Fortschritte in Programmiermodellen für Hochenergiephysik
Forscher verbessern Partikelsimulationen mit verschiedenen Programmiermodellen für bessere Leistung.
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Inhaltsverzeichnis
Computing ist voll wichtig in der Hochenergiephysik, die winzige Teilchen und deren Wechselwirkungen studiert. Mit dem Fortschritt der Technologie stehen Forscher vor einer Mischung aus verschiedenen Hardwaretypen, wie unterschiedlichen Grafikprozessoren (GPUs) und CPUs. Diese Vielfalt kann es schwer machen, bestehende Software effizient zu nutzen. Verschiedene Programmiermodelle helfen dabei, Software auf mehreren Computerarten ohne grosse Änderungen zum Laufen zu bringen.
Die Herausforderung
Da Teilchenexperimente mehr Daten als je zuvor generieren, reicht es nicht aus, sich nur auf traditionelle CPUs zu verlassen. Zum Beispiel wird das Deep Underground Neutrino Experiment (DUNE) jedes Jahr eine riesige Menge an Daten produzieren, die schnell verarbeitet werden muss. Die aktuellen Methoden könnten Schwierigkeiten haben, mit dieser Nachfrage Schritt zu halten. Wissenschaftler brauchen also Möglichkeiten, ihre Software effektiv sowohl auf CPUs als auch auf GPUs auszuführen.
Tragbare Programmiermodelle
Verschiedene Programmiermodelle, wie Kokkos, SYCL und OpenMP, helfen Forschern, Software zu schreiben, die auf verschiedenen Computertypen funktioniert, ohne dass sie sie für jedes neue System neu schreiben müssen. Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Funktionen und Vorteile.
Kokkos
Kokkos ist so designed, dass es verschiedene Hardware-Architekturen unterstützt und gleichzeitig benutzerfreundlich bleibt. Es ist beliebt, weil es ermöglicht, Code nahtlos auf mehreren Arten von CPUs und GPUs auszuführen.
SYCL
SYCL ist ein Programmiermodell, das Entwicklern erlaubt, Code für verschiedene Computersysteme, wie CPUs und GPUs, in einem Rutsch zu schreiben. Die Entwickler können die Hardware auswählen, die sie nutzen wollen, wenn sie den Code ausführen.
OpenMP
OpenMP ist ein weiteres Programmiermodell, das hauptsächlich für Multithreading auf CPUs verwendet wird. Es unterstützt auch das Auslagern von Aufgaben auf GPUs. Mit OpenMP können Entwickler spezielle Befehle zu ihrem Code hinzufügen, um ihn schneller auf Mehrkernsystemen oder GPUs laufen zu lassen, ohne grosse Änderungen vornehmen zu müssen.
Simulation der Flüssigargon-Zeitprojektionseinheit (LArTPC)
Eine wichtige Aufgabe in der Hochenergiephysik ist es, zu simulieren, wie Teilchen mit Detektoren interagieren. Die LArTPC-Simulation ist entscheidend, um zu verstehen, wie Daten gesammelt und analysiert werden. Sie umfasst mehrere Schritte:
- Rasterisierung: Hier teilt die Software Gruppen von Teilchen in kleinere Teile auf und verarbeitet sie.
- Scatter-Add: Die Ergebnisse aus dem vorherigen Schritt werden in einem grösseren Gitter kombiniert, das Zeit und Raum darstellt.
- Faltung: Schliesslich werden die Daten verarbeitet, um zu simulieren, wie der Detektor auf die Teilchen reagiert.
Vorankommen mit tragbaren Programmiermodellen
In jüngsten Bemühungen haben Forscher daran gearbeitet, die LArTPC-Simulation auf verschiedene Programmiermodelle zu portieren: Kokkos, SYCL und OpenMP. Sie wollen herausfinden, wie gut jedes Modell auf verschiedenen Computersystemen abschneidet und welches Modell das beste Gleichgewicht zwischen Leistung und Benutzerfreundlichkeit bietet.
Leistungsbenchmarks
Um die Effektivität jedes Programmiermodells zu bewerten, führten Forscher Benchmarks auf einem Arbeitsplatz mit sowohl CPU- als auch GPU-Ressourcen durch. Sie massen, wie lange es dauerte, bis wichtige Teile der Simulation unter jedem Modell ausgeführt wurden.
Die Tests zeigten, dass alle drei Modelle ähnliche Leistungsniveaus bieten konnten. Allerdings offenbarte sich auch, dass die Effizienz jedes Modells je nach spezifischer Aufgabe stark variieren konnte. Zum Beispiel schnitt Kokkos in einigen Situationen bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit besser ab als die anderen.
Vergleich der Ergebnisse
Als die Forscher verglichen, wie jedes Programmiermodell die Simulationsaufgaben bearbeitete, fanden sie heraus, dass Kokkos im Allgemeinen die beste Leistung bot. OpenMP war in einigen Schlüsselaspekten langsamer, insbesondere bei bestimmten Operationen, die effizient erledigt werden mussten.
Trotz dieser Unterschiede war die Gesamtleistung der drei Modelle relativ nah beieinander, was bedeutete, dass jedes der Modelle je nach spezifischen Bedürfnissen des Experiments geeignet sein könnte.
Leistungstuning
Um die besten Geschwindigkeiten von SYCL und OpenMP zu erhalten, nahmen die Forscher während ihrer Tests Anpassungen vor. Sie fanden heraus, dass die Feinabstimmung bestimmter Einstellungen die Leistung verbessern konnte. Zum Beispiel passten sie die Anzahl der in OpenMP verwendeten Threads an die Anforderungen der jeweiligen Aufgabe an. In einigen Fällen erkannten sie, dass nur ein Teil des Codes geändert werden musste, um eine bessere Leistung zu erzielen.
Compilervergleiche
Verschiedene Compiler können ebenfalls Einfluss auf die Leistung haben. Die Forscher testeten mehrere Compiler für sowohl SYCL als auch OpenMP. Sie bemerkten, dass die Ergebnisse je nach verwendetem Compiler variierten, was die Leistung auf verschiedenen Hardware weiter beeinflussen kann.
Fazit
Durch ihre Bemühungen, die LArTPC-Signalsimulation mit Kokkos, SYCL und OpenMP umzusetzen, fanden die Forscher heraus, dass alle drei Modelle ihre Stärken haben. Sie bieten Möglichkeiten, Software zu schreiben, die auf mehreren Arten von Hardware läuft, was in der heutigen Landschaft der Hochenergiephysik essentiell ist.
Diese Arbeit eröffnet neue Möglichkeiten, verschiedene Arten von Computerressourcen effektiv zu nutzen, um sicherzustellen, dass die ständig wachsenden Daten aus Teilchenphysik-Experimenten effizient verarbeitet werden können. Während sie weiterhin daran arbeiten, diese Modelle zu verfeinern, hoffen die Forscher, die Leistung ihrer Simulationen weiter zu verbessern, um noch komplexere und aufschlussreiche Studien in der Zukunft zu ermöglichen.
Titel: Portable Programming Model Exploration for LArTPC Simulation in a Heterogeneous Computing Environment: OpenMP vs. SYCL
Zusammenfassung: The evolution of the computing landscape has resulted in the proliferation of diverse hardware architectures, with different flavors of GPUs and other compute accelerators becoming more widely available. To facilitate the efficient use of these architectures in a heterogeneous computing environment, several programming models are available to enable portability and performance across different computing systems, such as Kokkos, SYCL, OpenMP and others. As part of the High Energy Physics Center for Computational Excellence (HEP-CCE) project, we investigate if and how these different programming models may be suitable for experimental HEP workflows through a few representative use cases. One of such use cases is the Liquid Argon Time Projection Chamber (LArTPC) simulation which is essential for LArTPC detector design, validation and data analysis. Following up on our previous investigations of using Kokkos to port LArTPC simulation in the Wire-Cell Toolkit (WCT) to GPUs, we have explored OpenMP and SYCL as potential portable programming models for WCT, with the goal to make diverse computing resources accessible to the LArTPC simulations. In this work, we describe how we utilize relevant features of OpenMP and SYCL for the LArTPC simulation module in WCT. We also show performance benchmark results on multi-core CPUs, NVIDIA and AMD GPUs for both the OpenMP and the SYCL implementations. Comparisons with different compilers will also be given where appropriate.
Autoren: Meifeng Lin, Zhihua Dong, Tianle Wang, Mohammad Atif, Meghna Battacharya, Kyle Knoepfel, Charles Leggett, Brett Viren, Haiwang Yu
Letzte Aktualisierung: 2023-04-04 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.01841
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.01841
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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