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# Physik# Optik# Biologische Physik

Fortschritte in der Schnellen Bildgebung für die biologische Forschung

Neue Bildgebungsverfahren fangen schnelle Bewegungen von winzigen Schwimmern im Detail ein.

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Bildgebende Verfahren sind wichtig, um biologische Prozesse zu studieren, die schnell in 3D-Umgebungen ablaufen. Eine Herausforderung ist, einen klaren Blick darauf zu bekommen, wie winzige Schwimmer, wie Bakterien, mit den dicken Flüssigkeiten um sie herum interagieren. Um das zu meistern, müssen neue Bildgebungsmethoden entwickelt werden, die diese schnellen Bewegungen im Detail festhalten können.

Das Problem mit aktuellen Bildgebungsverfahren

Viele derzeitige Bildgebungsverfahren, wie die Fluoreszenzmikroskopie, sind in der Biologie beliebt, haben aber auch ihre Nachteile. Zum Beispiel können sie lebende Zellen über die Zeit schädigen, was die Beobachtungsdauer einschränkt. Einige Lösungen beinhalten spezielle winzige Partikel, wie Quantenpunkte, die weniger schädlich sind, aber auch damit kann es herausfordernd sein.

Kürzlich haben Forscher zu einem Bildgebungsverfahren namens quantitative Phasenabbildung (QPI) gewechselt. QPI kann Lichtveränderungen messen, die durch die Probe verursacht werden, ohne schädliche fluoreszierende Marker zu benötigen. Das hilft den Forschern, einige der Probleme der Fluoreszenzabbildung zu vermeiden, wie niedrige Signalstärken und Schäden an der Probe.

Verständnis der optischen Beugungstomographie

Eine vielversprechende Technik in diesem Bereich nennt sich optische Beugungstomographie (ODT). ODT funktioniert, indem kohärentes Licht aus verschiedenen Winkeln durch eine Probe gestrahlt wird, um ein 3D-Bild zu erstellen. Sie kann Informationen darüber liefern, wie Licht durch verschiedene Materialien hindurchgeht, was hilfreich ist, um Proben zu bildgebenden, bei denen es zu viel Streuung kommt.

Traditionelle ODT kann jedoch langsam sein, da meistens viele Bilder gesammelt werden müssen, um eine qualitativ hochwertige 3D-Darstellung zu erstellen. Tatsächlich müssen oft über 100 Bilder gesammelt werden, was sie doppelt so langsam macht wie andere Methoden. Das ist ein erhebliches Manko, wenn man schnelle Objekte studiert.

Ein neuer Ansatz: Fourier-Synthese optische Beugungstomographie

Um das Geschwindigkeitsproblem zu lösen, wurde eine neue Methode namens Fourier-Synthese optische Beugungstomographie (FS-ODT) entwickelt. FS-ODT kombiniert mehrere Lichtwinkel zu einem einzigen Bild, was eine breitere Sichtweise ermöglicht und den Bildgebungsprozess beschleunigt. Diese Technik erlaubt es Forschern, Daten mit Tausenden von Bildern pro Sekunde zu sammeln, was schnell genug ist, um die schnellen Bewegungen kleiner Schwimmer festzuhalten.

FS-ODT nutzt ein Gerät namens digitales Mikromirror-Gerät (DMD), um die Lichtmuster zu steuern und zu gestalten. Indem das DMD in einer bestimmten Position im Bildgebungssetup platziert wird, können Wissenschaftler eine Vielzahl von Lichtwinkeln und -positionen mit einem einzigen Bild erzeugen. Das geschieht, indem viele winzige Lichtpunkte auf dem DMD angezeigt werden, die leicht angepasst werden können.

Vorteile von FS-ODT

Der Hauptvorteil von FS-ODT ist die Fähigkeit, mehr Informationen in jedem Bild zu sammeln. Durch das Mischen mehrerer Lichtwinkel und -positionen beschleunigt diese Methode den gesamten Bildgebungsprozess. Forscher können schnell bewegte Objekte beobachten, ohne Details über die Umgebung zu verlieren.

FS-ODT wurde an verschiedenen Proben getestet, wie bekannten Zusammensetzungen und winzigen schwimmenden Bakterien. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Methode die inneren Strukturen dieser Proben genau rekonstruieren kann, was wertvolle Einblicke in ihre Dynamik bietet.

Die Bedeutung rechnergestützter Techniken

Da die FS-ODT-Methode komplexere Bilder erzeugt, benötigt sie auch fortschrittliche rechnergestützte Techniken, um die Daten zu verarbeiten und zu interpretieren. Spezielle Algorithmen sind notwendig, um die Bilder basierend auf den gesammelten Daten genau zu rekonstruieren. Forscher entwickeln neue Wege, um diese Herausforderungen bei der Bildrekonstruktion zu lösen, die durch die überlappenden Lichtmuster kompliziert werden können.

Ein wichtiger Ansatz ist die Verwendung iterativer Algorithmen, die das Bild basierend auf vorherigen Ergebnissen verfeinern. Diese Algorithmen können auch Regularisierungstechniken anwenden, um die Ergebnisse zu stabilisieren und physikalisch genauere Rekonstruktionen zu fördern.

Ergebnisse aus FS-ODT-Bildgebungsexperimenten

FS-ODT hat seine Fähigkeiten durch verschiedene Experimente unter Beweis gestellt. Feste Proben, wie bestimmte Arten von Protisten, wurden bildlich erfasst, um die Qualität der Rekonstruktion in Bezug auf die verwendete Winkelmultiplexierung zu bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass unterschiedliche Multiplexierungsgrade unterschiedliche Detail- und Genauigkeitslevel liefern.

Dynamische Proben, darunter diffundierende Mikrokügelchen und aktive Bakterien, wurden ebenfalls untersucht. FS-ODT verfolgte effektiv die Bewegungen dieser Proben und lieferte Daten, die helfen, ihre Beweglichkeit in komplexen Umgebungen zu verstehen.

Echtzeitverfolgung und hydrodynamische Studien

Eine der wichtigsten Anwendungen von FS-ODT ist das Studium, wie mikrobiologische Entitäten, wie Bakterien, sich in verschiedenen Flüssigkeiten bewegen. Mit seiner schnellen Bildgebungsrate erlaubt FS-ODT den Forschern, die Bewegungen dieser winzigen Schwimmer in Echtzeit zu beobachten. Das Verständnis der Bewegungen solcher Organismen kann Einblicke in ihr Verhalten und ihre Interaktionen in ihren Umgebungen geben.

Durch die Beobachtung, wie kleine Partikel in Flüssigkeiten diffundieren, können Wissenschaftler mehr über die Kräfte erfahren, die um diese Objekte wirken. Solche Studien können aufzeigen, wie die Anwesenheit von Grenzen oder anderen Partikeln die Bewegung von schwimmenden Organismen beeinflusst.

Herausforderungen und zukünftige Richtungen

Obwohl FS-ODT grosses Potenzial zeigt, gibt es noch Herausforderungen zu bewältigen. Die weitere Verbesserung der Bildgeschwindigkeit und die Entwicklung fortschrittlicherer rechnergestützter Rekonstruktionstechniken sind wichtige Bereiche für zukünftige Arbeiten.

Zum Beispiel könnte der Umstieg auf schnellere DMD-Modelle die Gesamtabbildungsrate erheblich steigern. Forscher sehen auch Potenzial darin, Deep-Learning-Techniken zu nutzen, um die Bildqualität zu verfeinern und den Analyseprozess zu beschleunigen.

Fazit

FS-ODT stellt einen aufregenden Fortschritt in den bildgebenden Verfahren für die biologische Forschung dar. Durch die Ermöglichung von Hochgeschwindigkeits-, detaillierten Abbildungen dynamischer Proben öffnet diese Methode die Tür für neue Entdeckungen in Biologie und Physik. Die kontinuierliche Entwicklung in diesem Bereich wird wahrscheinlich zu noch mehr Einblicken in die komplexen Verhaltensweisen winziger Organismen und deren Interaktionen in dynamischen Umgebungen führen.

Originalquelle

Titel: Fourier synthesis optical diffraction tomography for kilohertz rate volumetric imaging

Zusammenfassung: Many biological and soft matter processes occur at high speeds in complex 3D environments, and developing imaging techniques capable of elucidating their dynamics is an outstanding experimental challenge. Here, we introduce Fourier Synthesis Optical Diffraction Tomography (FS-ODT), a novel approach for high-speed quantitative phase imaging capable of recording the 3D refractive index at kilohertz rates. FS-ODT introduces new pattern generation and inverse computational strategies that multiplex tens of illumination angles in a single tomogram, dramatically increasing the volumetric imaging rate. We validate FS-ODT performance by imaging samples of known composition and accurately recovering the refractive index for increasing pattern complexity. We further demonstrate the capabilities of FS-ODT for probing complex systems by studying the hindered diffusion of colloids in solution and the motility of single-cellular bacterial swimmers. We believe that FS-ODT is a promising approach for unlocking challenging imaging regimes in biophysics and soft matter that have been little explored, including understanding the physical interactions of colloids and microswimmers with their viscous 3D environment and the interplay between these stimuli and the molecular response of biological systems.

Autoren: Peter T. Brown, Nikta Jabbarzadeh, Aidan Pintuff, Luis Meneses, Ekaterina Monakhova, Rory Kruithoff, Navish Wadhwa, Domenico F. Galati, Douglas P. Shepherd

Letzte Aktualisierung: 2024-05-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.16912

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.16912

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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