Die Stabilität von Quadcoptern mit adaptiver PID-Regelung verbessern
Forschung zeigt, wie Deadzone-Nichtlinearitäten die Quadrocopter-Leistung verbessern.
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Inhaltsverzeichnis
Quadcopter sind fliegende Geräte mit vier Propellern, die entweder aus der Ferne gesteuert oder autonom fliegen können. Ein wichtiger Teil eines Quadcopters ist der Autopilot, der dem Gerät hilft, ruhig und sicher zu fliegen. Autopiloten nutzen verschiedene Steuerungsmethoden, um die Position, Geschwindigkeit und Richtung des Quadcopters während des Fluges anzupassen.
Trotz ihrer Nützlichkeit kann das Steuern von Quadcoptern knifflig sein. Faktoren wie wechselhaftes Wetter, unerwartete Hindernisse und das eigene Design des Quadcopters können es schwer machen, das Gerät stabil zu halten. Hier kommen fortschrittliche Controller ins Spiel. Ein spezifischer Typ von Controller, der adaptive digitale PID-Controller genannt wird, hilft Quadcoptern, ihre Flugmuster basierend auf der Umgebung und Störungen, die sie erleben, anzupassen.
Was ist Adaptive Digitale PID-Steuerung?
PID steht für Proportional, Integral und Derivative, das sind drei verschiedene Berechnungen, die der Controller nutzt, um Anpassungen vorzunehmen. Ein adaptiver PID-Controller kann seine Arbeitsweise je nach den Bedingungen um ihn herum ändern, um einen stabilen Flug aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Dinge ungewiss sind. Diese Flexibilität ist entscheidend für Quadrocopter, da sie oft unberechenbaren Situationen begegnen.
Um den Quadrocopter stabil zu halten, passt der adaptive PID-Controller seine Einstellungen automatisch an. Diese Anpassung ist notwendig, da das Fliegen von vielen Faktoren beeinflusst wird, wie Wind, Gewichtveränderungen oder mechanische Probleme. Wenn der Controller sich nicht anpassen kann, könnte der Quadrocopter Probleme wie Abdriften oder Instabilität erfahren.
Das Problem des Parameterdrifts
Eines der Probleme mit adaptiven PID-Controllern ist, dass sie manchmal driften können. Das bedeutet, dass die Einstellungen des Controllers, während er sich an Veränderungen anpasst, von den optimalen Punkten abweichen könnten. Wenn das passiert, reagiert der Quadrocopter möglicherweise nicht richtig, was zu Instabilität führen kann. Dieses Driften kann aus mehreren Gründen passieren, wie z.B. rauschenden Sensordaten oder kleinen Veränderungen in der Umgebung.
Um dem entgegenzuwirken, haben Forscher Methoden entwickelt, um den Controller trotz dieser Herausforderungen auf Kurs zu halten. Eine solche Methode ist die Verwendung von nichtlinearen Funktionen, die eine „Toten Zone“ erschaffen. Eine Toten Zone ist ein Wertebereich, in dem kleine Veränderungen die Ausgabe des Controllers nicht beeinflussen. Diese Strategie hilft, unnötige Anpassungen zu verhindern, wenn der Quadrocopter geringfügige Störungen erfährt.
Die Rolle von Toten Zonen Nichtlinearitäten
Die Einführung von Toten Zonen Nichtlinearitäten kann helfen, den adaptiven Controller zu stabilisieren. Indem sie verhindern, dass kleine Veränderungen den Controller zu häufig dazu bringen, seine Parameter anzupassen, können diese Nichtlinearitäten die Auswirkungen von Rauschen reduzieren und eine stabile Leistung aufrechterhalten.
In früheren Studien wurden verschiedene Arten von Toten Zonen Funktionen untersucht. Einige waren einfach und hatten klare Abschneidepunkte, während andere komplexer waren und allmähliche Änderungen basierend auf dem Eingangssignal erlaubten. Das Ziel war, einen Weg zu finden, um die negativen Auswirkungen von Rauschen zu reduzieren und sicherzustellen, dass der Quadrocopter während des Fluges stabil bleibt.
Simulation und Praxistests
Um die Wirksamkeit dieser Toten Zonen Nichtlinearitäten zu überprüfen, wurden sowohl Computersimulationen als auch reale Flugtests durchgeführt. Während der Simulationen wurde der Quadrocopter dazu gebracht, einem bestimmten Pfad zu folgen, und seine Leistung wurde mit verschiedenen Arten von Toten Zonen Funktionen überwacht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Quadrocopter bei Verwendung einer Toten Zone eine bessere Stabilität aufrechterhielt und keine der Oszillationen zeigte, die ohne Toten Zone zu beobachten waren.
Bei den physischen Flugtests wurde dasselbe Modell verwendet, jedoch unter tatsächlichen Flugbedingungen. Auch hier wurde die Leistung aufgezeichnet, und die Ergebnisse waren konsistent mit den Simulationen. Die Quadrocopter mit Toten Zonen Nichtlinearitäten wiesen eine verbesserte Stabilität und weniger Driften auf als die ohne.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Die Forschung hat gezeigt, dass die Verwendung von Toten Zonen Nichtlinearitäten die Leistung von adaptiven PID-Controllern bei Quadcoptern erheblich verbessert. Durch die Reduzierung der Empfindlichkeit des Controllers gegenüber kleineren Störungen helfen diese Methoden, das Fluggerät stabil und reaktionsfähig zu halten.
Verbesserte Nachverfolgungsleistung
In sowohl Simulationen als auch Praxistests wurde festgestellt, dass alle adaptiven Autopiloten mit Toten Zonen Nichtlinearitäten eine überlegene Nachverfolgungsleistung im Vergleich zu fest eingestellten Autopiloten hatten. Das bedeutet, sie konnten ihren beabsichtigten Pfad genauer folgen, ohne vom Kurs abzudriften.
Unterdrückung von Oszillationen
Darüber hinaus waren die mit Toten Zonen ausgestatteten adaptiven Autopiloten in der Lage, hochfrequente Oszillationen zu unterdrücken. Diese Oszillationen können Probleme wie plötzliche Bewegungen oder Instabilität verursachen, was während des Fluges gefährlich sein kann. Durch die Minimierung dieser Effekte wird das Flugerlebnis reibungsloser und sicherer.
Reduzierung des Driftverhaltens des Controllers
Die Einführung von Toten Zonen war auch effektiv bei der Reduzierung des Drifts der Controller-Gewinne. Ohne Toten Zonen könnte der Controller weiterhin unangemessen Anpassungen vornehmen, was zu Fehlern führen würde. Mit Toten Zonen war der Controller jedoch in der Lage, seine Einstellungen effektiver beizubehalten, was zu weniger Fehlern während des Betriebs führte.
Fazit
Die Studie über adaptive digitale PID-Steuerung und Toten Zonen Nichtlinearitäten markiert einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Quadrocopter-Technologie. Indem sie die Herausforderungen des Parameterdrifts und der Instabilität angehen, ebnen diese Fortschritte den Weg für zuverlässigere und robustere fliegende Geräte. Während sich die Technologie weiterentwickelt, kann die Integration dieser Methoden in Quadrocopter zu verbesserten Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie Lieferdiensten, Luftbildfotografie, Landwirtschaft und mehr führen.
Die Verbesserungen in Anpassungsfähigkeit, Leistung und Sicherheit sind signifikant für Nutzer und Entwickler gleichermassen und machen Quadrocopter zu einer noch ansprechenderen Option für eine Vielzahl von Anwendungen. Mit fortlaufender Forschung und Entwicklungen bleibt das Potenzial der Quadrocopter-Technologie gross und verspricht aufregende Fortschritte in der Art und Weise, wie wir mit dem Himmel interagieren.
Titel: Experimental Flight Testing of an Adaptive Autopilot with Parameter Drift Mitigation
Zusammenfassung: This paper modifies an adaptive multicopter autopilot to mitigate instabilities caused by adaptive parameter drift and presents simulation and experimental results to validate the modified autopilot. The modified adaptive controller is obtained by including a static nonlinearity in the adaptive loop, updated by the retrospective cost adaptive control algorithm. It is shown in simulation and physical test experiments that the adaptive autopilot with proposed modifications can continually improve the fixed-gain autopilot as well as prevent the drift of the adaptive parameters, thus improving the robustness of the adaptive autopilot.
Autoren: Yin Yong Chee, Parham Oveissi, Siyuan Shao, Joonghyun Lee, Juan A. Paredes, Dennis S. Bernstein, Ankit Goel
Letzte Aktualisierung: 2023-04-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.10634
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.10634
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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