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Testen eines Modells für das Verhalten von Herzmuskelzellen

Dieser Artikel untersucht Experimente an einem Modell, das die elektrischen Signale von Herzmuskelzellen simuliert.

― 5 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Dieser Artikel bespricht verschiedene Tests, die wir durchgeführt haben, um zu überprüfen, wie gut ein mathematisches Modell bei der Simulation des Zellverhaltens funktioniert. Wir haben uns darauf konzentriert, wie genau die Ergebnisse des Modells sind, indem wir verschiedene Einstellungen und Parameter angepasst haben.

Einführung in Modelle

Das Zell-zu-Zell-Modell ist eine Methode, um zu studieren, wie elektrische Signale durch Herzgewebe gelangen, was wichtig ist, um die Herzfunktion zu verstehen. Wir haben ein Computerprogramm in C++ und eine Bibliothek namens Eigen verwendet, um bei den Berechnungen zu helfen. Ausserdem haben wir vorhandene Modelle und Daten genutzt, um unsere Tests einzurichten.

Überblick über Experimente

Wir haben mit zwei Haupttypen von Experimenten begonnen. Der erste Satz konzentrierte sich darauf, wie genau unser Modell ist, indem wir überprüft haben, wie es mit verschiedenen Einstellungen funktioniert. Der zweite Satz untersuchte, wie Änderungen im Modell selbst die Ergebnisse beeinflussten.

Erster Satz von Experimenten

Im ersten Satz haben wir uns angeschaut, wie verschiedene Einstellungen die Genauigkeit des Modells beeinflussten. Zum Beispiel haben wir den Effekt von verschiedenen Maschengrössen und Zeitschritten in unseren Berechnungen getestet. Es war wichtig, die richtige Kombination von Einstellungen zu finden, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse innerhalb eines akzeptablen Fehlers bleiben.

Zweiter Satz von Experimenten

Im zweiten Satz wollten wir mehr über das Modell selbst erfahren. Wir haben untersucht, wie verschiedene Faktoren, wie die Permeabilität der Gap-Junctions (Verbindungen zwischen Zellen) und die Kontaktfläche zwischen Zellen, die Geschwindigkeit der elektrischen Signale beeinflussten.

Computereinstellungen

Um unsere Tests durchzuführen, haben wir eine Reihe von Experimenten mit einem Raster aus rechteckigen Zellen eingerichtet. Jede Zelle wird durch ihre Breite und Höhe definiert. Wir haben einen Reiz auf die Zellen angewendet, um ein elektrisches Signal auszulösen, und gemessen, wie schnell es durch die Zellen gelangte.

Wir haben einige Variablen konstant gehalten, während wir andere geändert haben, um die Auswirkungen auf die Signalgeschwindigkeit, bekannt als Leitgeschwindigkeit (CV), zu sehen. Für unsere Tests haben wir bestimmte Werte für die Modellkoeffizienten verwendet, die bestimmen, wie sich die Zellen verhalten.

Konvergenzrate von Operatoren

Eines unserer Experimente konzentrierte sich darauf, wie schnell unser Modell eine genaue Lösung erreichte, als wir verschiedene Formen von Zellanordnungen verwendeten. Wir haben vier spezifische Anordnungen betrachtet und die Fehler in unseren Berechnungen aufgezeichnet.

  1. Einzelne Zelle: Diese Anordnung hatte eine Zelle mit spezifischen Abmessungen.
  2. Zwei Zellen: Wir haben eine Zelle in zwei geteilt, indem wir eine vertikale Verbindung hergestellt haben.
  3. Isolierte nicht glatte Zellen: Wir haben die Verbindung entfernt und eine Lücke zwischen den Zellen gelassen.
  4. Isolierte glatte Zellen: In diesem Fall haben wir die Ecken der Zellen abgerundet.

Für das Modell mit einer Zelle und dem Modell mit zwei Zellen konnten wir eine genaue Lösung finden, um unsere Ergebnisse zu vergleichen, während wir für die anderen Konfigurationen auf angenäherte Berechnungen angewiesen waren.

Einfluss von Diskretisierungsparametern

Wir haben festgestellt, dass die Methoden, die wir verwendet haben, um den Raum und die Zeit des Modells zu zerlegen, einen erheblichen Einfluss auf die Leitgeschwindigkeit hatten. Das Ändern der Rastergrösse und der Grösse jedes Zeitschritts führte zu unterschiedlichen Ergebnissen, was entscheidend für die Sicherstellung der Genauigkeit ist.

Bei Verwendung grosser Rastergrössen stellten wir fest, dass die geschätzte CV oft höher war als erwartet. Umgekehrt war die geschätzte CV bei grossen Zeitschritten niedriger, als sie sein sollte. Selbst bei grösseren Rastergrössen blieben unsere Ergebnisse innerhalb eines angemessenen Fehlers.

Abhängigkeit der Leitgeschwindigkeit von Gap-Junctions

In diesem Experiment haben wir untersucht, wie die Geschwindigkeit des elektrischen Signals von der Permeabilität der Gap-Junctions abhing. Wir haben diese Permeabilität variiert, während wir andere Einstellungen konstant hielten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Leitgeschwindigkeit abnahm, als die Permeabilität sank. Wir fanden heraus, dass ein physiologischer Wert der Permeabilität die schnellste Leitung ermöglichte.

Wir haben auch den Einfluss der inneren Leitfähigkeit der Zellen untersucht. Als wir diese Leitfähigkeit erhöhten, nahm die Leitgeschwindigkeit zu, insbesondere bei kürzeren Zellen.

Einfluss der Fläche von Gap-Junctions

Typischerweise sind die Gap-Junctions, die Zellen verbinden, nicht flach; sie können besser als scheibenförmige Strukturen dargestellt werden. In diesem Test haben wir untersucht, wie die Frequenz und Amplitude dieser Verbindungen die Leitgeschwindigkeit beeinflussten.

Indem wir diese Verbindungen mit einer Sinuswelle modellierten, stellten wir fest, dass moderate Frequenzen die Leitgeschwindigkeit erhöhten, weil sie zu einer grösseren Kontaktfläche zwischen den Zellen führten. Wenn die Frequenz jedoch zu hoch wurde, nahm die Leitgeschwindigkeit ab, wahrscheinlich aufgrund des begrenzten Platzes für den Fluss an engeren Verbindungen.

Als wir die Amplitude der Verbindungen veränderten, während wir die Frequenz konstant hielten, beobachteten wir einen ähnlichen Trend: höhere Amplituden reduzierten die Leitgeschwindigkeit.

Abhängigkeit der Leitgeschwindigkeit von Zellgrösse und -form

In unserem letzten Experiment haben wir untersucht, wie die Grösse und Form der Zellen die Leitgeschwindigkeit beeinflussten. Wir haben die Zellabmessungen variiert, um zu sehen, wie sie die Signalgeschwindigkeit beeinflussten.

  1. Längenvariation: Bei konstanter Breite und zunehmender Länge sahen wir, dass die Leitgeschwindigkeit abnahm.
  2. Breitenvariation: Als wir die Länge fixierten und die Breite variierten, stellten wir fest, dass die Leitgeschwindigkeit mit grösseren Breiten zunahm.
  3. Aspektverhältnisvariation: Schliesslich haben wir sowohl Länge als auch Breite variiert und dabei ein konstantes Aspektverhältnis beibehalten, und wir sahen eine Zunahme der Leitgeschwindigkeit, als die Fläche wuchs.

Fazit

Durch diese Experimente haben wir wertvolle Einblicke gewonnen, wie verschiedene Einstellungen und Parameter das Verhalten des Zell-zu-Zell-Modells beeinflussen. Indem wir die Maschengrösse, die Zeitschritte, die Permeabilität der Gap-Junctions und die Zellabmessungen anpassten, konnten wir die Geschwindigkeit der elektrischen Signale, die durch die Zellen fliessen, erheblich beeinflussen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für ein besseres Verständnis der Komplexität des Verhaltens von Herzgewebe und könnten helfen, Modelle in kardiologischen Studien zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Boundary Integral Formulation of the Cell-by-Cell Model of Cardiac Electrophysiology

Zusammenfassung: We propose a boundary element method for the accurate solution of the cell-by-cell bidomain model of electrophysiology. The cell-by-cell model, also called Extracellular-Membrane-Intracellular (EMI) model, is a system of reaction-diffusion equations describing the evolution of the electric potential within each domain: intra- and extra-cellular space and the cellular membrane. The system is parabolic but degenerate because the time derivative is only in the membrane domain. In this work, we adopt a boundary-integral formulation for removing the degeneracy in the system and recast it to a parabolic equation on the membrane. The formulation is also numerically advantageous since the number of degrees of freedom is sensibly reduced compared to the original model. Specifically, we prove that the boundary-element discretization of the EMI model is equivalent to a system of ordinary differential equations, and we consider a time discretization based on the multirate explicit stabilized Runge-Kutta method. We numerically show that our scheme convergences exponentially in space for the single-cell case. We finally provide several numerical experiments of biological interest.

Autoren: Giacomo Rosilho de Souza, Rolf Krause, Simone Pezzuto

Letzte Aktualisierung: 2023-02-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.05281

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.05281

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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