Ultraschall-basierte Gestenerkennung für tragbare Geräte
Fortschritte bei der Nutzung von Ultraschall zur Erkennung von Handgesten auf kleinen Geräten.
Keshav Bimbraw, Haichong K. Zhang, Bashima Islam
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Inhaltsverzeichnis
Die Verwendung von Ultraschallbildgebung am Unterarm hat vielversprechende Ergebnisse bei der genauen Erkennung von Handgesten gezeigt. Bisher wurde das jedoch hauptsächlich auf leistungsstarken Desktop-Systemen gemacht, was die Mobilität und Bequemlichkeit einschränkt. Dieser Artikel diskutiert Fortschritte beim Einsatz von tiefen neuronalen Netzen zur Erkennung von Handgesten durch Ultraschall des Unterarms, speziell auf kleineren, tragbaren Geräten.
Gestenerkennung
Die Bedeutung derEffektive Mensch-Maschine-Interaktion braucht Sensorik, die natürliche Handbewegungen erlaubt. Traditionelle Methoden wie Kameras und Handschuhe versagen oft bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen oder schränken die Handbewegung ein. Die Verwendung von Körpersignalen, wie Muskelaktivität durch Elektromyographie, kann helfen, diese Bewegungen zu verfolgen. Unter diesen Methoden ist der Einsatz von Ultraschall besonders interessant, weil er einen detaillierten Blick auf die Muskeln im Unterarm ermöglicht, was auf das Geschehen mit der Hand hinweisen kann.
Neuere Studien haben gezeigt, dass Ultraschall die Positionen und Bewegungen der Finger genau messen kann. Dennoch konzentrieren sich viele bestehende Studien darauf, Ultraschallbilder später zu analysieren, was leistungsstarke Systeme erfordert und Echtzeitanwendungen herausfordernd macht. Diese Forschung zielt darauf ab, ein Gestenerkennungssystem zu entwickeln, das auf kleineren Geräten funktioniert und somit praktischer für den Alltag ist.
Warum Ultraschall verwenden?
Die Verwendung von Ultraschall zur Gestenerkennung bietet mehrere Vorteile. Erstens bleibt die Benutzerdaten privat, da alles lokal verarbeitet wird, was das Risiko von Datenverletzungen senkt. Zweitens sind kleinere Geräte wie ein Raspberry Pi in der Regel energieeffizienter, was wichtig für tragbare Geräte ist. Schliesslich ermöglichen Fortschritte im maschinellen Lernen Systeme, die von Benutzern lernen und sich im Laufe der Zeit verbessern können.
Systemeinrichtung
Das System verwendet einen Raspberry Pi, um Handgesten basierend auf Ultraschalldaten zu identifizieren. Die Ultraschallbilder kommen von einer speziellen Sonde, die am Unterarm befestigt ist. Diese Bilder werden nach der Grössenanpassung an den Raspberry Pi gesendet. Ein trainiertes neuronales Netzwerk wird dann verwendet, um die Bilder zu analysieren und die Gesten zu identifizieren.
Datensammlung
Um dies zu untersuchen, wurden vier Gesten aufgezeichnet: eine offene Hand und drei Arten von Quetschungen mit verschiedenen Fingern. Die gesammelten Bilder hatten eine Auflösung von etwa 640 x 640 Pixeln, was insgesamt 2400 Bilder ergab, die über mehrere Runden der Datensammlung erhalten wurden. Ein Teil dieser Daten wurde zum Testen verwendet, um sicherzustellen, dass das Modell Gesten genau erkennen kann.
Modelltraining
Das Modelltraining nutzt eine spezielle Art von maschinellem Lernen, die als Convolutional Neural Network (CNN) bekannt ist. Dieses Netzwerk verarbeitet Bilder durch mehrere Schichten, um Muster zu identifizieren. Das System wurde zunächst mit leistungsstarken Grafikkarten trainiert, bevor es für den Raspberry Pi angepasst wurde.
Modellkompressionstechniken
Um sicherzustellen, dass das Modell effizient auf kleineren Geräten funktioniert, wurden verschiedene Techniken angewandt, um die Modellgrösse zu reduzieren, ohne viel Genauigkeit zu verlieren. Ein Ansatz bestand darin, die Zahlen im Modell in kleinere Formate zu ändern, wodurch der benötigte Speicher insgesamt verringert wurde.
Ergebnisse
Das trainierte Modell zeigte vielversprechende Ergebnisse. Es erreichte hohe Genauigkeitsraten sowohl bei den Trainings- als auch bei den Testdaten. Das Modell wurde erfolgreich in ein Format umgewandelt, das für den Raspberry Pi geeignet ist, wodurch es in Echtzeit Gesten analysieren kann. Nach verschiedenen Tests wurde festgestellt, dass das System die Gesten in etwa 85 % der Fälle bei den Testdaten erfolgreich klassifizieren konnte.
Inferenzlatenz
Latenz, also die Zeit, die das Modell benötigt, um ein Bild zu verarbeiten und ein Ergebnis zurückzugeben, ist entscheidend für eine reibungslose Benutzererfahrung. Die durchschnittliche Zeit pro Geste wurde gemessen und zeigt, wie schnell das System reagieren kann.
Demonstrationen
Es wurden zwei Demonstrationen erstellt, um zu zeigen, wie gut dieses System funktioniert. Eine bestand darin, Ultraschalldaten von einem leistungsstärkeren Computer auf den Raspberry Pi zu übertragen, während die andere den Prozess und die Ergebnisse visuell hervorhob. Beide zeigten die Effektivität des Systems, auch wenn es einige kleinere Fehlklassifikationen gab.
Vorteile von Edge-Geräten
Die Verwendung kleiner Geräte zur Gestenerkennung hat verschiedene Vorteile. Sie verbrauchen weniger Energie und können flexibler eingesetzt werden, was Echtzeitanwendungen in verschiedenen Umgebungen ermöglicht. Das ist besonders nützlich in Bereichen wie Gesundheitswesen oder Assistenztechnologien.
Zukünftige Richtungen
Obwohl dieses Projekt erhebliche Fortschritte darstellt, gibt es noch Bereiche zur Verbesserung. Eine Einschränkung ist die Abhängigkeit von einem Windows-basierten System, das auf mehr Plattformen, wie sie in mobilen Geräten verwendet werden, erweitert werden könnte. Neuere Ansätze im Modell-Design könnten ebenfalls die Leistung und Anpassungsfähigkeit verbessern. Zukünftige Forschungen können die Anpassung an spezifische Benutzer angehen, was die Technologie im Alltag noch effektiver machen würde.
Fazit
Zusammenfassend hat diese Forschung das Fundament gelegt für die Entwicklung eines tragbaren Systems zur Erkennung von Handgesten mithilfe von Ultraschall am Unterarm. Die erzielte Genauigkeit und Effizienz deutet auf eine vielversprechende Zukunft für tragbare Systeme hin, die in Echtzeit operieren können. Mit dem Fortschritt der Technologie können diese Systeme in andere Bereiche expandieren, alltägliche Aufgaben erleichtern und die Interaktion mit Maschinen verbessern.
Titel: Forearm Ultrasound based Gesture Recognition on Edge
Zusammenfassung: Ultrasound imaging of the forearm has demonstrated significant potential for accurate hand gesture classification. Despite this progress, there has been limited focus on developing a stand-alone end- to-end gesture recognition system which makes it mobile, real-time and more user friendly. To bridge this gap, this paper explores the deployment of deep neural networks for forearm ultrasound-based hand gesture recognition on edge devices. Utilizing quantization techniques, we achieve substantial reductions in model size while maintaining high accuracy and low latency. Our best model, with Float16 quantization, achieves a test accuracy of 92% and an inference time of 0.31 seconds on a Raspberry Pi. These results demonstrate the feasibility of efficient, real-time gesture recognition on resource-limited edge devices, paving the way for wearable ultrasound-based systems.
Autoren: Keshav Bimbraw, Haichong K. Zhang, Bashima Islam
Letzte Aktualisierung: 2024-09-15 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.09915
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.09915
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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