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Fortschritt beim Datenschutz in föderiertem Graph-Learning

Das HiFGL-Framework geht Herausforderungen im datenschutzorientierten kollaborativen Lernen an.

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In den letzten Jahren ist die Nachfrage gestiegen, aus Daten zu lernen, die an verschiedenen Orten verteilt sind, während die Daten privat bleiben. Das gilt besonders für Grafdaten, die Beziehungen zwischen verschiedenen Entitäten darstellen. Zum Beispiel sind in einem sozialen Netzwerk die Nutzer Knoten, die durch Kanten verbunden sind, die ihre Freundschaften darstellen. Federated Graph Learning (FGL) ermöglicht es verschiedenen Parteien, zusammenzuarbeiten, um ein Modell mit ihren lokalen Daten zu trainieren, ohne diese Daten zu teilen.

Die Herausforderungen im Federated Graph Learning

Obwohl FGL vielversprechend ist, bringt es eigene Herausforderungen mit sich. Es gibt zwei Hauptkonfigurationen, in denen FGL typischerweise verwendet wird: Cross-Silo und Cross-Device. Cross-Silo betrifft Institutionen wie Banken oder Krankenhäuser, wo jede Institution ihre eigene Datensätze hat, aber zusammenarbeiten möchte, ohne sensible Informationen zu teilen. Cross-Device umfasst viele Nutzer, wie Smartphones, wo jedes Gerät seine eigenen Daten hat.

Die Kombination dieser beiden Konfigurationen – Cross-Silo und Cross-Device – schafft eine kompliziertere Situation. Die dezentrale Natur der Datenspeicherung und die unterschiedlichen Datenschutzanforderungen der Teilnehmer erschweren es, effektiv aus den Daten zu lernen. Hier sind die Hauptsch challenges:

  1. Unterschiedliche Client-Strukturen: In einer Cross-Silo-Cross-Device-Konfiguration kann es sein, dass einige Clients Institutionen mit vielen Geräten sind, während andere nur einzelne Nutzer sind. Diese Vielfalt kompliziert, wie das Lernen stattfinden kann.

  2. Verschiedene Datenschutzanforderungen: Unterschiedliche Teilnehmer haben unterschiedliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Eine Bank könnte sich mehr um den Schutz ganzer Datenstrukturen sorgen, während einzelne Nutzer darauf abzielen, ihre persönlichen Daten geheim zu halten.

  3. Grafintegrität: Wenn Teilnehmer zusammenarbeiten, ist es entscheidend, dass die Informationen korrekt und nützlich bleiben. Es ist jedoch schwierig, die Integrität über mehrere Clients hinweg zu gewährleisten, ohne den Datenschutz zu gefährden.

Einführung des HiFGL-Frameworks

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde ein neues Framework namens Hierarchical Federated Graph Learning (HiFGL) vorgeschlagen. Dieses Framework wurde entwickelt, um effektiv mit Cross-Silo und Cross-Device FGL umzugehen, indem es eine hierarchische Struktur bietet, die unterschiedliche Datenschutzbedürfnisse berücksichtigt und gleichzeitig die Integrität der Grafdaten wahrt.

Wichtige Komponenten von HiFGL

Das HiFGL-Framework besteht aus drei Hauptkomponenten:

  1. Device-Client: Diese Ebene repräsentiert einzelne Geräte, die lokale Daten halten und die notwendigen Gradienten für das Lernen berechnen.

  2. Silo-Client: Jeder Silo-Client verwaltet eine Gruppe von Device-Clients, optimiert deren lokale Modelle und fungiert als Schnittstelle zum zentralen Server.

  3. Server: Der zentrale Server koordiniert den gesamten Lernprozess unter den Silo-Clients und sorgt dafür, dass das globale Modell verbessert wird und der Datenschutz gewahrt bleibt.

Das Secret Message Passing Schema

Eine der wichtigsten Innovationen in HiFGL ist eine Methode namens Secret Message Passing (SecMP). Diese Methode hilft, sensible Informationen während des Lernprozesses zu schützen, indem sie den Knoten ermöglicht, miteinander zu kommunizieren, während das Risiko, private Daten offenzulegen, minimiert wird.

SecMP umfasst zwei Hauptprozesse:

  • Neighbor-Agnostic Aggregation: Dieser Prozess ermöglicht es Knoten, Informationen auszutauschen, ohne direkt auf die Nachbarn des jeweils anderen zuzugreifen. Er teilt die Aufgabe der Informationsaggregation in Teile, die von verschiedenen Device-Clients behandelt werden, um das Auslaufen sensibler Informationen zu verhindern.

  • Hierarchical Lagrangian Embedding: Diese Technik schützt die Daten weiter, indem sie die Informationen kodiert, die zwischen den Knoten geteilt werden. Selbst wenn Knoten ihre Einbettungen teilen, geben sie nur kodierte Versionen preis, die die Integrität wahren, ohne die zugrunde liegenden Daten offenzulegen.

Anwendungen von HiFGL

Das HiFGL-Framework kann in verschiedenen Bereichen angewendet werden, in denen Datenschutz und Datenaustausch entscheidend sind. Einige Beispiele sind:

  • Finanzen: Banken können Kunden Transaktionen auf föderierte Weise analysieren, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen, ohne die Einzelheiten einzelner Transaktionen offenzulegen.

  • Gesundheitswesen: Krankenhäuser können bei Patientendaten zusammenarbeiten, um Behandlungen zu verbessern und dabei die Patientenakten vertraulich zu halten.

  • Soziale Netzwerke: Nutzer können Informationen über ihre Verbindungen teilen, ohne persönliche Details preiszugeben.

Experimentelle Bewertung

Um zu verstehen, wie gut HiFGL funktioniert, wurden umfangreiche Tests mit realen Datensätzen durchgeführt. Das Ziel ist es, zu überprüfen, wie effektiv das Modell den Datenschutz wahrt und gleichzeitig genaue Ergebnisse liefert.

Datensatzbeschreibung

Die Experimente verwendeten mehrere bekannte Grafdatensätze, die Informationen über Knoten und ihre Verbindungen enthalten. Diese Datensätze wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt, um das Verhalten von verschiedenen Clients in einem föderierten System zu simulieren.

Vergleich mit anderen Methoden

HiFGL wurde mit mehreren anderen Frameworks verglichen, um seine Leistung zu bewerten. Der Fokus lag darauf, zu überprüfen, wie gut es Datenschutz, Effizienz und die Genauigkeit der Ergebnisse in Einklang bringt. Die Ergebnisse zeigten, dass HiFGL traditionelle Methoden konstant übertraf.

Genauigkeit und Informationsintegrität

Die Vorhersagen von HiFGL wurden hinsichtlich der Genauigkeit gemessen, wobei der Fokus auf dem Prozentsatz korrekt vorhergesagter Proben lag. Zusätzlich wurde eine neue Kennzahl namens Graph Information Gain entwickelt, um zu quantifizieren, wie viel nützliche Informationen während des Prozesses gelernt wurden.

Herausforderungen und zukünftige Arbeiten

Obwohl HiFGL starke Fähigkeiten zeigt, gibt es noch Verbesserungsbereiche. Einige Herausforderungen sind:

  1. Effizienzprobleme: Die Prozesse, die in HiFGL verwendet werden, können zeitaufwendig sein, insbesondere während der Phase des geheimen Nachrichtenaustauschs. Es gibt Bedarf an schnelleren Methoden zum Teilen von Informationen.

  2. Komplexität der Implementierung: Die hierarchische Struktur kann die Implementierung des Frameworks komplizieren, was es weniger zugänglich für weniger technisch versierte Nutzer macht.

  3. Anpassung an verschiedene Szenarien: Während HiFGL in vielen Konfigurationen gut funktioniert, kann es Anpassungen erfordern, um spezifischen Anwendungen oder Branchen gerecht zu werden.

Fazit

Federated Graph Learning stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, wie Organisationen zusammenarbeiten können, während sie den Datenschutz respektieren. Die Einführung des HiFGL-Frameworks bietet einen strukturierten Ansatz zur Bewältigung der Komplexitäten des Cross-Silo- und Cross-Device-Lernens.

Durch die Kombination innovativer Methoden wie dem geheimen Nachrichtenaustausch mit einer flexiblen Architektur hilft HiFGL sicherzustellen, dass Daten privat bleiben und gleichzeitig effektives Lernen aus verknüpften Grafdaten ermöglicht wird. Wenn immer mehr Organisationen kooperatives Lernen anstreben, werden Frameworks wie HiFGL eine entscheidende Rolle dabei spielen, Datenschutz und Nutzen auszubalancieren.

Originalquelle

Titel: HiFGL: A Hierarchical Framework for Cross-silo Cross-device Federated Graph Learning

Zusammenfassung: Federated Graph Learning (FGL) has emerged as a promising way to learn high-quality representations from distributed graph data with privacy preservation. Despite considerable efforts have been made for FGL under either cross-device or cross-silo paradigm, how to effectively capture graph knowledge in a more complicated cross-silo cross-device environment remains an under-explored problem. However, this task is challenging because of the inherent hierarchy and heterogeneity of decentralized clients, diversified privacy constraints in different clients, and the cross-client graph integrity requirement. To this end, in this paper, we propose a Hierarchical Federated Graph Learning (HiFGL) framework for cross-silo cross-device FGL. Specifically, we devise a unified hierarchical architecture to safeguard federated GNN training on heterogeneous clients while ensuring graph integrity. Moreover, we propose a Secret Message Passing (SecMP) scheme to shield unauthorized access to subgraph-level and node-level sensitive information simultaneously. Theoretical analysis proves that HiFGL achieves multi-level privacy preservation with complexity guarantees. Extensive experiments on real-world datasets validate the superiority of the proposed framework against several baselines. Furthermore, HiFGL's versatile nature allows for its application in either solely cross-silo or cross-device settings, further broadening its utility in real-world FGL applications.

Autoren: Zhuoning Guo, Duanyi Yao, Qiang Yang, Hao Liu

Letzte Aktualisierung: 2024-06-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.10616

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.10616

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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