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Die Suche nach der Messung der Stabilität von Natures Konstanten

Wissenschaftler nutzen Atomuhren, um Veränderungen von fundamentalen Konstanten über die Zeit zu untersuchen.

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Wissenschaftler haben atomare Uhren untersucht, um herauszufinden, ob sich die grundlegenden Naturkonstanten, wie die Lichtgeschwindigkeit oder die Stärke der Schwerkraft, im Laufe der Zeit ändern. Diese Konstanten sind wichtig, weil sie uns helfen, das Universum und seine Funktionsweise zu verstehen.

Atomare Uhren sind extrem präzise Geräte. Sie messen die Zeit basierend auf den Vibrationen von Atomen, normalerweise Strontium (Sr), Ytterbium (Yb) und Cäsium (Cs). Indem sie die Zeiten vergleichen, die von diesen verschiedenen Uhren gemeldet werden, können Forscher nach Anzeichen suchen, dass die Konstanten nicht so fest sind, wie man früher dachte.

Warum sind Konstanten wichtig?

Grundlegende Konstanten sind Werte, die sich nicht ändern und für die Gesetze der Physik entscheidend sind. Sie definieren, wie Teilchen miteinander interagieren, wie Licht sich verhält und wie die Schwerkraft funktioniert. Wenn man herausfindet, dass sich diese Konstanten im Laufe der Zeit ändern, könnte das bedeuten, dass unser Verständnis der Physik überdacht werden muss.

Physiker sind schon lange neugierig, ob sich diese Konstanten ändern können. In den 1930er Jahren schlug ein Wissenschaftler namens Dirac vor, dass sie variabel sein könnten, was viele neue Ideen in der Physik eröffnete.

Aktuelle Theorien

Im Laufe der Jahre wurden viele Theorien vorgeschlagen, um zu erklären, woher diese Konstanten kommen und warum sie sich ändern könnten. Einige Theorien schlagen vor, dass es zusätzliche Energie-Felder im Universum gibt, die diese Konstanten beeinflussen könnten. Andere ziehen Ideen aus der Stringtheorie heran, einem komplexen Rahmen in der theoretischen Physik, der versucht, alle Kräfte im Universum zu erklären.

Die Rolle der atomaren Uhren

Atomare Uhren stehen im Mittelpunkt dieser Forschung. Sie sind so präzise, dass sie die Zeit auf Milliardstel Sekunden messen können. Forscher nutzen diese Uhren, um nach langsamen Änderungen der Werte grundlegender Konstanten zu suchen.

Indem sie messen, wie sich die Frequenzen atomarer Übergänge über kurze Zeiträume ändern, können Wissenschaftler Daten sammeln, um herauszufinden, ob Konstanten wie die Feinstrukturkonstante, die beeinflusst, wie Licht mit Materie interagiert, oder das Masseverhältnis von Elektronen zu Protonen stabil sind.

Eine neue Methode

Kürzlich wurde eine neue Methode entwickelt, die es Wissenschaftlern ermöglicht, diese Daten zu analysieren, ohne an eine spezifische Theorie gebunden zu sein. Das bedeutet, sie können Ergebnisse sammeln, die breiter anwendbar sind in verschiedenen wissenschaftlichen Modellen. Dieser Ansatz erleichtert es, Änderungen an Konstanten zu erkennen und Grenzen festzulegen, wie viel sie variieren könnten.

Mit Daten von atomaren Uhren, die mehrere Wochen liefen, haben Forscher begonnen, strenge Grenzen festzulegen, wie viel sich die fundamentalen Konstanten im Laufe der Zeit ändern können. Das ist entscheidend, um unsere physikalischen Modelle zu verfeinern und zu verstehen, ob Theorien wie die Dunkle Materie, die versucht, die unsichtbare Masse im Universum zu erklären, mit dem, was wir beobachten, in Einklang gebracht werden können.

Messung der Variabilität

Die Forscher nahmen Messungen über verschiedene Zeitspannen, von einer Minute bis fast einen Tag. Sie schauten sich genau an, wie sich die Frequenzverhältnisse zwischen den verschiedenen atomaren Uhren verhielten. Durch die Berechnung dieser Verhältnisse konnten sie Einschränkungen festlegen, wie viel sich die fundamentalen Konstanten ändern könnten.

Die Daten zeigten zum Beispiel, dass sich die Feinstrukturkonstante nicht viel ändern konnte, was auf ein starkes Mass an Stabilität im beobachteten Zeitraum hindeutet. Diese Ergebnisse haben einige der präzisesten Grenzen bis heute geliefert.

Oszillationen und Dämpfung

Ein interessanter Aspekt dieser Arbeit bestand darin, nach Oszillationen – regelmässigen Änderungen – in den grundlegenden Konstanten zu suchen. Die Idee ist, dass wir, wenn Dunkle Materie oder andere unbekannte Kräfte diese Konstanten beeinflussen, regelmässige Muster in ihren Werten über die Zeit sehen könnten. Forscher verwendeten statistische Techniken, um die Daten zu analysieren und zu bestimmen, ob es signifikante Oszillationen gab.

Sie berücksichtigten auch den Einfluss der Dämpfung, also wie schnell Oszillationen verschwinden könnten. Das Verstehen von Oszillationen und Dämpfung hilft, die Modelle zu verfeinern, die vorhersagen, wie sich Konstanten unter verschiedenen Bedingungen verhalten.

Spezifische Modelle erkunden

Diese Analyse hängt nicht von einer einzigen Theorie ab; sie ermöglicht es stattdessen, eine Vielzahl von Ideen zu testen. Eine prominente Theorie besagt zum Beispiel, dass ultraleichte Dunkle Materie grundlegende Konstanten beeinflussen könnte. Die Forscher können nun Einschränkungen festlegen, wie diese Konzepte zusammenarbeiten könnten.

Jedes Modell sagt unterschiedliche Auswirkungen auf die Konstanten voraus, und mit den neuen Daten können Wissenschaftler nun sehen, welche Modelle sich gegenüber den beobachteten Messungen behaupten. Sie können auch die Auswirkungen von skalarer Felder untersuchen – Energie-Felder, die auf gewöhnliche Materie in Weisen interagieren könnten, die Konstanten verändern.

Ausblick

Da die Technologie weiter verbessert wird, erwarten die Wissenschaftler, noch genauere Messungen zu sammeln. Das könnte neue Arten von atomaren Uhren oder sogar verschiedene Methoden zur Zeitmessung einschliessen. Die laufende Forschung steht kurz davor, mehr über die Natur der grundlegenden Konstanten und ihre potenzielle Variabilität zu enthüllen.

Zusammenfassend hat die Untersuchung der Stabilität grundlegender Konstanten durch atomare Uhren bedeutende Einblicke in die grundlegenden Gesetze der Natur geliefert. Der neue Rahmen ermöglicht es den Wissenschaftlern, Daten zu analysieren, ohne durch spezifische Theorien eingeschränkt zu sein, was unser Verständnis des Universums und seiner zugrunde liegenden Prinzipien erweitert.

Originalquelle

Titel: Analysis of atomic-clock data to constrain variations of fundamental constants

Zusammenfassung: We present a new framework to study the time variation of fundamental constants in a model-independent way. Model independence implies more free parameters than assumed in previous studies. Using data from atomic clocks based on $^{87}$Sr, $^{171}$Yb$^+$ and $^{133}$Cs, we set bounds on parameters controlling the variation of the fine-structure constant, $\alpha$, and the electron-to-proton mass ratio, $\mu$. We consider variations on timescales ranging from a minute to almost a day. In addition, we use our results to derive some of the tightest limits to date on the parameter space of models of ultralight dark matter and axion-like particles.

Autoren: Nathaniel Sherrill, Adam O. Parsons, Charles F. A. Baynham, William Bowden, E. Anne Curtis, Richard Hendricks, Ian R. Hill, Richard Hobson, Helen S. Margolis, Billy I. Robertson, Marco Schioppo, Krzysztof Szymaniec, Alexandra Tofful, Jacob Tunesi, Rachel M. Godun, Xavier Calmet

Letzte Aktualisierung: 2023-12-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.04565

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.04565

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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