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Hausmäuse Koreas: Ein genetischer Einblick

Diese Studie untersucht die genetischen Verbindungen zwischen Hausmäusen in Korea.

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Inhaltsverzeichnis

Hausmäuse sind kleine Nager, die eng mit Menschen leben. Sie haben sich an verschiedene Umgebungen angepasst, während die Menschen ihre Umgebung verändert haben. Diese Mäuse stammen ursprünglich vom indischen Subkontinent und haben sich über die ganze Welt verbreitet. Sie haben sich in drei Haupttypen entwickelt: den castaneus-Typ, der in Südostasien vorkommt, den domesticus-Typ, der in Europa, Afrika und Amerika zu finden ist, und den musculus-Typ, der in ganz Eurasien präsent ist.

In Korea hat die Umgebung beeinflusst, wie sich diese Hausmäuse verteilen. Die Koreanische Halbinsel hat natürliche Barrieren, die beeinflussen, wo verschiedene Tiere leben können und wie sich ihre Populationen verändern. Frühere Studien haben versucht, diese wilden Mäuse anhand äusserer Merkmale wie Körpergrösse und Fellfarbe in drei Typen zu kategorisieren. Einige wurden als M. m. molossinus, M. m. utsuryonis und M. m. yamashinai gekennzeichnet. Diese Klassifizierungsmethode hat allerdings Kritik erhalten. Manche glauben, dass sie nicht wirklich zeigt, wie diese Typen zueinander stehen. Man nimmt an, dass der musculus-Typ möglicherweise mit Hilfe von Menschen aus Nordchina nach Korea gekommen ist.

Dieser Artikel zielt darauf ab, bestehende genetische Daten und physische Messungen zu kombinieren, um die Beziehungen unter den Hausmäusen auf der Koreanischen Halbinsel zu beleuchten. Dazu gehört auch, die Evolutionsgeschichte dieser Mäuse zu betrachten und wie sie sich zu den breiteren Kategorien verbinden.

Methoden zur Untersuchung von Hausmäusen

Von 2017 bis 2023 wurden wilde Mäuse aus verschiedenen Teilen Koreas gesammelt, darunter Inseln, Berge und landwirtschaftliche Gebiete. Neben diesen wilden Mäusen wurden auch einige Labormäuse untersucht. Die Forschung wurde von dem örtlichen Tierschutzkomitee genehmigt.

Die Mäuse wurden an verschiedenen Orten auf der Koreanischen Halbinsel entnommen. Jeder Standort war zuvor für ähnliche Zwecke untersucht worden.

Genetische Informationen erhalten

Um die Mäuse auf genetischer Ebene zu untersuchen, entnahmen die Forscher kleine DNA-Proben von ihren Schwänzen. Sie konzentrierten sich auf einen bestimmten Teil der DNA, der hilft, verschiedene Mäuse-Typen zu identifizieren. Die DNA wurde dann mit einer gängigen Methode vervielfältigt, um genug Material für die Studie zu bekommen. Die resultierenden Sequenzen wurden mit denen in bereits bestehenden genetischen Datenbanken verglichen.

Ausserdem schauten die Forscher sich genetische Unterschiede zwischen Gruppen mit einer Methode namens AMOVA an, um zu verstehen, wie die Gruppen miteinander verwandt sind.

Struktur messen

Um die physische Struktur der Mäuse zu untersuchen, wurde eine spezielle Scantechnologie namens Mikro-CT verwendet. Diese Technologie erzeugt detaillierte Bilder, die die Knochen der Mäuse zeigen können. Die physischen Merkmale wurden gemessen, einschliesslich der Längen verschiedener Körperteile und der Formen von Knochen. Diese Messungen halfen, die wilden Mäuse mit Labormäusen zu vergleichen.

Die Beziehungen unter den Mäusen verstehen

Nach der Analyse der genetischen Informationen und physischen Messungen deutete sich ein klareres Bild davon an, wie die koreanischen Mäuse in die grösseren Kategorien der Hausmäuse passen. Die genetischen Sequenzen zeigten, dass die koreanischen Mäuse hauptsächlich Teil der musculus-Gruppe sind. Sie haben einzigartige genetische Marker, die sie von Mäusen in anderen Regionen unterscheiden.

Erkenntnisse zu physischen Merkmalen

In Bezug auf Grösse und Form zeigte die koreanische Hausmaus bestimmte markante Merkmale. Zum Beispiel stimmte die Länge ihrer Schwänze, die Einblicke in ihre Unterartenklassifikation geben kann, eng mit dem musculus-Typ überein. Das war anders als das, was vorher über bestimmte andere Typen von Hausmäusen gedacht wurde.

Die Studie fand auch heraus, dass es auffällige Unterschiede zwischen den koreanischen Mäusen und anderen Labormäusen gibt, insbesondere in der Schädel-Form und -Messungen. Koreanische Mäuse hatten eine schlankere Struktur und andere Masse, die wichtig für das Verständnis ihrer Evolution sind.

Fazit zu koreanischen Hausmäusen

Die Studie kam zu dem Schluss, dass die in Korea gefundenen Hausmäuse grösstenteils zur musculus-Gruppe gehören. Sie zeigen eine geringere genetische Variation im Vergleich zu anderen Gruppen, die in verschiedenen Teilen der Welt vorkommen. Die Beweise deuten darauf hin, dass die bisherigen Klassifikationen, die auf kleineren physischen Merkmalen basieren, die wahren genetischen Beziehungen unter diesen Mäusen möglicherweise nicht genau darstellen.

Die engen genetischen Verbindungen zwischen koreanischen Mäusen und denen aus Nordchina weisen auf eine gemeinsame Geschichte hin. Die evolutionäre Geschichte dieser Mäuse könnte Migrationen und Veränderungen ihrer Umgebung umfassen, die im Laufe der Zeit durch menschliche Aktivitäten beeinflusst wurden.

Letztendlich sollten einige physische Messungen und Merkmale, die Einblicke in ihre Klassifikation geben, nicht alleine verwendet werden, um zwischen Unterarten zu unterscheiden. Die Erkenntnisse betonen die Notwendigkeit weiterer umfassender Studien, um unser Verständnis der Mäuse in Korea und ihrer Verbindungen zu anderen Regionen zu festigen. Fortgesetzte Forschungen werden helfen, ein klareres Bild der evolutionären Reise der Hausmäuse auf der Koreanischen Halbinsel und ihrer Beziehungen zu Mäusen in angrenzenden Gebieten zu malen.

Originalquelle

Titel: Native Korean wild mice (Mus musculus): molecular phylogeny and morphometrics

Zusammenfassung: Taxonomic status of house mice in the Korean Peninsula remains poorly understood. Here, we analyze genetic and morphological characteristics of mice from Korea and evaluate their phylogenetic relationships to the well-known primary subspecies. Using a comprehensive set of publicly available genetic data (mtDNA cytb gene), Korean mice including our specimens from islands, mountains, and agricultural fields were identified to Mus mus musculus. External morphology, such as tail ratios of our specimens, resembled previously assigned subspecies (e.g., M. m. molossinus, M. m. utsuryonis, and M. m. yamashinai), suggesting a single subspecific group within M. m. musculus. Korean mice displayed a distinctive landmark configuration around the snout, with a relatively short and slender premaxillary tooth-patch width (PMXW) and a larger maxillary tooth-row length (MXTL) compared to laboratory strains derived from M. m. domesticus. Our investigation provides insights into the phylogenetic relationships and taxonomic status of Korean mice relative to the primary lineages of M. musculus subspecies. Understanding the evolutionary history of Korean M. m. musculus sheds new light on how their spatiotemporal dynamics led to diversification, with the Korean Peninsula serving as an ecological bridge between East Eurasia and neighboring regions.

Autoren: Dong-Ha Nam, D. Kim, J. Oh, J. G. Oh, H.-Y. Yang, G.-J. Kim, T.-H. Lee, B.-G. Lee, C. Park

Letzte Aktualisierung: 2024-05-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.05.06.592665

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.05.06.592665.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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