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Sprache mit Sprachmodellen verbinden: Die BLSP-Methode

Ein neuer Ansatz verbessert die Integration von Sprache mit Sprachmodellen.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) haben viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie mit Text umgehen können. In letzter Zeit gibt's immer mehr Interesse, diese Modelle auf Sprache anzuwenden. Aber sicherzustellen, dass Sprache und Text gut zusammenarbeiten, ist immer noch ne Herausforderung. Aktuelle Methoden kann man grob in zwei Kategorien einteilen: Eine verwendet ein separates Spracherkennungssystem, um Sprache in Text umzuwandeln, bevor sie dem LLM zugeführt wird, während die andere versucht, direkt mit Sprachdaten zu arbeiten, aber oft an mangelnden Trainingsdaten scheitert. Dieser Artikel stellt einen neuen Ansatz namens BLSP vor, der darauf abzielt, Sprache und LLMs effektiver zu verbinden.

Die Herausforderung von Sprach- und Textausrichtung

Sprache mit LLMs zu integrieren, ist nicht einfach. Viele aktuelle Ansätze trennen die Spracherkennung vom Sprachmodell. Das bedeutet, dass der Teil zur Spracherkennung unabhängig vom LLM-Training arbeitet, was es schwer macht, die beiden Modalitäten richtig auszurichten. Ausserdem basiert der Versuch, ein einzelnes Modell zu trainieren, das sowohl Sprache als auch Sprache behandelt, oft stark auf begrenzten Sprachdaten, was es schwierig macht, gute Leistungen zu erzielen.

Der BLSP-Ansatz

Um diese Herausforderungen anzugehen, haben wir die BLSP-Methode entwickelt, die die Sprachfähigkeiten von LLMs mit Sprache verbindet. Die zentrale Idee hinter BLSP ist sicherzustellen, dass das LLM sich gleich verhält, egal ob es Sprach- oder Texteingaben bekommt. Das wird durch eine leichte Komponente namens Modalitätsadapter erreicht, die als Brücke zwischen dem Sprachencoder und dem LLM fungiert.

Trainingsprozess

Der Trainingsprozess für BLSP besteht aus zwei Hauptschritten. Im ersten Schritt geben wir dem LLM Text aus Sprachtranskripten und bitten es, Fortsetzungen des Textes zu generieren. Im zweiten Schritt verwenden wir diese generierten Fortsetzungen, um unseren Modalitätsadapter zu trainieren, damit er die gleichen Ausgaben produziert, wenn er die entsprechende Sprache erhält. Das bedeutet, dass das Modell ähnliche Textfortsetzungen erzeugen sollte, egal ob der Eingang ein gesprochener Abschnitt oder seine schriftliche Form ist.

LLMs auf Sprache erweitern

Durch diesen zweistufigen Prozess erlaubt BLSP den LLMs, verschiedene Aufgaben im Zusammenhang mit Sprache auszuführen, wie z.B. Spracherkennung, Übersetzung von Stimmen, Verständnis gesprochener Sprache und sogar Teilnahme an Gesprächen. Der Ansatz ermöglicht auch das Funktionieren in verschiedenen Sprachen, ohne umfangreiche neue Trainingsdaten zu benötigen.

Verwandte Arbeiten

Viele aktuelle Fortschritte konzentrieren sich stark darauf, wie LLMs auf visuelle Eingaben angewendet werden können, oft unter Verwendung grosser Bilder, die mit Text kombiniert sind. Diese Modelle extrahieren normalerweise visuelle Merkmale aus Bildern, bevor sie mit Text arbeiten. Einige Modelle, wie Flamingo und BLIP-2, schaffen es, visuelle Daten mit Sprache zu verbinden, aber der menschlichen Sprache wurde weniger Aufmerksamkeit geschenkt.

Nach dem Erscheinen von Modellen wie ChatGPT gab es Versuche, den Leuten die Interaktion mit Sprachmodellen über Sprache zu ermöglichen. Einige frühere Modelle versuchten, Spracherkennung und Sprachgenerierung zu verbinden, sahen sich aber vielen Herausforderungen gegenüber, wie Ressourcenintensität und anhäufende Fehler. Andere Modelle, wie SpeechGPT, behandeln Sprache als spezialisierten Eingang, kämpfen aber oft mit Gesprächen.

Die vorgeschlagene Methode

Unsere vorgeschlagene BLSP-Methode sticht hervor, weil sie den Trainingsprozess vereinfacht. Statt ein komplexes Setup zu verwenden, konzentrieren wir uns darauf, nur den Modalitätsadapter zu trainieren, während die Hauptteile des LLM und des Sprachencoders unverändert bleiben. Wir nutzen vorhandene Sprachtranskriptionsdaten, um diese Verbindung besser funktionieren zu lassen, was die Notwendigkeit zusätzlicher Sprachinstruktionsdaten eliminiert.

Datensammlung

Eine natürliche Möglichkeit, die benötigten Daten zu sammeln, ist die Verwendung von zahlreichen Sprach-Transkript-Paaren, die in Spracherkennungsdatensätzen zu finden sind. In anderen Bereichen haben ähnliche Methoden Erfolge gebracht, indem sie Verbindungen zwischen visuellen Eingaben und Spracheingaben trainierten. Allerdings hat sich gezeigt, dass es komplizierter ist, eine reibungslose Verbindung zwischen Sprache und Text herzustellen.

In unseren ersten Tests stellten wir fest, dass, wenn wir ein Modell trainierten, um ein schriftliches Transkript aus Spracheingaben vorherzusagen, es generell die Fähigkeit verlor, den in Text gegebenen Anweisungen zu folgen. Das zeigt, dass wir darüber nachdenken müssen, wie wir Sprache und Text besser ausrichten, damit die Modelle besser zusammenarbeiten.

Verhaltensausrichtung

Statt Sprach- und Textpaare einfach als Eingaben und Ausgaben zu behandeln, schlagen wir vor, darüber anders nachzudenken. Wenn die Verbindungen zwischen Sprachsegmenten und ihren schriftlichen Formen richtig ausgerichtet werden können, sollte das Modell ähnliche Ausgaben produzieren, unabhängig davon, welcher Eingabetyp es erhält. Dieses Konzept nennen wir Verhaltensausrichtung.

Wir können Verhaltensausrichtung umsetzen, indem wir das LLM bitten, Fortsetzungen von Sprachtranskripten zu generieren. Das Modell lernt dann, die gleichen Fortsetzungen zu erzeugen, wenn es die entsprechende Spracheingabe erhält. So basiert der Lernprozess auf Sprachverhalten statt auf einer direkten Eingabe-Ausgabe-Zuordnung, was tendenziell weniger effektiv ist.

Trainingsdetails

Um diesen Ansatz zu trainieren, verwenden wir einen speziellen Sprachencoder und ein Sprachmodell. Das Ziel ist sicherzustellen, dass das Sprachmodell Anweisungen befolgen kann, was wir erleichtern, indem wir es mit öffentlich verfügbaren Datensätzen feinjustieren. Wir setzen auch einen leichten Adapter ein, der Spracheingaben verarbeitet und sie mit dem Sprachmodell verbindet.

Der Modalitätsadapter enthält einige Schichten, die entwickelt wurden, um Sprachmerkmale in ein Format zu transformieren, das für das Sprachmodell geeignet ist. Für das Training nutzen wir grosse Spracherkennungsdatensätze und generieren Millionen von Paaren aus Sprache und Textfortsetzungen durch das feinjustierte Sprachmodell.

Bewertung des Ansatzes

Wir bewerten die Leistung unseres Modells bei verschiedenen Aufgaben, einschliesslich Spracherkennung, Übersetzung und Verständnis gesprochener Sprache. Die Fähigkeit des Modells, zu verallgemeinern und gesprochene Anweisungen zu verstehen, ohne umfangreiche neue Daten zu benötigen, ist entscheidend.

Leistung bei der Spracherkennung

Bei der Spracherkennung bewerten wir, wie gut das Modell Audio in Text transkribiert, wobei wir die Genauigkeit anhand von Wortfehlerquoten und anderen relevanten Metriken messen. Wir vergleichen die Leistung des Modells mit spezialisierten Spracherkennungstools, um Bereiche zu identifizieren, in denen es möglicherweise besser oder schlechter abschneidet.

Übersetzungsfähigkeiten für Sprache

Als Nächstes erkunden wir, wie effektiv das Modell Sprache von einer Sprache in eine andere übersetzen kann. Mit verschiedenen Bewertungsmetriken beurteilen wir die Qualität des Modells im Vergleich zu traditionellen Übersetzungsansätzen, was uns einen Eindruck von seinen Stärken und Schwächen in realen Szenarien gibt.

Verständnis gesprochener Sprache

Wir fordern das Modell auch auf, gesprochene Sprache zu analysieren und den emotionalen Ton zu bestimmen, der darin ausgedrückt wird. Indem wir die Leistung des Modells mit anderen Methoden vergleichen, können wir sehen, wie gut es die Bedeutung hinter gesprochene Phrasen erfasst.

Teilnahme an Gesprächen

Das Modell ist dazu ausgelegt, Gespräche mithilfe von Sprache zu ermöglichen, sodass Benutzer auf eine natürlichere Weise interagieren können. Diese Fähigkeit erweitert die Nützlichkeit von LLMs über nur textbasierte Kommunikation hinaus.

Mehrsprachige Fähigkeiten

Obwohl das Training auf englischen Daten basierte, zeigen unsere Tests, dass das Modell auch nicht-englische Spracheingaben verstehen kann. Das liegt wahrscheinlich an den mehrsprachigen Fähigkeiten des Sprachencoders und des Sprachmodells, was darauf hindeutet, dass der Ansatz auch in Zukunft gut für zusätzliche Sprachen funktionieren könnte.

Fazit

Zusammenfassend bietet der BLSP-Ansatz eine frische und effektive Möglichkeit, die Fähigkeiten von LLMs mit Sprache zu verbinden. Durch die Betonung der Verhaltensausrichtung von Textfortsetzungen bieten wir eine unkomplizierte Methode zur Schaffung einer Brücke zwischen Sprach- und Sprachverarbeitung. Obwohl es immer noch Leistungsunterschiede im Vergleich zu spezialisierten Systemen gibt, zeigt unser Ansatz erhebliches Potenzial zur Verbesserung, wie Menschen mithilfe von Sprache mit Sprachmodellen interagieren können. Zukünftige Forschung kann auf diesem Fundament aufbauen und neue Methoden zur Datensammlung, Modelltraining und Integration zusätzlicher Modalitäten erkunden, um das Verständnis weiter zu verbessern.

Originalquelle

Titel: BLSP: Bootstrapping Language-Speech Pre-training via Behavior Alignment of Continuation Writing

Zusammenfassung: The emergence of large language models (LLMs) has sparked significant interest in extending their remarkable language capabilities to speech. However, modality alignment between speech and text still remains an open problem. Current solutions can be categorized into two strategies. One is a cascaded approach where outputs (tokens or states) of a separately trained speech recognition system are used as inputs for LLMs, which limits their potential in modeling alignment between speech and text. The other is an end-to-end approach that relies on speech instruction data, which is very difficult to collect in large quantities. In this paper, we address these issues and propose the BLSP approach that Bootstraps Language-Speech Pre-training via behavior alignment of continuation writing. We achieve this by learning a lightweight modality adapter between a frozen speech encoder and an LLM, ensuring that the LLM exhibits the same generation behavior regardless of the modality of input: a speech segment or its transcript. The training process can be divided into two steps. The first step prompts an LLM to generate texts with speech transcripts as prefixes, obtaining text continuations. In the second step, these continuations are used as supervised signals to train the modality adapter in an end-to-end manner. We demonstrate that this straightforward process can extend the capabilities of LLMs to speech, enabling speech recognition, speech translation, spoken language understanding, and speech conversation, even in zero-shot cross-lingual scenarios.

Autoren: Chen Wang, Minpeng Liao, Zhongqiang Huang, Jinliang Lu, Junhong Wu, Yuchen Liu, Chengqing Zong, Jiajun Zhang

Letzte Aktualisierung: 2024-05-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.00916

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.00916

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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