elementen zusammenhängen, wie schlechte Farbwahl oder schlechte Komposition.

  3. Zeitliche Verzerrungen: Diese beziehen sich auf Probleme, die die Videoqualität über die Zeit beeinträchtigen, zum Beispiel Flimmern oder Inkonsistenzen in der Bewegung.

  4. AIGC-Verzerrungen: Einzigartige Probleme, die aus von KI generierten Videos resultieren, wie unnatürliche Texturen oder Verhaltensweisen.

Sammlung von Videos und Fragen

Wir haben eine grosse Sammlung von Videos, insgesamt 1.800, zusammen mit 2.378 Frage-Antwort-Paaren gesammelt. Diese Fragen sind darauf ausgelegt, zu bewerten, wie gut LMMs diese verschiedenen Aspekte der Videoqualität beurteilen können.

Leistung der LMMs

Nach Tests mit 12 Open-Source- und 5 proprietären LMMs mit unserem Benchmark fanden wir heraus, dass diese Modelle zwar ein grundlegendes Verständnis von Videoqualität haben, aber in vielen Bereichen hinter dem menschlichen Verständnis zurückbleiben. Die Lücke ist besonders gross bei der Handhabung offener Fragen und der Erkennung von AIGC-spezifischen Problemen.

Fragetypen

Der Benchmark nutzt verschiedene Arten von Fragen, um die LMMs effektiv zu bewerten:

Ja-Nein-Fragen

Diese Fragen erfordern von LMMs, einfach mit "Ja" oder "Nein" zur Qualität eines Videos zu antworten. Um eine faire Bewertung sicherzustellen, behalten wir eine ausgewogene Anzahl jeder Antwort bei.

Was-Wie-Fragen

Diese Fragen bauen auf dem Ja-Nein-Format auf und verlangen von LMMs, spezifische Verzerrungen zu erklären oder Qualitätsniveaus im Detail zu bewerten. Damit können wir ihre Fähigkeit bewerten, Qualitätsprobleme ausführlicher zu identifizieren und zu beschreiben.

Offene Fragen

Diese Fragen ermöglichen es den LMMs, detailliertere Antworten zu geben. Dieses Format ist wichtig, da viele reale Probleme nicht vollständig durch Multiple-Choice-Optionen erfasst werden können.

Bewertung der Videoqualität

Die Bewertung der Videoqualität ist komplex. Eine einzelne Frage kann mehrere Dimensionen abdecken. Zum Beispiel könnte die Frage, ob ein Video klar ist, sowohl technische als auch ästhetische Aspekte betreffen.

Technische Verzerrungen

Das sind niedrigstufige Probleme, die sich darauf beziehen, wie das Video aufgenommen oder verarbeitet wurde, wie Bildunschärfe oder Belichtungsprobleme.

Ästhetische Verzerrungen

Diese Verzerrungen beziehen sich auf die künstlerische Vision des Videos. Sie können Farbwahl, Beleuchtungsinkonsistenzen oder Ablenkungen betreffen, die das Seherlebnis beeinträchtigen.

Zeitliche Verzerrungen

Diese Probleme entstehen daraus, wie sich das Video über die Zeit verhält. Dazu könnten Probleme wie Flimmern oder Ruckeln gehören, die das Seherlebnis ruinieren können.

AIGC-Verzerrungen

Diese sind einzigartig für von KI erstellte Videos. Probleme können bizarre Texturen oder unrealistische Bewegungen umfassen. Dieser Aspekt wird immer wichtiger, da KI-generierte Inhalte häufiger werden.

Einzelvideos vs. Videopaar

Wir analysieren sowohl Einzelvideos als auch Paare von Videos in unseren Bewertungen. Ein einzelnes Video zu verstehen, ist anders, als zwei Videos miteinander zu vergleichen. Zum Beispiel kann ein Vergleich der Videos helfen zu erkennen, welches eine bessere Qualität hat und warum.

Leistung bei Einzelvideos

LMMs können die Gesamtqualität einzelner Videos durch globale Wahrnehmungsfragen bewerten. Sie können sich auch auf spezifische Elemente im Video konzentrieren, um die Qualität detaillierter zu bewerten.

Leistung bei Videopaaren

Wenn LMMs Paare von Videos analysieren, schneiden sie oft besser ab. Die Klarheit beim Vergleich von zwei Videos hilft LMMs, klarere Urteile über Qualitätsunterschiede zu fällen.

Expertenannotationsprozess

Um einen robusten Benchmark zu erstellen, haben wir acht Experten auf dem Gebiet eingesetzt, um unsere Videos zu annotieren. Diese Gruppe folgte strengen Richtlinien, um die Qualität der Annotationen sicherzustellen und die Genauigkeit der Bewertung der LMM-Leistung zu garantieren.

Bewertung von LMMs

Während unserer Tests verwendeten wir sowohl Open-Source- als auch proprietäre LMMs, um zu analysieren, wie effektiv sie die Videoqualität verstehen. Die Ergebnisse zeigten, dass es zwar klare Stärken gab, auch bedeutende Schwächen auftraten.

Allgemeine Leistung der LMMs

Die meisten LMMs konnten besser abschneiden als das Zufallsraten, was zeigt, dass sie ein grundlegendes Verständnis der Videoqualität haben. Allerdings hinken die fortgeschrittenen Modelle immer noch hinter der menschlichen Leistung hinterher, insbesondere bei komplexeren Aufgaben wie offenen Fragen.

Leistung nach Fragetyp

LMMs fanden offene Fragen besonders herausfordernd. Die Leistung bei diesen Fragen war erheblich niedriger als bei Ja-Nein- oder Was-Wie-Fragen. Das deutet auf eine klare Lücke in ihrer Fähigkeit hin, komplexe, reale Situationen zu bewältigen.

Leistung bei Qualitätsproblemen

Verschiedene Arten von Störungen zeigten unterschiedliche Leistungsniveaus bei LMMs. LMMs schnitten tendenziell besser bei ästhetischen Problemen ab, hatten jedoch Schwierigkeiten, Verzerrungen zu identifizieren, die spezifisch für KI-generierte Inhalte sind.

Einzelvideo vs. Videopaar-Leistung

LMMs zeigten einen klaren Vorteil, wenn sie die Videoqualität in Paaren verglichen. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass sie genauere Urteile abgeben konnten, wenn sie die Qualitätsunterschiede zwischen zwei Videos bewerteten.

Fazit

Q-Bench-Video ist der erste umfassende Benchmark, der zur Bewertung des Verständnisses der Videoqualität durch LMMs entwickelt wurde. Der Benchmark bietet eine vielfältige Sammlung von Videotypen, eine Reihe von Fragen, die mehrere Aspekte der Qualität ansprechen, und ein gut strukturiertes Bewertungsframework. Die Ergebnisse zeigen, dass LMMs Fortschritte im Erkennen der Videoqualität machen, aber im Vergleich zum menschlichen Verständnis, insbesondere bei offenen Fragen und einzigartigen Verzerrungen von KI-generierten Inhalten, bleibt eine erhebliche Lücke.

Zukünftige Richtungen

Während wir im Bereich der künstlichen Intelligenz und des Verständnisses der Videoqualität weiterhin Fortschritte machen, muss weitere Forschung betrieben werden. Wir hoffen, dass wir durch das Angebot von Q-Bench-Video Verbesserungen in den Fähigkeiten der LMMs anregen können, um letztendlich die Lücke zwischen menschlichem und Modellverständnis bei der Bewertung der Videoqualität zu verringern.

Einschränkungen und soziale Auswirkungen

Obwohl Q-Bench-Video Potenzial hat, weist es auch Einschränkungen auf, wie die inhärente Subjektivität bei der Bewertung ästhetischer Qualität. Der rasante Wandel in der Technologie von KI-generierten Videos könnte auch dazu führen, dass unser aktueller Benchmark etwas veraltet ist.

Dennoch ist die soziale Auswirkung dieses Benchmarks erheblich. Durch den Fokus auf das Verständnis der Videoqualität inspirieren wir die Entwicklung von Modellen, die nicht nur den Videoinhalt analysieren, sondern auch die Qualität effektiv bewerten. Diese Fortschritte könnten dazu beitragen, verschiedene Branchen zu verbessern, in denen die Videoqualität entscheidend ist, und letztendlich den Zuschauern weltweit zugutekommen.

Originalquelle

Titel: Q-Bench-Video: Benchmarking the Video Quality Understanding of LMMs

Zusammenfassung: With the rising interest in research on Large Multi-modal Models (LMMs) for video understanding, many studies have emphasized general video comprehension capabilities, neglecting the systematic exploration into video quality understanding. To address this oversight, we introduce Q-Bench-Video in this paper, a new benchmark specifically designed to evaluate LMMs' proficiency in discerning video quality. a) To ensure video source diversity, Q-Bench-Video encompasses videos from natural scenes, AI-generated Content (AIGC), and Computer Graphics (CG). b) Building on the traditional multiple-choice questions format with the Yes-or-No and What-How categories, we include Open-ended questions to better evaluate complex scenarios. Additionally, we incorporate the video pair quality comparison question to enhance comprehensiveness. c) Beyond the traditional Technical, Aesthetic, and Temporal distortions, we have expanded our evaluation aspects to include the dimension of AIGC distortions, which addresses the increasing demand for video generation. Finally, we collect a total of 2,378 question-answer pairs and test them on 12 open-source & 5 proprietary LMMs. Our findings indicate that while LMMs have a foundational understanding of video quality, their performance remains incomplete and imprecise, with a notable discrepancy compared to human performance. Through Q-Bench-Video, we seek to catalyze community interest, stimulate further research, and unlock the untapped potential of LMMs to close the gap in video quality understanding.

Autoren: Zicheng Zhang, Ziheng Jia, Haoning Wu, Chunyi Li, Zijian Chen, Yingjie Zhou, Wei Sun, Xiaohong Liu, Xiongkuo Min, Weisi Lin, Guangtao Zhai

Letzte Aktualisierung: 2024-09-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.20063

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.20063

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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