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# Physik# Hochenergiephysik - Experiment

Suche nach Hochmassigen Teilchen mit ATLAS

Forschung mit dem ATLAS-Detektor zielt darauf ab, neue hochmassige Teilchen jenseits des Standardmodells zu finden.

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Der ATLAS-Detektor am Large Hadron Collider (LHC) wird genutzt, um nach neuen Teilchen zu suchen, die vielleicht über das hinaus existieren, was wir in der Physik schon wissen. Diese Studie konzentriert sich auf hochmassige Teilchen, die in eine bestimmte Art von Teilchen zerfallen können, ein Lepton und ein Neutrino – ein unsichtbarer Partner, der Energie trägt, aber nicht mit Materie auf die gleiche Weise interagiert wie normale Teilchen.

Proton-Proton-Kollisionen

Forscher nutzen Proton-Proton-Kollisionen, um diese hochmassigen Teilchen zu finden. In diesem Fall passieren die Kollisionen auf einem sehr hohen Energieniveau von mehreren TeV, wobei TeV für Tera-Elektronvolt steht, eine Energieeinheit. Durch das Zusammenstossen von Protone bei so hohen Energien können wir Bedingungen schaffen, die denen kurz nach dem Urknall ähnlich sind, was es uns ermöglicht, Phänomene zu untersuchen, die wir im Alltag nicht sehen.

Analyse der Daten

Die Analyse basiert auf Daten, die zwischen 2015 und 2018 vom ATLAS-Experiment gesammelt wurden. Dieses Datenset ist erheblich, mit insgesamt 140 fb (Femto-Barn) aufgezeichneter Daten. Um nach den Teilchen zu suchen, konzentrieren sich Wissenschaftler auf das Lepton, das aus dem Zerfall entsteht, und die fehlende Energie, die den Neutrinos zugeschrieben werden kann. Und indem sie studieren, wie das Lepton und die fehlende Energie sich gegenseitig ausgleichen, können sie Rückschlüsse auf mögliche neue Teilchen ziehen.

Neue Physik finden

Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, Anzeichen von Teilchen zu identifizieren, die neue Physik jenseits des Standardmodells der Teilchenphysik andeuten könnten, das viele Teilchenwechselwirkungen bisher erklärt hat. Es wurden keine unerwarteten Anstiege bei den Ereignissen über den erwarteten Niveaus gefunden, was die Forscher dazu bringt, Grenzen festzulegen, wie oft diese neuen Teilchen produziert werden können.

Grenzen der Teilchenproduktion festlegen

Durch die Analyse der Daten können die Forscher obere Grenzen dafür festlegen, wie häufig diese hochmassigen Teilchen in Kollisionen erzeugt werden können. Sie fanden heraus, dass schwere Teilchen wie Vektor-Bosonen bei bestimmten Massen nicht existieren können. Genauer gesagt fanden sie heraus, dass Teilchen mit Massen von bis zu 5 TeV nicht in der gleichen Rate produziert werden konnten, wie vom Standardmodell vorhergesagt, was unser aktuelles Verständnis der Teilchenphysik verstärkt.

Nicht-universelle Kopplungen

Die Studie untersucht auch theoretische Modelle, die unterschiedliche Arten von Wechselwirkungen zwischen Teilchen vorschlagen. Dies wird als nicht-universelle Eichwechselwirkungen bezeichnet. Einige Modelle schlagen vor, dass die Eigenschaften dieser neuen Teilchen unterschiedlich sein könnten, je nach Familie von Teilchen, mit denen sie interagieren. Die hier geleistete Arbeit schloss auch bestimmte Modelle aus, die nicht mit den beobachteten Daten übereinstimmen.

Der ATLAS-Detektor erklärt

Der ATLAS-Detektor ist eine komplexe Maschine, die dafür entwickelt wurde, Daten aus den Teilchenkollisionen zu erfassen. Er ist in zylindrischer Form gebaut und kann aufgrund seiner mehrschichtigen Struktur eine breite Palette von Teilchen detektieren. Der innere Teil verfügt über Tracking-Geräte, die messen, wohin Teilchen nach Kollisionen gehen, während verschiedene Kalorimeter die Energie dieser Teilchen messen.

Ereignisse rekonstruieren

Um die Kollisionen zu verstehen, müssen Wissenschaftler die Ereignisse genau rekonstruieren. Dazu gehört, die Teilchen zu identifizieren, die bei den Kollisionen entstanden sind, und ihre Eigenschaften wie Impuls und Energie zu messen. Hadronische Zerfälle von Leptonen sind ein Hauptaugenmerk, weshalb es entscheidend ist, das Verhalten von Teilchen zu verfolgen, die vom Hauptkollisionspunkt ausgehen.

Teilchentypen identifizieren

Die Identifizierung von Teilchentypen ist entscheidend. Verschiedene Typen von Leptonen zerfallen auf unterschiedliche Weise, und Wissenschaftler nutzen spezifische Algorithmen und Techniken des maschinellen Lernens, um diese Teilchen genau zu identifizieren. Durch die Analyse der Form der Energieablagerungen und der Muster in den Tracking-Daten können Forscher die Teilchentypen, die beteiligt sind, kategorisieren und identifizieren.

Hintergrundereignisse berücksichtigen

Bei jeder Teilchen-Suche ist es entscheidend, zwischen tatsächlichen Signalen von potenziellen neuen Teilchen und Hintergrundereignissen von bekannten Prozessen zu unterscheiden. In dieser Studie stammen die Hintergrundereignisse von Prozessen wie Jets – Gruppen von Teilchen, die während Kollisionen produziert werden – und anderen Teilchen, die das Signal, nach dem wir suchen, nachahmen können.

Datengetriebene Hintergrundschätzungen

Um den Hintergrund in den Daten genau zu schätzen, verwendeten die Forscher eine datengestützte Methode. Verschiedene Bereiche der Daten, die helfen, die Hintergründe zu verstehen, wurden analysiert. Kontrollregionen wurden eingerichtet, in denen spezifische Auswahlkriterien angewandt wurden, um Ereignisse zu identifizieren, die nicht zum Signal beitragen sollten.

Ereignisse auslösen

Wenn während eines Experiments Daten gesammelt werden, werden Trigger verwendet, um auszuwählen, welche Ereignisse aufgezeichnet werden. Verschiedene Schwellenwerte, basierend auf den erwarteten Energien und Typen von Teilchen, werden festgelegt, um die Anzahl uninteressanter Ereignisse zu reduzieren, damit die relevantesten Daten für die Analyse gesammelt werden.

Systematische Unsicherheiten

Bei jeder Messung sind Unsicherheiten unvermeidlich. Diese Studie umreisst verschiedene Quellen systematischer Unsicherheiten, die aus experimentellen Bedingungen, Detektorreaktionen und den theoretischen Modellen, die zur Vorhersage des Teilchenverhaltens verwendet werden, entstehen können. Es ist wichtig, diese Unsicherheiten zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse robust sind.

Statistische Analyse

Eine statistische Analyse ist entscheidend, wenn man die gesammelten Daten interpretiert. In dieser Studie wurde ein Profile-Likelihood-Fit verwendet, um zu vergleichen, wie gut die beobachteten Daten zu dem erwarteten Hintergrund im Vergleich zum Signal passen. Diese Methode ermöglicht es den Forschern, systematisch die Beiträge verschiedener Faktoren zu untersuchen und ihre Schlussfolgerungen über die Existenz neuer Teilchen zu verfeinern.

Fazit

Die Suche nach neuen hochmassigen Teilchen mit dem ATLAS-Detektor hat keine Überschüsse über die etablierten Erwartungen des Standardmodells gezeigt. Durch die detaillierte Analyse der Daten aus Protonenkollisionen haben die Forscher Grenzen für die Produktion schwerer Eichbosonen festgelegt und Theorien zu nicht-universellen Eichwechselwirkungen untersucht.

Zukünftige Studien

Zukünftige Studien werden darauf abzielen, mehr Daten zu sammeln und Analysetechniken zu verfeinern, was die Sensitivität der Suchen nach neuen Teilchen verbessern könnte. Diese Arbeit hebt die Bedeutung hervor, die Suche nach Wissen offen zu halten, da das Universum oft unerwartete Phänomene offenbart.

Originalquelle

Titel: Search for high-mass resonances in final states with a $\tau$-lepton and missing transverse momentum with the ATLAS detector

Zusammenfassung: A search for high-mass resonances decaying into a $\tau$-lepton and a neutrino using proton-proton collisions at a center-of-mass energy of $\sqrt{s}=13$ TeV is presented. The full Run 2 data sample corresponding to an integrated luminosity of 139 fb$^{-1}$ recorded by the ATLAS experiment in the years 2015-2018 is analyzed. The $\tau$-lepton is reconstructed in its hadronic decay modes and the total transverse momentum carried out by neutrinos is inferred from the reconstructed missing transverse momentum. The search for new physics is performed on the transverse mass between the $\tau$-lepton and the missing transverse momentum. No excess of events above the Standard Model expectation is observed and upper exclusion limits are set on the $W^\prime\to \tau \nu$ production cross-section. Heavy $W^\prime$ vector bosons with masses up to 5.0 TeV are excluded at 95% confidence level, assuming that they have the same couplings as the Standard Model $W$ boson. For non-universal couplings, $W^\prime$ bosons are excluded for masses less than 3.5-5.0 TeV, depending on the model parameters. In addition, model-independent limits on the visible cross-section times branching ratio are determined as a function of the lower threshold on the transverse mass of the $\tau$-lepton and missing transverse momentum.

Autoren: ATLAS Collaboration

Letzte Aktualisierung: 2024-06-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.16576

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.16576

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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