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Neue Methode zum Trainieren von neuronalen Netzwerken auf Edge-Geräten

Ein neuer Ansatz ermöglicht es, neuronale Netze effizient auf kleinen Geräten ohne Rückpropagation zu trainieren.

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Inhaltsverzeichnis

Training von neuronalen Netzen braucht normalerweise eine Methode namens Rückpropagation, um die Modelle basierend auf Fehlern anzupassen. Aber diese Methode ist auf kleinen Geräten wie Edge-Computern schwer zu nutzen, weil die die nötigen Ressourcen nicht haben. Das macht es kompliziert, Systeme zu entwerfen, die Modelle schnell und effizient auf diesen Geräten trainieren können. Dieser Artikel bespricht eine neue Trainingsmethode, die nicht auf Rückpropagation angewiesen ist. Stattdessen konzentriert sie sich auf Vorwärtspropagation, um neuronale Netze effektiv zu bauen und zu trainieren, besonders bei komplexen Aufgaben, die physikinformierte neuronale Netze einbeziehen.

Die Herausforderung der Rückpropagation

Rückpropagation ist eine weit verbreitete Technik, die berechnet, wie jeder Teil eines neuronalen Netzes zum Gesamfehler beiträgt. Das hilft, Anpassungen vorzunehmen, um die Genauigkeit des Modells zu verbessern. Allerdings haben viele kleine Geräte, wie sie für IoT-Anwendungen verwendet werden, nicht die Rechenleistung oder den Speicher, die für diesen Prozess nötig sind. Deshalb ist es ein langwieriger und komplizierter Prozess, Geräte zu entwickeln, die Modelle vor Ort trainieren können.

Zum Beispiel könnte es nur eine Woche dauern, ein Gerät zu erstellen, das Daten in Echtzeit verarbeiten kann, wenn es nur Vorhersagen treffen muss. Ein Gerät zu entwickeln, das auch aus neuen Daten lernen kann, könnte hingegen ein oder zwei Jahre in Anspruch nehmen, wegen der Komplexitäten der Rückpropagation.

Ein neuer Ansatz zum Training

Dieser Artikel stellt ein neues Framework vor, das Rückpropagation völlig eliminiert für das Training von neuronalen Netzen. Der Fokus liegt auf Vorwärtspropagation, was einfacher und machbarer für Geräte mit begrenzten Ressourcen ist. Diese Methode kann das Design und die Implementierung von Trainingssystemen auf Edge-Geräten erheblich erleichtern.

Die Nachfrage nach effizienten Trainingsmethoden ist rapide gewachsen, da KI-Modelle sich an sich ändernde Daten anpassen müssen und die Privatsphäre der Nutzer sichergestellt werden muss. Direkt auf lokalen Geräten zu trainieren kann helfen, diese Probleme anzugehen, indem Modelle aus Daten lernen, ohne sie in die Cloud zu senden, was ein Risiko für die Privatsphäre darstellen könnte.

Stochastische Nullordnungs-Optimierung

Die neue Trainingsmethode nutzt eine Technik namens stochastische Nullordnungs-Optimierung. Dabei werden kleine Änderungen am Modell vorgenommen und Vorwärtsbewertungen verwendet, um die notwendigen Gradienten für Anpassungen zu schätzen. Da herkömmliche Methoden zur Berechnung von Gradienten komplexe Berechnungen erfordern, vereinfacht der Nullordnungsansatz dies, indem er sich auf weniger Bewertungen stützt.

Diese Methode wurde zuvor für Aufgaben wie Feinabstimmung von Modellen und Erstellen von adversarialen Beispielen genutzt, um zu testen, wie robust ein Modell ist. Die Anwendung dieses Ansatzes zum Training neuronaler Netze von Grund auf war jedoch selten, da die Grösse von realen Modellen die Fehler in Gradientenabschätzungen erheblich erhöhen kann.

Tensor-Kompression für verbesserte Leistung

Um die Leistung der stochastischen Nullordnungs-Optimierung zu verbessern, wurde eine Methode namens Tensor-Kompression eingeführt. Diese reduziert die Grösse des Modells, wodurch die Komplexität verringert und der Trainingsprozess effizienter wird. Die Kompression funktioniert, indem grosse Parameter in kleinere, handhabbare Komponenten zerlegt werden. Dadurch können die Schätzfehler während des Trainings erheblich verringert werden.

Mit diesem tensor-komprimierten Ansatz ist es möglich, grosse neuronale Netze direkt auf Edge-Geräten zu trainieren und gleichzeitig Fehler in der Varianz der Gradientenabschätzung zu minimieren. Durch die Anwendung dieser Methode kann das Framework das Training realistischer neuronaler Netze und sogar physikinformierter neuronaler Netze unterstützen.

Nutzung physikinformierter neuronaler Netze

Physikinformierte neuronale Netze (PINNs) sind spezialisierte Modelle, die spezifische Probleme in Wissenschaft und Technik lösen, insbesondere solche, die mit Differentialgleichungen zu tun haben. Traditionelle Trainingsmethoden für diese Netze erfordern oft komplexe Gradientenberechnungen, die für Geräte mit begrenzter Rechenleistung schwierig sein können.

Die neue Trainingsmethode nutzt eine Sparse-Grid-Technik zur Schätzung der notwendigen Ableitungen in den Verlustberechnungen, ohne dass Rückpropagation erforderlich ist. Das hilft dabei, die hochdimensionalen Probleme, die mit PINNs verbunden sind, effizient zu handhaben und gleichzeitig die gesamte rechnerische Belastung zu reduzieren.

Numerische Experimente und Ergebnisse

Um die Wirksamkeit dieser neuen Trainingsmethode zu testen, wurden Experimente mit dem MNIST-Datensatz zur Bildklassifikation und einem hochdimensionalen Benchmark für partielle Differentialgleichungen (PDE) durchgeführt.

Für den MNIST-Datensatz wurde ein multilayer perceptron Modell mit der neuen tensor-komprimierten Methode trainiert, zusammen mit mehreren Basismethoden. Die Ergebnisse zeigten, dass der neue Ansatz eine Genauigkeit erreichen konnte, die fast so hoch ist wie die traditionellen Erstordnungs-Trainingsmethoden, während die Anzahl der Parameter und die Trainingskomplexität erheblich reduziert wurden.

Bei der Anwendung dieser Technik auf die 20-dimensionale Hamilton-Jacobi-Bellman-Gleichung war die Leistung immer noch wettbewerbsfähig. Der Speicherbedarf war viel geringer als bei Standardmethoden, was es für Geräte mit eingeschränkten Speicherkapazitäten geeignet machte.

Vorteile der neuen Methode

Das neue Framework bietet mehrere Vorteile:

  1. Ressourcenschonend: Es ermöglicht das Training von Modellen auf Geräten mit begrenzter Rechenleistung und Speicher.

  2. Einfachheit: Durch das Vermeiden von Rückpropagation wird der Trainingsprozess einfacher zu implementieren und schneller durchzuführen.

  3. Privatsphäre: Die Fähigkeit, Modelle direkt auf Edge-Geräten zu trainieren, erhöht den Datenschutz, indem sensible Informationen lokal gespeichert werden.

  4. Flexibilität: Diese Methode kann auf verschiedene Anwendungen angewendet werden, einschliesslich Bildklassifikation und Lösung komplexer PDEs, was sie vielseitig für viele Bereiche macht.

Fazit

Das Training neuronaler Netze hat traditionell auf Rückpropagation gesetzt, die für kleinere Geräte nicht geeignet ist. Das vorgeschlagene Framework verlagert den Fokus auf Vorwärtspropagation und nutzt stochastische Nullordnungs-Optimierung und Tensor-Kompression. Diese innovative Methode eröffnet den Weg für ein effizientes Training neuronaler Netze auf Edge-Geräten, wodurch sie direkt aus lokalen Daten lernen können und gleichzeitig die Privatsphäre gewahrt bleibt.

Da die Nachfrage nach KI auf Geräten weiter wächst, kann dieser neue Ansatz die Entwicklung von intelligenteren, reaktionsschnelleren Systemen in verschiedenen Anwendungen erleichtern, von autonomen Fahrzeugen bis hin zu Echtzeitüberwachung in Smart Devices. Die fortlaufenden Fortschritte in diesem Bereich deuten auf eine Zukunft hin, in der leistungsstarkes maschinelles Lernen ohne die Einschränkungen traditioneller Trainingsmethoden genutzt werden kann.

Originalquelle

Titel: Tensor-Compressed Back-Propagation-Free Training for (Physics-Informed) Neural Networks

Zusammenfassung: Backward propagation (BP) is widely used to compute the gradients in neural network training. However, it is hard to implement BP on edge devices due to the lack of hardware and software resources to support automatic differentiation. This has tremendously increased the design complexity and time-to-market of on-device training accelerators. This paper presents a completely BP-free framework that only requires forward propagation to train realistic neural networks. Our technical contributions are three-fold. Firstly, we present a tensor-compressed variance reduction approach to greatly improve the scalability of zeroth-order (ZO) optimization, making it feasible to handle a network size that is beyond the capability of previous ZO approaches. Secondly, we present a hybrid gradient evaluation approach to improve the efficiency of ZO training. Finally, we extend our BP-free training framework to physics-informed neural networks (PINNs) by proposing a sparse-grid approach to estimate the derivatives in the loss function without using BP. Our BP-free training only loses little accuracy on the MNIST dataset compared with standard first-order training. We also demonstrate successful results in training a PINN for solving a 20-dim Hamiltonian-Jacobi-Bellman PDE. This memory-efficient and BP-free approach may serve as a foundation for the near-future on-device training on many resource-constraint platforms (e.g., FPGA, ASIC, micro-controllers, and photonic chips).

Autoren: Yequan Zhao, Xinling Yu, Zhixiong Chen, Ziyue Liu, Sijia Liu, Zheng Zhang

Letzte Aktualisierung: 2023-10-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.09858

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.09858

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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