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Maritimen Sicherheit durch Datenfusion verbessern

Kombination von harten und weichen Daten zur Verbesserung der maritimen Bedrohungserkennung.

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Inhaltsverzeichnis

Maritime Crime, einschliesslich Piraterie, ist komplizierter geworden und oft mit grösseren kriminellen Netzwerken verbunden. Die traditionellen Methoden zur Erkennung dieser maritimen Bedrohungen verlassen sich oft nur auf harte Daten, wie Sensorwerte von physischen Bewegungen. Aber dieser Ansatz reicht nicht aus. Um dem entgegenzuwirken, schauen Forscher jetzt danach, harte Daten mit weichen Daten zu kombinieren, also Informationen, die aus menschlichen Interaktionen, Geheimdienstberichten und Nachrichtenartikeln stammen. Wertvolle Erkenntnisse aus unstrukturierten Datenformaten zu gewinnen kann unser Verständnis der maritimen Sicherheitsbedrohungen deutlich verbessern.

Ziel von Maritime DeepDive

Um diese Quellen besser zu analysieren und Wissen daraus zu extrahieren, haben wir Maritime DeepDive entwickelt. Dieses Tool hat das Ziel, Wissensgraphen zu erstellen, die die Beziehungen und Unsicherheiten rund um maritime Ereignisse darstellen. Durch die Umwandlung von Daten in natürlicher Sprache in strukturiertes Wissen kann Maritime DeepDive wertvolle Einblicke liefern, die die maritimen Sicherheitsbemühungen unterstützen.

Überblick über maritime Sicherheitsprobleme

Maritime Sicherheit ist weltweit zu einem wichtigen Thema geworden. Mit 80 % des Welthandels, der per Schiff transportiert wird, und steigender Schifffahrtaktivität stellen Bedrohungen wie Piraterie erhebliche Risiken dar. Diese Bedrohungen schädigen nicht nur die Wirtschaft, sondern gefährden auch Leben und die Umwelt. Zum Beispiel kostet Piraterie die globale Wirtschaft jährlich Milliarden und setzt viele Seeleute in Gefahr. Traditionelle Patrouillenmethoden mit militärischen Ressourcen sind nur teilweise effektiv im Umgang mit diesen Bedrohungen.

Bedarf an umfassender Datenfusion

Um die maritime Sicherheit zu verbessern, ist es wichtig, verschiedene Datenquellen zu integrieren. Dazu gehören harte Daten von Sensoren und weiche Daten aus Geheimdienstberichten. Datenfusion hilft dabei, ein klareres Bild der maritimen Situation zu erstellen, was besseres Entscheiden und Bedrohungserkennung ermöglicht.

Überblick über bestehende Wissensgraphen

Wissensgraphen sind Systeme, die Informationen auf strukturierte Weise integrieren und präsentieren. Während beliebte Wissensgraphen wie Google und Freebase allgemeines Wissen bieten, fehlt oft spezifische Information, die für maritime Situationen nötig ist. Daher gibt es einen klaren Bedarf an domänenspezifischen Wissensgraphen, die präzise Informationen für die maritime Sicherheit bieten können.

Entwicklung von Maritime DeepDive

Maritime DeepDive nutzt Natural Language Processing, um Informationen aus Berichten über maritime Kriminalität zu extrahieren. Mit einer öffentlich verfügbaren Plattform können wir Daten aus verschiedenen Quellen effizient verarbeiten und aufbereiten. Dieses System umfasst mehrere Schritte, um sicherzustellen, dass wir einen umfassenden Wissensgraphen erstellen.

Genutzte Datenquellen

Um Daten zu sammeln, verlassen wir uns auf zwei Hauptquellen: Worldwide Threats To Shipping (WWTTS) und das Regional Cooperation Agreement on Combating Piracy and Armed Robbery against Ships in Asia (ReCAAP). Diese Quellen liefern uns unstrukturierte und semi-strukturierte Daten über Piraterievorfälle. Wir haben Berichte der letzten fünf Jahre zusammengestellt und vorverarbeitet, um die Genauigkeit unserer Informationen sicherzustellen.

Ontologie Entwicklung

Beim Aufbau unseres Wissensgraphen haben wir eine Ontologie definiert, die die Arten von Informationen spezifiziert, die wir extrahieren wollen. Unsere Ontologie zur maritimen Piraterie umfasst Kategorien wie Vorfall, Akteur, Standort und Datum. Diese Klassifikation ermöglicht es uns, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren in Piraterievorfällen besser zu analysieren.

Entitätsextraktion und Rollenzuweisung

Maritime DeepDive identifiziert verschiedene Entitäten aus den Berichten, einschliesslich der Akteure, die an Vorfällen beteiligt sind, deren Rollen und die Beziehungen zwischen ihnen. Ein Akteur kann basierend auf seinem Kontext innerhalb des Vorfalls entweder als Opfer oder Aggressor klassifiziert werden. Diese Klassifikation hilft zu klären, wer beteiligt war und welche Aktionen sie durchgeführt haben.

Prozess zur Relationsextraktion

Um zu verstehen, wie Entitäten miteinander in Beziehung stehen, extrahiert Maritime DeepDive Relationen zwischen ihnen. Zum Beispiel identifizieren wir Beziehungen wie Opfer-Aggressor oder Opfer-Datum. Diese Relationen helfen, die Interaktionen und Ereignisse, die spezifisch für maritime Piraterievorfälle sind, zu klären.

Distant Supervision für Datenlabeling

Daten für das Training von Machine Learning-Modellen zu kennzeichnen, kann herausfordernd sein, besonders wenn annotierte Daten rar sind. Wir haben eine Methode namens distant supervision implementiert, die Labels für unsere Daten erstellt, indem sie mit sekundären Datensätzen verglichen werden. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, rauschende, aber nützliche Trainingslabels zu erstellen, ohne umfangreiche manuelle Annotation.

Lernen und Schlussfolgerung

Sobald wir die erforderlichen Informationen extrahiert und unsere Daten gekennzeichnet haben, verwendet Maritime DeepDive statistische Methoden, um aus diesen Daten zu lernen. Dieser Prozess umfasst die Erstellung eines Faktorgrafen, der die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen im Wissensgraphen beschreibt. Das System kann dann Schlussfolgerungen über die Wahrscheinlichkeit ziehen, dass jede extrahierte Tatsache wahr ist.

Bewertung von Maritime DeepDive

Um die Leistung von Maritime DeepDive zu bewerten, haben wir seine Fähigkeit untersucht, Relationen aus den Piraterieberichten zu extrahieren. Wir haben Metriken wie Präzision, Recall und F1-Score gemessen. Diese Bewertungen helfen uns zu verstehen, wie gut das System funktioniert und wo Verbesserungen erforderlich sind.

Iterativer Verbesserungsprozess

Basierend auf unseren Bewertungen verfeinern wir Maritime DeepDive ständig. Indem wir Kalibrierungsdiagramme analysieren, können wir Bereiche identifizieren, in denen die Vorhersagen des Systems genau sind oder Bereiche, die weiterentwickelt werden müssen. Dieser iterative Verbesserungsprozess hilft sicherzustellen, dass wir die Effektivität des Tools bei der Extraktion und Analyse maritimer Daten maximieren.

Fazit

Die Entwicklung von Maritime DeepDive stellt einen bedeutenden Schritt dar, um Daten in natürlicher Sprache für maritime Sicherheit zu nutzen. Durch den Aufbau probabilistischer Wissensgraphen aus unstrukturierten Berichten können wir wertvolle Einblicke in Piraterie und andere maritime Verbrechen gewinnen. Dieses Tool hilft nicht nur, aktuelle Bedrohungen zu verstehen, sondern hat auch das Potenzial, zukünftige Bemühungen in der maritimen Überwachung und Sicherheit zu verbessern.

Zukünftige Richtungen

Während wir vorankommen, planen wir, fortschrittliche Machine Learning-Techniken zu integrieren, um die Erkennung maritimer Bedrohungen weiter zu verbessern. Ausserdem kann unser Ansatz adaptiert werden, um in anderen Bereichen über die maritime Sicherheit hinaus eingesetzt zu werden. Indem wir weiterhin unsere Methoden verfeinern und den Umfang unserer Datenquellen erweitern, wollen wir einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung des Situationsbewusstseins und der Reaktionsstrategien in verschiedenen Sicherheitskontexten leisten.

Originalquelle

Titel: Toward the Automated Construction of Probabilistic Knowledge Graphs for the Maritime Domain

Zusammenfassung: International maritime crime is becoming increasingly sophisticated, often associated with wider criminal networks. Detecting maritime threats by means of fusing data purely related to physical movement (i.e., those generated by physical sensors, or hard data) is not sufficient. This has led to research and development efforts aimed at combining hard data with other types of data (especially human-generated or soft data). Existing work often assumes that input soft data is available in a structured format, or is focused on extracting certain relevant entities or concepts to accompany or annotate hard data. Much less attention has been given to extracting the rich knowledge about the situations of interest implicitly embedded in the large amount of soft data existing in unstructured formats (such as intelligence reports and news articles). In order to exploit the potentially useful and rich information from such sources, it is necessary to extract not only the relevant entities and concepts but also their semantic relations, together with the uncertainty associated with the extracted knowledge (i.e., in the form of probabilistic knowledge graphs). This will increase the accuracy of and confidence in, the extracted knowledge and facilitate subsequent reasoning and learning. To this end, we propose Maritime DeepDive, an initial prototype for the automated construction of probabilistic knowledge graphs from natural language data for the maritime domain. In this paper, we report on the current implementation of Maritime DeepDive, together with preliminary results on extracting probabilistic events from maritime piracy incidents. This pipeline was evaluated on a manually crafted gold standard, yielding promising results.

Autoren: Fatemeh Shiri, Teresa Wang, Shirui Pan, Xiaojun Chang, Yuan-Fang Li, Reza Haffari, Van Nguyen, Shuang Yu

Letzte Aktualisierung: 2023-05-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.02471

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.02471

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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