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Fortschritte bei Halid-Doppelperowskiten für Optoelektronik

Die Erkundung des Potenzials von Halid-Doppelperowskiten in Solarzellen und LEDs.

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Innovationen inInnovationen inHalid-DoppelperowskitenAnwendungen mit neuen Materialien.Die Revolutionierung optoelektronischer
Inhaltsverzeichnis

Halid-Doppelperowskite (HDPs) sind Materialien, die wegen ihres Potenzials in optoelektronischen Anwendungen wie Solarzellen, Photodetektoren und Leuchtdioden Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diese Materialien haben einige Vorteile gegenüber traditionellen Perowskiten, wie verbesserte Stabilität und reduzierte Toxizität. Trotzdem gibt es noch Herausforderungen zu meistern, wie indirekte Bandlücken und schwache optische Übergänge.

Was sind Halid-Doppelperowskite?

HDPs gehören zu einer Familie von Verbindungen, die durch ihre Kristallstruktur definiert sind. Sie folgen normalerweise einer Formel von A BBX, wobei A ein Kation aus der Gruppe I, B und B metallische Kationen und X ein Halogenidion ist. Das häufigste A-Stellen-Kation ist Cäsium (Cs), mit Chlor (Cl) und Brom (Br) als Halogenstellen. Diese Materialien sind bekannt für ihre vielfältigen elektronischen Strukturen, die sie für verschiedene Anwendungen geeignet machen.

Bedeutung der elektronischen Struktur

Die elektronische Struktur eines Materials bestimmt, wie es mit Licht interagiert und wie gut es Elektrizität leitet. Bei HDPs werden die elektronischen Eigenschaften durch die Anordnung der Atome und die Art der chemischen Bindungen beeinflusst, die zwischen ihnen gebildet werden. Das Verständnis dieser Eigenschaften ist entscheidend für das Design von Materialien mit besserer Leistung in optoelektronischen Geräten.

Bandlücke und ihre Rolle

Die Bandlücke ist der Energieunterschied zwischen den energiereichsten Elektronen im Valenzband und den energieärmsten Elektronen im Leitungsband. Eine direkte Bandlücke ermöglicht eine effiziente Lichtabsorption und -emission, was für Solarzellen und LED-Anwendungen wünschenswert ist. Allerdings zeigen viele HDPs indirekte Bandlücken, die ihre Leistung beeinträchtigen können.

Theoretischer Workflow zur Untersuchung von HDPs

Um die Herausforderungen im Zusammenhang mit HDPs zu bewältigen, haben Forscher einen theoretischen Workflow entwickelt. Dieser Workflow nutzt rechnerische Methoden, um die elektronische Struktur und die optischen Eigenschaften dieser Materialien zu studieren. Der Prozess umfasst mehrere Schritte, darunter Berechnungen von atomaren Energieleveln, molekularen Orbitalen, Bandstrukturen und optischen Übergängen.

Wichtige Komponenten des Workflows

  1. Dichtefunktionaltheorie (DFT): Diese rechnerische Methode wird verwendet, um die elektronische Struktur von Materialien zu berechnen. DFT hilft dabei zu verstehen, wie die Anordnung der Atome die Energieniveaus der Elektronen beeinflusst.

  2. Band-projizierte molekulare Orbitaldarstellung (B-MOP): B-MOP gibt Einblicke in die chemische Bindung und die elektronischen Zustände von HDPs. Indem atomare Orbitale mit den berechneten Energiebändern verknüpft werden, können Forscher visualisieren, wie Wechselwirkungen zwischen Atomen die elektronische Struktur beeinflussen.

  3. Tight-Binding-Modell-Hamiltonoperator: Dieses Modell hilft dabei, zu beschreiben, wie Elektronen zwischen Atomen hopsen, was ein besseres Verständnis der elektrischen Leitfähigkeit und optischen Eigenschaften in HDPs ermöglicht.

Chemische Bindungen und ihr Einfluss

Die Eigenschaften von HDPs werden erheblich von den chemischen Bindungen beeinflusst, die zwischen Anionen und Kationen gebildet werden. Diese Bindungen bestimmen die Positionen der Valenz- und Leitungsbänder, die wiederum die Bandlücke und die Fähigkeit des Materials, Licht zu absorbieren, beeinflussen. Die Arten von Kationen, die in HDPs verwendet werden, und ihre Wechselwirkungen mit Halogeniden können angepasst werden, um die Leistung zu verbessern.

Die Rolle der Dotierung

Dotierung ist eine Technik, um die Eigenschaften von Materialien durch das Hinzufügen von Verunreinigungen zu verbessern. Im Fall von HDPs kann die Einführung verschiedener Kationen die elektronische Struktur verändern, was eine bessere Lichtabsorption und verbesserte Leitfähigkeit ermöglicht. Durch die sorgfältige Wahl, welche Kationen eingeführt werden und in welchen Konzentrationen, können Forscher die Bandlücke effektiv abstimmen und die optischen Eigenschaften verbessern.

Optische Eigenschaften und Lichtinteraktion

Die Fähigkeit von HDPs, mit Licht zu interagieren, wird weitgehend durch ihre optischen Eigenschaften bestimmt. Diese Eigenschaften können mit Hilfe der Impuls-Matrixelemente (MME) quantifiziert werden, die Übergänge zwischen dem Valenz- und dem Leitungsband beschreiben. Das Verständnis dieser Übergänge ist wichtig für die Entwicklung von Anwendungen, die auf Lichtabsorption und -emission angewiesen sind.

Verständnis der Bandlückenbiegung

Bandlückenbiegung ist ein Phänomen, das bei dotierten HDPs beobachtet wird, bei dem die Bandlücke sich nichtlinear mit der Zusammensetzung ändert. Die Gründe für diesen Effekt können Veränderungen in der Kristallstruktur, chemische Wechselwirkungen und Hybridisierung von atomaren Orbitalen umfassen. Durch das Studium der Bandlückenbiegung können Forscher Einblicke gewinnen, wie man die Bandlücke für bestimmte Anwendungen optimieren kann.

Fazit

Halid-Doppelperowskite stellen einen vielversprechenden Weg für die Entwicklung effizienter optoelektronischer Materialien dar. Durch den Einsatz theoretischer Modelle und experimenteller Techniken können Wissenschaftler die verschiedenen Faktoren untersuchen, die die elektronische Struktur und die optischen Eigenschaften dieser Materialien beeinflussen. Während die Forschung weitergeht, scheint das Potenzial von HDPs in praktischen Anwendungen wie Solarzellen und LEDs zunehmend vielversprechend.

Originalquelle

Titel: Electronic structure and optoelectronic properties of halide double perovskites: Fundamental insights and design of a theoretical workflow

Zusammenfassung: Like single perovskites, halide double perovskites (HDP) have truly emerged as efficient optoelectronic materials since they display superior stability and are free of toxicity. However, challenges still exist due to either wide and indirect bandgaps or parity-forbidden transitions in many of them. The lack of understanding in chemical bonding and the formation of parity-driven valence and conduction band edge states have hindered the design of optoelectronically efficient HDPs. In this study, we have developed a theoretical workflow using a multi-integrated approach involving ab-initio density functional theory (DFT) calculations, model Hamiltonian studies, and molecular orbital picture leading to momentum matrix element (MME) estimation. This workflow gives us detailed insight into chemical bonding and parity-driven optical transition between edge states. In the process, we have developed a band-projected molecular orbital picture (B-MOP) connecting free atomic orbital states obtained at the Hartree-Fock level and orbital-resolved DFT bands. From the B-MOP, we show that the nearest neighbor cation-anion interaction determines the position of atom-resolved band states, while the second neighbor cation-cation interactions determine the shape and width of band dispersion and, thereby, MME. The latter is critical to quantify the optical absorption coefficient. Considering both B-MOP and MME, we demonstrate a mechanism of tailoring bandgap and optical absorptions through chemical doping at the cation sites. Furthermore, the cause of bandgap bowing, a common occurrence in doped HDPs, is explained by ascribing it to chemical effect and structural distortion.

Autoren: Mayank Gupta, Susmita Jana, B. R. K. Nanda

Letzte Aktualisierung: 2023-09-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.06065

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.06065

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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