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Fortschritte in der kognitiven Diagnose beim Online-Lernen

Ein neues Modell verbessert die Schülerbewertung durch eine verbesserte Analyse der Antworten.

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Inhaltsverzeichnis

Online-Bildung ist zu einem unverzichtbaren Tool geworden, um die Ziele der Vereinten Nationen zu erreichen, besonders wenn's um hochwertige Bildung und lebenslanges Lernen für alle geht. Ein wichtiger Bereich in der Online-Bildung ist die Kognitive Diagnose (KD), die hilft, die Fähigkeiten und das Wissen von Schülern zu bewerten. KD-Algorithmen identifizieren, wie gut Schüler verschiedene Konzepte verstehen und leiten sie an, um ihr Lernen zu verbessern.

Normalerweise analysieren diese Algorithmen die bisherigen Antworten der Schüler auf Übungen, um ihre Leistungsniveaus zu bestimmen. Dieses Wissen hilft, personalisierte Trainingspläne und Übungsempfehlungen zu erstellen. Jüngst haben Forscher erkannt, dass die Verwendung einer speziellen Struktur, genannt Bipartiter Graph, die Verbindung zwischen Schülern und Übungen zeigt, die Effektivität dieser KD-Algorithmen erhöhen kann.

Dennoch gibt es noch einige Probleme. Viele Studien berücksichtigen nicht, dass die Antwort eines Schülers richtig oder falsch sein kann, was zu Missverständnissen führt. Ausserdem gibt es Unsicherheit, ob eine richtige Antwort echtes Verständnis oder einfach Glück ist. Um diese Probleme anzugehen, wird ein neues Modell vorgeschlagen, das die Kognitive Diagnose durch bessere Nutzung von Informationen aus bipartiten Graphen verbessert.

Die Rolle der Kognitiven Diagnose in der Online-Bildung

Kognitive Diagnose spielt eine wichtige Rolle in der Online-Bildung. Es geht darum, Daten über das vergangene Lernverhalten der Schüler zu sammeln, diese Daten zu nutzen, um ihre Fähigkeiten darzustellen, und dann diese Darstellungen zu optimieren, um die tatsächliche Leistung der Schüler zu entsprechen. Traditionelle KD-Methoden verlassen sich auf einfache Datenrepräsentationen, was zu begrenzten Einblicken in das Verständnis eines Schülers führt.

Neurale netzbasierte Modelle werden in diesem Bereich immer beliebter, weil sie detailliertere Analysen bieten und leicht implementiert werden können. Diese Modelle nutzen die bisherigen Antworten der Schüler zusammen mit Expertenwissen über Übungen und die Konzepte, die sie lehren. Dadurch können sie eine genauere Einschätzung der Fähigkeiten der Schüler erzeugen.

Einschränkungen der aktuellen Modelle

Selbst mit den Vorteilen dieser neuen Modelle gibt es noch erhebliche Einschränkungen. Viele bestehende Modelle vereinfachen die Verbindung zwischen Schülern und Übungen. Sie nehmen oft an, dass zwei Schüler mit ähnlichen Antworten ähnliche Fähigkeiten haben, ignorieren dabei die Unterschiede in der Korrektheit ihrer Antworten. Wenn zum Beispiel ein Schüler mehrere Fragen richtig beantwortet, während ein anderer Schüler sie falsch beantwortet, ist es irreführend anzunehmen, sie hätten das gleiche Verständnis.

Ein weiteres Problem ist die Unsicherheit der Antworten. Ein Schüler kann eine Frage richtig beantworten, weil er wirklich Bescheid weiss oder einfach nur Glück hat. Diese Unsicherheit beeinflusst, wie gut ein Modell das Verständnis eines Schülers diagnostizieren kann. Daher ist es wichtig, einen Weg zu finden, um zwischen sinnvollen Antworten und solchen, die unsicher oder falsch sind, zu unterscheiden.

Einführung des neuen Modells

Um die genannten Probleme anzugehen, wird ein neues Modell vorgeschlagen, das sich an die Komplexität anpasst, wie Schüler mit Übungen interagieren. Dieses Modell enthält Schichten, die sich besser auf die Analyse der gesammelten Daten aus Schülerantworten konzentrieren.

Abbildung von Schülern und Übungen

Der erste Schritt ist, eine klare Darstellung von Schülern, Übungen und den zugehörigen Wissenskonzepten zu schaffen. Diese Abbildung ermöglicht ein besseres Verständnis der Fähigkeiten der Schüler und der Schwierigkeiten der Übungen. Danach wird eine spezielle Schicht namens Semantic-aware Graph Neural Network Layer eingeführt.

Berücksichtigung von Heterogenität

Diese Schicht ist darauf ausgelegt, die unterschiedlichen Bedeutungen der Verbindungen zwischen Schülern und Übungen zu berücksichtigen. Sie unterscheidet zwischen richtigen und falschen Antworten und sorgt dafür, dass die Stärke der Verbindungen echtes Verständnis widerspiegelt. So wird das Modell, wenn zwei Schüler die gleiche Übungsreihe unterschiedlich beantworten, ihre individuellen Fähigkeiten genau widerspiegeln.

Umgang mit Unsicherheit

Als nächstes wird eine Adaptive Edge Differentiation Layer eingeführt, um mit Unsicherheit umzugehen. Diese Schicht bewertet dynamisch, welche Verbindungen (oder "Kanten") zwischen Schülern und Übungen als zuverlässig betrachtet werden können. Wenn ein Schüler zum Beispiel bei den meisten Fragen zu einem Konzept gut abschneidet, aber bei einer Frage Schwierigkeiten hat, spiegelt diese einzelne falsche Antwort möglicherweise nicht wirklich sein Verständnis des Konzepts wider. Diese Schicht hilft, den Graphen, der im Modell verwendet wird, zu verfeinern, indem unsichere Verbindungen herausgefiltert werden.

Experimentelle Evaluierung

Um die Wirksamkeit dieses neuen Modells zu testen, wurden umfangreiche Experimente mit realen Datensätzen durchgeführt. Ziel war es, zu messen, wie gut das Modell die diagnostische Leistung im Vergleich zu bestehenden Methoden verbessert hat.

Verwendete Datensätze

Drei Datensätze wurden für die Tests ausgewählt: ASSIST-Datensatz, Junyi-Datensatz und MOOC-Radar-Datensatz. Jeder Datensatz umfasst eine Vielzahl von Schülerantworten auf Übungen. Die Daten wurden vorverarbeitet, um sich auf Schüler mit ausreichenden Interaktionsprotokollen zu konzentrieren, um qualitativ hochwertige Ergebnisse sicherzustellen.

Leistungsmetriken

Zur Bewertung des Modells wurden mehrere Leistungsmetriken verwendet, darunter Genauigkeit, quadratischer Mittelwertfehler, Fläche unter der Kurve und Grad der Übereinstimmung. Diese Metriken messen, wie genau das Modell die Leistungsniveaus der Schüler basierend auf ihren Antwortmustern vorhersagt.

Ergebnisse und Beobachtungen

Die Ergebnisse der Experimente waren vielversprechend. Das neue Modell übertraf konstant andere bestehende Methoden in allen drei Datensätzen. Es zeigte in zwei der Datensätze eine Verbesserung von über 1% in den Genauigkeitsmetriken und in einem Fall mehr als 17% Verbesserung im Grad der Übereinstimmung.

Vergleich mit anderen Modellen

Im Vergleich zu bestehenden graphbasierten Modellen zeigte das neue Modell erhebliche Vorteile. Besonders bemerkenswert war es bei der Bewertung komplexerer Beziehungen zwischen Schülern und Übungen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Modell besser in der Lage ist, die Informationen aus der bipartiten Graphstruktur zu nutzen.

Fazit

Die Einführung eines neuen Modells für Kognitive Diagnose in der Online-Bildung zeigt einen bedeutenden Fortschritt bei der Bewältigung der Einschränkungen traditioneller Methoden. Indem es sich auf die Unterschiede in den Schülerantworten konzentriert und die Unsicherheit, die in diesen Antworten steckt, verwaltet, bietet das Modell einen verfeinerten Ansatz, um die Leistungsniveaus der Schüler besser zu verstehen.

Durch umfangreiche Experimente hat das Modell seine Wirksamkeit und sein Potenzial für die Anwendung in der realen Welt zur Verbesserung der Bildungserfahrung unter Beweis gestellt. Während sich die Landschaft der Online-Bildung weiterentwickelt, wird der Bedarf an fortschrittlichen Diagnosetools nur noch kritischer. Dieses neue Modell stellt einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels dar und fördert bessere Lernergebnisse für Schüler überall.

Originalquelle

Titel: Improving Cognitive Diagnosis Models with Adaptive Relational Graph Neural Networks

Zusammenfassung: Cognitive Diagnosis (CD) algorithms receive growing research interest in intelligent education. Typically, these CD algorithms assist students by inferring their abilities (i.e., their proficiency levels on various knowledge concepts). The proficiency levels can enable further targeted skill training and personalized exercise recommendations, thereby promoting students' learning efficiency in online education. Recently, researchers have found that building and incorporating a student-exercise bipartite graph is beneficial for enhancing diagnostic performance. However, there are still limitations in their studies. On one hand, researchers overlook the heterogeneity within edges, where there can be both correct and incorrect answers. On the other hand, they disregard the uncertainty within edges, e.g., a correct answer can indicate true mastery or fortunate guessing. To address the limitations, we propose Adaptive Semantic-aware Graph-based Cognitive Diagnosis model (ASG-CD), which introduces a novel and effective way to leverage bipartite graph information in CD. Specifically, we first map students, exercises, and knowledge concepts into a latent representation space and combine these latent representations to obtain student abilities and exercise difficulties. After that, we propose a Semantic-aware Graph Neural Network Layer to address edge heterogeneity. This layer splits the original bipartite graph into two subgraphs according to edge semantics, and aggregates information based on these two subgraphs separately. To mitigate the impact of edge uncertainties, we propose an Adaptive Edge Differentiation Layer that dynamically differentiates edges, followed by keeping reliable edges and filtering out uncertain edges. Extensive experiments on three real-world datasets have demonstrated the effectiveness of ASG-CD.

Autoren: Pengyang Shao, Chen Gao, Lei Chen, Yonghui Yang, Kun Zhang, Meng Wang

Letzte Aktualisierung: 2024-02-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.05559

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.05559

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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