Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Verteiltes, paralleles und Cluster-Computing

Der Aufstieg der Approximate Multiplikatoren in der Computertechnik

Approximate Multiplikatoren verbessern die Geschwindigkeit und Effizienz bei Rechnungsaufgaben, vor allem im Deep Learning.

― 4 min Lesedauer


Ungefähre MultiplikatorenUngefähre Multiplikatorenim EinsatzComputeraufgaben steigern.Die Geschwindigkeit und Leistung bei
Inhaltsverzeichnis

In der heutigen digitalen Welt stehen wir oft vor der Herausforderung, Leistung, Energieverbrauch und Genauigkeit in Einklang zu bringen, besonders bei Geräten, die viel Berechnung benötigen. Approximate Computing ist eine Methode, die es uns ermöglicht, gewisse Genauigkeitsverluste in Kauf zu nehmen, um bessere Geschwindigkeit und geringeren Energieverbrauch zu erreichen. Dieser Ansatz ist besonders nützlich in Anwendungen wie Audio- und Videobearbeitung, Datenanalyse und Deep Learning, wo perfekte Genauigkeit nicht immer notwendig ist.

Der Bedarf an Multiplikation in der Computertechnik

Multiplikation ist eine grundlegende Operation in vielen Rechenaufgaben. Sie ist oft die zeitaufwändigste und energiehungrigste Operation. Deshalb suchen Forscher ständig nach Wegen, die Multiplikation schneller und effizienter zu machen. Eine Möglichkeit dafür ist die Entwicklung von approximativen Multiplikatoren, die Multiplikationen mit weniger Genauigkeit, aber reduzierten Ressourcenverbrauch durchführen können.

Was ist ein approximativer Multiplikator?

Ein approximativer Multiplikator ist eine Art digitaler Schaltkreis, der entwickelt wurde, um Multiplikationen mit einem gewissen Mass an Toleranz für Fehler auszuführen. Anstatt das genaue Produkt zu berechnen, verwenden approximative Multiplikatoren verschiedene Techniken, um die Operation zu vereinfachen, was zu schnelleren Ergebnissen und geringerem Energieverbrauch führt. Das ist besonders vorteilhaft in Anwendungen, wo kleine Fehler akzeptabel sind.

Wie funktioniert der approximative Multiplikator?

Der approximative Multiplikator arbeitet, indem er zunächst die Eingabewerte betrachtet. Er identifiziert die wichtigen Bits, die den Multiplikationsprozess beeinflussen. Indem er sich auf diese Bits konzentriert, kann er die Anzahl der erforderlichen Berechnungen reduzieren. Die Hauptschritte beinhalten:

  1. Reduzierung der Eingangsgrösse: Die Eingabewerte werden auf weniger Bits gekürzt, was bedeutet, dass nur die signifikantesten Bits berücksichtigt werden. Das hilft, die Multiplikation zu beschleunigen.

  2. Lineare Approximation: Anstatt die exakte Multiplikation zu berechnen, wird ein einfacheres mathematisches Modell verwendet, um das Ergebnis zu schätzen. Dabei wird die Multiplikation an eine Gerade angepasst, was einfacher und schneller zu berechnen ist.

  3. Fehlerkompensation: Da die Approximation zu Fehlern führen kann, wird ein Kompensationsmechanismus eingeführt. Dieser berechnet, wie viel Fehler auftreten kann und versucht, das Ergebnis anzupassen, um diesen Fehler zu minimieren.

Vorteile der Verwendung approximativer Multiplikatoren

Die Nutzung von approximativen Multiplikatoren bietet mehrere Vorteile:

  • Schnellere Berechnungen: Durch die Vereinfachung des Multiplikationsprozesses können approximative Multiplikatoren Berechnungen schneller durchführen als herkömmliche Methoden.

  • Geringerer Energieverbrauch: Die Reduzierung der Komplexität der Multiplikation führt zu einem geringeren Energieverbrauch, was besonders wichtig für batteriebetriebene Geräte und grosse Datenzentren ist.

  • Anpassungsfähigkeit: Je nach Anwendung kann das Niveau der Approximation angepasst werden. Das bedeutet, dass ein Design für mehrere Zwecke verwendet werden kann, was Flexibilität im Einsatz ermöglicht.

Anwendung im Deep Learning

Deep Learning-Modelle, wie neuronale Netzwerke, profitieren stark von approximativen Multiplikatoren. Diese Modelle beinhalten oft grosse Datenmengen und benötigen viele Multiplikationen. Der kleine Verlust an Genauigkeit, der durch die Verwendung approximativer Multiplikationstechniken entsteht, wird in der Regel durch die Gewinne in Geschwindigkeit und Effizienz wettgemacht.

Wenn zum Beispiel approximative Multiplikatoren in Deep Learning-Aufgaben zur Bildklassifizierung angewendet werden, bleibt die Leistung grösstenteils intakt, obwohl die Berechnungen schneller durchgeführt werden. Die leichte Verschlechterung der Genauigkeit hat keinen signifikanten Einfluss auf die Gesamtergebnisse.

Abwägungen im Design

Obwohl approximative Multiplikatoren klare Vorteile bieten, gibt es auch Abwägungen zu berücksichtigen:

  • Genauigkeit vs. Effizienz: Der Haupttrade-off besteht darin, wie genau die Ergebnisse sein müssen und wie schnell und energieeffizient der Multiplikator sein kann. Verschiedene Anwendungen erfordern unterschiedliche Balancen.

  • Komplexität des Designs: Während das Design eines approximativen Multiplikators normalerweise einfacher ist, kann die Einbeziehung von Merkmalen wie Fehlerkompensation die Komplexität des Gesamtsystems erhöhen.

  • Leistungsmetriken: Verschiedene Metriken wie die Fläche des Schaltkreises, Energieverbrauch und Geschwindigkeit müssen analysiert werden, um die Leistung des Multiplikators vollständig zu verstehen.

Fazit

Approximate Computing, insbesondere durch die Verwendung von approximativen Multiplikatoren, bietet einen vielversprechenden Weg zur Verbesserung der Geschwindigkeit und Effizienz digitaler Systeme. Dieser Designansatz ist besonders relevant im Kontext moderner Anwendungen wie Deep Learning, wo der Bedarf an schnellen Berechnungen oft die Notwendigkeit für genaue Ergebnisse übersteigt.

Indem wir einen Teil der Präzision opfern, können wir signifikante Verbesserungen in Energieverbrauch und Leistung erreichen. Mit dem Fortschritt der Technologie können wir erwarten, dass approximative Multiplikatoren eine zunehmend wichtige Rolle in einer Vielzahl von Anwendungen spielen, was sie zu einem Schlüsselbestandteil der Zukunft des Rechnens macht.

Originalquelle

Titel: scaleTRIM: Scalable TRuncation-Based Integer Approximate Multiplier with Linearization and Compensation

Zusammenfassung: Approximate computing (AC) has become a prominent solution to improve the performance, area, and power/energy efficiency of a digital design at the cost of output accuracy. We propose a novel scalable approximate multiplier that utilizes a lookup table-based compensation unit. To improve energy-efficiency, input operands are truncated to a reduced bitwidth representation (e.g., h bits) based on their leading one positions. Then, a curve-fitting method is employed to map the product term to a linear function, and a piecewise constant error-correction term is used to reduce the approximation error. For computing the piecewise constant error-compensation term, we partition the function space into M segments and compute the compensation factor for each segment by averaging the errors in the segment. The multiplier supports various degrees of truncation and error-compensation to exploit accuracy-efficiency trade-off. The proposed approximate multiplier offers better error metrics such as mean and standard deviation of absolute relative error (MARED and StdARED) compare to a state-of-the-art integer approximate multiplier. The proposed approximate multiplier improves the MARED and StdARED by about 38% and 32% when its energy consumption is about equal to the state-of-the-art approximate multiplier. Moreover, the performance of the proposed approximate multiplier is evaluated in image classification applications using a Deep Neural Network (DNN). The results indicate that the degradation of DNN accuracy is negligible especially due to the compensation properties of our approximate multiplier.

Autoren: Ebrahim Farahmand, Ali Mahani, Behnam Ghavami, Muhammad Abdullah Hanif, Muhammad Shafique

Letzte Aktualisierung: 2023-05-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.02495

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.02495

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel