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Verbesserung von Deep Neural Networks mit dem Residualzahlensystem

Erforschen, wie RNS Effizienz und Präzision im Deep Learning steigern kann.

― 4 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Welt werden Deep Neural Networks (DNNS) in vielen Bereichen wie Finanzen, Gesundheitswesen und Transport eingesetzt. Diese Netzwerke brauchen ne Menge Rechenleistung, was wiederum viele Ressourcen erfordert. Allerdings hat die traditionelle Computerhardware Schwierigkeiten, mit den steigenden Anforderungen an Energie, Zeit und Geld mitzuhalten. Das hat zu der Erforschung von analogen Beschleunigern geführt, die eine Möglichkeit bieten, DNN-Aufgaben schneller zu erledigen, ohne so viel Strom zu brauchen.

Die Herausforderung der Präzision

Ein grosses Problem bei analogen Beschleunigern ist der Kompromiss zwischen Präzision und Energieverbrauch. Analoge Systeme verwenden oft Berechnungen mit niedrigerer Präzision, um Energie zu sparen. Das kann aber dazu führen, dass die Genauigkeit bei grösseren, komplexeren Netzwerken leidet. Um genaue Ergebnisse zu garantieren, werden normalerweise hochpräzise Wandler (ADCs und DACs) benötigt. Aber diese Wandler sind teuer und verbrauchen viel Energie, was sie schwer rechtfertigbar macht.

Ein neuer Ansatz: Residual-Zahlensystem

Eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderung ist die Verwendung des Residual-Zahlensystems (RNS). Dieses System ermöglicht es, hochpräzise Berechnungen mit weniger präzisen Operationen durchzuführen. RNS funktioniert, indem Zahlen in kleinere Teile zerlegt werden, die Residuen genannt werden, die dann effizienter berechnet werden können. Da RNS arithmetische Operationen ohne den Bedarf hat, zwischen verschiedenen Zahlensystemen zu wechseln, minimiert es die Fehler, die oft mit solchen Übergängen einhergehen.

Vorteile von RNS in analogen Beschleunigern

Die Verwendung von RNS in analogen Beschleunigern kann mehrere Vorteile bieten:

  1. Hohe Präzision mit geringem Energieverbrauch: Mit RNS können wir die Genauigkeit hochpräziser Berechnungen erreichen und gleichzeitig weniger präzise Datensätze verwenden, was Strom spart.

  2. Fehlerresistenz: RNS kann dabei helfen, Systeme zuverlässiger zu machen. Wenn Fehler in den Berechnungen auftreten, kann RNS sie durch eine Methode mit redundanten Residuen korrigieren, was die allgemeine Zuverlässigkeit des analogen Beschleunigers erhöht.

  3. Energieeffizienz: Traditionelle Festkomma-Systeme verbrauchen viel Energie. Mit RNS kann der Energieverbrauch drastisch gesenkt werden, was es ermöglicht, dass Systeme effizienter arbeiten, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.

RNS verstehen

Das Residual-Zahlensystem stellt Zahlen als eine Serie von Residuen dar, die unter Verwendung einer bestimmten Menge von Zahlen, den Moduli, berechnet werden. Wenn eine grosse Zahl durch diese Moduli geteilt wird, produziert sie kleinere Zahlen (Residuen), die separat verarbeitet werden können. Diese einzigartige Struktur ermöglicht effiziente Berechnungen und erlaubt paralleles Processing, was die Aufgaben von analogen Beschleunigern beschleunigen kann.

Anwendungen in der realen Welt

DNNs werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, und ihre Grössen wachsen stetig, was zu höheren Anforderungen an die Rechenressourcen führt. Diese Komplexitäten bedeuten, dass traditionelle Methoden weniger effektiv werden. Mit RNS können wir die Effizienz von DNN-Operationen verbessern, sodass sie schneller und günstiger ausgeführt werden können.

Wie RNS in analogen Beschleunigern funktioniert

In einem analogen Beschleuniger, der RNS verwendet, wird die Datenverarbeitung durch spezifische Schritte durchgeführt:

  1. Eingabevorbereitung: Die ursprünglichen Daten (Eingangsvektoren und Gewichtsmatrizen) müssen in Residuen umgewandelt werden. Dazu gehört das Skalieren der Eingabe, um die Genauigkeit sicherzustellen.

  2. Modulare Arithmetik: Die tatsächlichen Berechnungen für DNNs beinhalten Operationen, die mit den Residuen durchgeführt werden können. Da die Arithmetik in RNS ohne das Risiko von wachsenden Ausgaben erfolgt, ermöglicht es eine energieeffiziente Verarbeitung.

  3. Ausgabewandlung: Nach den Berechnungen werden die Residuen zurück in Standardzahlen umgewandelt. Dieser Schritt ist wichtig, um die Ergebnisse korrekt zu interpretieren.

  4. Fehlerkorrektur: Die Verwendung von redundanten Residuen hilft, Fehler während der Berechnungen zu erkennen und zu beheben, sodass die Ergebnisse genau bleiben.

Energieverbrauch von RNS vs. Festkomma-Systemen

Ein grosser Vorteil von RNS ist die Fähigkeit, den Energieverbrauch im Vergleich zu traditionellen Festkomma-Systemen zu reduzieren. Für analoge Beschleuniger kann der Stromverbrauch von hochpräzisen Datenwandlern bis zu dreimal so hoch sein wie der von weniger präzisen Wandlern. Durch den Einsatz von RNS wird der Bedarf an hochpräzisen Wandlern verringert, was zu erheblichen Einsparungen beim Energieverbrauch führt.

Die Bedeutung der Fehlerresistenz

Analoge Systeme sind anfällig für Geräusche und kleine Fehler, die die Genauigkeit der Berechnungen stark beeinflussen können. Durch die Einbeziehung von Redundanz im RNS-Rahmen können wir diese Fehler effizienter erkennen und korrigieren. Dieses Feature macht RNS besonders wertvoll für Anwendungen, bei denen die Genauigkeit entscheidend ist.

Fazit

Die Verwendung des Residual-Zahlensystems beim Design von analogen DNN-Beschleunigern bietet eine vielversprechende Lösung, um die Herausforderungen im Hinblick auf Energieverbrauch und Präzision zu überwinden. Durch die Nutzung der Eigenschaften von RNS können wir hohe Genauigkeit bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch und verbesserter Zuverlässigkeit erreichen. Während die Nachfrage nach leistungsfähigeren Computern steigt, könnte RNS eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der nächsten Generation effizienter und robuster analoger Beschleuniger für Deep Learning und andere Anwendungen spielen.

Originalquelle

Titel: Leveraging Residue Number System for Designing High-Precision Analog Deep Neural Network Accelerators

Zusammenfassung: Achieving high accuracy, while maintaining good energy efficiency, in analog DNN accelerators is challenging as high-precision data converters are expensive. In this paper, we overcome this challenge by using the residue number system (RNS) to compose high-precision operations from multiple low-precision operations. This enables us to eliminate the information loss caused by the limited precision of the ADCs. Our study shows that RNS can achieve 99% FP32 accuracy for state-of-the-art DNN inference using data converters with only $6$-bit precision. We propose using redundant RNS to achieve a fault-tolerant analog accelerator. In addition, we show that RNS can reduce the energy consumption of the data converters within an analog accelerator by several orders of magnitude compared to a regular fixed-point approach.

Autoren: Cansu Demirkiran, Rashmi Agrawal, Vijay Janapa Reddi, Darius Bunandar, Ajay Joshi

Letzte Aktualisierung: 2023-06-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.09481

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.09481

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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