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Das Verständnis des orbitalen magnetoelektrischen Effekts in Metallen

Untersuchung der Wechselwirkung von elektrischen Feldern und Magnetismus in verschiedenen Metallen.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Magnetisierung ist, wenn ein Material magnetisch wird, was auf verschiedene Arten passieren kann. Eine interessante Methode, um Magnetisierung zu erzeugen, ist das Anlegen eines elektrischen Feldes an bestimmte Materialien, die bestimmte Symmetrieeigenschaften fehlen. Dieser Prozess wird als Magnetoelektrischer Effekt bezeichnet. Der magnetoelektrische Effekt hat zwei bemerkenswerte Aspekte: den Spin-magnetoelektrischen Effekt, der in Materialien namens Multiferroika untersucht wird, und den orbitalen magnetoelektrischen Effekt, der sich darauf bezieht, wie die Anordnung der Elektronen in einem Material auch zu Magnetisierung führen kann.

Traditionell hat sich das Studium des orbitalen magnetoelektrischen Effekts auf spezielle Materialien konzentriert, die bei sehr niedrigen Temperaturen einzigartige elektronische Eigenschaften zeigen. Viele Materialien, vor allem Metalle, können jedoch ähnliche Effekte auch bei höheren Temperaturen zeigen. Dieser Artikel wird die intrinsische orbitale magnetoelektrische Reaktion in Metallen bei endlichen Temperaturen untersuchen.

Die Grundlagen des magnetoelektrischen Effekts

Der magnetoelektrische Effekt ist im Grunde eine zweifache Strasse: Das Anlegen eines elektrischen Feldes kann Magnetisierung erzeugen, und das Anlegen eines magnetischen Feldes kann elektrische Polarisation erzeugen. Dieser Effekt tritt in Materialien auf, die keine Inversionssymmetrie und Zeitumkehrsymmetrie besitzen. Während ein Grossteil der Forschung sich darauf konzentriert hat, wie Spins – die intrinsische Form des Drehimpulses von Teilchen – betroffen sind, gewinnen die Rollen der orbitalen Anordnung der Elektronen an Aufmerksamkeit.

Der orbitale magnetoelektrische Effekt beschreibt, wie die orbitalen Anordnungen der Elektronen auch zu Magnetisierung führen können, wenn sie von einem elektrischen Feld beeinflusst werden. Diese Reaktion ist wichtig, um ein breites Spektrum von Materialien, einschliesslich Metallen, zu verstehen, und könnte potenziell neue technologische Anwendungen eröffnen.

Herausforderungen beim Verständnis des orbitalen magnetoelektrischen Effekts

Das Studium des orbitalen magnetoelektrischen Effekts in Metallen bei höheren Temperaturen hat für Forscher Herausforderungen mit sich gebracht. Diese Schwierigkeit ergibt sich, weil die Gleichungen, die die orbitalen magnetischen Eigenschaften definieren, oft von spezifischen Modellen abhängen, die eine perfekte periodische Anordnung von Teilchen annehmen. In realen Materialien, insbesondere bei endlichen Temperaturen, könnte diese Annahme nicht zutreffen, was die Berechnungen kompliziert macht.

In Isolatoren haben Forscher Methoden entwickelt, um diese Berechnungen mithilfe einer anderen Darstellung, der Wannier-Darstellung, zu vereinfachen. Ähnliche Methoden auf Metalle anzuwenden, ist jedoch nicht einfach, aufgrund der Wechselwirkungen unter den Elektronen in diesen Materialien.

Ein vollständiger quantenmechanischer Ansatz wurde vorgeschlagen, um diese Komplexitäten besser zu berücksichtigen. Diese Methode definiert die orbitale Magnetisierung basierend auf thermodynamischen Prinzipien und vermeidet die direkten Komplikationen, die in periodischen Systemen auftreten.

Jüngste Fortschritte im Bereich

In letzter Zeit haben Forscher den orbitalen magnetoelektrischen Effekt in verschiedenen Materialien beobachtet, einschliesslich geschichteter Strukturen wie Graphen. Diese Studien verfeinern schrittweise das Verständnis dafür, wie der orbiale magnetoelektrische Effekt unter verschiedenen Bedingungen funktioniert.

Untersuchungen haben gezeigt, dass der orbitale magnetoelektrische Effekt in Metallen aus sogenannten "intrinsischen" Beiträgen entstehen kann, die mit den grundlegenden Eigenschaften der Wellenfunktionen zu tun haben, die das Elektronenverhalten steuern, sowie aus "extrinsischen" Effekten, die durch Veränderungen in den Elektronenverteilungen entstehen, wenn ein elektrisches Feld angelegt wird.

Während viel theoretische Arbeit sich darauf konzentriert hat, den intrinsischen Teil des orbitalen magnetoelektrischen Effekts abzuleiten, steckt die Anstrengung, diesen Effekt über Quantenmechanik zu berechnen, noch in den Kinderschuhen, insbesondere bei komplexen Systemen, in denen die Elektroneneingriffe eine bedeutende Rolle spielen.

Schlüsseltaschen und Definitionen

Ein grundlegender Aspekt des Verständnisses der orbitalen magnetoelektrischen Reaktion besteht darin, die linearen Reaktionsfunktionen in zwei Beiträge zu zerlegen: die Intra- und Interbandbeiträge. Der Intra-Bandbeitrag befasst sich mit Bewegungen von Elektronen innerhalb desselben Energiebands, während der Interbandbeitrag Übergänge zwischen verschiedenen Bändern umfasst.

Zu verstehen, wie diese Beiträge interagieren, gibt Einblicke in die Erkennung des orbitalen magnetoelektrischen Effekts. Die Kubo-Formel ist ein wichtiges Werkzeug, das es Forschern ermöglicht, Reaktionsfunktionen zu berechnen und aufzuzeigen, wie Materialien sich unter elektrischen und magnetischen Feldern verhalten.

Durch die genaue Untersuchung der aktuellen-Korrelationen, die beschreiben, wie elektrische Ströme interagieren, können wir mehr über die zugrunde liegenden Prozesse erfahren, die die orbitale magnetoelektrische Antwort liefern. Diese Korrelation kann erweitert werden, um Beiträge aus verschiedenen Anordnungen von Elektronen herauszufiltern.

Verständnis des orbitalen magnetoelektrischen Tensors

Der orbitale magnetoelektrische Tensor, eine mathematische Darstellung des orbitalen magnetoelektrischen Effekts, spielt eine entscheidende Rolle bei der Beziehung zwischen elektrischen Feldern und magnetischen Reaktionen in Materialien. Die Form und Symmetrie dieses Tensors offenbart wichtige Informationen über die zugrunde liegende Physik.

In Systemen, die bestimmte Symmetrien aufweisen, wie zum Beispiel die Spiegelsymmetrie, kann der orbitale magnetoelektrische Tensor einfachere Formen annehmen, die klarere Berechnungen ermöglichen. Bedingungen wie das Fehlen von Inversionssymmetrie können zu beobachtbaren Effekten führen, die mit abgeleiteten Gleichungen berechnet werden können.

Indem Forscher reale Modelle von Materialien nutzen, können sie Verhaltensweisen simulieren und Werte aus dem orbitalen magnetoelektrischen Tensor extrahieren. Dieses Wissen hilft zu verstehen, wie bestimmte Materialien für Anwendungen in der Elektronik oder Energiespeichergeräte optimiert werden können.

Die Rolle der Temperatur in der orbitalen magnetoelektrischen Reaktion

Die Temperatur hat einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten der Elektronen und damit auf die orbitale magnetoelektrische Reaktion. Bei höheren Temperaturen bewegen sich die Elektronen freier, was beeinflusst, wie elektrische und magnetische Wechselwirkungen sich manifestieren. Daher ist die Untersuchung des orbitalen magnetoelektrischen Effekts bei endlichen Temperaturen entscheidend für praktische Anwendungen.

Einige Studien haben gezeigt, wie die intrinsische Reaktion mit der Temperatur variiert, und Bereiche hervorgehoben, in denen der orbitale magnetoelektrische Effekt verstärkt werden kann. Solche Studien helfen, bestehende theoretische Modelle zu formulieren und sind entscheidend, um zukünftige Experimente und Anwendungen zu lenken.

Experimentelle Beobachtungen und Modellsysteme

Jüngste Experimente haben den orbitalen magnetoelektrischen Effekt in verschiedenen Materialien hervorgehoben, einschliesslich bestimmter geschichteter Strukturen. Experimentelle Anordnungen beinhalten oft das Anlegen elektrischer Felder und das Beobachten der magnetischen Reaktion, was neue Einblicke in das Verhalten von Elektronen in diesen Systemen offenbart.

Modellsysteme, wie solche mit spezifischen elektronischen Anordnungen, sind entscheidend für Studien, die darauf abzielen, den orbitalen magnetoelektrischen Effekt tiefgreifend zu verstehen. Diese Modelle ermöglichen es den Forschern, Effekte zu isolieren und klarere Vergleiche mit theoretischen Vorhersagen zu ziehen.

Insbesondere Materialien, die antiferromagnetische Eigenschaften aufweisen, sind von grossem Interesse, da sie einzigartige Bedingungen für das Studium des orbitalen magnetoelektrischen Effekts bieten, bei denen bestimmte Beiträge voraussichtlich dominieren.

Fazit

Die Untersuchung des intrinsischen orbitalen magnetoelektrischen Effekts in Metallen bei endlichen Temperaturen bietet aufregende Möglichkeiten, diese Phänomene in der Technologie zu verstehen und anzuwenden. Das komplexe Zusammenspiel zwischen elektrischen Feldern und der Anordnung von Elektronen bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die für Anwendungen in der modernen Elektronik entscheidend sind.

Während Forscher weiterhin die Herausforderungen beim Verständnis dieses Effekts angehen und ihre Methoden verfeinern, können wir mit Fortschritten rechnen, die nicht nur grundlegende Wissenschaft aufklären, sondern auch neue technologische Innovationen ermöglichen. Der Weg nach vorne ist vielversprechend, mit dem Potenzial für neue Entdeckungen, die unser Verständnis von Magnetismus und elektrischen Phänomenen in verschiedenen Materialien vertiefen.

Originalquelle

Titel: Quantum theory of the Intrinsic Orbital Magnetoelectric Effect in itinerant electron systems at finite temperatures

Zusammenfassung: Magnetization can be induced by an electric field in systems without inversion symmetry $\mathcal{P}$ and time-reversal symmetry $\mathcal{T}$. This phenomenon is called the magnetoelectric (ME) effect. The spin ME effect has been actively studied in multiferroics. The orbital ME effect also exists and has been mainly discussed in topological insulators at zero temperature. In this paper, we study the intrinsic orbital ME response in metals at finite temperature using the Kubo formula. The intrinsic response originates from the Fermi sea and does not depend on the dissipation. Especially in systems with $\mathcal{PT}$-symmetry, the extrinsic orbital ME effect becomes zero, and the intrinsic ME effect is dominant. We apply the response tensor obtained in this work to a $\mathcal{PT}$-symmetric model Hamiltonian with antiferromagnetic loop current order demonstrating that the intrinsic ME effect is enhanced around the Dirac points.

Autoren: Koki Shinada, Akira Kofuji, Robert Peters

Letzte Aktualisierung: 2023-02-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.13248

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.13248

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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