Verbesserung der Erkennung von toxischen Inhalten in sozialen Medien
Methoden entdecken, um die Erkennung von Hassrede mit menschlich geschriebenen Beispielen zu verbessern.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung von toxischem Inhalt
- Bedeutung menschlich geschriebener Perturbationen
- Erstellung eines Referenz-Testsets
- Methoden zur Normalisierung von Perturbationen
- Wie Text-Perturbationen Erkennungsmodelle beeinflussen
- Bewertung von Perturbationen: Eine menschliche Note
- Breite der Anwendungen für die vorgeschlagenen Techniken
- Schritte in der Datenvorbereitung
- Menschliche Bewertung zur Qualitätssicherung
- Einblicke in die Effektivität von Erkennungsmodellen
- Ein Ausblick
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Toxischer Inhalt in sozialen Medien ist ein ernstes Problem, das Nutzer und die Gesellschaft betrifft. Viele Online-Plattformen haben versucht, dieses Problem anzugehen, indem sie maschinelles Lernen nutzen, um Hassreden zu erkennen. Allerdings finden die Leute, die toxischen Content erstellen, oft clevere Wege, um der Erkennung zu entkommen, indem sie die Wörter, die sie verwenden, leicht ändern. Diese Technik nennt man Text-Perturbation, und sie kann es den Erkennungssystemen schwerer machen, schädliche Nachrichten zu erfassen. Ziel dieses Artikels ist es, eine neue Methode zur Verbesserung der Erkennung dieser veränderten Nachrichten zu diskutieren.
Die Herausforderung von toxischem Inhalt
Hassrede kann bestimmten Gemeinschaften schaden und zu Cybermobbing führen. Soziale Medien wie Twitter und Reddit haben Richtlinien gegen Hassrede implementiert und Erkennungssysteme entwickelt, um schädlichen Content zu identifizieren. Ausserdem bieten sie den Nutzern Werkzeuge, um bestimmte Wörter zu stummschalten oder zu blockieren. Dennoch schaffen es einige Nutzer immer noch, der Erkennung zu entkommen, indem sie die Schreibweise von beleidigenden Wörtern ändern. Zum Beispiel könnten sie Buchstaben durch ähnlich aussehende Zeichen ersetzen oder zusätzliche Buchstaben hinzufügen, was es den Computersystemen erschwert, die hasserfüllten Phrasen zu erkennen, während Menschen sie trotzdem verstehen können.
Bedeutung menschlich geschriebener Perturbationen
Die bestehenden Methoden simulieren oft Textänderungen mit automatischen Werkzeugen. Diese maschinengenerierten Änderungen ähneln jedoch nicht immer den Arten von Veränderungen, die echte Menschen vornehmen, wenn sie versuchen, der Erkennung zu entkommen. Um eine effektivere Methode zur Identifizierung dieser modifizierten Hassnachrichten zu schaffen, haben Forscher ein Datenset menschlich geschriebener Perturbationen entwickelt. Dieses Datenset stammt von tatsächlichen Social-Media-Posts, in denen Nutzer ihre Sprache verändert haben, um die Erkennungssysteme zu umgehen. Durch die Verwendung echter Beispiele können wir KI-Systeme verbessern, die darauf ausgelegt sind, toxische Sprache zu erkennen.
Erstellung eines Referenz-Testsets
Das neue Datenset dient als Benchmark zur Bewertung, wie gut die aktuellen Erkennungssysteme bei Texten abschneiden, die menschlich geschriebene Änderungen enthalten. Es wurde aus einer grossen Sammlung öffentlicher Kommentare erstellt, die als Jigsaw-Datenset bekannt ist und die Toxizitätslabels und andere identifizierende Informationen enthält. Ziel ist es, Forschern zu helfen, bessere Modelle zu entwickeln, die modifizierte Hassrede genauer erkennen können.
Methoden zur Normalisierung von Perturbationen
Um herauszufinden, ob die veränderten Texte in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht werden können, haben Forscher Rechtschreibprüfungsalgorithmen eingesetzt. Sie haben überprüft, wie gut diese Algorithmen die modifizierten Wörter wieder in ihre typischen Formen zurück korrigieren konnten. Die Forschung umfasste Tests mit verschiedenen Rechtschreibprüfern, um herauszufinden, welcher am besten bei diesem Datenset abschnitt. Die Ergebnisse zeigten, dass einige Werkzeuge effektiver waren als andere bei der Erkennung und Korrektur dieser veränderten Wörter.
Wie Text-Perturbationen Erkennungsmodelle beeinflussen
Anschliessend haben die Forscher die Leistung modernster Sprachmodelle und einer API getestet, die zur Erkennung von toxischem Content entwickelt wurde. Indem sie untersuchten, wie diese Systeme auf sowohl klare Texte als auch deren veränderte Versionen reagierten, konnten sie die Genauigkeitsraten vergleichen. Die Ergebnisse zeigten, dass einige Modelle bei standardmässigen Texten gut abschnitten, während sie bei den menschlich veränderten Beispielen Schwierigkeiten hatten.
Bewertung von Perturbationen: Eine menschliche Note
Um die Qualität der Perturbationen sicherzustellen, wandten sich die Forscher an Crowd-Sourcing-Plattformen, wo Arbeiter gebeten wurden, die veränderten Sätze zu überprüfen und deren Qualität zu bewerten. Dieser Schritt war entscheidend, um zu bestätigen, dass die Modifikationen im Kontext sinnvoll waren und effektiv die Erkennungssysteme umgangen wurden. Die Arbeiter bewerteten Satzpaare und identifizierten, welche Versionen verändert waren, was nützliches Feedback zu den Perturbationen lieferte.
Breite der Anwendungen für die vorgeschlagenen Techniken
Die Methoden, die für diese Forschung entwickelt wurden, können über die blosse Erkennung von toxischem Inhalt hinaus angewendet werden. Zum Beispiel können sie auch die Sentiment-Analyse verbessern, die misst, wie Menschen zu verschiedenen Themen oder Marken online stehen. Sentiment-Analyse-Modelle können aus den Beispielen der veränderten Texte lernen, um reale Szenarien effektiver zu bewältigen.
Ausserdem können die Techniken den maschinellen Übersetzungssystemen zugutekommen, die den Menschen helfen, Texte in anderen Sprachen zu verstehen. Die Genauigkeit in Übersetzungen kann schwierig sein, wenn der Originalinhalt verändert wird. Durch das Testen, wie Modelle bei herausfordernden Beispielen abschneiden, können Forscher die Qualität der Übersetzungen bestimmen und ihre Systeme verbessern.
Schritte in der Datenvorbereitung
Der Prozess der Vorbereitung des Datensets umfasste mehrere Phasen. Zuerst säuberten die Forscher die Originaldaten aus dem Jigsaw-Datenset, um sicherzustellen, dass nur relevante Texte enthalten sind. Sie entfernten Duplikate, Sonderzeichen oder unnötige Informationen. Der Fokus lag darauf, qualitativ hochwertige englische Texte zu sammeln.
Nachdem die Daten gereinigt waren, folgte die nächste Phase, in der die Sätze mithilfe menschlich geschriebener Perturbationen verändert wurden. Ein Modell wurde trainiert, um herauszufinden, welche Wörter am einflussreichsten bei der Übermittlung von Toxizität waren, und nur die wichtigsten Wörter wurden modifiziert, um die Chancen auf gültige Sätze zu erhöhen. Verschiedene Strategien zur Veränderung der Wörter wurden eingesetzt, um das Datenset vielfältig zu halten.
Menschliche Bewertung zur Qualitätssicherung
Nachdem die veränderten Sätze erstellt wurden, war eine weitere Bewertungsrunde notwendig. Arbeiter auf Crowd-Sourcing-Plattformen wurden damit beauftragt, die Qualität der Änderungen zu bewerten. Sie erhielten Richtlinien, wie sie die Sätze bewerten sollten, um die Genauigkeit im Bewertungsprozess sicherzustellen. Dieser Schritt reduzierte das Datenset von einer grösseren Anzahl veränderter Sätze auf einen endgültigen Satz von hochwertigen Beispielen.
Einblicke in die Effektivität von Erkennungsmodellen
Nach der Bewertung des Datensets veränderter Texte bewerteten die Forscher mehrere Sprachmodelle und Erkennungssysteme. Durch Tests mit sowohl klaren als auch modifizierten Texten sammelten sie wichtige Daten darüber, wie jedes System reagierte. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass einige Modelle widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen waren als andere. Ziel ist es, diese Erkenntnisse mit anderen in diesem Bereich zu teilen, um die Weiterentwicklung der Erkennung von toxischem Inhalt zu fördern.
Ein Ausblick
Das Datenset, das im Rahmen dieses Forschungsprojekts erstellt wurde, eröffnet Perspektiven für zukünftige Erkundungen. Es besteht ein Bedarf, die Erkennungssysteme kontinuierlich zu verbessern, um mit der sich entwickelnden Natur der Online-Kommunikation Schritt zu halten. Während sich die Sprache verändert und neue Begriffe auftauchen, müssen sich die Modelle zur Erkennung von toxischem Inhalt entsprechend anpassen.
Darüber hinaus zielen die Forscher darauf ab, automatisierte Systeme zu entwickeln, die Textperturbationen effizient verwalten können, basierend auf den Erkenntnissen aus den menschlichen Bewertungen. Indem sie qualitativ hochwertige Änderungen von anderen Formen unterscheiden, hoffen sie, dass zukünftige Datensets relevant und effektiv bleiben.
Fazit
Der anhaltende Kampf gegen toxischen Inhalt in sozialen Medien ist komplex und erfordert innovative Lösungen. Indem sie sich auf menschlich geschriebene Änderungen konzentrieren und robuste Datensets erstellen, können Forscher die Methoden zur Erkennung schädlicher Sprache erheblich verbessern. Diese Arbeit hilft nicht nur, die Erkennungssysteme zu optimieren, sondern ermächtigt Entwickler auch dazu, bessere Werkzeuge zu schaffen, die Nutzer vor Hassrede online schützen können. Während sich diese Technologien weiterentwickeln, wird der Kampf gegen toxischen Inhalt fortgesetzt, mit dem Ziel, ein sicheres Online-Umfeld für alle zu schaffen.
Titel: NoisyHate: Benchmarking Content Moderation Machine Learning Models with Human-Written Perturbations Online
Zusammenfassung: Online texts with toxic content are a threat in social media that might cause cyber harassment. Although many platforms applied measures, such as machine learning-based hate-speech detection systems, to diminish their effect, those toxic content publishers can still evade the system by modifying the spelling of toxic words. Those modified words are also known as human-written text perturbations. Many research works developed certain techniques to generate adversarial samples to help the machine learning models obtain the ability to recognize those perturbations. However, there is still a gap between those machine-generated perturbations and human-written perturbations. In this paper, we introduce a benchmark test set containing human-written perturbations online for toxic speech detection models. We also recruited a group of workers to evaluate the quality of this test set and dropped low-quality samples. Meanwhile, to check if our perturbation can be normalized to its clean version, we applied spell corrector algorithms on this dataset. Finally, we test this data on state-of-the-art language models, such as BERT and RoBERTa, and black box APIs, such as perspective API, to demonstrate the adversarial attack with real human-written perturbations is still effective.
Autoren: Yiran Ye, Thai Le, Dongwon Lee
Letzte Aktualisierung: 2023-03-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.10430
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.10430
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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