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# Physik# Astrophysikalische Hochenergiephänomene

Neue Erkenntnisse über die Ursprünge von kosmischen Strahlen

Forscher entdecken neue Muster und Quellen von kosmischen Strahlen durch fortschrittliche Beobachtungen.

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Kosmische Strahlen sind hochenergetische Teilchen, die durch den Weltraum reisen und aus verschiedenen Quellen kommen können, darunter unsere Sonne und andere Sterne. Wenn diese Teilchen in unsere Atmosphäre eintreten, können sie mit Atomen kollidieren und sekundäre Teilchen und Strahlung erzeugen, die den Wissenschaftlern helfen, mehr über ihre Ursprünge und Verhaltensweisen zu lernen.

In den letzten Jahren hat die Erforschung kosmischer Strahlen dank sowohl weltraumgestützter als auch bodenbasierter Experimente Fortschritte gemacht. Diese Experimente haben klarere Messungen geliefert, die es den Wissenschaftlern ermöglichen, deutliche Muster in den Daten zu kosmischen Strahlen zu erkennen. Insbesondere haben Forscher Veränderungen in den Energieniveaus dieser kosmischen Strahlen bemerkt, was zu neuen Ideen darüber führt, wie sie gebildet und durch die Galaxie transportiert werden.

Beobachtungen von Kosmischen Strahlen

Eine der wichtigsten Beobachtungen wird als "spektroskopische Härtungen" bezeichnet. Dieses Phänomen tritt auf, wenn bestimmte Arten von kosmischen Strahlen bei spezifischen Niveaus eine Erhöhung der Energie zeigen. Besonders bemerkenswert sind Experimente wie AMS-02 und DAMPE, die diese Veränderungen in den Verhältnissen verschiedener kosmischer Strahlen, insbesondere Bor und Kohlenstoff, hervorgehoben haben. Diese Muster deuten darauf hin, dass kosmische Strahlen mit anderen Teilchen um ihre Quellen herum interagieren, was zur Bildung sekundärer Teilchen führt.

Forscher glauben, dass die Interaktion durch nukleare Fragmentierung erfolgt, bei der frisch beschleunigte Teilchen mit anderen Materialien in ihrer Nähe kollidieren. Diese Interaktion kann die Art und Weise verändern, wie kosmische Strahlen sich verhalten, während sie durch den Weltraum reisen. Indem sie Gammastrahlen und Neutrinos – zwei Arten von Strahlung, die durch diese Kollisionen erzeugt werden – untersuchen, können Wissenschaftler mehr Informationen über kosmische Strahlen und ihre Quellen sammeln.

Die Rolle der Multi-Messenger-Beobachtungen

Wissenschaftler nutzen jetzt eine Methode namens "Multi-Messenger-Beobachtungen", bei der sie verschiedene Arten von Signalen, die kosmische Strahlen aussenden, untersuchen. Dieser Ansatz kombiniert Messungen aus verschiedenen Quellen und führt zu einem umfassenderen Verständnis von kosmischen Strahlen und deren Verhalten.

Zum Beispiel haben die jüngsten Beobachtungen von einer Einrichtung namens LHAASO und einem Neutrinodetektor namens IceCube wertvolle Daten geliefert, die die Idee unterstützen, dass kosmische Strahlen mit nahegelegenen Materialien interagieren. Durch die Analyse der Strahlung, die aus diesen Interaktionen emittiert wird, haben die Forscher herausgefunden, dass kosmische Strahlen möglicherweise signifikante Veränderungen in den Energieniveaus erfahren, insbesondere in der Nähe ihrer Beschleunigungsquellen.

Einblicke aus aktueller Forschung

Die neuesten Forschungen deuten darauf hin, dass kosmische Strahlen nicht nur aus einer Quelle stammen. Stattdessen werden sie von einer Vielzahl von Faktoren in unserer Galaxie beeinflusst. Zum Beispiel können kosmische Strahlen unterschiedliche Energieniveaus haben, abhängig von ihrer Nähe zu ihren Quellen. Das bedeutet, dass einige kosmische Strahlen stärker oder schwächer sein können, je nachdem, wo sie sich befinden, wenn sie beschleunigt werden.

Forscher haben sich auch auf die Idee konzentriert, dass kosmische Strahlen vom umgebenden interstellaren Medium beeinflusst werden – dem Material, das den Raum zwischen den Sternen füllt. Wenn kosmische Strahlen durch dieses Medium reisen, können sie mit leichteren Teilchen kollidieren und dabei sekundäre Strahlung erzeugen.

Da diese kosmischen Strahlen mit den umgebenden Materialien interagieren können, müssen die Wissenschaftler ihre Modelle zur Ausbreitung kosmischer Strahlen verfeinern. Aktuelle Modelle spiegeln möglicherweise nicht genau die Komplexitäten des Verhaltens kosmischer Strahlen wider, weshalb fortlaufende Forschungen unerlässlich sind, um unser Verständnis zu vertiefen.

Die Bedeutung theoretischer Modelle

Um die gesammelten Daten zu verstehen, haben Wissenschaftler verschiedene theoretische Modelle vorgeschlagen, um die Bewegung und Interaktion kosmischer Strahlen zu beschreiben. Diese Modelle berücksichtigen das Verhalten verschiedener Teilchen und die Umgebungen, durch die sie sich bewegen.

Ein beliebtes Modell ist das "nested leaky box model", das das Verhalten kosmischer Strahlen beschreibt, indem es sie als aus einer kastenartigen Struktur, die die Galaxie repräsentiert, ausströmend betrachtet. Dieses Modell verdeutlicht, wie kosmische Strahlen aus ihren Quellen entkommen und durch den Weltraum reisen, wobei sie mit anderen Materialien entlang des Weges interagieren. Forscher erkennen jedoch, dass dieses Modell möglicherweise Anpassungen benötigt, um neuen Beobachtungen und Daten Rechnung zu tragen.

Der Fall für lokale Quellen

Neueste Studien haben die Aufmerksamkeit auf lokale Quellen kosmischer Strahlen gelenkt, wie etwa nahegelegene Supernovae. Diese explosiven Ereignisse können Teilchen beschleunigen und sie ins All schleudern. Zusätzliche lokale Quellen, wie Pulsare, können ebenfalls eine Rolle spielen. Pulsare sind rotierende Neutronensterne, die Strahlungsstrahlen aussenden. Wenn kosmische Strahlen mit diesen lokalen Quellen interagieren, könnten sie zur Komplexität der Messungen kosmischer Strahlen beitragen.

Indem sie sich auf lokale Quellen konzentrieren, können Forscher ein besseres Verständnis dafür gewinnen, wie kosmische Strahlen beschleunigt werden und sich im Weltraum verhalten. Dieses Verständnis könnte helfen, die beobachteten spektralen Härtungen und andere Anomalien in den Daten kosmischer Strahlen zu erklären.

Die Zukunft der Forschung zu Kosmischen Strahlen

Die Erforschung kosmischer Strahlen ist komplex und entwickelt sich ständig weiter. Mit fortschreitender Technologie und neuen Beobachtungen können Wissenschaftler ihre Ideen und Modelle verfeinern. Da mehrere Einrichtungen Daten beitragen, sind Forscher in der Lage, das komplizierte Puzzle der Ursprünge und Verhaltensweisen kosmischer Strahlen zusammenzusetzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wissenschaftler durch die Untersuchung kosmischer Strahlen aus verschiedenen Perspektiven – unter Verwendung von Beobachtungen aus mehreren Quellen und theoretischen Modellen – wertvolle Einblicke in die hochenergetischen Phänomene des Universums gewinnen. Während wir weiterhin mehr über kosmische Strahlen lernen, können wir die Geheimnisse unserer Galaxie und darüber hinaus weiter entschlüsseln.

Originalquelle

Titel: Multi-messenger observations support cosmic ray interactions surrounding acceleration sources

Zusammenfassung: The observations of the energy spectra of cosmic-ray have revealed complicated structures. Especially, spectral hardenings in the boron-to-carbon and boron-to-oxygen ratios above $\sim 200$ GV has been revealed by AMS-02 and DAMPE experiments. One scenario to account for the hardenings of secondary-to-primary ratios is the nuclear fragmentation of freshly accelerated particles around sources. In this work, we further study this scenario based on new observations of Galactic diffuse gamma rays by LHAASO and neutrinos by IceCube. We find that the spectra of cosmic ray nuclei, the diffuse ultra-high-energy gamma rays, and the Galactic component of neutrinos can be simultaneously explained, given an average confinement and interaction time of $\sim 0.25$ Myr around sources. These multi-messenger data thus provide evidence of non-negligible grammage of Galactic cosmic rays surrounding sources besides the traditional one during the propagation.

Autoren: Dong-Xu Sun, Pei-Pei Zhang, Yi-Qing Guo, Wei Liu, Qiang Yuan

Letzte Aktualisierung: 2023-07-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.02372

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.02372

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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