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Föderiertes Alternativtraining: Ein Game Changer für die medizinische Bildgebung

Neue Methode verbessert die medizinische Bildgebung mit sowohl markierten als auch unmarkierten Daten.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren hat das Gesundheitswesen ein wachsendes Interesse daran gezeigt, Machine Learning zu nutzen, um die medizinische Bildgebung zu verbessern. Diese Technologie hat das Potenzial, Ärzten zu helfen, Bilder wie Röntgenaufnahmen und CT-Scans genauer und schneller zu analysieren. Allerdings gibt es wichtige Herausforderungen, die man beachten muss, insbesondere wenn es um Datenschutz und Datenaustausch geht.

Um diese Probleme anzugehen, haben Forscher eine Methode namens Federated Learning (FL) eingeführt. Bei diesem Ansatz können verschiedene Krankenhäuser oder medizinische Einrichtungen zusammenarbeiten, um Machine Learning-Modelle zu trainieren, ohne tatsächlich sensible Daten auszutauschen. Stattdessen behält jede Einrichtung ihre Daten sicher und teilt nur das, was für das Training notwendig ist. Aber viel von der bestehenden Arbeit in diesem Bereich geht davon aus, dass alle teilnehmenden Standorte Beschriftete Daten haben, was teuer und zeitaufwendig zu beschaffen sein kann.

Die Herausforderung bei der Beschriftung von Daten

Im medizinischen Bereich erfordert die Beschaffung genauer Beschriftungen für Bildgebungsdaten oft die Expertise eines ausgebildeten Radiologen. Dieser Prozess kann sowohl arbeitsintensiv als auch kostspielig sein, was es für viele kleinere Einrichtungen, insbesondere in ländlichen Gebieten, unpraktisch macht. Daher haben einige Institutionen möglicherweise eine Menge unbezeichneter Bildgebungsdaten, die dennoch wertvolle Einblicke bieten könnten, wenn sie richtig genutzt werden.

Neuer Ansatz: Federated Alternate Training (FAT)

Um dieses Problem anzugehen, wurde eine neue Methode namens Federated Alternate Training (FAT) vorgeschlagen. Das Ziel von FAT ist, sowohl beschriftete als auch unbezeichnete Daten so zu nutzen, dass die Genauigkeit der entwickelten Machine Learning-Modelle verbessert wird.

In diesem Rahmen wird das Training zwischen Einrichtungen mit beschrifteten Daten und denen ohne beschriftete Daten abgewechselt. Die Einrichtungen mit beschrifteten Daten helfen dabei, ein starkes globales Modell zu erstellen, das dann denen mit unbezeichneten Daten hilft. Dieser Prozess ermöglicht es, die unbezeichneten Daten effektiv zu nutzen und "Pseudo-Labels" bereitzustellen, die wie echte Labels für das Training fungieren.

So funktioniert FAT

Die FAT-Methode umfasst mehrere wichtige Schritte. Zuerst wird ein globales Modell mithilfe vortrainierter Modelle von anderen Datensätzen erstellt. Dieses Modell wird an die Standorte mit beschrifteten Daten gesendet, wo es mit deren Anmerkungen weiter angepasst wird.

Nach diesem ersten Training wird das aktualisierte Modell an die Standorte ohne Labels gesendet. Diese Standorte erstellen dann Pseudo-Labels basierend auf der Anleitung des globalen Modells. Durch den Wechsel des Trainings zwischen diesen beiden Arten von Standorten zielt FAT darauf ab, den gesamten Lernprozess zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Datenschutz gewahrt bleibt.

Die Rolle des selbstüberwachten Lernens

An den Standorten mit unbezeichneten Daten nimmt das Training einen selbstüberwachten Ansatz an. Diese Technik ermöglicht es dem Modell, aus den Daten zu lernen, ohne dass explizite Labels erforderlich sind. Das globale Modell gibt eine Richtung vor, und durch diesen Prozess lernt das Modell nach und nach, genaue Vorhersagen zu treffen.

Das Training umfasst die Datenaugmentation, was bedeutet, dass die Bilder leicht verändert werden, um Variationen zu erzeugen. Das hilft dem Modell, besser zu lernen. Kleine Veränderungen an den Bildern können verhindern, dass das Modell zu sehr auf bestimmte Merkmale angewiesen wird.

Bedeutung der Zusammenarbeit

Einer der spannenden Aspekte von FAT ist, dass es die Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen ermöglicht, die sonst isoliert wären. Krankenhäuser und Kliniken mit weniger Ressourcen können dennoch wertvolle Daten zum Trainingsprozess beisteuern. Das verbessert nicht nur die Leistung des Modells, sondern bedeutet auch, dass selbst kleinere Einrichtungen von modernster Technologie profitieren können, ohne umfangreiche Ressourcen zu benötigen.

Testen des FAT-Rahmenwerks

Um zu evaluieren, wie gut FAT funktioniert, haben Forscher es an zwei medizinischen Bildgebungsdatensätzen getestet: KiTS19 und FeTS2021. Diese Datensätze umfassen verschiedene Arten von Bildgebungsdaten, die eine Segmentierung erfordern, also den Prozess, Strukturen innerhalb von Bildern, wie Tumore, zu identifizieren und zu umreissen.

In beiden Fällen zeigte FAT vielversprechende Ergebnisse. Zum Beispiel verbesserte sich die Leistung beim Identifizieren von Tumoren und Nieren im KiTS19-Datensatz erheblich im Vergleich zu Methoden, die ausschliesslich auf beschrifteten Daten basierten.

Ergebnisse der Experimente

In den Experimenten konnte das FAT-Rahmenwerk die Leistung des Modells verbessern, indem es die unbezeichneten Daten effektiv neben den beschrifteten Daten nutzte. Die Ergebnisse zeigten, dass das Modell nicht nur besser abschnitt als traditionelle Methoden, sondern auch bewies, dass unbezeichnete Daten im Trainingsprozess wertvoll sein können.

Für den FeTS2021-Datensatz, bei dem das Ziel darin bestand, Tumore unterschiedlicher Typen zu segmentieren, zeigte FAT weiterhin seine Effektivität. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass das Modell hohe Genauigkeitsniveaus erreichen konnte, selbst wenn es erheblich auf unbezeichnete Daten angewiesen war.

Fazit

Die Einführung des Federated Alternate Training-Frameworks stellt eine vielversprechende Lösung für eine der grössten Herausforderungen in der medizinischen Bildgebung dar: die Verfügbarkeit von beschrifteten Daten. Indem es die Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen mit unterschiedlichen Ressourcen ermöglicht, hilft FAT, die Stärken von sowohl beschrifteten als auch unbezeichneten Daten zu nutzen.

Dieses System stärkt nicht nur die Leistung der Machine Learning-Modelle, sondern stellt auch sicher, dass sensible Daten geschützt bleiben. Während diese Methode weiterentwickelt und verfeinert wird, hat sie das Potenzial, einen bedeutenden Einfluss auf die Zugänglichkeit und Genauigkeit der medizinischen Bildanalyse zu haben.

Mit Fortschritten wie FAT sieht die Zukunft der Integration von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen vielversprechend aus und bietet die Möglichkeit, diagnostische Werkzeuge zu verbessern und bessere Patienten Ergebnisse zu erreichen, während der grundlegende Fokus auf Datenschutz und Sicherheit gewahrt bleibt.

Originalquelle

Titel: Federated Alternate Training (FAT): Leveraging Unannotated Data Silos in Federated Segmentation for Medical Imaging

Zusammenfassung: Federated Learning (FL) aims to train a machine learning (ML) model in a distributed fashion to strengthen data privacy with limited data migration costs. It is a distributed learning framework naturally suitable for privacy-sensitive medical imaging datasets. However, most current FL-based medical imaging works assume silos have ground truth labels for training. In practice, label acquisition in the medical field is challenging as it often requires extensive labor and time costs. To address this challenge and leverage the unannotated data silos to improve modeling, we propose an alternate training-based framework, Federated Alternate Training (FAT), that alters training between annotated data silos and unannotated data silos. Annotated data silos exploit annotations to learn a reasonable global segmentation model. Meanwhile, unannotated data silos use the global segmentation model as a target model to generate pseudo labels for self-supervised learning. We evaluate the performance of the proposed framework on two naturally partitioned Federated datasets, KiTS19 and FeTS2021, and show its promising performance.

Autoren: Erum Mushtaq, Yavuz Faruk Bakman, Jie Ding, Salman Avestimehr

Letzte Aktualisierung: 2023-04-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.09327

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.09327

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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