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# Elektrotechnik und Systemtechnik# Maschinelles Lernen# Signalverarbeitung

Fortschritte im persönlichen Stressmonitoring

Neuer Ansatz nutzt tragbare Technologie für die Echtzeit-Stressbewertung.

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Inhaltsverzeichnis

Stressüberwachung ist wichtig, um das Wohlbefinden der Leute im Blick zu behalten und passende Wege zu finden, ihnen bei der Bewältigung ihrer mentalen und physischen Gesundheit zu helfen. Bisher basierten Stressbewertungen oft auf Selbstberichten, wo die Leute ihre Stresslevel angeben. Aber neue tragbare Technologien und Biosensoren ermöglichen jetzt automatischere und praktischere Systeme zur Stressdetektion.

Viele bestehende Systeme, die Stress überwachen, nutzen eine grosse Menge an beschrifteten Daten, um ihre Erkennungsmodelle zu trainieren. Das funktioniert in der Theorie gut, aber in der Praxis, besonders bei individuellen Unterschieden, müssen diese Modelle oft für jede Person angepasst werden. Bei der Personalisierung wird es notwendig, individuelle Daten von den Nutzern vor Ort zu sammeln. Die Herausforderung besteht darin, diese Daten zu erfassen, während man die Unannehmlichkeiten für die Nutzer minimiert und ihr Verständnis für ihre eigenen Stresslevel maximiert.

Dieses Papier diskutiert einen neuen Ansatz zur Stressüberwachung mithilfe tragbarer Sensoren im Alltag. Die Forscher schlagen eine einzigartige Strategie vor, die in Echtzeit adaptiv von den Nutzern lernen kann, wobei der Fokus auf den wichtigsten Datenpunkten für jede Person liegt, um die Genauigkeit der Stressdetektion zu verbessern. Sie entwickeln ein System mit tragbaren Sensoren, die mit Smartphones und cloudbasierter Verarbeitung verbunden sind. Dieses System kann Physiologische Daten effizient und in Echtzeit erfassen, analysieren und darauf reagieren.

Bedeutung der personalisierten Stressüberwachung

Die Überwachung der Stresslevel ist entscheidend für das Verständnis und die Verbesserung des Wohlbefindens. Traditionelle Bewertungen können voreingenommen sein und stark davon abhängen, wie Nutzer ihren Stress empfinden. Da Menschen Stress unterschiedlich interpretieren und darauf reagieren, gibt es einen starken Bedarf an Systemen, die sich an die einzigartigen Merkmale jedes Einzelnen anpassen können.

Mit den Fortschritten in Biosensoren und tragbaren Geräten gibt es die Möglichkeit, automatisch physiologische Daten zu sammeln, die mit Stress verbunden sind, was eine Echtzeitüberwachung ermöglicht. Durch die langfristige Erfassung dieser Daten können Systeme individuelle Muster erkennen und präzise Bewertungen liefern.

Herausforderungen im Alltag

Relevante Daten im Alltag zu sammeln, bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Unterschiede im Lebensstil und in der Physiologie führen zu vielen Variationen bei den Biosignalen. Nutzer reagieren möglicherweise nicht konsistent auf Stressbewertungen, vor allem, wenn sie beschäftigt oder abgelenkt sind. Zuverlässige Informationen zu sammeln, kann knifflig sein, und es besteht die Möglichkeit, dass Nutzer nicht immer auf Anfragen zur Datenbeschriftung reagieren.

Die Bereitschaft der Nutzer, Anfragen zur Beschriftung nachzukommen, ist entscheidend. Wenn Leute nicht auf häufige Anfragen reagieren, kann das zu Lücken in den Daten und einer Abnahme der Qualität der Stressdetektionsmodelle führen.

Vorgeschlagene Lösung

Um diese Probleme anzugehen, setzen die Forscher auf ein Verfahren namens Aktives Lernen. Dabei werden die relevantesten Proben aus den gesammelten Daten ausgewählt, um die benötigte Zeit zum Trainieren des Modells zu minimieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die gewählten Proben wertvolle Informationen liefern. Dieses Papier stellt einen aktiven Lernansatz vor, der sich darauf konzentriert, die Interaktionen mit den Nutzern zu optimieren, damit die richtigen Daten zur richtigen Zeit gesammelt werden.

Die Forscher haben ein geschichtetes System entwickelt, das Tragbare Sensoren, ein Smartphone zur Datenverarbeitung und einen cloudbasierten Server zur Analyse umfasst. Dieses Setup ermöglicht die kontinuierliche Erfassung physiologischer Daten, die Überwachung der Stresslevel und Echtzeit-Updates für das Lernmodell.

Technische Einrichtung

Das System sammelt Daten mit einer Smartwatch, die mit Sensoren ausgestattet ist, die verschiedene physiologische Signale wie Herzfrequenz und Bewegung messen. Diese Signale werden an eine Smartphone-App hochgeladen, die die Daten dann zur weiteren Verarbeitung in die Cloud weiterleitet. Die gesammelten Daten werden verwendet, um Stresslevel zu identifizieren und von den Nutzern Beschriftungen in einer Weise zu erhalten, die ihre täglichen Routinen minimal stört.

Die Forscher haben einen Prozess entwickelt, der häufige Datensammlungen ermöglicht und gleichzeitig die Batterielebensdauer optimiert. Die Smartwatch funktioniert über längere Zeiträume, was sie für den täglichen Gebrauch praktikabel macht.

Datensatz und kontextbezogenes Lernen

Die Forscher führten eine Studie mit einer Gruppe von Personen durch, bei der sie über einen längeren Zeitraum umfangreiche Daten sammelten. Sie erhoben Informationen über physiologische Signale und vom Nutzer berichtete Stresslevel, was half, einen robusten Datensatz aufzubauen. Dieser Datensatz ermöglichte eine bessere Modellierung und Erfassung individueller Stressmuster.

Der aktive Lernalgorithmus, den sie entwickelt haben, ist kontextbezogen, was bedeutet, dass er Faktoren wie die Tageszeit und die kürzliche Aktivität des Nutzers berücksichtigt. So kann das System informierte Entscheidungen darüber treffen, wann es Labels von den Nutzern anfordern sollte. Das Modell lernt, in welchen Situationen höhere Rücklaufquoten erzielt werden, und optimiert das Timing und die Art der Anfragen für Stressbewertungen.

Ergebnisse und Leistung

Die vorgeschlagene aktive Lernstrategie reduziert die Anzahl der benötigten Anfragen im Vergleich zu traditionellen Methoden erheblich. Indem sie sich auf die relevantesten Fälle konzentriert, kann das System seine Genauigkeit bei der Vorhersage von Stressleveln verbessern und gleichzeitig die Belastung für die Nutzer minimieren.

Die Ergebnisse zeigen, dass dieser Ansatz zu einem besseren Verständnis der Personalisierung führt. Das gesammelte Feedback ermöglicht es dem Modell, sich im Laufe der Zeit anzupassen und seine Genauigkeit zu verfeinern, während es mehr Daten von einzelnen Nutzern erfasst.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration tragbarer Technologien mit intelligenten Lernalgorithmen einen vielversprechenden Weg für personalisierte Stressüberwachung bietet. Durch die Nutzung von Echtzeitdaten und die Anpassung an individuelle Nutzer hat das vorgeschlagene System das Potenzial, unser Verständnis von Stress zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Die kontextbezogene aktive Lernmethode kann die Genauigkeit der Stressdetektion erheblich verbessern und gleichzeitig das Nutzererlebnis berücksichtigen. Während diese Technologie weiterentwickelt wird, eröffnet sie neue Möglichkeiten für Gesundheitssysteme, die massgeschneiderte Rückmeldungen und Unterstützung im Alltag bieten können.

Die Studie zeigt, dass eine effektive Stressdetektion stark von der Personalisierung und dem Kontext abhängt, was darauf hindeutet, dass zukünftige Systeme weiterhin nutzerspezifische Daten für die besten Ergebnisse integrieren sollten.

Originalquelle

Titel: Active Reinforcement Learning for Personalized Stress Monitoring in Everyday Settings

Zusammenfassung: Most existing sensor-based monitoring frameworks presume that a large available labeled dataset is processed to train accurate detection models. However, in settings where personalization is necessary at deployment time to fine-tune the model, a person-specific dataset needs to be collected online by interacting with the users. Optimizing the collection of labels in such phase is instrumental to impose a tolerable burden on the users while maximizing personal improvement. In this paper, we consider a fine-grain stress detection problem based on wearable sensors targeting everyday settings, and propose a novel context-aware active learning strategy capable of jointly maximizing the meaningfulness of the signal samples we request the user to label and the response rate. We develop a multilayered sensor-edge-cloud platform to periodically capture physiological signals and process them in real-time, as well as to collect labels and retrain the detection model. We collect a large dataset and show that the context-aware active learning technique we propose achieves a desirable detection performance using 88\% and 32\% fewer queries from users compared to a randomized strategy and a traditional active learning strategy, respectively.

Autoren: Ali Tazarv, Sina Labbaf, Amir Rahmani, Nikil Dutt, Marco Levorato

Letzte Aktualisierung: 2023-04-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.00111

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.00111

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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