Fortschritte bei der Nahinfrarot-Bildgebungstechniken
Neue Methoden in der Bildgebung verbessern die Visualisierung biologischer Strukturen mit Quantenpunkten.
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Inhaltsverzeichnis
Fluoreszenzbildgebung ist 'ne wichtige Methode, um biologische Prozesse zu untersuchen. Sie ist beliebt, weil sie keine schädliche Strahlung nutzt und ziemlich günstig ist. Aber klare Bilder tief im Gewebe zu machen, ist schwierig wegen der Undurchsichtigkeit von Haut und anderem Gewebe. Forscher haben Wege entwickelt, diese Herausforderungen zu überwinden, indem sie nahes Infrarotlicht (NIR) verwenden, das tiefer eindringen kann als sichtbares Licht. Sie nutzen spezielle Kontrastmittel, die NIR-Licht ausstrahlen, was eine bessere Bildgebung der inneren Strukturen ermöglicht.
Nahes Infrarotbildgebung
Das nahe Infrarotfenster, speziell der NIR-I-Bereich (650 - 900 nm), hilft, die Absorption durch Hämoglobin und das Streuen durch Gewebe im Vergleich zu sichtbarem Licht zu reduzieren. Das bedeutet, Bilder, die in diesem Bereich aufgenommen werden, können klarer sein. Allerdings gibt's immer noch Probleme wie natürliche Gewebe-Fluoreszenz und Streuung, die Herausforderungen für Anwendungen wie Anatomie-Bildgebung und präzise zielgerichtete Bildgebung darstellen.
Um die Situation zu verbessern, haben Forscher NIR-II-Bildgebung entwickelt, auch bekannt als kurzwellige Infrarotbildgebung (SWIR). Diese Methode nutzt einen anderen Lichtbereich (1000 - 1700 nm), der eine bessere Gewebepenetration und weniger Hintergrundgeräusche aufgrund von geringerem Streuen und Autofluoreszenz bietet. SWIR-Bildgebung kann qualitativ hochwertige Bilder selbst in komplexeren Geweben liefern.
Fortschritte in der Fluoreszenzbildgebung
Die Weiterentwicklung von Kontrastmitteln, die im SWIR-Bereich funktionieren, ist entscheidend für die Verbesserung der Fluoreszenzbildgebungstechniken. Frühe Forschungen zur SWIR-Bildgebung zeigten vielversprechende Ansätze, konzentrierten sich aber oft auf die Verwendung einzelner Kontrastmittel oder einfacher Farbkombinationen. Kürzlich haben Methoden begonnen, komplexere Mehrfarben-Bildgebung einzubeziehen, die eine bessere Verfolgung verschiedener biologischer Ziele innerhalb derselben Probe ermöglichen.
Mit SWIR-Bildgebung können Wissenschaftler Strukturen wie das lymphatische System im Detail visualisieren. Diese Bildgebung kann helfen, wie Flüssigkeiten über die Zeit durch diese Systeme fliessen, um wertvolle Daten zum Verständnis von Gesundheit und Krankheit bereitzustellen.
Synthese von Quantenpunkten
Ein wichtiger Teil zur Verbesserung der SWIR-Bildgebung besteht darin, effektive Kontrastmittel zu schaffen, die als Quantenpunkte bekannt sind. Kürzlich konzentrierten sich Forscher darauf, Kern/Schalen-Quantenpunkte aus Bleisulfid (PbS) und Cadmiumsulfid (CdS) zu synthetisieren. Dieser Prozess umfasst drei Hauptschritte:
Herstellung der PbS-Kern-Quantenpunkte: Wissenschaftler erzeugen die Kernpunkte zuerst mit Bleichlorid und Schwefel in einem speziellen Lösungsmittel. Die Grösse des Kerns wird durch Anpassung der Zeit und Temperatur der Reaktion kontrolliert.
Erstellung der CdS-Schale: Nachdem die PbS-Kerne hergestellt sind, besteht der nächste Schritt darin, einige Bleiatome durch Cadmiumatome zu ersetzen, um die CdS-Schale zu bilden. Das erhöht die Helligkeit der Quantenpunkte.
Wasserlösliche Punkte erzeugen: Schliesslich werden die Partikel beschichtet, um sie für biologische Studien geeignet zu machen, sodass sie in lebenden Organismen verwendet werden können.
Die resultierenden Quantenpunkte können Licht in verschiedenen Bereichen emittieren, was sie für verschiedene Bildgebungsaufgaben geeignet macht.
Eigenschaften von Quantenpunkten
Die neuen Quantenpunkte, die mit diesem Prozess hergestellt wurden, zeigen spezifische Eigenschaften. Sie haben einen sehr hohen Quantenausbeute, was bedeutet, dass sie viel Licht bei wenig Energieaufwand erzeugen können. Ihre einzigartigen Eigenschaften erlauben es ihnen, Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen auszusenden, was für die multiplexierte Bildgebung entscheidend ist.
Forscher haben diese neuen Quantenpunkte charakterisiert, um ihre Grösse, Morphologie und optischen Eigenschaften zu bestimmen. Solche Untersuchungen zeigen, wie gut sie in biologischen Anwendungen funktionieren können.
Bildgebung des lymphatischen Abflusses
Eine der Schlüsselstudien, die diese Quantenpunkte verwendet hat, konzentrierte sich darauf, den lymphatischen Abfluss in lebenden Mäusen zu visualisieren. Forscher nutzten bestimmte Quantenpunkte, die Licht bei verschiedenen Wellenlängen ausstrahlen und injizierten sie in die Mäuse. Indem sie über die Zeit Bilder machten, konnten sie verfolgen, wie sich die Quantenpunkte durch das lymphatische System bewegten.
In dem Experiment injizierten Wissenschaftler eine spezielle Art von Quantenpunkt, der Licht im Bereich von 1550 nm ausstrahlt. Sie überwachten den lymphatischen Abfluss, indem sie regelmässig Bilder aufnahmen. Das lieferte eine klare Karte des Abflussprozesses und zeigte, wie Flüssigkeit vom Injektionsort zu den Lymphknoten in den Mäusen fliesst.
Drei-Farben-Multiplexbildgebung
Das Forschungsteam wollte die Bildgebung auch weiterentwickeln, indem es gleichzeitig drei Farben von Quantenpunkten verwendete, um das lymphatische und vaskuläre System zu untersuchen. Indem sie verschiedene Quantenpunkte in verschiedene Bereiche injizierten, konnten sie mehrere Strukturen auf einmal visualisieren. Jeder Quantenpunkt emittierte Licht bei einzigartigen Wellenlängen, was es einfacher machte, zwischen verschiedenen biologischen Zielen zu unterscheiden.
In diesem Teil der Studie wurden zwei Arten von Quantenpunkten subkutan in die Schwanzbasis injiziert, um verschiedene lymphatische Wege hervorzuheben. Nach einiger Zeit wurde eine dritte Art von Quantenpunkt in den Blutkreislauf injiziert. Mit speziellen Filtern auf der Bildgebungsgeräte konnten Forscher Bilder einfangen, die die Überlagerung und Interaktion von lymphatischen und vaskulären Strukturen zeigten.
Ergebnisse der Bildstudie
Die Ergebnisse der Bildgebung zeigen, dass die Verwendung von Quantenpunkten auf diese Weise hochauflösende Bilder von lymphatischen Wegen ermöglicht. Die Bilder zeigen feine Details der Gefässstrukturen, die wichtig sind, um zu verstehen, wie Flüssigkeiten und Zellen im Körper wandern.
Durch die Analyse von Veränderungen über die Zeit konnten Wissenschaftler verfolgen, wie sich die Quantenpunkte in verschiedenen Lymphknoten ansammelten, was Einblicke in die Dynamik des lymphatischen Systems gibt. Diese Art der Bildgebung kann zu einem besseren Verständnis von Krankheiten führen, die diese Systeme betreffen, wie Krebs.
Vorteile der SWIR-Bildgebung
Was die SWIR-Bildgebung besonders vorteilhaft macht, ist ihre Fähigkeit, Hintergrundgeräusche zu minimieren und die Signal klarheit zu verbessern. Das hilft Forschern, komplexe biologische Systeme genau zu visualisieren und zu untersuchen, ohne die Störungen, die oft durch Gewebeabsorption bei anderen Bildgebungsverfahren verursacht werden.
Der SWIR-Bereich ermöglicht eine tiefere Gewebepenetration, was bedeutet, dass Forscher Strukturen visualisieren können, die sonst bei traditionellen Bildgebungsverfahren verborgen sind. Die Technologie bietet einen klareren Blick darauf, was in lebenden Organismen passiert, und macht sie zu einem wertvollen Werkzeug in der Biomedizin.
Zukünftige Implikationen
Die Arbeiten mit Quantenpunkten in der SWIR-Bildgebung bieten spannende Möglichkeiten für zukünftige Studien. Mit Fortschritten in Synthese- und Bildgebungstechnologie könnten Forscher noch ausgefeiltere Kontrastmittel entwickeln, die eine präzisere Visualisierung biologischer Prozesse ermöglichen.
Das könnte zu neuen Erkenntnissen in Bereichen wie der Arzneimittelverabreichung, dem Krebsverlauf und der Immunantwort führen. Die Fähigkeit, mehrere Prozesse gleichzeitig in lebenden Organismen zu verfolgen, könnte unser Verständnis verschiedener Krankheiten und ihrer Behandlungen erweitern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung neuer Bildgebungstechniken und Kontrastmittel wie Quantenpunkte das Feld der biologischen Bildgebung erheblich vorangetrieben hat. Die Fähigkeit, Strukturen in lebenden Organismen nicht-invasiv zu visualisieren, eröffnet neue Forschungs- und Medizinansätze. Da sich die Technologie weiterentwickelt, wird das Potenzial, neue Lösungen für komplexe medizinische Herausforderungen zu finden, wachsen und den Weg für innovative Gesundheitsstrategien ebnen.
Die Integration von Quantenpunkten in Bildgebungsprotokolle ermöglicht eine klare Visualisierung interner Strukturen und zeigt komplexe Interaktionen innerhalb biologischer Systeme auf. Während Forscher diese Fähigkeiten erkunden, wird die Bedeutung dieser Technologie in der medizinischen Diagnostik und Behandlung wahrscheinlich zunehmen. Die Zukunft der biologischen Bildgebung hält grosses Versprechen, mit laufenden Forschungen, die zu tieferen Einblicken und besseren Gesundheitsergebnissen führen.
Titel: Multiplexed Short-wave Infrared Imaging Highlights Anatomical Structures in Mice
Zusammenfassung: While multiplexed fluorescence imaging is frequently used for in vitro microscopy, extending the technique to whole animal imaging in vivo has remained challenging due to the attenuation and scattering of visible and traditional near infrared (NIR-I) wavelengths. Fluorescence imaging using short-wave infrared (SWIR, 1000 - 1700 nm, a.k.a. NIR-II) light enables deeper tissue penetration for preclinical imaging compared to previous methods due to reduced tissue scattering and minimal background autofluorescence in this optical window. Combining NIR-I excitation wavelengths with multiple distinct SWIR emission peaks presents a tremendous opportunity to distinguish multiple fluorophores with high precision for non-invasive, multiplexed anatomical imaging in small animal models. SWIR-emitting semiconductor quantum dots (QDs) with tunable emission peaks and optical stability have emerged as powerful contrast agents, but SWIR imaging demonstrations have yet to move beyond two-color imaging schemes. In this study, we engineered a set of three high quantum yield lead sulfide/cadmium sulfide (PbS/CdS) core/shell QDs with distinct SWIR emissions ranging from 1100 - 1550 nm and utilize these for simultaneous three-color imaging in mice. We first use QDs to non-invasively track lymphatic drainage, highlighting the detailed network of lymphatic vessels with high-resolution with a widefield imaging over a 2 hr period. We then perform multiplexed imaging with all three QDs to distinctly visualize the lymphatic system and spatially overlapping vasculature network. This work establishes optimized SWIR QDs for next-generation multiplexed preclinical imaging, moving beyond the capability of previous dual-labeling techniques. The capacity to discriminate several fluorescent labels through non-invasive NIR-I excitation and SWIR detection unlocks numerous opportunities for studies of disease progression, drug biodistribution, and cell trafficking dynamics in living organisms.
Autoren: Allison Marie Dennis, X. Zhong, A. Patel, Y. Sun, A. M. Saeboe
Letzte Aktualisierung: 2024-01-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.01.29.577849
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.01.29.577849.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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