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# Computerwissenschaften# Multiagentensysteme

Die Balance zwischen Zusammenarbeit und Privatsphäre bei der Agentensteuerung

Eine neue Methode für Konsenssteuerung legt Wert auf Privatsphäre und ermöglicht gleichzeitig effektive Kommunikation zwischen den Agenten.

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In den letzten Jahren hat das Interesse daran zugenommen, Gruppen von Agenten, wie Roboter oder Drohnen, so zu steuern, dass sie effektiv zusammenarbeiten können. Das nennt man Konsenskontrolle. Eine grosse Herausforderung auf diesem Gebiet besteht darin, sicherzustellen, dass die Agenten kommunizieren und Informationen teilen können, während sie gleichzeitig ihre privaten Daten schützen. Wenn Roboter zum Beispiel ihre genauen Standorte teilen, könnte das sie Risiken von böswilligen Akteuren aussetzen. In diesem Artikel werden wir einen neuen Ansatz diskutieren, der das Bedürfnis nach Zusammenarbeit der Agenten mit dem Bedürfnis nach Privatsphäre in Einklang bringt.

Das Problem der Konsenskontrolle

Konsenskontrolle zielt darauf ab, sicherzustellen, dass alle Agenten in einer Gruppe eine Einigung über einen bestimmten Wert, wie ihre durchschnittliche Position oder Geschwindigkeit, erreichen. Traditionell müssen Agenten ihre genauen Zustände kommunizieren, was zu Datenschutzproblemen führen kann. Wenn private Informationen eines Agenten offengelegt werden, kann das ernste Konsequenzen haben. Deshalb ist es wichtig, eine Lösung zu finden, die es Agenten ermöglicht, zu kommunizieren, ohne ihre genauen Daten preiszugeben.

Ereignisgesteuerte Kommunikation

Eine Methode zur Verbesserung der Kommunikation und zur Reduzierung der gesendeten Daten ist die ereignisgesteuerte Kommunikation. Anstatt ständig Updates zu senden, teilen die Agenten ihren Zustand nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Das verringert die Häufigkeit der Kommunikation und schont die Ressourcen. Der Schlüssel ist, ein System zu entwerfen, in dem Agenten entscheiden können, wann sie Informationen basierend auf ihren eigenen Zuständen und den Zuständen ihrer Nachbarn übermitteln.

Privatsphäre mit Rauschen schützen

Um die Privatsphäre des Zustands jedes Agenten zu schützen, können wir zufälliges Rauschen zu den geteilten Informationen hinzufügen. Zufälliges Rauschen bedeutet, dass die gesendeten Informationen nicht den genauen Zustand, sondern eine leicht veränderte Version davon darstellen. So kann, selbst wenn jemand die Kommunikation abfängt, nicht einfach herausgefunden werden, wie die tatsächlichen Zustände der Agenten sind. Wir verwenden das, was als kantenbasiertes Rauschen bezeichnet wird, was bedeutet, dass die Zufälligkeit auf die Kommunikationsverbindungen zwischen den Agenten angewandt wird und nicht auf die Agenten selbst.

Stochastisches Approximationsprotokoll

Zusätzlich zur Verwendung von zufälligem Rauschen schlagen wir eine Methode namens stochastisches Approximationsprotokoll vor, um die negativen Auswirkungen des Rauschens auf den Konsensprozess zu reduzieren. Dieses Protokoll hilft den Agenten, ihr Verhalten basierend auf den rauschbehafteten Informationen, die sie erhalten, anzupassen, sodass sie trotz der durch das Rauschen eingeführten Unvollkommenheiten einen Konsens erreichen können.

Der Beitrag dieser Forschung

Diese Forschung hat drei Hauptbeiträge:

  1. Ein ereignisgesteuertes Mechanismus: Wir schlagen einen Weg vor, wie Agenten ständige Kommunikation vermeiden können, was ein Problem namens Zeno-Verhalten verhindert, bei dem die Kommunikation so häufig wird, dass sie das System einfriert.

  2. Datenschutzwahrung durch Rauschaddition: Durch das Hinzufügen von zufälligem Rauschen zum Kommunikationsprozess können wir die privaten Informationen der Agenten besser schützen. Diese Methode verbessert die Privatsphäre und ermöglicht flexiblere Designs.

  3. Verteilte Implementierung: Die vorgeschlagene Methode ist dezentralisiert, was bedeutet, dass jeder Agent basierend auf seinen eigenen Informationen handeln kann, ohne eine zentrale Autorität zu benötigen. Das macht das System einfacher in der Umsetzung in der realen Welt.

Verständnis der Kommunikationstopologie

In einem System von miteinander verbundenen Agenten bildet die Art und Weise, wie sie miteinander kommunizieren, eine Struktur, die als Kommunikationstopologie bezeichnet wird. Diese Topologie kann als Graph dargestellt werden, wobei jeder Agent als Knoten und die Verbindungen zwischen ihnen als Kanten dargestellt werden. Diese Struktur ist wichtig, weil sie definiert, wie Informationen zwischen den Agenten fliessen und ihre Fähigkeit beeinflusst, Konsens zu erreichen.

Die Dynamik der Agenten

Jeder Agent hat seinen eigenen internen Zustand, den er kontinuierlich überwacht. Wenn er sich entscheidet zu kommunizieren, sendet er seinen aktuellen Zustand an seine Nachbarn basierend auf dem ereignisgesteuerten Mechanismus. Durch das Hinzufügen von zufälligem Rauschen zu dieser Kommunikation stellt der Agent sicher, dass sein tatsächlicher Zustand privat bleibt.

Konsensdynamik

Die Konsensdynamik beschreibt, wie Agenten ihre Zustände im Laufe der Zeit basierend auf den Informationen, die sie von ihren Nachbarn erhalten, anpassen. Wenn Agenten ihre rauschbehafteten Zustände teilen, können sie die erhaltenen Informationen nutzen, um ihre eigenen Zustände entsprechend zu aktualisieren. Diese Interaktion zwischen Agenten treibt sie dazu, eine gemeinsame Vereinbarung über ihre Werte zu erreichen.

Die Bedeutung von Robustheit

Eines der Hauptziele eines jeden Konsensalgorithmus ist es, Robustheit zu gewährleisten. Das bedeutet, dass das System auch in Anwesenheit von Fehlern oder unerwarteten Problemen weiterhin korrekt funktioniert. Durch die Einbeziehung von Elementen wie ereignisgesteuerter Kommunikation und zufälligem Rauschen verbessert unser Ansatz die allgemeine Zuverlässigkeit des Konsensprozesses.

Konvergenz erreichen

Der Prozess der Konvergenz bezieht sich darauf, wie schnell und effektiv die Agenten einen Konsens erreichen. In unserem vorgeschlagenen System analysieren wir, wie das zufällige Rauschen und die ereignisgesteuerten Kommunikationen die Geschwindigkeit und Genauigkeit dieser Konvergenz beeinflussen. Trotz des hinzugefügten Rauschens können die Agenten dennoch einen durchschnittlichen Konsens erreichen, auch wenn dies nicht unbedingt den genauen Durchschnitt ihrer ursprünglichen Zustände widerspiegelt.

Zeno-Verhalten adressieren

Zeno-Verhalten ist eine Situation, in der ein Agent so häufig kommuniziert, dass er effektiv aufhört, Fortschritte zu machen. Unser Ansatz vermeidet dies, indem er einen ereignisgesteuerten Mechanismus implementiert. Dieser Mechanismus stellt sicher, dass zwischen den Kommunikationen ein Mindestzeitintervall besteht, sodass die Agenten weiterhin funktionieren können, ohne unnötige Unterbrechungen.

Numerische Simulation

Um die Effektivität des vorgeschlagenen Schemas zu veranschaulichen, haben wir numerische Simulationen durchgeführt. Diese Simulationen zeigen, wie sich die Zustände der Agenten im Laufe der Zeit entwickeln und wie gut sie es schaffen, Konsens zu erreichen, während sie ihre Privatsphäre wahren. Die Ergebnisse zeigen, dass das System einen konstanten Kommunikationsgrad aufrechterhalten kann, ohne das Netzwerk zu überlasten oder die Privatsphäre zu gefährden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kontrolle von Gruppen von Agenten bei gleichzeitiger Gewährleistung ihrer Privatsphäre eine komplexe Herausforderung ist. Unser vorgeschlagener ereignisgesteuerter datenschutzbewahrender Konsenskontrollansatz greift dieses Problem effektiv auf. Indem wir unnötige Kommunikation reduzieren und die Zustände der Agenten durch Rauschaddition schützen, präsentieren wir eine praktikable Lösung, die sowohl Zusammenarbeit als auch Sicherheit in Multi-Agenten-Systemen verbessert.

Diese Forschung hebt die Bedeutung hervor, Privatsphäre mit effizienter Kommunikation in Einklang zu bringen. Während die Technologie weiterhin voranschreitet, wird es entscheidend bleiben, Wege zu finden, um die Sicherheit privater Informationen zu gewährleisten und gleichzeitig die Zusammenarbeit zu fördern. Die hier diskutierten Methoden legen den Grundstein für zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich und ebnen den Weg für sicherere und effizientere Multi-Agenten-Systeme.

Originalquelle

Titel: Event-triggered privacy preserving consensus control with edge-based additive noise

Zusammenfassung: In this article, we investigate the distributed privacy preserving weighted consensus control problem for linear continuous-time multi-agent systems under the event-triggering communication mode. A novel event-triggered privacy preserving consensus scheme is proposed, which can be divided into three phases. First, for each agent, an event-triggered mechanism is designed to determine whether the current state is transmitted to the corresponding neighbor agents, which avoids the frequent real-time communication. Then, to protect the privacy of initial states from disclosure, the edge-based mutually independent standard white noise is added to each communication channel. Further, to attenuate the effect of noise on consensus control, we propose a stochastic approximation type protocol for each agent. By using the tools of stochastic analysis and graph theory, the asymptotic property and convergence accuracy of consensus error is analyzed. Finally, a numerical simulation is given to illustrate the effectiveness of the proposed scheme.

Autoren: Limei Liang, Ruiqi Ding, Shuai Liu

Letzte Aktualisierung: 2023-03-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.10547

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.10547

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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