Fortschritte bei automatisierten Einzelhandels-Checkout-Systemen
Neue Ansätze mit 3D-Modellen verbessern die Daten für automatisierte Checkout-Technologie.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an Daten im automatisierten Checkout
- Einführung von 3D-Modellen zur Datengenerierung
- Nutzerverhalten und Datenbias
- Nutzerbias mit digitalen Zwillingen ansprechen
- Das Framework zur Optimierung von Trainingsdaten
- Bedeutung des Modelltrainings
- Bewertung der Modellleistung
- Die Rolle der Nutzerinteraktion
- Herausforderungen bei der Implementierung
- Zukünftige Entwicklungen im automatisierten Einzelhandels-Checkout
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Automatisierte Einzelhandelskassen sind Systeme, die es Kunden ermöglichen, Artikel ohne herkömmlichen Kassierer zu kaufen. Diese Technologie nutzt Kameras und Sensoren, um Produkte zu erkennen und zu verfolgen, während sie vom Kunden vorbeigetragen werden. Das Ziel ist, das Einkaufserlebnis schneller und bequemer zu gestalten. Ein grosses Problem beim Aufbau dieser Systeme ist jedoch das Fehlen von gekennzeichneten Daten, um die Erkennungsalgorithmen effektiv zu trainieren.
Der Bedarf an Daten im automatisierten Checkout
Um ein Machine-Learning-Modell zu trainieren, braucht man grosse Mengen an gekennzeichneten Daten. Im Einzelhandel bestehen diese Daten typischerweise aus Bildern von Produkten zusammen mit Informationen darüber, wie Name, Preis und Kategorie. Diese Daten in realen Umgebungen zu sammeln, kann teuer und zeitaufwendig sein. Ausserdem können Datenschutzbedenken die Erfassung dieser Daten in öffentlichen Räumen wie Geschäften einschränken.
Einführung von 3D-Modellen zur Datengenerierung
Um die Einschränkungen der Datensammlung in der realen Welt zu überwinden, haben Forscher begonnen, 3D-Modelle von Produkten zu nutzen. Diese digitalen Darstellungen können gerendert werden, um synthetische Bilder zu erstellen, die reale Szenarien nachahmen. Diese Methode ermöglicht die schnelle Generierung einer grossen Anzahl von Bildern, ohne die Einschränkungen der physischen Datensammlung. 3D-Modelle können so manipuliert werden, dass Winkel, Beleuchtung und andere Faktoren geändert werden, um vielfältige Trainingsbilder zu erzeugen.
Nutzerverhalten und Datenbias
Obwohl die Verwendung von 3D-Modellen vielversprechend ist, bringt sie ein neues Problem mit sich: Datenbias. Wenn Nutzer mit Produkten interagieren, zeigen sie oft spezifische Verhaltensweisen, wie das Halten von Produkten aus bestimmten Blickwinkeln. Wenn die synthetischen Trainingsdaten diese Verhaltensweisen nicht widerspiegeln, könnte das Machine-Learning-Modell Schwierigkeiten haben, Produkte in realen Situationen effektiv zu erkennen.
Nutzerbias mit digitalen Zwillingen ansprechen
Um das Problem des Nutzerbias zu lösen, schlagen Forscher vor, „Digitale Zwillinge“ zu erstellen. Dabei handelt es sich um synthetische Bilder, die aus 3D-Modellen generiert werden und sehr ähnliche Ansichten bieten, wie Nutzer Produkte typischerweise sehen und mit ihnen interagieren würden. Durch die Optimierung der Rendering-Bedingungen – wie Kamerawinkel und Beleuchtung – können diese digitalen Zwillinge so gestaltet werden, dass sie den Bildern ähneln, die während echter Einkaufserlebnisse aufgenommen wurden.
Das Framework zur Optimierung von Trainingsdaten
Das vorgeschlagene Framework zur Generierung von Trainingsdaten nennt sich DtTrain. Es besteht aus mehreren Schritten. Zuerst wird eine Kernmenge repräsentativer Produktbilder ausgewählt. Als nächstes werden digitale Zwillinge aus diesen Kernbildern erstellt, indem ihre Attribute optimiert werden. Schliesslich werden Techniken zur Datenaugmentation angewandt, um die Grösse und Variabilität des Datensatzes zu erhöhen.
Auswahl der Kernmenge
Die Auswahl der Kernmenge beinhaltet die Identifizierung einer kleinen Anzahl von Bildern, die den grösseren Datensatz am besten repräsentieren. Diese Bilder werden basierend darauf ausgewählt, wie ähnlich sie den gewünschten Zielbildern sind. Eine gute Auswahl der Kernmenge ist entscheidend, da sie die Qualität der zu generierenden digitalen Zwillinge bestimmt.
Erstellung digitaler Zwillinge
Sobald die Kernmenge festgelegt ist, besteht der nächste Schritt darin, digitale Zwillinge zu erstellen. Dabei werden die 3D-Modelle unter verschiedenen Bedingungen gerendert, um Bilder zu erzeugen, die so aussehen, wie sie in einer echten Einzelhandelsumgebung wirken würden. Dieser Prozess erfolgt iterativ, wobei die Rendering-Parameter angepasst werden, bis die generierten Bilder gut mit den Zielbildern übereinstimmen.
Datenaugmentation
Um den Datensatz weiter zu verbessern, werden Techniken zur Datenaugmentation verwendet. Dabei werden zufällige Änderungen an den optimierten Bildern vorgenommen, um neue Variationen zu erzeugen. Zum Beispiel können kleine Anpassungen in der Beleuchtung oder der Orientierung eine breitere Palette von Trainingsbildern erzeugen, was das Modell robuster gegenüber unterschiedlichen Bedingungen macht, die es im echten Leben begegnen könnte.
Modelltrainings
Bedeutung desMit dem erweiterten Datensatz ist der nächste Schritt, das Modell zu trainieren. Der Trainingsprozess besteht darin, dem Modell diese Bilder zuzuführen, damit es lernt, Produkte aus verschiedenen Winkeln und unter verschiedenen Lichtverhältnissen zu erkennen. Die Effektivität dieses Trainings beeinflusst direkt die Fähigkeit des Systems, Produkte während des Checkout-Prozesses zu erkennen und zu verfolgen.
Bewertung der Modellleistung
Die Bewertung der Leistung des trainierten Modells ist wichtig, um sicherzustellen, dass es in echten Umgebungen genau funktioniert. Verschiedene Metriken können verwendet werden, um zu messen, wie gut das Modell abschneidet, wie Präzision und Rückruf. Präzision zeigt, wie viele der vom Modell identifizierten Artikel korrekt waren, während der Rückruf zeigt, wie viele der tatsächlichen Artikel korrekt identifiziert wurden.
Vergleich verschiedener Methoden
Forscher vergleichen oft die Leistung verschiedener Methoden zur Erstellung von Trainingsdatensätzen. Im Fall der Verwendung von digitalen Zwillingen im Vergleich zu traditionellen Methoden wird erwartet, dass die Verwendung von optimiertem Rendering zu einer besseren Leistung beim Erkennen von Produkten während des Checkouts führt. Studien haben gezeigt, dass die Anwendung des DtTrain-Frameworks bessere Ergebnisse liefern kann als Methoden, die Nutzerverhalten und Datenbias nicht berücksichtigen.
Die Rolle der Nutzerinteraktion
Die Nutzerinteraktion spielt eine Schlüsselrolle im Design automatisierter Einzelhandelssysteme. Zu verstehen, wie Kunden typischerweise Produkte aufheben und ansehen, kann beeinflussen, wie Daten generiert und wie Modelle trainiert werden. Wenn zum Beispiel ein Produkt oft von oben betrachtet wird, sollten die Trainingsdaten diese Perspektive einschliessen, um das Modell besser für die reale Anwendung zu trainieren.
Herausforderungen bei der Implementierung
Trotz der Fortschritte in der Technologie gibt es immer noch Herausforderungen bei der Implementierung automatisierter Kassensysteme. Eine grosse Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die Technologie unter verschiedenen Lichtverhältnissen und mit unterschiedlichen Produkttypen zuverlässig funktioniert. Eine weitere Herausforderung ist die Wahrung der Datenprivatsphäre, während die Informationen gesammelt werden, die für das Training der Modelle benötigt werden.
Zukünftige Entwicklungen im automatisierten Einzelhandels-Checkout
Blickt man in die Zukunft, wird die Entwicklung automatisierter Einzelhandelssysteme voraussichtlich weiter voranschreiten. Mit Verbesserungen in Computer Vision und Machine Learning könnten diese Systeme genauer und effizienter werden. Ausserdem wird die fortlaufende Forschung zum Verständnis des Nutzerverhaltens weiter verbessern, wie Produkte im Einzelhandel präsentiert und mit ihnen interagiert wird.
Fazit
Automatisierte Einzelhandels-Checkout-Systeme haben das Potenzial, das Einkaufserlebnis erheblich zu verbessern. Durch die Verwendung von 3D-Modellen von Produkten zur Generierung von Trainingsdaten können diese Systeme einige der Einschränkungen traditioneller Datensammlungsmethoden überwinden. Die Berücksichtigung von Nutzerverhalten und Datenbias durch die Erstellung digitaler Zwillinge stellt sicher, dass die Modelle besser auf die Anwendungen in der realen Welt vorbereitet sind. Mit den fortschreitenden technologischen Verbesserungen sieht die Zukunft des automatisierten Einzelhandels-Checkouts vielversprechend aus und ermöglicht schnellere und effizientere Einkaufserlebnisse.
Titel: Training with Product Digital Twins for AutoRetail Checkout
Zusammenfassung: Automating the checkout process is important in smart retail, where users effortlessly pass products by hand through a camera, triggering automatic product detection, tracking, and counting. In this emerging area, due to the lack of annotated training data, we introduce a dataset comprised of product 3D models, which allows for fast, flexible, and large-scale training data generation through graphic engine rendering. Within this context, we discern an intriguing facet, because of the user "hands-on" approach, bias in user behavior leads to distinct patterns in the real checkout process. The existence of such patterns would compromise training effectiveness if training data fail to reflect the same. To address this user bias problem, we propose a training data optimization framework, i.e., training with digital twins (DtTrain). Specifically, we leverage the product 3D models and optimize their rendering viewpoint and illumination to generate "digital twins" that visually resemble representative user images. These digital twins, inherit product labels and, when augmented, form the Digital Twin training set (DT set). Because the digital twins individually mimic user bias, the resulting DT training set better reflects the characteristics of the target scenario and allows us to train more effective product detection and tracking models. In our experiment, we show that DT set outperforms training sets created by existing dataset synthesis methods in terms of counting accuracy. Moreover, by combining DT set with pseudo-labeled real checkout data, further improvement is observed. The code is available at https://github.com/yorkeyao/Automated-Retail-Checkout.
Autoren: Yue Yao, Xinyu Tian, Zheng Tang, Sujit Biswas, Huan Lei, Tom Gedeon, Liang Zheng
Letzte Aktualisierung: 2023-08-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.09708
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.09708
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.