Objektformen für Roboter schätzen
Eine Methode, um Robotern zu helfen, die Formen und Positionen von Objekten zu erfassen.
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Inhaltsverzeichnis
Menschen haben die besondere Fähigkeit, Werkzeuge und Objekte zu nutzen, um mit ihrer Umgebung zu interagieren. Sie können schnell einschätzen, wie sich ihre Handbewegungen auf die Objekte auswirken, die sie halten. Das Ziel hier ist es, Robotern die gleiche Fähigkeit zu geben. Dazu müssen wir herausfinden, wie man die Formen und Positionen der Objekte, die Roboter halten, erkennen und schätzen kann.
In dieser Diskussion stellen wir eine Methode vor, um sowohl die Form als auch die Position von Objekten, die von einem Roboter gehalten werden, gemeinsam zu schätzen. Diese Methode nutzt Bilder, die von einer Kamera ausserhalb des Arbeitsbereichs des Roboters aufgenommen werden. Ein wichtiger Aspekt dieser Methode ist, dass sie die geschätzte Form in das eigene Koordinatensystem des Roboters umwandeln kann, ohne dass eine vorherige Kalibrierung der Kamera notwendig ist.
Durch den Einsatz fortschrittlicher Modelle, die auf grossen Bildmengen trainiert wurden, können wir erste Schätzungen der Formen der Objekte erstellen. Diese Schätzungen befinden sich jedoch im Koordinatensystem der Kamera und sind möglicherweise nicht massstabsgetreu. Um genaue Messungen zu erhalten, haben wir eine Strategie entwickelt, um die Koordinaten auszurichten, sodass sie mit dem eigenen Referenzrahmen des Roboters übereinstimmen. Nach diesen Korrekturen ist es möglich, die Bewegungen des Roboters mit bestimmten Punkten auf den Objekten, die er hält, zu verknüpfen, was eine bessere Steuerung der Aktionen des Roboters ermöglicht.
Bedeutung genauer Messungen
In der Robotik hängt die Planung von Bewegungen oft davon ab, die Positionen sowohl des Roboters als auch der Objekte, mit denen er interagiert, zu kennen. Zum Beispiel könnte es bei der Festlegung von Zielen für die Bewegung des Roboters darum gehen, wo sich der Greifer befinden sollte. Das erfordert zu wissen, wo die Körperteile des Roboters sind und, was wichtig ist, wo sich die Objekte befinden, die er hält. Durch die genaue Schätzung der Formen und Positionen dieser Objekte können wir Roboter dabei unterstützen, sie effektiver zu handhaben.
Wenn ein Roboter ein Objekt ergreift oder erhält, kann es eine Herausforderung sein, genaue Informationen über die Form und Position des Objekts zu erhalten. Wenn Roboter die Geometrie und Position der Objekte, die sie halten, genau bestimmen können, eröffnet das neue Möglichkeiten, um sie nützlicher und effektiver bei Aufgaben in der realen Welt zu machen.
Methodenvorschlag
Wir schlagen ein Framework vor, um die Form und Position eines Objekts, das ein Roboter hält, gemeinsam anhand von Bildern zu schätzen, die von einer festen Kamera aufgenommen werden. Die Kamera ist so eingerichtet, dass sie auf den Arbeitsbereich des Roboters schaut, und wir stellen sicher, dass keine Kalibrierung im Voraus erforderlich ist.
Unsere Methode liefert eine detaillierte Rekonstruktion des gehaltenen Objekts im Hinblick auf das Koordinatensystem des Roboters. Das bedeutet, dass wir Transformationen leicht ableiten können, die es uns ermöglichen, Daten von den Bewegungen des Roboters auf spezifische Punkte auf dem Objekt abzubilden. Das Framework nutzt ausgeklügelte Modelle, die für verschiedene 3D-Aufgaben vortrainiert wurden und damit die effektive Nutzung der aufgenommenen Bilder ermöglichen.
Während diese Modelle nützliche erste Schätzungen liefern, sind die Ausgaben oft nicht im richtigen Massstab und befinden sich möglicherweise in einem willkürlichen Koordinatensystem. Unsere Lösung umfasst eine Methode zur Anpassung dieser Schätzungen, sodass sie in den eigenen Referenzrahmen des Roboters passen. Dadurch können wir Zuordnungen zwischen den Bewegungen des Roboters und bestimmten Punkten auf dem Objekt, das er greift, ableiten.
Herausforderungen bei der Objekterkennung
Die Erkennung der Position und Form von Objekten, während sie von einem Roboter gehalten werden, stellt einzigartige Herausforderungen dar. Traditionelle Methoden verlassen sich oft darauf, dass die Abmessungen und Eigenschaften der Objekte im Voraus bekannt sind, was nicht immer praktikabel ist. Unser Ansatz hebt sich dadurch hervor, dass er sich auf das eigene Koordinatensystem des Roboters anstatt auf den Rahmen der Kamera konzentriert.
Wir verwenden ein System, bei dem ein Roboter-Manipulator ein Objekt hält, während Bilder aus einer festen Position aufgenommen werden. Die Bilder werden verarbeitet, um den Greifer des Roboters und das Objekt zu identifizieren, ohne dass Hintergrundinformationen vorher verarbeitet werden müssen. Das könnte bedeuten, dass unnötige Elemente aus den Bildern entfernt werden, um es der Software zu erleichtern, sich auf die wichtigsten Teile zu konzentrieren, die sie analysieren muss.
Darüber hinaus ermöglicht das Aufnehmen von Bildern des Objekts aus verschiedenen Winkeln ein besseres Verständnis seiner Form und Position. Während wir diese Bilder sammeln, wenden wir Techniken aus der Computer Vision an, um eine 3D-Darstellung des Objekts zu entwickeln und gleichzeitig die Bewegungen des Roboters im Auge zu behalten.
Framework-Details
Der Kern unseres Frameworks ist eine Methode zur Schätzung der Form und Position des Objekts anhand der von der Kamera aufgenommenen Bilder. Diese Methode funktioniert in zwei Teilen:
Erste Schätzung: Der erste Schritt besteht darin, die Bilder mit einem Modell zu verarbeiten, das für Aufgaben im dreidimensionalen Raum entwickelt wurde. Dieses Modell hilft dabei, die Grundstruktur und Form des gehaltenen Objekts zu identifizieren. Allerdings müssen die Ausgaben möglicherweise noch angepasst werden, um nützlich für den Roboter zu sein.
Koordinatenanpassung: Nachdem wir die ersten Schätzungen erhalten haben, müssen wir diese mit dem Koordinatensystem des Roboters ausrichten. Dieser Prozess ist entscheidend, da er gewährleistet, dass die Messungen, die wir haben, genau und nützlich für die Planung der Bewegungen des Roboters sind. Die Anpassungen ermöglichen es uns, Unterschiede in Massstab oder Perspektive zwischen der Kamera und dem Roboter zu korrigieren.
Sobald die Form und Position des Objekts genau bestimmt und ausgerichtet sind, können wir die Bewegungen des Roboters mit bestimmten Punkten auf dem Objekt verbinden. Dies ist besonders nützlich, wenn der Roboter Aufgaben ausführen muss, die Präzision erfordern, wie zum Beispiel das Zusammenbauen von Objekten oder das Ausführen komplexer Bewegungen.
Experimenteller Aufbau
Um unsere Methode zu bewerten, haben wir sie an verschiedenen Objekten getestet, darunter gängige Werkzeuge wie Hämmer, Schraubendreher und Schraubenschlüssel. Für jeden Test haben wir eine Serie von Bildern aufgenommen, die den Roboter zeigen, wie er jedes Objekt aus verschiedenen Positionen hält. Das Ziel war zu sehen, wie gut unser Framework die Form und Position jedes Objekts anhand dieser begrenzten Anzahl von Bildern schätzen kann.
Wir verwendeten ein einfaches Setup: einen Roboter-Manipulator mit einer kostengünstigen Kamera. Der Hintergrund in den Bildern wurde entfernt, um nur den Roboter und das Objekt hervorzuheben. Dadurch konnten wir uns strikt auf die Schlüsselmerkmale konzentrieren, die für unsere Analyse erforderlich sind.
Anschliessend führten wir Bewertungen durch, um die Leistung unserer Methode mit etablierten Techniken zu vergleichen. Dazu gehörte die Überprüfung, wie genau unsere geschätzten Formen und Positionen mit den realen Objekten übereinstimmten, wenn sie in die Kamerasicht projiziert wurden.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode die Form und Position der vom Roboter gehaltenen Objekte effektiv schätzte. Besonders fanden wir heraus, dass die Verwendung unseres Frameworks genaue Vorhersagen ermöglichte, selbst wenn nur wenige Bilder verwendet wurden.
Obwohl die Reduzierung der Anzahl der Bilder die Leistung beeinträchtigen kann, schnitt unsere Methode auch bei weniger Bildern gut ab. Zum Beispiel hatte die Reduzierung der Eingabebilder von neun auf sechs nur einen geringen Einfluss auf die Ergebnisse. Das Herabsetzen auf drei Bilder führte jedoch zu einem signifikanten Rückgang der Genauigkeit. Dieser Befund hebt die Bedeutung hervor, genügend visuelle Daten zu haben, um eine zuverlässige Leistung zu gewährleisten.
Darüber hinaus haben wir demonstriert, dass der Roboter Bewegungen ausführen konnte, die auf den geschätzten Positionen spezifischer Punkte auf den Objekten basierten, die er hielt. Diese Fähigkeit, die Aktionen des Roboters mit den Objekten zu verbinden, verleiht uns eine neue Kontrolle und Präzision, die für verschiedene robotische Anwendungen entscheidend sein könnte.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft gibt es mehrere Möglichkeiten, diese Arbeit zu verbessern. Ein wichtiger Bereich für zukünftige Forschung könnte sich darauf konzentrieren, die Bewegungsplanung und die Trajektorienerzeugung zu optimieren. Indem Roboter die bekannte Form und Position der Objekte nutzen, können sie ihre Umgebung besser durchqueren und Aufgaben effektiver ausführen.
Eine interessante Richtung könnte auch die Entwicklung smarterer Methoden zur Bilderfassung sein. Anstatt den Roboter während der Datensammlung zufällig zu bewegen, könnten wir Strategien untersuchen, die den Roboter zu Positionen führen, die die Informationen maximieren, die aus jedem Bild gewonnen werden können.
Das würde es dem Roboter ermöglichen, das Beste aus der begrenzten Anzahl von Bildern herauszuholen und die Schätzungen zu verbessern, die er produziert. Weitere Fortschritte könnten auch Feedback-Schleifen einbeziehen, die es Robotern ermöglichen, im Laufe der Zeit aus ihrer Umgebung zu lernen und ihr Verständnis der Objekte, mit denen sie interagieren, kontinuierlich zu verfeinern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Arbeit sich mit der Schätzung von Formen und Positionen von Objekten beschäftigt, die von einem Roboter gehalten werden, und zwar anhand von Bildern aus einer unkaliibrierten Kamera. Die Methode bietet ein robustes Framework, das genaue Transformationen in das Koordinatensystem des Roboters ermöglicht und so eine bessere Kontrolle der robotischen Bewegungen ermöglicht.
Da Roboter zunehmend in verschiedene Aufgaben integriert werden, wird die Fähigkeit, Objekte effektiv zu verstehen und mit ihnen zu interagieren, entscheidend dafür sein, ihre Aktionen zu steuern. Wenn wir diese Methoden weiterhin verfeinern und verbessern, können wir bedeutende Fortschritte in der Robotik erzielen und den Weg für intelligentere und leistungsfähigere Maschinen ebnen.
Titel: 3D Foundation Models Enable Simultaneous Geometry and Pose Estimation of Grasped Objects
Zusammenfassung: Humans have the remarkable ability to use held objects as tools to interact with their environment. For this to occur, humans internally estimate how hand movements affect the object's movement. We wish to endow robots with this capability. We contribute methodology to jointly estimate the geometry and pose of objects grasped by a robot, from RGB images captured by an external camera. Notably, our method transforms the estimated geometry into the robot's coordinate frame, while not requiring the extrinsic parameters of the external camera to be calibrated. Our approach leverages 3D foundation models, large models pre-trained on huge datasets for 3D vision tasks, to produce initial estimates of the in-hand object. These initial estimations do not have physically correct scales and are in the camera's frame. Then, we formulate, and efficiently solve, a coordinate-alignment problem to recover accurate scales, along with a transformation of the objects to the coordinate frame of the robot. Forward kinematics mappings can subsequently be defined from the manipulator's joint angles to specified points on the object. These mappings enable the estimation of points on the held object at arbitrary configurations, enabling robot motion to be designed with respect to coordinates on the grasped objects. We empirically evaluate our approach on a robot manipulator holding a diverse set of real-world objects.
Autoren: Weiming Zhi, Haozhan Tang, Tianyi Zhang, Matthew Johnson-Roberson
Letzte Aktualisierung: 2024-07-14 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.10331
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.10331
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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