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Öffentliche Stimmung während der COVID-19 Ausgangsbeschränkungen

Die Analyse von Tweets zeigt, wie Werte die Reaktionen auf Gesundheitsanordnungen geprägt haben.

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Inhaltsverzeichnis

Anfang 2020 hat die COVID-19-Pandemie unser Leben echt verändert. Regierungen auf der ganzen Welt haben zu Hause bleiben-Befehle erteilt, um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren. In dieser Zeit sind Soziale Medien zur Hauptquelle geworden, wo die Leute ihre Gefühle zu diesen Befehlen ausgedrückt haben. Forscher wollten verstehen, wie die Überzeugungen und Werte der Leute ihre Reaktionen auf diese staatlichen Vorgaben beeinflussten.

In der Studie ging es darum, Social-Media-Posts, insbesondere Tweets, zu analysieren, um zu sehen, welche moralischen Werte während der zu Hause bleiben-Befehle ausgedrückt wurden. Die Forscher verwendeten eine Theorie namens Moral Foundations Theory (MFT), um diese Tweets zu analysieren. Diese Theorie schaut sich verschiedene Moralische Werte an, die die Ansichten der Menschen prägen, wie das Kümmern um andere, die Wichtigkeit von Freiheit und Loyalität zu einer Gruppe.

Das Projekt verstehen

Ziel des Projekts war es, Informationen aus Tweets zu sammeln, die sich auf die zu Hause bleiben-Befehle beziehen, und zu analysieren, wie verschiedene moralische Werte die Einstellungen der Menschen beeinflussten. Die Forscher dachten, dass sie, indem sie die in diesen Tweets ausgedrückten Werte verstehen, den Regierungsbeamten helfen könnten, bessere Botschaften über Gesundheitsvorgaben zu erstellen.

Das Projekt bekam Fördermittel von der US National Science Foundation, die Forschung haben wollte, die sofortige Einblicke in die Pandemie geben könnte. Das Team arbeitete schnell, um Daten aus sozialen Medien zu sammeln und zu analysieren, insbesondere Tweets, die verschiedene moralische Sichtweisen repräsentierten.

Herausforderungen

Während des Projekts hatten die Forscher viele Herausforderungen. Sie mussten mit ständig wechselnden Daten umgehen, was überwältigend sein konnte. Die ersten Datensammlungen lieferten nicht die Informationen, die sie sich erhofft hatten, und sie mussten ständig ihren Forschungsfokus anpassen, als neue Informationen eintrafen.

Ein grosses Problem war, dass die Leute ihre Gedanken unterschiedlich äusserten, je nachdem, wann und wo sie tweeteten. Zum Beispiel könnte ein Tweet "Wir bleiben nicht zu Hause!" am Anfang der Pandemie etwas anderes bedeuten als später, als es Proteste gab. Das machte es schwierig, die Posts genau zu kategorisieren und zu verstehen.

Um diese Hürden zu überwinden, nahm das Team einen agilen Ansatz in ihrer Studie an, was bedeutete, dass sie flexibel sein und ihre Arbeit schnell anpassen mussten, als neue Informationen eintrafen. Sie verwendeten schnelles Prototyping, was bedeutete, dass sie regelmässig ihre Ideen und Designs testeten und verfeinerten.

Datensammlung

Das Team konzentrierte sich darauf, Tweets zu sammeln, die moralische Werte in Bezug auf die zu Hause bleiben-Befehle ausdrückten. Sie sammelten Tweets von März bis Mai 2020 und etikettierten sie manuell basierend auf ihrer Relevanz zum Thema und den moralischen Werten, die sie widerspiegelten. Sie nutzten auch zusätzliche Daten wie demographische Informationen und Wählerverhalten aus vergangenen Wahlen, um ihre Analyse zu vertiefen.

Sie entdeckten, dass viele Tweets die zu Hause bleiben-Befehle unterstützten und oft diese Unterstützung mit einer fürsorglichen Einstellung gegenüber anderen verknüpften. Allerdings gab es gemischte Gefühle, besonders als die Zeit verging und die Leute sich von den anhaltenden Pandemie-Beschränkungen erschöpft fühlten.

Datenanalyse

Die Forscher schauten sich verschiedene Aspekte der Tweets an, wie positiv oder negativ sie waren und wie weit sie verbreitet waren. Sie fanden heraus, dass die Gefühle der Leute zu den zu Hause bleiben-Befehlen mit ihren politischen Überzeugungen verbunden waren. Zum Beispiel konzentrierten sich Tweets aus demokratisch geprägten Gebieten oft auf Gefühle des Verrats hinsichtlich der Aufhebung von Beschränkungen, während Tweets aus republikanisch geprägten Gebieten einen stärkeren Fokus auf Freiheit und Widerstand gegen staatliche Vorgaben zeigten.

Die Daten zeigten ein Muster, in dem die Tweets während wichtiger Momente in der Pandemie Höhepunkte hatten, wie bei der Einführung oder Aufhebung der zu Hause bleiben-Befehle. Die Forscher stellten fest, dass es während grosser Proteste zu einem Rückgang der Tweets kam, was darauf hindeutet, dass soziale Themen die Diskussionen über Öffentliche Gesundheit überschattieren können.

Erkenntnisse

Die Ergebnisse dieser Forschung gaben mehrere wichtige Erkenntnisse. Erstens zeigte es, dass Botschaften, die darauf abzielen, die Leute zu ermutigen, Gesundheitsrichtlinien zu befolgen, sich auf den moralischen Wert des Kümmerns konzentrieren sollten. Tweets, die das Kümmern um andere betonten, waren wahrscheinlicher, die zu Hause bleiben-Befehle zu unterstützen.

Ausserdem hob die Analyse hervor, dass die politischen Ansichten der Menschen stark beeinflussten, wie sie auf diese Befehle reagierten. Das Verstehen dieser Sichtweisen kann den Beamten helfen, effektivere Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die auf bestimmte Gemeinschaften zugeschnitten sind.

Die Forscher bemerkten auch, dass ländliche Gebiete in ihrem Datensatz unterrepräsentiert waren, was darauf hindeutet, dass zukünftige Forschung darauf abzielen sollte, ein breiteres Spektrum an Stimmen in sozialen Diskussionen über öffentliche Gesundheit einzufangen.

Datenvisualisierung

Um die grossen Datenmengen verständlich zu machen, schufen die Forscher ein visuelles System, das verschiedene Merkmale der Tweets darstellte. Sie nutzten verschiedene Diagramme und Karten, um zu zeigen, wie sich Tweets über die zu Hause bleiben-Befehle im Laufe der Zeit und über verschiedene Regionen veränderten. Diese Visualisierung half dem Team, Muster und Trends klarer zu erkennen.

Zum Beispiel erstellten sie eine Zeitleiste, um die tägliche Anzahl von Tweets in Bezug auf die zu Hause bleiben-Befehle zusammen mit COVID-19-Fallzahlen zu verfolgen. Das ermöglichte ein besseres Verständnis dafür, wie sich die öffentliche Stimmung mit der pandemischen Situation entwickelte.

Das Design dieser visuellen Werkzeuge wurde basierend auf dem Feedback der Teammitglieder mehrfach angepasst. Zunächst waren einige der Designs zu komplex für Leute mit begrenzter Erfahrung in der Datenvisualisierung, was zu Verwirrung führte. Daher vereinfachte das Team ihre Designs, um sie zugänglicher und einfacher zu interpretieren.

Zusammenarbeit und Teamarbeit

Angesichts der Pandemie-Beschränkungen musste das Team aus der Ferne arbeiten und hielt regelmässige virtuelle Meetings ab, um Fortschritte zu teilen und Ergebnisse zu diskutieren. Sie kamen aus verschiedenen akademischen Hintergründen, einschliesslich Kommunikation, Sozialwissenschaften und Datenanalyse. Obwohl die Zusammenarbeit unterschiedliche Perspektiven bot, führte sie auch zu Missverständnissen über die Projektziele und -anforderungen.

Manchmal hatten Teammitglieder Schwierigkeiten, zu kommunizieren, was sie sich vom Projekt wünschten. Daher war es wichtig, genau zuzuhören, was die anderen sagten, und die Projektpläne entsprechend anzupassen. Klare Kommunikation half, ihre Bemühungen auszurichten und sicherzustellen, dass alle im Team auf dem gleichen Stand waren.

Trotz dieser Herausforderungen führte die Zusammenarbeit zu starken Erkenntnissen und einem besseren Verständnis dafür, wie moralische Rahmenbedingungen die öffentliche Gesundheitskommunikation beeinflussen. Das Feedback der Teammitglieder war positiv, viele drückten ihre Wertschätzung für die Bemühungen aus, die Daten zu visualisieren.

Gelerntes

Durch diese Studie lernten die Forscher wertvolle Lektionen über den Umgang mit sich schnell ändernden Daten und das Eingehen auf unterschiedliche Zielgruppen. Sie fanden heraus, dass eine flexible Gestaltung eine bessere Anpassungsfähigkeit ermöglichte, wenn neue Daten verfügbar wurden. Das bedeutete, dass sie ihre Analysen und Visualisierungen leichter verfeinern konnten.

Ausserdem entdeckten sie, dass das Verlassen auf Annahmen über die Daten zu Problemen führen konnte. Stattdessen mussten sie offen für Zieländerungen sein, während die Forschung weiterging. Das erforderte eine ständige Evaluierung des Datensammelprozesses und wie dieser mit ihren Forschungszielen übereinstimmte.

Die Dynamik im Team erwies sich als entscheidend für den Erfolg in dieser kollaborativen Umgebung. Indem sie die Kommunikation verbesserten und Bedenken unter den Teammitgliedern ansprachen, konnten die Forscher eine produktivere Arbeitsatmosphäre schaffen.

Fazit

Zusammengefasst hat diese Studie aufgezeigt, wie die Leute auf sozialen Medien während der COVID-19-Pandemie über die zu Hause bleiben-Befehle fühlten. Durch die Analyse von Tweets aus der Perspektive moralischer Grundlagen gewannen die Forscher Einblicke in öffentliche Einstellungen und politische Einflüsse.

Die Arbeit hob die Notwendigkeit effektiver Botschaften hervor, die mit den Werten und Überzeugungen der Menschen resonieren. Sie zeigte auch die Komplexität von Forschung in sich schnell entwickelnden Situationen und die Bedeutung der Zusammenarbeit unter vielfältigen Teams.

Obwohl die Erfahrung manchmal herausfordernd war, waren die Forscher zufrieden, einen Beitrag zur breiteren Diskussion über öffentliche Gesundheit in einem kritischen Moment der Geschichte geleistet zu haben. Zukünftige Arbeiten werden von den in diesem Projekt gelernten Lektionen profitieren, mit einem Fokus auf das Verständnis sozialer Dynamiken und der öffentlichen Stimmung in der Gesundheitskommunikation.

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