Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Gesundheitswissenschaften # Psychiatrie und klinische Psychologie

Grammatikprobleme bei Schizophrenie: Eine Übersicht

Untersuchung von Sprachschwierigkeiten, die mit Grammatik bei Menschen mit Schizophrenie verbunden sind.

LENA PALANIYAPPAN, D. Elleuch, Y. Chen, Q. Luo

― 6 min Lesedauer


Grammatikprobleme bei Grammatikprobleme bei Schizophrenie zusammenhängen. Grammatik bei Schizophrenie Studium der Sprachprobleme, die mit
Inhaltsverzeichnis

Sprache ist super wichtig für Kommunikation und Denken. Wenn jemand eine psychische Störung wie Schizophrenie hat, kann die Fähigkeit, Sprache zu nutzen, beeinträchtigt sein. Das kann dazu führen, dass es schwierig ist, Gedanken auszudrücken und Gespräche zu verstehen. Forscher sind daran interessiert herauszufinden, ob diese Sprachprobleme auf Probleme mit der Struktur der Sprache, vor allem der Grammatik, zurückzuführen sind.

Viele Studien haben untersucht, wie Menschen mit Schizophrenie Sprache produzieren und verstehen. Allerdings sind die verfügbaren Informationen oft verstreut und unklar. Ein häufiges Problem bei Menschen mit Schizophrenie ist unorganisierte Sprache, die es ihnen schwer macht, effektiv zu kommunizieren. Diese Unordnung könnte von Problemen mit der Grammatik stammen. Wenn zum Beispiel jemand Schwierigkeiten mit der Grammatik hat, könnte er Sätze bilden, die keinen Sinn ergeben, oder nicht verstehen, wer in einem Gespräch was macht. Diese Sprachprobleme können auch mit anderen Symptomen der Schizophrenie, wie paranoiden Gedanken, zusammenhängen.

Um ein klareres Bild von der Rolle der Grammatik bei Schizophrenie zu bekommen, haben die Forscher beschlossen, bestehende Studien zu überprüfen, wie Menschen mit dieser Störung Sprache produzieren und verstehen. Dieser Überblick zielt darauf ab, das Ausmass der grammatikalischen Schwierigkeiten sowohl beim Sprechen als auch beim Verstehen von Sprache bei Menschen mit Schizophrenie zu analysieren.

Die Rolle der Grammatik in der Sprache

Sprache zu produzieren und Bedeutung zu gewinnen, umfasst mehr als nur einzelne Wörter. Grammatik spielt eine entscheidende Rolle dabei, diese Wörter auf sinnvolle Weise zu verbinden. Wenn die Grammatik fehlerhaft ist, kann das zu Missverständnissen und Kommunikationsproblemen führen. Deshalb argumentieren die Forscher, dass Grammatikprobleme zentral für die Sprachschwierigkeiten sind, die bei Menschen mit Schizophrenie beobachtet werden.

Jüngste Überprüfungen deuten darauf hin, dass grammatikalische Probleme entscheidend sind, um die Sprachschwierigkeiten zu verstehen, mit denen Menschen mit Schizophrenie konfrontiert sind. Einige Studien haben speziell darauf hingewiesen, dass Probleme beim Verstehen von Grammatik zu den allgemeinen Kommunikationsschwierigkeiten beitragen können, die Menschen mit Schizophrenie haben. Es fehlt jedoch immer noch an einer umfassenden quantitativen Überprüfung, die das gesamte Ausmass dieser grammatikalischen Probleme in der Schizophrenie zeigt.

Bedeutung der Bewertung grammatikalischer Beeinträchtigungen

Zu messen, wie sehr die Grammatik bei Schizophrenie betroffen ist, ist aus zwei Hauptgründen wichtig. Erstens kann es Gesundheitsdienstleistern helfen, Sprachmuster in der Rede zu nutzen, um wichtige Ergebnisse bei Patienten vorherzusagen, wie den Ausbruch der Krankheit oder mögliche Rückfälle. Viele Studien haben das versucht, aber eine grosse Herausforderung ist der Mangel an fokussierten Kriterien bei der Auswahl der Sprachmerkmale, die für Vorhersagen am relevantesten sind. Diese Inkonsistenz führt zu Verwirrung und macht es schwierig, zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.

Zweitens ist das Verständnis der Kommunikationsdefizite bei Schizophrenie wichtig, weil effektive soziale Interaktion für die Genesung notwendig ist. Während mehr Behandlungsprogramme entwickelt werden, die sich auf die Verbesserung der Kommunikation konzentrieren, kann die Identifizierung der spezifischen grammatikalischen Probleme, die bei Patienten am stärksten betroffen sind, helfen, diese Behandlungen besser zu zielen. Forschungen deuten darauf hin, dass Menschen mit unterschiedlichen Graden an Grammatikbeeinträchtigung von massgeschneiderten Behandlungsstrategien profitieren könnten.

Das Hauptziel dieser Überprüfung ist es, zusammenzufassen, wie viel grammatikalische Beeinträchtigung bei Menschen mit Schizophrenie existiert. Die Forscher werden verschiedene Aspekte betrachten, wie das Verstehen und Produzieren von Sätzen, das Erkennen von Fehlern und die Komplexität der Sprachverwendung. Sie hoffen auch, die Beziehung zwischen Sprachproblemen und der Schwere der Symptome bei Schizophrenie zu finden.

Suchstrategien und Studienauswahl

Um relevante Studien zu sammeln, haben die Forscher eine strukturierte Strategie und Kriterien aufgestellt. Sie haben mehrere medizinische Datenbanken nach Publikationen bis zu einem bestimmten Datum durchsucht und nach Studien gesucht, die Erwachsene mit Schizophrenie und eine Kontrollgruppe gesunder Individuen einbezogen. Sie konzentrierten sich auf Studien, die die Sprachproduktion und das Verstehen bewerteten, wobei der Schwerpunkt auf der Grammatik in Bezug auf Schizophrenie lag.

Nur Studien, die klare, quantitative Masse von beiden Gruppen lieferten, wurden einbezogen. Studien, die sich auf Personen unter 18 Jahren konzentrierten oder keine gesunde Kontrollgruppe hatten, wurden ausgeschlossen. Studien, die eingeschränkte oder bearbeitete Sprachproben enthielten oder die Sprache in unrealistischen Umgebungen untersuchten, wurden ebenfalls ausgeschlossen, um sicherzustellen, dass die Überprüfung auf natürlicher Sprache basierte.

Datensammlung und Qualitätsbewertung

Bei der Datensammlung haben die Forscher wichtige Details aus jeder Studie notiert, einschliesslich Stichprobengrösse, Alter der Teilnehmer, Geschlechterverteilung und Schwere der Symptome unter Verwendung standardisierter Masse. Sie haben sichergestellt, dass die gesammelten Daten in allen Studien, die in der Überprüfung enthalten waren, konsistent waren.

Um die Qualität der Studien zu bewerten, verwendeten die Forscher ein modifiziertes Bewertungssystem, das sich darauf konzentrierte, wie gut die Studien ihre Fälle definierten, Kontrollgruppen auswählten und ihre Ergebnisse berichteten. Jede Studie wurde unabhängig von zwei Forschern bewertet, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Datenanalyse

Statistische Analysen wurden durchgeführt, um die Effektstärken für Sprachdefizite bei Menschen mit Schizophrenie zu berechnen. Durch die Zusammenführung der Ergebnisse aus verschiedenen Studien konnten die Forscher die allgemeinen grammatikalischen Beeinträchtigungen in der Patientengruppe im Vergleich zu gesunden Individuen bewerten.

Die Analyse zeigte starke Beweise für Sprachdefizite bei Menschen mit Schizophrenie in mehreren Bereichen, einschliesslich des Verstehens von Grammatik, der Fehlererkennung und der Komplexität ihrer Sprache. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Personen mit Schizophrenie tendenziell mehr Schwierigkeiten beim Verstehen komplexer Sätze haben, oft grammatikalische Fehler übersehen und kürzere, weniger komplexe Antworten produzieren.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Variabilität der Grammatikfähigkeiten unter den Patienten höher war als in den Kontrollgruppen. Das deutet darauf hin, dass es möglicherweise unterschiedliche Untergruppen von Patienten gibt, die unterschiedliche Grade an grammatikalischer Beeinträchtigung erleben.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Überprüfung kam zu dem Schluss, dass grammatikalische Beeinträchtigungen ein grundlegender Aspekt der Sprachschwierigkeiten sind, die Menschen mit Schizophrenie erleben. Patienten haben oft Schwierigkeiten, kohärente Sprache zu produzieren und komplexe Sätze zu verstehen, was auf ein erhebliches Problem mit der Verwendung von Grammatik hinweist.

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse stellen die Forscher fest, dass die meisten der einbezogenen Studien relativ kleine Stichprobengrössen hatten, was die Robustheit der Ergebnisse einschränken könnte. Darüber hinaus führte die Vielfalt, wie Studien grammatikbezogene Schwierigkeiten definierten und massen, zu einer Variabilität der Ergebnisse.

Implikationen für zukünftige Forschung und Behandlung

Die festgestellten grammatikalischen Beeinträchtigungen bei Schizophrenie betonen die Notwendigkeit gezielter Interventionen, die sich mit Sprachschwierigkeiten befassen. Da Kommunikation eine entscheidende Rolle im Alltag spielt, könnte die Verbesserung der Sprachfähigkeiten positive Auswirkungen auf soziale Interaktionen und die gesamte Genesung haben.

Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, spezifische Sprachdefizite bei Patienten zu identifizieren, um effektivere kommunikationsbasierte Therapien zu entwickeln. Das Verständnis der neuronalen und sozialen Aspekte von Sprachbeeinträchtigungen bei Schizophrenie bleibt ebenfalls ein wichtiges Forschungsgebiet.

Angesichts der Beweise für Grammatikprobleme bei Schizophrenie ist es wichtig, Kommunikationsstrategien in therapeutischen Settings anzupassen. Dieses Bewusstsein kann Ärzten und Betreuern helfen, effektiver auf die spezifischen Herausforderungen zu reagieren, mit denen Menschen mit Schizophrenie konfrontiert sind, und letztendlich bessere Behandlungsergebnisse und Genesung unterstützen.

Originalquelle

Titel: Syntax and Schizophrenia: A meta-analysis of comprehension and production

Zusammenfassung: BackgroundPeople with schizophrenia exhibit notable difficulties in the use of everyday language. This directly impacts ones ability to complete education and secure employment. An impairment in the ability to understand and generate the correct grammatical structures (syntax) has been suggested as a key contributor; but studies have been underpowered, often with conflicting findings. It is also unclear if syntactic deficits are restricted to a subgroup of patients, or generalized across the broad spectrum of patients irrespective of symptom profiles, age, sex, and illness severity. MethodsWe conducted a systematic review and meta-analysis, registered on OSF, adhering to PRISMA guidelines, searching multiple databases up to May 1, 2024. We extracted effect sizes (Cohens d) and variance differences (log coefficient of variation ratio) across 6 domains: 2 in comprehension (understanding complex syntax, detection of syntactic errors) and 4 in production (global complexity, phrasal/clausal complexity, utterance length, and integrity) in patient-control comparisons. Study quality/bias was assessed using a modified Newcastle-Ottawa Scale. Bayesian meta-analysis was used to estimate domain-specific effects and variance differences. We tested for potential moderators with sufficient data (age, sex, study quality, language spoken) using conventional meta-regression to estimate the sources of heterogeneity between studies. FindingsOverall, 45 studies (n=2960 unique participants, 64{middle dot}4% English, 79 case-control contrasts, weighted mean age(sd)=32{middle dot}3(5{middle dot}6)) were included. Of the patient samples, only 29{middle dot}2% were women. Bayesian meta-analysis revealed extreme evidence for all syntactic domains to be affected in schizophrenia with a large-sized effect (model-averaged d=0{middle dot}65 to 1{middle dot}01, with overall random effects d=0{middle dot}86, 95% CrI [0{middle dot}67-1{middle dot}03]). Syntactic comprehension was the most affected domain. There was notable heterogeneity between studies in global complexity (moderated by the age), production integrity (moderated by study quality), and production length. Robust BMA revealed weak evidence for publication bias. Patients had a small-to-medium-sized excess of inter-individual variability than healthy controls in understanding complex syntax, and in producing long utterances and complex phrases (overall random effects lnCVR=0{middle dot}21, 95% CrI [0{middle dot}07-0{middle dot}36]), hinting at the possible presence of subgroups with diverging syntactic performance. InterpretationThere is robust evidence for the presence of grammatical impairment in comprehension and production in schizophrenia. This knowledge will improve the measurement of communication disturbances in schizophrenia and aid in developing distinct interventions focussed on syntax - a rule-based feature that is potentially amenable to cognitive, educational, and linguistic interventions. Research in ContextO_ST_ABSEvidence before this studyC_ST_ABSPrior studies have documented significant language deficits among individuals with psychosis across multiple levels. However, syntactic divergence--those affecting sentence structure and grammar--have not been consistently quantified or systematically reviewed. An initial review of the literature indicated that the specific nature and severity of syntactic divergence, as well as their impact on narrative speech production, symptom burden, and daily functioning, remain poorly defined. We conducted a comprehensive search of the literature up to May 1, 2024, using databases such as PubMed, PsycINFO, Scopus, Google Scholar, and Web of Science. Our search terms combined psychosis, schizophrenia, language production, comprehension, syntax, and grammar, and we identified a scarcity of meta-analytic studies focusing specifically on syntactic comprehension and production divergence in psychosis. Added value of this studyThis systematic review and meta-analysis is the first to quantitatively assess syntactic comprehension and production divergence in individuals with psychosis. This study provides estimated effect sizes associated with syntactic impairments as well as a quantification of the variance within patient groups for each domain of impairment. Besides a detailed examination of this under-researched domain, we also identify critical research gaps that need to be addressed to derive benefits for patients from knowledge generated in this domain. Implications of all the available evidenceThis study provides robust evidence of grammatical impairments in individuals with schizophrenia, particularly in syntactic comprehension and production. These findings can enhance early detection approaches via speech/text readouts and lead to the development of targeted cognitive, educational, and linguistic interventions. By highlighting the variability in linguistic deficits, the study offers valuable insights for future therapeutic trials. It also supports the creation of personalized formats of information and educational plans aimed at improving the effectiveness of any therapeutic intervention offered to patients with schizophrenia via verbal medium.

Autoren: LENA PALANIYAPPAN, D. Elleuch, Y. Chen, Q. Luo

Letzte Aktualisierung: 2024-10-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.26.24316171

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.26.24316171.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel